DE243270C

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Publication number: DE243270C
Application number: DENDAT243270D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMX

Die Erfindung betrifft ein Gliederförderbänd, und zwar besteht die Erfindung im wesentlichen' darin, daß das Förderband aus einer Reihe dicht oder in Abständen nebeneinander angeordneter, zu einem endlosen Band gelenkig untereinander vereinigter Auflageplatten besteht, auf denen die das Fördergut aufnehmenden Transportplatten auswechselbar befestigt sind. Durch Ausbildung der Auflageplatten mit seitlichen, falzartigen Führungen ist es möglich, die leichte Auswechselbarkeit der Platten unter Vermeidung besonderer Befestigungsmittel, wie Schrauben, Niete o. dgl., zu gewährleisten.

Auf der Zeichnung ist das neue Gliederförderband in einer beispielsweisen Aüsführungsform veranschaulicht, und zwar stellen dar:

Fig. ι eine Auflageplatte des Förderbandes, ao Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. i,

Fig. 3 eine Auflageplatte in Verbindung mit einer Transportplatte des Förderbandes,

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 3,

Fig. 5 und 6 eine Einzelheit in der Draufsicht und Seitenansicht,

Fig. 7 eine seitlich befindliche Auflageplatte mit Abschlußrand in Verbindung mit einer Transportplatte des Förderbandes,

Fig. 8 einen Teil des vollständig zusammengesetzten Gliederförderbandes in der Draufsicht.

Das Gliederförderband setzt sich aus den Transportplatten e und den Auflageplatten a zusammen; diese werden, wie aus der Fig. 8 ersichtlich ist, aneinandergereiht und durch Bolzen b gelenkig miteinander verbunden. Zu diesem Zwecke ist jede Auflageplatte a an beiden Enden c hülsenartig umgerollt und mit Einschnitten versehen, aus denen Zungen d abgebogen sind, die mit der Fläche der Auflageplatten α Falze d¹ (Fig. 2) bilden. In diese Falze wird eine Transportplatte e eingeschoben; diese kann aber auch auf die Auflageplatten aufgenietet oder aufgeschraubt werden. Die an beiden Enden der Transportplatten, also zu beiden Seiten des Förderbandes befindlichen Auflageplatten α haben an ihrer Außenseite einen die Förderfläche überragenden Rand g, der ein seitliches Herabfallen von Fördergut verhindern soll. Die Ränder g sind in entsprechenden Abständen mit Löchern versehen, durch die die Bolzen b hindurchtreten.

Zweckmäßig ist es, die Auflageplatten α behufs Gewichtsverminderung mit Aussparungen f zu versehen. Die Hülsen c können sich entweder über die ganze Breite der Auflageplatten erstrecken (Fig. 1 und 3), oder aber, wie die Fig. 7 zeigt, nur auf einen Teil dieser Breite angeordnet sein. Diese Anordnung ist bei den an den Enden der Transportplatten, d. h. bei den zu beiden Seiten des Förderbandes angeordneten Auflageplatten notwendig, weil diese dort hintereinander eine geschlossene Reihe bilden müssen, um einen fortlaufenden seitlichen Abschluß des Bandes durch den Rand g zu ermöglichen. Die Ränder g können entweder mit den Auflageplatten aus einem Stück gebogen oder aber, wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, als besondere

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Stücke * ausgeführt und durch Niete oder Schrauben mit den Auflageplatten α verbunden sein.

Die Transportplatten e werden zwischen die Falze d¹ der Auflageplatten eingeschoben, und alsdann wird die Verbindung zwischen den einzelnen Platten e mittels der Bolzen b hergestellt, die durch die Hülsen c der Auflageplatten α hindurchgesteckt und außen durch

ίο Muttern η gesichert werden.

Zwischen den Muttern η und den seitlichen Rändern g können, wie aus der Fig. 8 ersichtlich ist, Muffen m eingeschaltet werden, die dem Förderband als Stütze dienen, um dessen Durchhängen zu verhindern. Gleichzeitig können diese Muffen nötigenfalls auch als Angriffsstellen für den Antrieb des Bandes benutzt werden.

Wie bereits erwähnt ist, sollen die seitliehen Auflageplatten α eine fortlaufende Reihe bilden, während die übrigen Auflageplatten versetzt zueinander angeordnet sind. Diese Anordnung ist insofern von Wichtigkeit, als dadurch ermöglicht wird, daß der Staub, der

^a5 sich zwischen die Fugen der Gelenke setzt, bei der Bewegung des Bandes überall leicht wieder austreten und daher keinerlei Störungen verursachen kann.

Das Auswechseln einzelner Transportplatten e läßt sich, nachdem die seitlichen Auflageplatten *« entfernt und die Bolzen b herausgezogen sind, leicht bewirken.

Die Transportplatten e können in an sich bekannter Weise auf ihrer Außenseite mit Vertiefungen oder Lochungen für das Sortieren des Fördergutes^,versehen sein.

Auch können die das Fördergut aufnehmenden Transportplatten aus gelochtem Blech oder Drahtgewebe hergestellt sein.

Claims

Pate nt-An Sprüche:

1. Gliederförderband, dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus einer Reihe dicht oder in Abständen nebeneinander angeordneten, zu einem endlosen Band gelenkig untereinander vereinigten Auflageplatten (a) besteht, auf denen die das Fördergut aufnehmenden Transportplatten (e) auswechselbar befestigt sind.

2. Gliederförderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatten (a). mit Zungen (d) versehen sind, die mit den Auflageplatten Falze {d¹) bilden, in welche die Transportplatten (e) eingeschoben werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.