DE19852624A1 - Fördervorrichtung und Mischfahrzeug mit einer Fördervorrichtung - Google Patents

Fördervorrichtung und Mischfahrzeug mit einer Fördervorrichtung

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    • B60P1/36Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using endless chains or belts thereon

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung für Beton und/oder mischfähiges Gut, die teleskopartig ausziehbar ist, und ein Mischfahrzeug mit einer derartigen Fördervorrichtung, wobei diese im wesentlichen unterhalb der Mischtrommel angeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung zum Ausbringen von Beton und/oder schüttfähigem Gut, bestehend aus einem end­ los ausgebildeten Transportband und sie betrifft ebenfalls ein Mischfahrzeug für Beton und/oder mischfähiges Gut mit einer auf dem Fahrgestell des Fahrzeugs im Querschnitt im wesentlichen runden Mischtrommel, wobei auf dem Mischfahrzeug eine wie oben beschriebene Fördervorrichtung angeordnet ist.
Fördervorrichtungen und Mischfahrzeuge mit Fördervorrichtungen für das Ausbringen von Beton sind hinlänglich bekannt. Sie werden zum Beispiel von Transportbetonfirmen eingesetzt, um in Betonwerken produzierten Beton von dem Werk zur Baustelle zu transportieren. Bei der Baustelle besteht nun das Problem, daß der Beton aus der Mischtrommel an die zu betonierende Stelle transportiert werden muß. Hierzu sind verschiedene Verfahren bekannt. Zum Beispiel wird der Beton über eine Schurre in darunterstehende Gefäße gefüllt und die Gefäße dann entspre­ chend zur Baustelle transportiert. Dies kann zum Beispiel durch entsprechende Kübel an einem Baukran geschehen. Dies bedingt jedoch, daß auf der Baustelle ein Baukran vorhanden ist. Auf­ grund der diskontinuierlichen Transportweise ist der Transport entsprechend aufwendig und auch langwierig.
Desweiteren ist es bekannt, den Beton durch Betonpumpen in entsprechende Rohrleitungssysteme zu leiten. Dieses Verfahren ist sehr aufwendig, da ein dichtes Rohrleitungssystem sowie ein entsprechend starker Pumpantrieb benötigt wird.
Desweiteren sind Transportförderbänder bekannt, die auf den Mischfahrzeugen mitgeführt werden. Die mehrgliedrigen Trans­ portbänder befinden sich dabei auf dem Fahrzeug, wobei sie hinten senkrecht nach oben und über dem Fahrzeug nach vorne, bis über das Führerhaus verlaufen. Diese sind oben unter Um­ ständen auch nochmals zusammengefaltet, um die Länge zu verdop­ peln. Zwar werden bei einer solchen Anordnung recht beachtliche Schwenkradien erreicht, jedoch ist der abgewinkelte Aufbau des Förderbandes sehr aufwendig, da das Förderband bis zu drei Gelenkpunkte aufweisen muß. Daraus resultiert ein verhältnis­ mäßig teure und auch schwere Konstruktion. Da das Förderband, welches ein beachtliches Gewicht aufweist, im wesentlichen über der Mischtrommel angeordnet ist, wird der Schwerpunkt des Fahr­ zeuges nach oben verschoben, was im Hinblick auf die Fahrstabi­ lität ebenfalls von Nachteil ist.
Die bekannten Mischfahrzeuge werden nicht nur zum Verfahren von Beton verwendet, sondern werden für den Transport jeder Form von schüttfähigem Gut, wie zum Beispiel Sand, Kies, Erde und dergleichen, eingesetzt.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, eine kostengünstige Verwirklichung einer Fördervorrichtung für Beton und/oder schüttfähiges Gut zu ermöglichen, die die Vorteile bekannter Fördervorrichtungen, beispielsweise des großen Arbeitsbereichs, abdeckt und gegenüber bekannten Fördervorrichtungen vor allem platzsparend und günstig herstellbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Fördervorrichtung, beste­ hend aus einem endlos ausgebildeten Transportband, wobei die Vorrichtung teleskopartig ausziehbar ist. Durch die erfindungs­ gemäße Ausgestaltung wird erreicht, daß die Fördervorrichtung an unterschiedliche Förderlängen beliebig anpaßbar ist. Durch die teleskopierbare Ausgestaltung ist es möglich, die Förder­ vorrichtung längengemäß genau abzustimmen. Der erfindungsgemäße Vorschlag verzichtet dabei auf aufwendige Klappgelenke, durch die dann längenmäßig genau bestimmte Zusatzbänder angekoppelt werden können. Dadurch wird eine verhältnismäßig kostengünstige Konstruktion erhalten.
Zum sicheren Transport von dem Beton und/oder schüttfähigen Gut ist vorgesehen, die Vorrichtung auf ihrer Oberseite V-förmig zu gestalten, so daß das Transportgut nicht seitlich herunter­ fällt.
