DE19852624A1 - Fördervorrichtung und Mischfahrzeug mit einer Fördervorrichtung - Google Patents
Fördervorrichtung und Mischfahrzeug mit einer FördervorrichtungInfo
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- B60P1/36—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using endless chains or belts thereon
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung für Beton und/oder mischfähiges Gut, die teleskopartig ausziehbar ist, und ein Mischfahrzeug mit einer derartigen Fördervorrichtung, wobei diese im wesentlichen unterhalb der Mischtrommel angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung zum Ausbringen
von Beton und/oder schüttfähigem Gut, bestehend aus einem end
los ausgebildeten Transportband und sie betrifft ebenfalls ein
Mischfahrzeug für Beton und/oder mischfähiges Gut mit einer auf
dem Fahrgestell des Fahrzeugs im Querschnitt im wesentlichen
runden Mischtrommel, wobei auf dem Mischfahrzeug eine wie oben
beschriebene Fördervorrichtung angeordnet ist.
Fördervorrichtungen und Mischfahrzeuge mit Fördervorrichtungen
für das Ausbringen von Beton sind hinlänglich bekannt. Sie
werden zum Beispiel von Transportbetonfirmen eingesetzt, um in
Betonwerken produzierten Beton von dem Werk zur Baustelle zu
transportieren. Bei der Baustelle besteht nun das Problem, daß
der Beton aus der Mischtrommel an die zu betonierende Stelle
transportiert werden muß. Hierzu sind verschiedene Verfahren
bekannt. Zum Beispiel wird der Beton über eine Schurre in
darunterstehende Gefäße gefüllt und die Gefäße dann entspre
chend zur Baustelle transportiert. Dies kann zum Beispiel durch
entsprechende Kübel an einem Baukran geschehen. Dies bedingt
jedoch, daß auf der Baustelle ein Baukran vorhanden ist. Auf
grund der diskontinuierlichen Transportweise ist der Transport
entsprechend aufwendig und auch langwierig.
Desweiteren ist es bekannt, den Beton durch Betonpumpen in
entsprechende Rohrleitungssysteme zu leiten. Dieses Verfahren
ist sehr aufwendig, da ein dichtes Rohrleitungssystem sowie ein
entsprechend starker Pumpantrieb benötigt wird.
Desweiteren sind Transportförderbänder bekannt, die auf den
Mischfahrzeugen mitgeführt werden. Die mehrgliedrigen Trans
portbänder befinden sich dabei auf dem Fahrzeug, wobei sie
hinten senkrecht nach oben und über dem Fahrzeug nach vorne,
bis über das Führerhaus verlaufen. Diese sind oben unter Um
ständen auch nochmals zusammengefaltet, um die Länge zu verdop
peln. Zwar werden bei einer solchen Anordnung recht beachtliche
Schwenkradien erreicht, jedoch ist der abgewinkelte Aufbau des
Förderbandes sehr aufwendig, da das Förderband bis zu drei
Gelenkpunkte aufweisen muß. Daraus resultiert ein verhältnis
mäßig teure und auch schwere Konstruktion. Da das Förderband,
welches ein beachtliches Gewicht aufweist, im wesentlichen über
der Mischtrommel angeordnet ist, wird der Schwerpunkt des Fahr
zeuges nach oben verschoben, was im Hinblick auf die Fahrstabi
lität ebenfalls von Nachteil ist.
