DE364301C - In einer senkrechten Ebene umlaufender, endloser Foerderer fuer Abraumbetriebe u. dgl. - Google Patents

Description

• In einer senkrechten Ebene umlaufender, endloser Förderer für Abraumbetriebe u. dgl. Bei Abraumarbeiten mittels Eimerkettenba<:rglers benutzt man zur Abfuhr des vom Bagger geförderten Abrau-nis bisher allgemein Feldbahnen mit Pferde- oder Lokoiiiotivbetrieb. Da der Ba, r stetig argge t' beitet, lag der Gedanke nahe, die unstetig arbeitende Bahnanlage durch einen stetigen Förderer zu ersetzen. Die Bemühungen nach dieser Richtung führten jedoch bisher aus folgenden Gründen zu keinem Erfolge. Der Förderweg vom Bagger bis zur Ablagerungsstelle des Abraums ist nieist ziemlich lang und die Fördervorrichtung muß entsprechend dem F * oAschreiten der Bag#gerarbeit quer zu ihrer Längsrichtung verschoben werden. z' Während diese Verschiebung bei Feldibahngleisen keine Schwierigkeiten macht, schien sie bisher bei stetigen Förderern von einigen hundert Metern Länge undurchführbar. Es wurde zwar bereits vorgeschlagen, den stetigen Förderer in kurze Stücke zu unterteilen, die je für sich quer verschoben werden können; Jz#Jes dieser Stücke braucht dann aber einen besonderen Antrieb, wodurch sieh sowohl die Anlage wie die Betriebskosten bis zur Unwirtscbaftlichkeit verteuern.
• Die Erfindung beruht auf den Erfahrungen, die mit der Querverschiebung schwerer Baggergleise gemacht worden sind. Sie löst "7 l> die Aufgabe, endlose, in einer senkrechten Ebene umlaufende Förderer von beliebiger Länge quer zu ihrer I.;aufrichtung zu verschieben, demgemäß derart, daß das Tragwerk rl,cs steti-en 1#örderers in seiner Querrichtung keinen Diagonalverband, sond'ern ähnlich wie ein Balin.-leis, mir parallele Verbindungen erhält; glei chzeitig werden die einzelnen 'feile des stet;,-en F#*#rlerers in der Waggerechten so weit gegeneinander verschiebbar gemacht ,laß) der Förderstrang den beim Verrücken auftretenden Krümm(ungen folgen kann.
• Auf der Zeichnung ist eine 2#usführungsform des Gegenstandes Ader Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein Gliederfördierband nebst Tragwerk ini Abb. 2 ist der Grundriß des Tragwerkes des Förderers nach Abb. i. Die Abb. 3 und -1 stellen das Tragwerk bzw. das Gl-iederförderband in einer bei der Querverschiebung auftretenden Krümmung im Grundriß dar.
• Der stetige Förderer bes12ht in bekannter Weise aus zwei endlosen Laschenketten i, die sich mittels Laufrollen 2 auf einem Tragwerk 3 bewegen und um Endumführungsrollen -1, 5 geleitet sind, von denen die eine Endrolle 5 verschiebbar gelagert ist, um die l#,--etten spannen zu können. An den Laufrollenwellen 6 sind die das Band bildenden Platten befestigt. Die beiden Längsträger 7 des Tragwerkes sind lediglich durch parallele Laschen 8 miteinander verbunden und die Laufrollenwellen 6 ruhen in Langlöchern der Kettenlaschen. Infolgedessen ist es möglich, den Förderer mit seinem Tragwerk, wie -die Abb- 3 und 4 andeuten, genau wie ein einfaches, Bahngleis quer zu seiner Laufrichtung zu verrücken. Das Förderband kann unbeschadet für diesen Erfolg durch ein Pendelbecherwerk oder irgendein anderes stetiges F#,r(I.errnittel ersetzt werden.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: In einer senkrechten Ebene umlaufender, endloser Förderer für Abraumbetiebe u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sein Tragwerk in der Querrichtung C - t' nur parallele Verbindungen, aber keinen Diagonalverband aufweist, und die Glieder des Förder-ers in der 'Wagerechten etwas Spiel gegeneinander besitzen, so daß der Förderer samt seinem Tragwerk in seiner Querrichtung nach Art eines Bahngleises verschoben werden kann.