DE694515C

DE694515C - Foerderkettentrieb

Info

Publication number: DE694515C
Application number: DE1936T0047243
Authority: DE
Original assignee: JOSEF TOPP
Current assignee: JOSEF TOPP
Priority date: 1936-07-26
Filing date: 1936-07-26
Publication date: 1940-08-02

Description

Förderkettentrieb Die Erfindung betrifft einen Pörderkettentrieb in Form einer Gliederkette und besteht darin, daß die Treibglieder der Förderkette in viereckiger Plattenform aus Flacheisen gestanzt oder im Gesenk geschmiedet sind, eine mittlere längliche Ausnehmung aufweisen, durch zu ihnen hochkant gerichtete, in die Ausnehmung eingreifende Rundeisenglieder untereinander verbunden sind und mit ihren Endflächen mit den Zähnen eines die Rundeisenglieder zwischen den Zähnepaaren aufnehmenden Doppelzahnrades zusammenwirken. Die Zähne des Zahnrades sind mit Auflagerflächen für die Treibglieder versehen und haben den Endflächen der Treibglieder angepaßte und diese aufnehmende Aussparungen, -die nur so weit vertieft sind, daß die Rundeisenglieder an ihrem äußeren Teil noch zwischen den Zähnepaaren geführt sind. Für die Gutabwanderung ist das Zahnrad unterhalb der Auflagerflächen für die Treibglieder mit Aussparungen und am Grunde dieser mit bis in die Mittelebene des Zahnrades verlaufenden Abschrägungen versehen. Bei- Verwendung der Förderkette als Kratzerkette sind die Aussparungen so bemessen, daß sie zur Aufnahme der Kratzer dienen können. Das Zahnrad besteht vorzugsweise aus drei miteinander verbundenen Scheiben, von denen die außenliegenden gezahnt sind.
Die Färderkette des neuen Förderkettentriebes stellt sich nicht teurer als eine gewöhnliche Gliederkette, jedoch hat man es durch den Vorschlag gemäß der Erfindung nunmehr in der Hand, die Treibglieder aus einem härteren Material als das der Rundeisenglieder zu erstellen, um deren Abnutzung möglichst hintanzuhalten. Durch die eckige Ausbildung der Treibglieder erzielt man überdies eine wesentliche Vergrößerung der Angriffsfläche zwischen den Zähnen des Zahnrades und dem Treibglied. Durch die besondere Ausbildung des Zahnrades und die gewählte Anordnung der neuen Förderkette zu diesem Zahnrad erzielt man eine äußerst günstige Gutabwanderung und vermeidet, daß sich Gut zwischen Zahnrad und Kette einklemmen kann, wodurch früher häufig Zerstörungen an Kette und Zahnrad auftraten. Deshalb ist auch der neue Förderkettentrieb. mit besonderem Vorteil dort anwendbar, wo grobes oder stückiges Gut gefördert werden soll, und auch dort, wo die Kette als Kratzerkette dient; denn in diesem Falle kann -infelge der vorhandenen Freiräume .der Kratzer zwischen zwei Doppelzähnen frei hindurchtreten.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer -beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
Es zeigt Abb. i eine Hälfte des neuen Pörderkettentriebes in Seitenansicht, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i, . -Abb.3 einen Schnitt nach Linie C-Di der Abb. i, Abb. 4 eine Sicht auf ein Treibglied, Abb. 5 einen Schnitt nach Linie E-F der Abh. q.. .
Die mit a bezeichneten Treibglieder der Fözderkette 'sind in viereckiger Plattenform aus Flacheisen gestanzt oder im Gesenk geschmiedet aus einem Werkstoff von gröN-rer Härte erstellt und weisen eine mittlere längliche Ausnehmung p auf. Sie sind durch zu ihnen hochkant gerichtete, in die Aus-. nehmung p eingreifende Rundeisenglieder b untereinander verbunden und wirken mit ihren Endflächen c mit den Zähnen eines die Rundeisenglieder b zwischen den Zähnepaaren e, f aufnehmenden Doppelzahnrades i zu- sammen, wodurch sich eine günstige und vorteilhäfte Angriffsflächenvergrößerung ergibt.
Die Zähne e, f des Zahnrades i sind mit Auflagerflächen x für die Treibglieder a versehen und haben den Endflächen c der Treibgliedera angepaßte und diese aufnehmende Aussparungen g, !t, die nur so weit vertieft sind, daß die Rundeisenglieder b an ihrem äußeren Teil noch zwischen den Zähnepaaren e,1 geführt sind.
Zwecks Begünstigung der Gutabwanderung ist das Zahnrad unterhalb der Auflagerflächen x für die Treibglieder a mit Aussparungen k und am Grunde dieser mit bis in die Mittelebene des Zahnrades verlaufenden Abschrägungen L versehen. Bei Verwendung der Förderkette als Kratzerkette sind die Aussparungen k so@ bemessen, daß sie zur Aufnahme der Kratzer dienen können. In diesem Falle sind die . Kratzer in geeigneter Weise an den Treibgliedern a befestigt. Selbstverständlich läßt der neue Förderklettentrieb auch die Befestigung der Kratzer an den Rundeisengliedern zu.
Wie in den Abb-. 2 und 3 veranschaulicht, besteht das Zahnrad! aus drei miteinander verbundenen Scheiben m, n, o, von denen die außenliegenden gezahnt sind. Es kann allerdings auch aus dem Vollen erstellt sein, jedoch ist die erstere Herstellungsweise als die zweckmäßigere und billigere vorzuziehen.
Die mittlere längliche Ausnehmung p des Treibgliedes a ist an den Angriffsstellen der Rundung der Rundeisenglieder b aasgeformt, wie in den Abb-. 4 und 5 veranschaulicht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Förderkettentriebin Farmeiner Gliederkette, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibglieder (a) der Förderkette in viereckiger Plattenform aus Flacheisen gestanzt oder im Gesenk geschmiedet sind, eine mittlere längliche Ausnehmung (p) aufweisen, durch zu ihnen hochkant gerichtete, in die Ausnehmung eingreifende Rundeisenglieder (b) untereinander verbunden und mit ihren Endflächen (c) mit den Zähnen eines die Rundeisenglieder zwischen den Zähnepaaren (e, f) aufnehmenden Doppelzahnrades (i) zusammenwirken.
2. Förderkettentrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des Zahnrades mit Auflagerflächen (x) für die Treibglieder versehen sind.
3. Förderkettentrieb nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des . Zahnrades den Endflächen (c) der Treibglieder (a) angepaßte und diese aufnehmende Aussparungen (g, !t) haben, die nur se weit vertieft sind, daß die Rundeisengli@eder (b) an ihrem äußeren Teil noch zwischen den Zähnepaaren geführt sind. q.. Förderkettentrieb nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß das Zahnrad für die Gutabwanderung unterhalb der Auflagerflächen für die Treibglieder mit Aussparungen (k) und am Grunde dieser mit bis in die Mitbelebene des Zahnrades verlaufenden Abschrägungen (L) versehen ist. 5. Förderkettentrieb nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung der Förderkette als Kratzerkette die Aussparungen (k) so bemessen sind, daß sie zur Aufnahme der Kratzer dienen können. 6. Förderkettentrieb nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad aus drei miteinander verbundenen Scheiben (m, n, o) besteht, von denen die außenliegenden gezahnt sind.