DE935716C - Foerdervorrichtung, insbesondere fuer den Streckenvortrieb im Bergbau unter Tage - Google Patents

Foerdervorrichtung, insbesondere fuer den Streckenvortrieb im Bergbau unter Tage

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DE935716C
DE935716C DEH17896A DEH0017896A DE935716C DE 935716 C DE935716 C DE 935716C DE H17896 A DEH17896 A DE H17896A DE H0017896 A DEH0017896 A DE H0017896A DE 935716 C DE935716 C DE 935716C
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Description

Das Patent 933 499 betrifft eine zwischen einer Lade- und einer Entladestelle hin und her fahrende Fördervorrichtung für den untertänigem Grubenbetrieb, insbesondere für den Streckenvortrieb, welcher aus mehreren Behälterschüssen besteht, die zu einem fahrbaren Bunker zusammengesetzt sind, dessen Boden durch ein Fördermittel gebildet ist, und kennzeichnet sich durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) die Behälterschüsse sind unter gegenseitiger Überlappung in horizontaler und vertikaler Ebene gelenkig miteinander gekuppelt und von im wesentlichen parallelen Seitenwänden begrenzt; b) das Fördermittel ist als endloser Förderer ausgebildet und in der Breite etwa entsprechend der größten Breite der Behälterschüsse bemessen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Hauptpatentes soll das endlose Fördermittel am Austragende des Bunkerzuges schräg hochgeführt und mit einem Ausleger versehen sein, wobei in diesem Bereich unter dem Fördermittel der Antrieb desselben angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft eine weitere Verbesserung der Fördervorrichtung nach dem Hauptpatent und kennzeichnet sich dadurch, daß der schräg hochgeführte Endabschnitt des den Boden der Fördervorrichtung bildenden endlosen Fördermittels ganz oder zu einem wesentlichen Teil als selbständiger, vorzugsweise mit größerer Umlaufgeschwindigkeit als der Bodenförderer angetriebener Kurzförderer ausgebildet ist. Hierdurch wird insbesondere der ίο Vorteil erreicht, daß die starke Reibung und der Verschleiß des Förderers im Bereich an der Übergangsstelle zwischen dem im wesentlichen horizontal verlegten und dem schräg hochverlegten Teil vermieden wird. Durch den Vorschlag gemäß der Erfindung ist es ferner möglich, die Schütthöhe des Ladegutes im Bereich des Kurzförderers durch dessen höhere Umlaufgeschwindigkeit so niedrig zu halten, daß die Entladung des Bunkerzuges am Austragende auch in niedrigen Räumen in Fördervorrichtungen mit großer Bauhöhe, z. B. Brechanlagen oder Skipförderer, erfolgen kann. Durch die Wahl einer entsprechend hohen Umlaufgeschwindigkeit für den Kurzförderer kann die Schütthöhe des Ladegutes so gering gehalten werden, daß das Ladegut nicht oder nicht wesentlich über die Seitenbegrenzung des Kurzförderers herausragt. Durch die Anordnung eines besonderen Kurzförderers am Austragende der Fördervorrichtung ist es schließlich möglich, diesen auch in Seitenrichtung schwenkbar zu lagern, so daß die Entladearbeit in manchen Fällen wesentlich erleichtert wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß für den Bodenförderer und den Kurzförderer ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen ist, welcher die Förderer unter Zwischenschaltung eines Untersetzungsgetriebes mit mehreren Schaltstufen über einen gemeinsamen Kettentrieb mit unterschiedlicher Umlaufgeschwindigkeit antreibt. Hierbei werden der Kurzförderer sowie die Antriebselemente beider Förderer gemeinsam in dem Endglied der Fördervorrichtung angeordnet, welches zwecks besserer Kurvengängigkeit an den Enden auf je einem zweiachsigen Drehgestell verlagert sein kann.