Die bekannten Mischfahrzeuge werden nicht nur zum Verfahren von
Beton verwendet, sondern werden für den Transport jeder Form
von schüttfähigem Gut, wie zum Beispiel Sand, Kies, Erde und
dergleichen, eingesetzt.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, eine kostengünstige
Verwirklichung einer Fördervorrichtung für Beton und/oder
schüttfähiges Gut zu ermöglichen, die die Vorteile bekannter
Fördervorrichtungen, beispielsweise des großen Arbeitsbereichs,
abdeckt und gegenüber bekannten Fördervorrichtungen vor allem
platzsparend und günstig herstellbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Fördervorrichtung, beste
hend aus einem endlos ausgebildeten Transportband, wobei die
Vorrichtung teleskopartig ausziehbar ist. Durch die erfindungs
gemäße Ausgestaltung wird erreicht, daß die Fördervorrichtung
an unterschiedliche Förderlängen beliebig anpaßbar ist. Durch
die teleskopierbare Ausgestaltung ist es möglich, die Förder
vorrichtung längengemäß genau abzustimmen. Der erfindungsgemäße
Vorschlag verzichtet dabei auf aufwendige Klappgelenke, durch
die dann längenmäßig genau bestimmte Zusatzbänder angekoppelt
werden können. Dadurch wird eine verhältnismäßig kostengünstige
Konstruktion erhalten.
Zum sicheren Transport von dem Beton und/oder schüttfähigen Gut
ist vorgesehen, die Vorrichtung auf ihrer Oberseite V-förmig zu
gestalten, so daß das Transportgut nicht seitlich herunter
fällt.
Der Antrieb der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung erfolgt
hierbei hydraulisch, wobei in einer bevorzugten Ausführung an
dem in Bandlaufrichtung hinteren Ende ein Hydraulikzugmotor
vorgesehen ist.
Der hydraulische Motor, oder jede andere hierfür brauchbare
Motor, kann dabei aber auch am vorderen und hinteren Ende der
Fördervorrichtung vorgesehen werden. Die Verwendung eines
Hydraulikmotors ist insbesondere vorteilhaft, da an den Trans
portfahrzeugen ein Hydraulikantrieb zur Verfügung steht und
der Hydraulikzugmotor über teleskopierbare Telerohre in ein
facher Weise mit der Hydraulikpumpe zu verbinden ist.
Die erfindungsgemäße Fördervorrichtung ist aber nicht nur
alleinstehend einsetzbar, zum Beispiel an Baustellen oder bei
Bergbau oder sonstigen Förderaufgaben auf Baustellen, sondern
kann in gleicher Weise auch an einem Mischfahrzeug für Beton
und/oder schüttfähigem Gut wie Sand, Kies, Splitt oder
dergleichen eingesetzt werden. Gerade bei diesem Einsatzbereich
wird ein weiterer Vorteil der Erfindung deutlich, da durch die
Einsparung der Gelenke die Vorrichtung sehr platzsparend ausge
staltet werden kann und die bislang aufwendigen Auf- und Um
bauten an den Mischfahrzeugen eingespart werden können.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß die
verhältnismäßig schwere Fördervorrichtung (bis zu 1400 kg)
verhältnismäßig weit unten am Fahrzeug angeordnet ist. Der
Schwerpunkt des Fahrzeuges wird somit gegenüber der Lösung aus
dem Stande der Technik nach unten verlegt, wodurch die Fahr
eigenschaften und die Fahrstabilität deutlich verbessert
werden.
Eine weitere Verbesserung der Fahreigenschaften und -stabilität
wird auch dadurch erreicht, daß in einer weiteren Ausführung
die Mischtrommel seitlich versetzt zur Fahrzeuglängsachse ange
ordnet ist oder möglicherweise auch je nach Bedarf, ob die
Fördervorrichtung während der Fahrt aufgeladen oder abgesattelt
ist, versetzt werden kann.
Die Fördervorrichtung wird erfindungsgemäß im Bereich der unte
ren beiden Quadranten unterhalb der Mischtrommel angeordnet.
Das bedeutet, daß das Förderband im Bereich der Ausförderung
des Betons oder schüttfähigen Gutes aus der Mischtrommel ange
ordnet ist und einfach über die Schurre beschickt werden kann.
Die Fördervorrichtung ist um eine im wesentlichen vertikal
angeordnete Achse am Fahrzeug schwenkbar, wobei die Schwenk
achse im hinteren Bereich des Fahrzeuges angeordnet ist. Die
Fördervorrichtung ist in Fahrstellung des Fahrzeuges derart
nach vorne geschwenkt, daß sie vollständig unter der Misch
trommel angeordnet ist. Bei Verwendung der Fördervorrichtung
wird diese herausgeschwenkt und bietet somit eine wirksame
Länge, die im wesentlichen der Länge des Fahrzeuges ohne dem
Führerhaus entspricht. Diese Länge beträgt bis über 6 Meter.