Der Antrieb der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung erfolgt hierbei hydraulisch, wobei in einer bevorzugten Ausführung an dem in Bandlaufrichtung hinteren Ende ein Hydraulikzugmotor vorgesehen ist.
Der hydraulische Motor, oder jede andere hierfür brauchbare Motor, kann dabei aber auch am vorderen und hinteren Ende der Fördervorrichtung vorgesehen werden. Die Verwendung eines Hydraulikmotors ist insbesondere vorteilhaft, da an den Trans­ portfahrzeugen ein Hydraulikantrieb zur Verfügung steht und der Hydraulikzugmotor über teleskopierbare Telerohre in ein­ facher Weise mit der Hydraulikpumpe zu verbinden ist.
Die erfindungsgemäße Fördervorrichtung ist aber nicht nur alleinstehend einsetzbar, zum Beispiel an Baustellen oder bei Bergbau oder sonstigen Förderaufgaben auf Baustellen, sondern kann in gleicher Weise auch an einem Mischfahrzeug für Beton und/oder schüttfähigem Gut wie Sand, Kies, Splitt oder dergleichen eingesetzt werden. Gerade bei diesem Einsatzbereich wird ein weiterer Vorteil der Erfindung deutlich, da durch die Einsparung der Gelenke die Vorrichtung sehr platzsparend ausge­ staltet werden kann und die bislang aufwendigen Auf- und Um­ bauten an den Mischfahrzeugen eingespart werden können.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß die verhältnismäßig schwere Fördervorrichtung (bis zu 1400 kg) verhältnismäßig weit unten am Fahrzeug angeordnet ist. Der Schwerpunkt des Fahrzeuges wird somit gegenüber der Lösung aus dem Stande der Technik nach unten verlegt, wodurch die Fahr­ eigenschaften und die Fahrstabilität deutlich verbessert werden.
Eine weitere Verbesserung der Fahreigenschaften und -stabilität wird auch dadurch erreicht, daß in einer weiteren Ausführung die Mischtrommel seitlich versetzt zur Fahrzeuglängsachse ange­ ordnet ist oder möglicherweise auch je nach Bedarf, ob die Fördervorrichtung während der Fahrt aufgeladen oder abgesattelt ist, versetzt werden kann.
Die Fördervorrichtung wird erfindungsgemäß im Bereich der unte­ ren beiden Quadranten unterhalb der Mischtrommel angeordnet. Das bedeutet, daß das Förderband im Bereich der Ausförderung des Betons oder schüttfähigen Gutes aus der Mischtrommel ange­ ordnet ist und einfach über die Schurre beschickt werden kann. Die Fördervorrichtung ist um eine im wesentlichen vertikal angeordnete Achse am Fahrzeug schwenkbar, wobei die Schwenk­ achse im hinteren Bereich des Fahrzeuges angeordnet ist. Die Fördervorrichtung ist in Fahrstellung des Fahrzeuges derart nach vorne geschwenkt, daß sie vollständig unter der Misch­ trommel angeordnet ist. Bei Verwendung der Fördervorrichtung wird diese herausgeschwenkt und bietet somit eine wirksame Länge, die im wesentlichen der Länge des Fahrzeuges ohne dem Führerhaus entspricht. Diese Länge beträgt bis über 6 Meter. Für die Ausgestaltung eines solchen langen Transportbandes sind keine zusätzlichen Gelenke oder Transportbandelemente notwen­ dig. Dadurch wird der Konstruktionsaufwand deutlich verringert.
Um den Arbeitsbereich um das Mischfahrzeug zu vergrößern, ist vorgesehen, die Fördervorrichtung teleskopartig ausziehbar zu gestalten. Das endlos ausgebildete Transportband wird dabei, wie später anhand der Figuren näher beschrieben wird, derart über Rollen geleitet, daß es sich der jeweiligen Länge der Vorrichtung anpaßt.
Zusätzliche vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in einer Seitenansicht das er­ findungsgemäße Mischfahrzeug,
Fig. 2 eine Draufsicht des erfindungs­ gemäßen Mischfahrzeuges,
Fig. 3 eine Rückansicht des erfindungs­ gemäßen Mischfahrzeuges,
Fig. 4, 5 und 6 jeweils in einer Seitenansicht De­ tails des erfindungsgemäßen Misch­ fahrzeuges bzw. Förderbandes.
In Fig. 1 ist ein Mischfahrzeug 1 dargestellt. Auf dem Fahr­ gestell 2 ist eine Mischtrommel 3 im hinteren Bereich des Fahr­ zeuges angeordnet. Das in der Mischtrommel 3 vorgehaltene schüttfähige Gut oder Beton, nachfolgend wird hierbei immer von Beton gesprochen, wird in bekannter Weise über den Einfüll­ trichter 4 eingefüllt und durch entsprechende Schaufeln im Inneren der Mischtrommel 3 wieder ausgefördert. Über die Rutsche oder Schurre 5 gelangt das ausgeförderte Gut auf die Fördervorrichtung 6, welche in Fig. 1 in drei verschiedenen Gebrauchsstellungen angedeutet ist. Die unterschiedlichen Stel­ lungen sind mit 6, 6' und 6'' gekennzeichnet.