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind sowohl der Bodenförderer als auch der Kurzförderer als Doppelketten-Kratzerförderer ausgebildet, wobei die am Beladeende der Fördervorrichtung vorgesehene Umkehrrolle des Bodenförderers in dessen Längsrichtung verschieblich geführt und mit einer Spannvorrichtung versehen ist. Die Anordnung einer elastischen Spannvorrichtung für die Umkehrrolle.des Bodenförderers hat hierbei den Vorteil, daß Winkelstellungen zwischen den Achsen der Umkehrrolle und der Antriebsrolle des Bodenförderers beim Durchfahren der Kurven leicht ausgeglichen und Überbeanspruchungen der Ketten vermieden werden können. Vorteilhaft ist es, wenn die Umketirrolle mit einem Druckmittelzylinder gekuppelt ist, welchem das Druckmittel, z. B. Öl, durch eine Pumpe zugeführt wird, deren Antrieb an das Energiemittel für den Fördererantrieb angeschlossen ist, derart, daß der Pumpenantriebvor dem Fördererantrieb eingeschaltet und beide zugleich abgeschaltet werden können. Hierdurch wird erreicht, daß das Fördermittel zunächst gespannt wird, bevor es in Betrieb gesetzt wird. Da das Fördermittel während der Fahrbewegung der Fördervorrichtung stillgesetzt ist, ist durch das gleichzeitige Abschalten des Pumpenantriebes beim Abschalten des Fördermittels auch der Förderer entlastet. Auf diese Weise wird gleichzeitig eine Entlastung des Fahrantriebes bzw. der Lokomotive beim Durchfahren von Kurven erreicht. Die Entspannung des Druckmittelzylinders kann hierbei entweder durch ein von Hand zu betätigendes Ventil oder vorzugsweise durch ein Überströmventil erfolgen, welches zweckmäßig derart in die Verbindungsleitung zwischen Zylinder und Druckmittelsammelbehälter eingeschaltet ist, daß das Druckmittel aus dem Zylinder bei Überschreiten einer vorbestimmten Spannung selbsttätig in den Druckmittelbehälter zurückfließt.
Vorteilhaft ist es, wenn die Doppelketten-Kratzerförderer mit an der Oberseite über die ganze Breite der Förderer offenen, vorzugsweise verschleißfest ausgebildeten Rinmensehüssen versehen sind, welche auswechselbar innerhalb der Behälterschüsse gelagert sind. Um hierbei in jedem Falle eine einwandfreie Mitnahme des Ladegutes go durch die Ketten zu gewährleisten, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Abstand zwischen den vorzugsweise verstärkt ausgebildeten Stegen der Doppelketten-Kratzerförderer kleiner als der Seitenabstand der Ketten, vorzugsweise kleiner als drei Viertel des Kettenabstandes bemessen ist. ' Eine weitere Verbesserung besteht darin·, daß die Radsätze der einzelnen Behälterschüsse aus starren, an den Enden mit frei drehbar gelagerten Rädern versehenen Achsen gebildet sind und die Behälterschüsse auf den Achsen federnd, z. B. unter Zwischenschaltung von Gummipuffern, abgestützt sind. Die Behälterschüsse sind hierbei zweckmäßig mit um senkrechte Achsen drehbar gelagerten Kupplungsgliedern versehen, welche zwischen den benachbarten Behälterschüssen, etwa in der Mitte des Überlappungsbereiches, durch Gelenkbolzen mit waagerechter Querachse lösbar verbunden sind.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt·. Es zeigen "
Fig. ι und 2 eine schematische Gesamtdarstellung im Aufriß,
Fig. 3 das Austragsende der Fördervorrichtung in vergrößertem Maßstab im Längsschnitt,
Fig. 4 das Beladeende der Fördervorrichtung in vergrößertem Maßstab im Längsschnitt,
Fig. S einen Behälterschuß im Querschnitt, und Fig. 6 und 7 die Verbindung zweier Behälterschüsse im Längsschnitt und in Draufsicht.
Nach Fig. 1 und 2 wird das beim Vortrieb der Strecke 1 anfallende Gut über eine Lademaschine 2 (Schaufellader) einem von der Lokomotive 3 bewegten Bunkerzug zugeführt, welcher aus einzelnen Schüssen 4 von förderwagenähnlicher Grundform besteht, die in Längsrichtung überl'äppt sind. Der Boden der einzelnen, oben offenen Schüsse
wird durch einen Doppelketten-Kratzerförderer 5 gebildet. In dem die Antriebselemente aufnehmenden Endschuß 6 ist ein höhen- und seitenverstellbarer Kurzförderer J angeordnet, welcher ebenfalls als Doppelketten-Kratzerförderer ausgebildet ist und dem Kratzerförderer 5 derart nachgeschaltet ist, daß er das Fördergut von diesem übernimmt und in ein nachgeschaltetes Fördergefäß (hier Förderwagen) austrägt.