Für die Ausgestaltung eines solchen langen Transportbandes sind
keine zusätzlichen Gelenke oder Transportbandelemente notwen
dig. Dadurch wird der Konstruktionsaufwand deutlich verringert.
Um den Arbeitsbereich um das Mischfahrzeug zu vergrößern, ist
vorgesehen, die Fördervorrichtung teleskopartig ausziehbar zu
gestalten. Das endlos ausgebildete Transportband wird dabei,
wie später anhand der Figuren näher beschrieben wird, derart
über Rollen geleitet, daß es sich der jeweiligen Länge der
Vorrichtung anpaßt.
Zusätzliche vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen beschrieben.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1 in einer Seitenansicht das er
findungsgemäße Mischfahrzeug,
Fig. 2 eine Draufsicht des erfindungs
gemäßen Mischfahrzeuges,
Fig. 3 eine Rückansicht des erfindungs
gemäßen Mischfahrzeuges,
Fig. 4, 5 und 6 jeweils in einer Seitenansicht De
tails des erfindungsgemäßen Misch
fahrzeuges bzw. Förderbandes.
In Fig. 1 ist ein Mischfahrzeug 1 dargestellt. Auf dem Fahr
gestell 2 ist eine Mischtrommel 3 im hinteren Bereich des Fahr
zeuges angeordnet. Das in der Mischtrommel 3 vorgehaltene
schüttfähige Gut oder Beton, nachfolgend wird hierbei immer von
Beton gesprochen, wird in bekannter Weise über den Einfüll
trichter 4 eingefüllt und durch entsprechende Schaufeln im
Inneren der Mischtrommel 3 wieder ausgefördert. Über die
Rutsche oder Schurre 5 gelangt das ausgeförderte Gut auf die
Fördervorrichtung 6, welche in Fig. 1 in drei verschiedenen
Gebrauchsstellungen angedeutet ist. Die unterschiedlichen Stel
lungen sind mit 6, 6' und 6'' gekennzeichnet.
Die Fördervorrichtung 6 ist um zwei Achsen 7,8, die rechtwink
lig zu einander angeordnet sind, verschwenkbar. Es ist möglich,
sie um eine horizontale Achse 7 (Fig. 2) in einen Bereich von
30° über und 35° unterhalb der Horizontalen, also einem Gesamt
bereich von 65°, zu verschwenken. Durch eine solche Ausge
staltung erreicht man bei einer Gesamtlänge der teleskopierten
Vorrichtung 6 von 11 Metern eine Arbeitshöhe über der Stand
fläche des Fahrzeuges bis zu 7 Metern bzw. minus 5 Meter.
In Fig. 1 ist die Fördervorrichtung 6 in der ausgeschwenkten
Gebrauchsstellung gezeigt. Für eine Verschwenkbewegung ist es
hierbei möglich, daß die Vorrichtung 6 um eine vertikale Achse
8 verschwenkbar ist. Die vertikale Achse 8 läßt hierbei einen
Verschwenkbereich von bis zu 210° oder auch mehr im hinteren
Bereich des Fahrzeuges (siehe auch Fig. 2) zu.
In Fig. 2 ist angedeutet, wie die Fördervorrichtung 6 an dem
Fahrzeug 1, in Fahrstellung des Fahrzeuges 1, unterhalb der
Mischtrommel 3, an der Seite angeordnet ist. Hierbei ist sie
um die vertikale Achse 8 aus der Fahrstellung in die Gebrauchs
stellung verschwenkbar. In Fig. 2 ist der Arbeitsbereich 9 der
Vorrichtung 6 projiziert auf einer horizontale Ebene, rautiert
angezeigt.
