DE930440C

DE930440C - Gliederfoerderband aus Querstaeben

Info

Publication number: DE930440C
Application number: DEQ267A
Authority: DE
Inventors: Richard Wallraff
Original assignee: QUESTER FA WILH
Current assignee: QUESTER FA WILH
Priority date: 1952-11-04
Filing date: 1952-11-04
Publication date: 1955-07-14

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Förderband, insbesondere für Tabakverarbeitungsmaschinen, z. B. Schneidmaschinen, bei denen das Gut der Schneideinrichtung zugeführt wird.
Es sind Gliederförderbänder bekannt, die aus - quer zur Förderrichtung verlaufenden und sich gegenseitig etwa überdeckenden Stäben bestehen.
Als Zugmittel dient hierbei ein Seil, welches in Rillen der Stäbe versenkt angeordnet ist. Ferner ist es bekannt, die Querstäbe auf Laschenketten zu befestigen oder das Band nur aus Zahnkettengliedern zu bilden, die das Gut unmittelbar tragen.
Die Erfindung hat eine weitere Ausgestaltung von Gliederförderbändern mit tQuerstäben zum Gegenstand und zeichnet sich dadurch aus, daß aus Zahngliedern, die mit Abstand hintereinanderliegen und im oberen Teil .genutet sind, eine breite Kette gebildet wird, in welche von der Seite her Querstäbe eingeschoben werden. Diese weisen an der Unterseite einen schwalbenschwanzförmigen Leistenansatz auf.
Unterhalb der Stäbe und zwischen den über die Breite verteilten Kettengliedern können Stützflächen, z. B. Gleitstücke, Rollen od. dgl., angeordnet werden, die auf einer Schiene od. dgl. aufliegen.
Hierbei werden die auf den Zahnkettengliedern aufliegenden und die einander überdeckenden Flächen der Querstäbe vorteilhaft nach einem Kreisbogen geformt, dessen Mittelpunkt in der Drehachse der ZahnkettenglXieder liegt.
Die erfindungsgemäß e Ausbildung des Förderbandes zeichnet sich durch die erhöhte Stabilität und durch einen verbesserten Ztisammenhang für eine ununterbrochene Förderfläche aus. Eine Durchbiegung der Kette ist völlig verhindert. Dadurch kann die Transportkette beliebig breit gemacht werden. Die Stäbe, die als Profilstäbe ausgebildet sein können, brauchen nicht verstärkt zu werden, sondern ledigh.ch die für die Überdeckung erforderliche Stärke erhalten. Die Zahnkettenglieder werden durch die ineinandergreifenden Profilstäbe vollständig und einwandfrei gegen Verschmutzung geschützt. Die Lagerung der Profilstäbe in den Nuten der Zahnkettenglieder verleiht der Kette eine starke Rückensteifigkeit, wodurch sie erheblich biegungssteifer als die bisherigen Ketten wird.
In der Zeichnung ist der Erfind!unglsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Es zeigt Fig. 1 das erfindungsgemäße Förderband im Schaubild und im Teilausschnitt, Fig. 2 eine Ansicht von der Seite beim Übergang auf eine Umlenlçrolle.
Das Förderband besteht aus Zahnkettengliedern 1, die aus je zwei starr miteinander verbundenen Zähnen gebildet sind. Die Glieder 1 greifen in üblicher Weise in Gegenzähne 2 eines Antriebs- oder Umlenkrades 3 ein. Sie tragen selbständige Querstäbe 4, deren obere Fläche das zu transportierende Gut aufnimmt. Jeder Stab 4 hat an der Unterseite einen schwalbenschwanzartigen Leistenansatz 5, mit welchem er in Nuten an den Zahugliedern I eingreift. Die Stäbe werden von der Seite in die Kettenglieder eingeschoben und sind weiterhin mit kreisbogenförmigen Verlängerungen 6 bzw. 7 versehen, die sich überdecken. Ferner weisen die Kettenglieder I für die Profilstäbe4 Auflageflächen 9 auf, die Teile eines Kreisbogens sind, dessen Mittelpunkt in der Drehachse 8 der Glieder I liegt. Auch die einander zugekehrten Flächen der Verlängerungen 6 und 7 haben als Mittelpunkt für den Kreisbogen die Drehachse 8. Die Oberfläche der Profilstäbe4 kann mit Rillen IO versehen werden.
Zwilschen den Zahnkettengiiedern werden auf der Breite des Förderbandes in Abständen Stützflächen, z. B. Rollen II, vorgesehen, die auf Auflagebahnen I2 laufen. Die Rollen befinden sich auf der Achse 8 der Zahnkettenglieder.

Claims

PATENTANSPRÜCHE I. Gliederförderband aus einander überdeckenden und auf Ketten befestigten Querstäben, insbesondere für Tabakverarbeitungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß aus mit Abstand hinteinanderliegenden und im oberen Teil genuteten Zahngliedern (i) eine breite Kette gebildet wird, in welche von der Seite her Querstäbe (4) eingeschoben werden, die an der Unterseite einen schwalbenschwanzförmigen Leistenansatz (5) haben.
2. Förderband nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Stäbe (4) und zwischen den über die Breite verteilten Kettengliedern Stützflächen (II), z. B. Gleitstücke, Rollen od. dgl., angeordnet sind, die auf einer Schiene (I2) od. dgl. aufliegen.
3. Förderband nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Zahnkettengliedern (1) aufliegenden und die einander überdeckenden Flächen (6, 7) feder Querstäbe nach einem Kreisbogen geformt sind, dessen Mittelpunkt in der Drehachse der Zahnkettenglieder (I) liegt.

Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 3I3 438, 367 335 467 830.