ίο Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Antriebsrolle 8 des Doppelkettenförderers 5 in dem Endschuß 6 der Fördervorrichtung verlagert und wird über den Kettentrieb 9 unter Zwischenschaltung eines Untersetzungsgetriebes mit mehreren Schaltstufen 10 durch den Antriebsmotor 11 angetrieben. Über die gleiche Kette 9 wird auch die Antriebsrolle 12 des Kurzförderers 7 angetrieben, wobei die Kettenräder der beiden Antriebsrollen 8 und 12 derart bemessen sind, daß die Umlaufgeschwindigkeit des Kurzförderers 7 das mehrfache, z. B. vierfache der Umlaufgeschwindigkeit des Förderers 5 beträgt. Zwischen Kettentrieb 9 und Untersetzungsgetriebe 10 kann gegebenenfalls eine weitere Untersetzung 13 vorgesehen sein. Die Schaltstufen des Getriebes 10 können durch Betätigung des Handhebels 14 eingestellt werden. Der über den Endschuß 6 herausragende Teil 15 des Kurzförderers 7 ist höhenverstellbar und in begrenztem Maße auch nach der Seite schwenkbar gelagert. Der den Kurzförderer und die Antriebselemente aufnehmende Endschuß 6 ist an beiden Enden auf je einem zweiachsigen Drehgestell 16 verlagert.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist die Umkehrrolle 17 am Beladeende des Bodenförderers 5 mittels der Rollen 18 und 19 in der Führung 20 längsverschieblich geführt. Die zur Lagerung der Umkehr rolle 17 sowie der Rollen 18 und 19 dienende Lasche 21 ist über das Seil 22 mit dem Kolben 23 eines Druckmittelzylinders 24 verbunden. Dem Zylinder 24 wird durch die Zahnradpumpe 25 aus dem Druckmittelsammelbehälter 26 über die Leitung 27 das Druckmittel, z. B. Öl, zugeführt, so daß die Ketten des Förderers 5 gespannt werden. Zur Rückführung des Druckmittels aus dem Zylinder in den Druckmittelsammelbehälter dient die Verbindungsleitung 28. In eine weitere Verbindungsleitung 29 ist ein federbelastetes Überströmventil 30 eingeschaltet, mittels welchem das Druckmittel bei Überschreitung eines vorbestimmten Druckes in dem Leitungssystem vom Zylinder selbsttätig in den Sammelbehälter zurückgeführt wird. Das Überströmventil 30 spricht z. B. an, wenn die durch die Pumpe vorbestimmte Zugspannung von z. B. 71 innerhalb der Ketten beim Durchfahren von Kurven an der Außenseite des Bogens erhöht wird.
Die Entlastung des Zylinders kann durch Betätigung des Handventils 31 auch willkürlich vorgenommen werden. Der in der Darstellung nicht wiedergegebene Antrieb der Zahnradpumpe 25 ist an das Energiemittel des Fördererantriebes angeschlossen, derart, daß vor dem Inbetriebsetzen des Fördererantriebes zunächst der Antrieb der Zahnradpumpe 25 in Bewegung gesetzt wird, um hierdurch die Fördererketten zu spannen. Das Abschalten des Fördererantriebes kann gleichzeitig mit dem Abschalten des Pumpenantriebes erfolgen. Während der Fahrbewegung der Fördervorrichtung, bei welcher der Fördererantrieb stillgesetzt ist, wird demnach auch die Pumpe nicht angetrieben, so daß während der Fahrbewegung die Fördererketten entspannt sind. Zweckmäßig wird die Spannvorrichtung vor Antreten der Fahrt zusätzlich durch Betätigung des Handventils 31 entlastet.
Bei Verwendung von Druckluftlokomotiven kann das Triebmittel derselben unter Zwischenschaltung eines Reduzierventils zur Beaufschlagung des Zylinders der Spannvorrichtung benutzt werden.