In Fig. 3 ist schematisch, in einer Rückansicht das Fahrzeug 1
gezeigt. Auf dem schematisch dargestellten Fahrgestell 2 ist
die Mischtrommel 3 angeordnet. Diese ist in einem im wesentli
chen horizontalen Schnitt bzw. einem Schnitt rechtwinklig zur
Drehachse 10 rund ausgebildet. Die Fahrzeugmittelebene ist mit
11 gekennzeichnet. Die Fördervorrichtung 6 ist in der Dar
stellung gemäß Fig. 3 im rechten, unteren Quadranten 12 unter
halb der Mischtrommel 3 angeordnet. Die Fördervorrichtung 6
sitzt hierbei in dem Bereich zwischen der Mischtrommel 3 und
der Radabdeckung 14 bzw. dem Kotflügel der Räder.
Die Fördervorrichtung 6 kann hierbei entweder, wie dargestellt,
rechts, also im rechten, unteren Quadranten 12 oder links, im
linken, unteren Quadranten 13 angeordnet sein.
Die Fördervorrichtung 6 besitzt ein beachtliches Gewicht. Um
den Schwerpunkt des Gesamtfahrzeuges möglichst in der Mittel
ebene 11 anzuordnen wird vorgesehen, die Mischtrommel 3 etwas
zur Mittelebene 11, nach links, zu versetzen, um das zusätz
liche Gewicht der asymmetrisch angeordneten Fördervorrichtung 6
zu kompensieren. Es wird hierbei ein Versatz von ca. 100 bis
200 mm, bevorzugt 120 mm, gewählt. Gleichzeitig erreicht man
durch eine solche Anordnung, daß der Bereich 15 in dem jewei
ligen unteren Quadranten 12, 13 vergrößert wird, um die Förder
vorrichtung 6 in idealer Weise aufzunehmen.
Das Transportband 18 der Fördervorrichtung ist auf seiner Ober
seite im wesentlichen V-förmig ausgebildet. Dies wird durch
entsprechend gekantete Profile 16 erreicht, über welche ein
gummielastisches Förderband 18 geführt ist, wobei sich dieses
Förderband 18 der V-Form angleicht. In die V-förmige Förder
mulde 17 wird der Beton eingebracht und transportiert. Das
Förderband 18 ist endlos ausgebildet und wird im unteren
Bereich im wesentlichen eben zurückgeführt.
In Fig. 4 ist die Fördervorrichtung 6 in einer etwas atypischen
Stellung angedeutet. Es ist zwar angedeutet, wie sie in der
Fahrstellung des Fahrzeuges am Fahrzeug 1 überhalb des Kot
flügels 14 in den jeweiligen unteren Quadranten 12, 13 angeord
net ist, jedoch ist die teleskopierbare Vorrichtung 6 hier
ausgezogen dargestellt. Natürlich ist sie für einen platz
sparenden Transport zusammengeschoben.
Für eine Verschwenkbarkeit die Fördervorrichtung 6 um die hori
zontale Achse 7 ist ein Arbeitszylinder in Laufrichtung 19 des
Bandes 18 im vorderen Bereich angeordnet.
Die in Fig. 4 dargestellte Fördervorrichtung 6 ist aus zwei
Elementen 20, 21 ausgebildet. Das teleskopierbar ausziehbare
Fördervorrichtungselement 21 ist hierbei in das Transportband-Grund
element 20 einschiebbar. Für die Teleskopierbarkeit der
beiden Elemente 20, 21 ist ein nicht weiter dargestellter
Arbeitszylinder vorgesehen. Dieser Arbeitszylinder ist z. B. als
Hydraulikzylinder ausgebildet. Es wird eine Teleskopierbarkeit
von 80% erreicht, das heißt, bei einer Grundlänge von 6 m wird
eine Gesamtförderbandlänge von 11 m erreicht.
