DE530683C

DE530683C - Vorrichtung zum Sortieren von Fruechten o. dgl. mit einem endlosen Foerderband und ueber diesem in der Foerderrichtung hintereinander liegenden, ortsfesten Abstreichern

Info

Publication number: DE530683C
Application number: DE1930530683D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-03-03
Filing date: 1930-04-04
Publication date: 1931-07-31

Description

Vorrichtung zum Sortieren von Früchten o. dgl. mit einem endlosen Förderband und über diesem in der Förderrichtung hintereinander liegenden, ortsfesten Abstreichern Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Sortieren verschieden langer Körper annähernd gleichere Durchmessers (z. B. länglicher Früchte) nach der Länge. Die Erfindung besteht darin, daß die zu sortierenden Körper mehreren nebeneinander angeordneten, mit dem Durchmesser der Körper entsprechenden Rillen versehenen endlosen Förderbändern zugeführt werden, zwischen welchen in der Förderrichtung der Bänder ansteigende ortsfeste Auswerfer angeordnet sind. Zweckmäßig werden die Auswerfer in der Umlaufrichtung der Förderbänder hintereinander versetzt angeordnet. Die Auswerfer bestehen gemäß der Erfindung aus einer zwischen benachbarte Förderbänder greifenden feststehenden Trennwand, welche rechtwinklige Ausladungen hat. Die Ausladungen verbreiten sich in der Umlaufrichtung der Förderbänder und sind mit einer senkrechten Wandung versehen, welche mit der genannten Richtung einen spitzen Winkel einschließt. Die Förderbänder können dabei, wie bekannt, eine Neigung senkrecht zur Umlaufrichtung haben, und die Rillen können, wie ebenfalls bekannt, an ihrem unteren Ende abgeschlossen sein.
Inder Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Fig. i zeigt eine Vorderansicht, Fig. a eine Draufsicht und Fig.3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. a. Die Fig. 4 und 5 zeigen die Auswerfer in Seitenansicht und im Grundriß.
i ist eine beliebige Zuführungsvorrichtung für das nach gleichen Durchmessern sortierte, nach Längen zu sortierende Gut. a bis 5 sind nebeneinanderliegende, endlose, über zwei Rollen 6; 7 geführte umlaufende Förderbänder. Der Antrieb einer oder beider Rollen kann in beliebiger Weise erfolgen und ist in der Zeichnung weiter nicht dargestellt. Die Förderbänder haben auf ihrer Oberfläche Rillen (Fig.3), deren Durchmesser dem Durchmesser des zu sortierenden Gutes entspricht. Zwischen den einzelnen Bändern sind aus der Ebene derselben ansteigende Auswerfer 8, 9, io ortsfest angeordnet. Diese Auswerfer sind in der Umlaufrichtung der Bänder zueinander versetzt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiele bestehen die Auswerfer aus schräg ansteigenden Trennwänden 8 bis iö mit einem in einem rechten Winkel aus-ladenden Ansatz 8' bis io' und einer rechtwinklig aufgesetzten Wand 8" bis io", die mit der Umlaufrichtung der Bänder einen spitzen Winkel einschließt. Dieser Winkel wird vorteilhaft nicht zu groß gewählt. Auf der Zeichnung sind die Verhältnisse zwecks Raumersparnis beim Auswerfer 8 und 9 übertrieben. Die Förderbänder haben eine Neigung senkrecht zur Umlaufrichtung, und ihre Rillen sind am unteren Ende durch eine ortsfeste Wandung i i abgeschlossen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Das zu sortierende Gut wird von der Einrichtung i in die Rillen der Förderbänder 2 bis 5 befördert, in denen das Gut infolge der Querneigung- der Bänder bis an die Wandung i i hinabrutscht. Das . Gut wird nun durch die Förderbänder in Richtung der Pfeile bewegt und wird entsprechend seiner Länge durch eine der Trennwände 8 bis io aus den Rillen gehoben, auf die Ansätze 8' bis io' geschoben und durch die Wände 8" bis io" quer zu den Bändern verschoben, bis es von den Bändern herabfällt. Es werden also durch die Wände 8" bis io" die Körper, deren Länge größer ist als der Abstand der Wandung i i von den Trennwänden 8 bis i o, aussortiert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Sortieren von Früchten o. dgl. mit einem endlosen Förderband und über diesem in der Förderrichtung hintereinanderliegenden, ortsfesten Abstreichern, deren Abstreichkante sich in der Förderrichtung des Bandes dessen Abfallkante allmählich nähert, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise mit Rillen versehene Förderband aus mehreren einen Zwischenraum zwischen sich frei lassenden, parallelen Teilen (2 bis 5) besteht, in deren Zwic äume in der Förderrichtung des s 'henr. Bandes ansteigende, an der der seitlichen Abfallkante des Förderbandes gegenüberliegenden Seite vorgesehene Hubleisten (8 bis io) ragen.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreicher senkrecht zu den Hubleisten stehende und an den höchsten Punkt dieser Leisten sich anschließende Flächen haben.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß das Förderband in der Abwurfrichtung der Abstreicher in bekannter Weise quer zu seiner Förderrichtung nach abwärts geneigt und an der Abfallkante mit einem senkrecht 7u ihm stehenden, seine Rillen seitlich abdeckenden Flansch (ii) versehen ist.