Nach Fig. 5 besitzt der Doppelketten-Kratzerförderer 5 an der Oberseite über die ganze Breite des Förderers offene Rinnenschüsse 32, welche innerhalb der Behälterschüsse 4 bzw. 6 auswechselbar gelagert und z. B, mittels Schrauben befestigt sind. Die Rinnenschüsse sind verschleißfest ausgebildet. Eine Oberführung für das Obertrum der Kette ist hierbei nicht vorgesehen. Eine kurze Oberführung ist jedoch dann erforderlich, wenn — wie beispielsweise in den Fig. 1 und 2 dargestellt — das Ende des Förderers um ein geringes Maß hochgeführt ist, wobei die Oberführung z. B. lösbar nicht auf den kurzen Bereich der Knickstelle begrenzt sein kann. Die Mitnehmerstege 33 sind verstärkt ausgebildet und mit einem Abstand voneinander angeordnet, welcher kleiner als drei Viertel des Abstandes zwischen den beiden Seitenketten ist.
Der ebenfalls als Doppelketten-Kratzerförderer ausgebildete Kurzförderer 7 kann ähnlich wie der Doppelkettenförderer 5 ausgebildet sein, wobei die Umkehrrolle gegebenenfalls ebenfalls mit einer Spannvorrichtung, z. B. einer Feder, ausgerüstet sein kann. Es ist jedoch auch möglich, für den Kurzförderer ein anderes Fördermittel, z. B. ein Gummiband, zu verwenden.
Die Radsätze der Behälterschüsse besitzen starre, d.h. nicht drehbare, z.B. vierkantige, an den Enden mit frei drehbar gelagerten Rändern 34 versehene Achsen 35, auf die sich die Behälterschüsse mittels der Tragwinkel 36 unter Zwischenschaltung von Gummipuffern 37 elastisch abstützen.
Wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich, sind die Enden der Schüsse mit um senkrechte Bolzen 38 drehbaren Kupplungsgliedern 39 versehen, welche etwa in der Mitte des Überlappungsbereiches durch etwa waagerecht angeordnete Kupplungsbolzen 40 miteinander verbunden sind. Aus den Fig. 6 und 7 ist ferner ersichtlich, daß die Behälterschüsse sich nicht gegenseitig überlappen, sondern einen Spalt zwischen sich freilassen, welcher durch ein auf der Unterseite und an den Seiten vorgesehenes und mit dem Ende des einen Behälter Schusses, z. B. durch Schweißen befestigtes Blech in einer solchen Breite überdeckt ist, daß sich in Kurvenstellung kein offener Spalt bildet. Die Zwischenboden 41 der Rinnenschüsse 32 sind jedoch so lang ausgebildet,
daß sie sich in dem Bereich zwischen den Enden der benachbarten Schüsse gegenseitig überdecken. Der Gelenkbolzen 40 liegt etwa in der Mitte zwischen den Enden der beiden benachbarten Rinnenschüsse.
Die Drehgestelle 16 des Endschusses 6 sind ähnlich wie die Behälterschüsse 4 auf den Achsen 35 der Radsätze mittels Gummipuffern federnd gelagert.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Arbeitsphase wird die Kohle des den oberen Teil des Streckenquerschnittes bildenden Flözes 42 mittels einer Gewinnungsmaschine 43 abgebaut und einem fahrbaren Transportband 44 zugeführt, welches das Fördergut im Arbeitsbereich des Wurfschaufelladers 2 abwirft. Der Wurfschaufellader nimmt das Fördergut wieder auf und übergibt es einem Ladewagen 45, welcher seinerseits mittels des Auslegers 46 in die Fördervorrichtung austrägt. Nach vollständiger Beladung des Bunkerzuges fährt dieser zur Entladestelle und übergibt das Fördergut einem in der quergerichteten Strecke 47 stehenden Förderwagenzug. In der zweiten Phase des Streckenvortriebes wird das den unteren Teil des Streckehquerschnittes bildende Gestein 48 abgebaut und der ganze Abschlag über den Schaufellader 2 in den Bunkerzug verladen. Nach Füllen des Bunkerzuges wird dieser mittels der Lokomotive abgefahren und der Inhalt dann in den Förderwagenzug entleert.