Durch eine sogenannte Omega-Schlaufenführung 23 wird erreicht,
daß das Transportband 18 immer die entsprechende Länge der te
leskopierten Fördervorrichtungselemente 20,21 überdeckt. Die
Omega-Schlaufenführung 23 besteht dabei aus zwei miteinander
zusammenwirkenden Rollen 25, 26, wobei die in Transportrichtung
19 vorne liegende Transportrolle 25 mit dem ausziehbaren Trans
portelement 21 verbunden ist. Die zweite Transportrolle 26 ist
mit dem Fördervorrichtung-Grundelement 20 verbunden. Bei dieser
Art der Führung des Bandes 18 wird immer bei einer entsprech
enden Auszugsstellung des teleskopierbaren Transportelementes
21 eine passende Bandlänge 18 vorgehalten.
Am in Bandlaufrichtung 19 hinteren Ende der Fördervorrichtung
6 ist ein Hydraulikzugmotor 24 vorgesehen. Dieser Hydraulikzug
motor 24 wird über eine Hydraulikleitung mit dem Hydraulikan
trieb, welcher sich am Fahrzeug 1 befindet, verbunden. Für eine
einfache und wartungsfreie Ausgestaltung der Verbindung
zwischen dem Hydraulikmotor 24 und der entsprechenden Hydrau
likpumpe am Fahrzeug 1 ist ein ebenfalls teleskopierbares Tele
rohr 27 vorgesehen. Das Telerohr 27 besteht dabei aus zwei
ineinander schiebbaren Rohrelementen mit entsprechenden Ab
dichtungen, wobei das Telerohr 27 so in der Lage ist, sich
flexibel der teleskopierten Länge des Transportbandes 18 anzu
passen und dabei den Hydraulik-Zugmotor 24 mit Hydraulikflüs
sigkeit zu versorgen. Für eine Zu- und Ableitung der Hydraulik
flüssigkeit sind zwei im wesentlichen parallel angeordnete
Telerohre 27 vorgesehen. Die Telerohre 27 sind hierbei im
wesentlichen parallel zur Teleskopierrichtung des teleskopier
baren Transportelementes 21 angeordnet.
Es ist vorgesehen, die Fördervorrichtung 6 in der z. B. in Fig.
1 gezeigten Gebrauchsstellung absattelbar auszugestalten, um
sie z. B. an der Baustelle abzulegen und somit die Nutzlast des
Fahrzeuges voll für den Transport von Beton zur Verfügung zu
haben.
In Fig. 5 ist die zusammengeschobene Stellung der Fördervor
richtung 6 gezeigt.
Der erfindungsgemäße Vorschlag erreicht, daß auf die aufwen
dige, mit Gelenken versehene Anordnung von Transportbändern
verzichtet werden kann, wodurch eine deutliche Kostenersparnis
erreicht wird. Die teleskopierbare Anordnung überstreicht die
gleiche Anförderfläche 9, wie die aufwendig gestalteten Trans
portbänder, die über dem Fahrzeug angeordnet sind. Der erfin
dungsgemäße Vorschlag erreicht aber eine Verbesserung der Fahr
eigenschaften, da der Schwerpunkt nach unten verlegt wird, bei
deutlich geringerem Herstellungsaufwand.
Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche
sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung
weitergehenden Schutzes.
Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Haupt
anspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches
hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung
eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale
der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden,
können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher
Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik
beansprucht werden.
Claims (15)
1. Fördervorrichtung für Beton und/oder schüttfähiges Gut,
bestehend aus einem endlos ausgebildeten Transportband,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (6) tele
skopartig ausziehbar ist.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das endlose Transportband (18) derart über
Rollen (25, 26) geleitet wird, daß es sich der jeweiligen
Länge der Vorrichtung (6) anpaßt.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß sich das Transportband (18) mittels mindestens
einer Omegaschlaufe (23) der jeweiligen Länge der Vor
richtung (6) anpaßt.
4. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor
richtung (6) auf ihrer Oberseite im wesentlichen V-förmig
ausgebildet ist und sich das Transportband (18) dem
V-förmigen Profil (16) angleicht.
5. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb (24) des Transportbandes (18) an einem der Enden
der Vorrichtung (6) angeordnet ist.
6. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (24) des
Transportbandes (18) an beiden Enden der Vorrichtung (6)
angeordnet ist.
7. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb (24) des Transportbandes (18) mittels eines
Hydraulikmotors erfolgt.
8. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrich
tung (6) an ihrem in Bandlaufrichtung (19) hinteren Ende
einen Hydraulikzugmotor (24) aufweist und der Hydraulik
zugmotor (24) durch teleskopierbare Telerohre (27) mit
einer Hydraulikpumpe verbunden ist.
9. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor
richtung (6) auf einer Haltung angeordnet ist und um
mindestens eine Achse (7, 8) schwenkbar gelagert ist.
10. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor
richtung (6) um zwei Achsen (7, 8), die rechtwinklig
zueinander stehen, schwenkbar gelagert ist.
11. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor
richtung (6) einen Arbeitszylinder (28) aufweist, der
diese in dem jeweilig zur horizontalen Ebene eingestell
ten Neigungswinkel hält.
12. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor
richtung (6) einen hydraulisch betriebenen Arbeitszylin
der (28) aufweist, mittels dem der Neigungswinkel der
Vorrichtung (6) einstellbar ist.
13. Mischfahrzeug für Beton und/oder schüttfähiges Gut mit
einer auf dem Fahrgestell des Fahrzeugs angeordneten im
Querschnitt im wesentlichen runden Mischtrommel (3) und
einer Fördervorrichtung (6), insbesondere nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, zum Ausbringen
des Betons und/oder schüttfähigen Gutes, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fördervorrichtung (6) in Transport
stellung im Bereich der unteren beiden Quadranten (12,
13) unterhalb der Mischtrommel (3) auf dem Fahrgestell
(3) angeordnet ist.
14. Mischfahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischtrommel (3) seitlich versetzt zur Fahrzeug
mittelebene (11) angeordnet ist.
15. Mischfahrzeug nach einem oder beiden Ansprüche 13 und 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (6) vom
Mischfahrzeug (1) absattelbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19852624A DE19852624A1 (de) | 1998-03-27 | 1998-11-14 | Fördervorrichtung und Mischfahrzeug mit einer Fördervorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813850 | 1998-03-27 | ||
DE19852624A DE19852624A1 (de) | 1998-03-27 | 1998-11-14 | Fördervorrichtung und Mischfahrzeug mit einer Fördervorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19852624A1 true DE19852624A1 (de) | 1999-09-30 |
Family
ID=7862735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19852624A Withdrawn DE19852624A1 (de) | 1998-03-27 | 1998-11-14 | Fördervorrichtung und Mischfahrzeug mit einer Fördervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19852624A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2868053A1 (fr) * | 2004-03-29 | 2005-09-30 | Theam Sa | Convoyeur adaptable sur un vehicule du type betonniere, et vehicule equipe d'un tel convoyeur |
FR2891813A1 (fr) * | 2005-10-12 | 2007-04-13 | Theam Sa | Ensemble de convoyage pour camion a benne |
CN115139412A (zh) * | 2022-07-29 | 2022-10-04 | 姜松朴 | 一种桩基施工用混凝土搅拌机构 |
-
1998
- 1998-11-14 DE DE19852624A patent/DE19852624A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1582325A1 (de) * | 2004-03-29 | 2005-10-05 | Theam | Förderer geeignet für einen Transportbetonmischer und Betonmischer mit solchen Förderer |
FR2891813A1 (fr) * | 2005-10-12 | 2007-04-13 | Theam Sa | Ensemble de convoyage pour camion a benne |
EP1775157A1 (de) * | 2005-10-12 | 2007-04-18 | Theam | Fördereinheit für ein Kipperfahrzeug |
CN115139412A (zh) * | 2022-07-29 | 2022-10-04 | 姜松朴 | 一种桩基施工用混凝土搅拌机构 |
CN115139412B (zh) * | 2022-07-29 | 2023-08-18 | 姜松朴 | 一种桩基施工用混凝土搅拌机构 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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