DE352226C

DE352226C - Gliederfoerderband mit auf einem Gurt angeordneten Metallplatten

Info

Publication number: DE352226C
Application number: DENDAT352226D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-04-24

Description

Gliederförderband mit auf einem Gurt angeordneten Metallplatten. Es sind schon Gliederförderbänder bekannt, bei denen zum Tragen des Fördergutes Metallplatten auf einem Gurte angeordnet werden; bei manchen -der bekannten Gliederförderbänder dieser Art kann, auch ein Auswechseln der Platten vorgenommen werden. Bei den: bekannten Bändern stehen aber die Metallplatten in enger Verbindung mit den Gurten. Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist es nun, ein Gliederförderband zu schaffen, bei denn die Metallplatten von d lern treibenden Band -stets einen gewissen Abstand! haben und auch an den Umkehrrödllen nicht mit dem Band .in Berührung kommen,. Ein iderartiges Band soll besonders zum Fördern heißen Förderguts dienen, ohne (daß das treibende Band dadurch baschäldigt wird.
Um diesen Zweck zu erreichen, werden gemäß der Erfindung auf dem Gurt in gewissen Abständen gewisse Mittel vorgesehen, die zum Halten und: Führen der auswechselbaren, Idas Fördergut tragenden Metallplatten dienen. Die Verbindungsmittel müssen so ausgeführt sein, daß sie mehrfache Zwecke erfüllen. In erster Linie müssen sie so gestaltet sein, @daß -sied :ie Metallplatten stets in einem Abstand von dem Gurt halten. Dann müssen ,sie ein leichtfies Auswechseln und! ein leichtes Bewegen der Metallplatten an den Umkehrrollen zulassen. Ferner müssen sie ein Durchfallen des Fördergutes zwischen den einzelnen Platten verhindern. Die Ausbildung der Übergangsstellen zwischen den einzelnenMetallplatten geschieht zweckmäßig in der Weise, (d@aß an dem Gurt in gewissen Abständen schwialbenschwanzförmige Leisten angeordnet sind, in welche (die einzelnen Sprossen, die die Metallplatten tragen, eingeschoben werden.
Bei längeren Bändern kann man zwischen den Schwalbenschwanzleisten und den Sprossen besondere Achsen mit außenliegenden, auf besonderen Schienen laufenden Rollen anordnen, ,so d aß sich das Band leicht zur Beförderung schwerster Güter, wie Kohle, Erze, Koks usw., eignet.
Der Erfindungsgegenstand ist .in einer beispielsweisen Ausführungsform auf,der Zeichnung veranschaulicht, und zwar stellen dlr: Abb. i einen Längsschnitt durch ein Gliederförderband an einer Umkehrrolle, Abb. 2 einen Längsschnitt durch ein Gliederförderband in größerem Maßstäbe, mit einer zwischen "der Schalbenschwanzleiste und der Sprosse eingelegter Weile.
An dem Gurt z werden in gewissen Abständen Schwalbenschwanzleisten 2 angebracht. In diese Schwalbenschwanzleisten 2 werden die entsprechenid gestalteten Sprossen 3 eingeschoben. Diese sind so ausgebildet, daß sie als Führungs- und Haltemittel für die Metallplatten q. dienen und ihnen an den Umkehrrollen freien Spielraum geben. Wie die Abb. i zeigt, kommen auch an den UmkehrroUen idie Platten q. mit dem Gurt i in keine Berührung. Die Platten ¢ sind seitlich mit Rändern 5 versehen. Die Auswechselung der Platten kann sehr leicht vonstatten gehen. Die Plattenliegen lose ohne irgendwelche Befestigung in den Sprossen. Sprossen und Leisten dagegen. sind; mechanisch fest verbunden. Die Größe der Förderplatten und die Anzahl der Schwalbenschwanzlelsten werden aus (dem Durchmesser der treibenden Scheiben bestimmt.
Bei ,der des Gliederför-:derbandes nach Abb. 2 wird zwischen der Schwalbernschwanzleiste 2 und der Sprosse 3 eine Welle 6 angeordnet, idie mit außenliegenden Rollen ausgestattet ist, die auf Schienen laufen und so den Gurt i tragen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gliederförderbanid mit auf einem Gurt angeordneten Metallplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatten so mit .dem Band' verbunden sind, daß sie mit diesem in keine Berührung kommen.
2. Gliederförderband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß leicht auswechselbare Platten (q.) in Sprossen, @ (3) liegen, idie von der Seite her in Schw'albenschwanzleiisten (2) eingeschoben sind, die auf dem Gurt (i) befestigt sind.
3. Gliederförderband nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzenchiiet, d aß zwischen den Schwalbienschwanzleisten (2) und den Sprossen (3) Wellen (6) mit außenliegenden, auf Schienen laufenden lZOllen vorgesehen sind.