Gleichzeitig wird in der Zwischenzeit nach entsprechendem Zurückziehen des Laders 2 der nächste Abschlag vorbereitet und Lader und Bunkerzug wieder in die Stellung nach Fig. 1 gefahren, worauf das Arbeitsspiel von neuem beginnt. Während des Belade vor gangs wird der Förderer 5 langsam kontinuierlich oder absatzweise vorgerückt, so daß sich der Bunkerzug gleichmäßig füllt. Beim Entladevorgang bewegt sich das Fördermittel 5 in gleichem Sinne wie beim Beladen, wobei der Kurzförderer 7 mit einer mehrfach höheren Umlaufgeschwindigkeit bewegt wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Fördervorrichtung, insbesondere für den Streckenvortrieb im Bergbau unter Tage nach Patent 933 499, dadurch gekennzeichnet, daß der schräg hochgeführte Endabschnitt des den Boden der Fördervorrichtung bildenden endlosen Fördermittels (5) ganz oder zu einem wesentlichen Teil als selbständiger, vorzugsweise mit größerer Umlaufgeschwindigkeit als der Bodenförderer (5) angetriebener Kurzförderer (7) ausgebildet ist.
    . 2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise höhenverstellbar angeordnete Kurzförderer (7) nach den Seiten schwenkbar gelagert ist.
    3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Bodenförderer (5) und den Kurzförderer (7) ein gemeinsamer Antrieb (11) vorgesehen ist, welcher die Förderer unter Zwischenschaltung eines Untersetzungsgetriebes mit mehreren Schaltstufen (10) über einen gemeinsamen Kettentrieb (9) mit unterschiedlicher Umlaufgeschwindigkeit antreibt.
    4. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kurzförderer (7) und die Antriebselemente aufnehmende Endschuß (6) der Fördervorrichtung an den Enden auf je einem zweiachsigen Drehgestell (16) verlagert ist.
    5. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß beide Förderer (5,7) als Doppelketten-Kratzerförderer ausgebildet sind und der in Längsrichtung des Bodenförderers (5) verschieblich' geführten Umkehrrolle (17) eine Spannvorrichtung (23, 24) zugeordnet ist.
    6. Fördervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrrolle (17) mit einem Druckmittelzylinder (24) gekuppelt ist, welchem das Druckmittel, z. B. ÖL Vorzugsweise durch eine mit dem Antrieb (11) des Förderers ein- bzw. abschaltbare Pumpe (25) zugeführt wird.
    7. Fördervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Druckmittelzylinder (24) mindestens ein in die Druckmittelleitung eingeschaltetes Entlastungsventil (30, 31) zugeordnet ist.
    8. Fördervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlastungsventil als in " die Verbindungsleitung (29) zwischen Druckmittelsammelbehälter (26) und 'Zylinder (24) eingeschaltetes, federbelastetes Überströmventil ausgebildet ist, mittels welchem das Druckmittel bei Überschreiten eines vorbestimmten Druckes im Leitungssystem aus dem Zylinder in den Druckmittelsammelbehälter zurückgeführt wird.
    9. Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelketten-Kratzerförderer (s bzw. 7) an der Oberseite über die ganze oder einen wesentlichen Teil der Breite des Förderers offene, vorzugsweise verschleißfest ausgebildete Rinnensehüsse (32) besitzt, welche auswechselbar innerhalb der Behälterschüsse (4, 6) gelagert sind.
    10. Fördervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Mitnehmerstegen (33) des Doppelketten-Kratzefförderers (5 bzw. 7) kleiner als der Seitenabstand der Ketten, vorzugsweise kleiner als drei Viertel des Kettenabstandes, bemessen ist.
    11. Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Radsätze der Behälterschüsse (4, 6) starre, d. h. nicht drehbare, an den Enden mit frei drehbar gelagerten Rädern (34) versehene Achsen (35) besitzen, und die Behälterschüsse (4) bzw. die
    Drehgestelle (i6) auf den Achsen federnd, z. B. unter Zwischenschaltung von Gummipuffern (37) abgestützt sind.
    12. Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterschüsse (4,6) durch Kreuzgelenkkupplungen (38, 39, 40) miteinander verbunden sind.
    13. Fördervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterschüsse (4, 6) an den Enden mit um senkrechte Achsen (38) gelagerten Kupplungsgliedern (39) versehen sind, welche in dem Bereich zwischen den Enden der benachbarten Rinnenschüsse mittels Kupplungsbolzen (40) mit waagerechter Drehachse lösbar verbunden sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    1 509575 11.55
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