Die Fördervorrichtung 6 ist um zwei Achsen 7,8, die rechtwink­ lig zu einander angeordnet sind, verschwenkbar. Es ist möglich, sie um eine horizontale Achse 7 (Fig. 2) in einen Bereich von 30° über und 35° unterhalb der Horizontalen, also einem Gesamt­ bereich von 65°, zu verschwenken. Durch eine solche Ausge­ staltung erreicht man bei einer Gesamtlänge der teleskopierten Vorrichtung 6 von 11 Metern eine Arbeitshöhe über der Stand­ fläche des Fahrzeuges bis zu 7 Metern bzw. minus 5 Meter.
In Fig. 1 ist die Fördervorrichtung 6 in der ausgeschwenkten Gebrauchsstellung gezeigt. Für eine Verschwenkbewegung ist es hierbei möglich, daß die Vorrichtung 6 um eine vertikale Achse 8 verschwenkbar ist. Die vertikale Achse 8 läßt hierbei einen Verschwenkbereich von bis zu 210° oder auch mehr im hinteren Bereich des Fahrzeuges (siehe auch Fig. 2) zu.
In Fig. 2 ist angedeutet, wie die Fördervorrichtung 6 an dem Fahrzeug 1, in Fahrstellung des Fahrzeuges 1, unterhalb der Mischtrommel 3, an der Seite angeordnet ist. Hierbei ist sie um die vertikale Achse 8 aus der Fahrstellung in die Gebrauchs­ stellung verschwenkbar. In Fig. 2 ist der Arbeitsbereich 9 der Vorrichtung 6 projiziert auf einer horizontale Ebene, rautiert angezeigt.
In Fig. 3 ist schematisch, in einer Rückansicht das Fahrzeug 1 gezeigt. Auf dem schematisch dargestellten Fahrgestell 2 ist die Mischtrommel 3 angeordnet. Diese ist in einem im wesentli­ chen horizontalen Schnitt bzw. einem Schnitt rechtwinklig zur Drehachse 10 rund ausgebildet. Die Fahrzeugmittelebene ist mit 11 gekennzeichnet. Die Fördervorrichtung 6 ist in der Dar­ stellung gemäß Fig. 3 im rechten, unteren Quadranten 12 unter­ halb der Mischtrommel 3 angeordnet. Die Fördervorrichtung 6 sitzt hierbei in dem Bereich zwischen der Mischtrommel 3 und der Radabdeckung 14 bzw. dem Kotflügel der Räder.
Die Fördervorrichtung 6 kann hierbei entweder, wie dargestellt, rechts, also im rechten, unteren Quadranten 12 oder links, im linken, unteren Quadranten 13 angeordnet sein.
Die Fördervorrichtung 6 besitzt ein beachtliches Gewicht. Um den Schwerpunkt des Gesamtfahrzeuges möglichst in der Mittel­ ebene 11 anzuordnen wird vorgesehen, die Mischtrommel 3 etwas zur Mittelebene 11, nach links, zu versetzen, um das zusätz­ liche Gewicht der asymmetrisch angeordneten Fördervorrichtung 6 zu kompensieren. Es wird hierbei ein Versatz von ca. 100 bis 200 mm, bevorzugt 120 mm, gewählt. Gleichzeitig erreicht man durch eine solche Anordnung, daß der Bereich 15 in dem jewei­ ligen unteren Quadranten 12, 13 vergrößert wird, um die Förder­ vorrichtung 6 in idealer Weise aufzunehmen.
Das Transportband 18 der Fördervorrichtung ist auf seiner Ober­ seite im wesentlichen V-förmig ausgebildet. Dies wird durch entsprechend gekantete Profile 16 erreicht, über welche ein gummielastisches Förderband 18 geführt ist, wobei sich dieses Förderband 18 der V-Form angleicht. In die V-förmige Förder­ mulde 17 wird der Beton eingebracht und transportiert. Das Förderband 18 ist endlos ausgebildet und wird im unteren Bereich im wesentlichen eben zurückgeführt.
In Fig. 4 ist die Fördervorrichtung 6 in einer etwas atypischen Stellung angedeutet. Es ist zwar angedeutet, wie sie in der Fahrstellung des Fahrzeuges am Fahrzeug 1 überhalb des Kot­ flügels 14 in den jeweiligen unteren Quadranten 12, 13 angeord­ net ist, jedoch ist die teleskopierbare Vorrichtung 6 hier ausgezogen dargestellt. Natürlich ist sie für einen platz­ sparenden Transport zusammengeschoben.
Für eine Verschwenkbarkeit die Fördervorrichtung 6 um die hori­ zontale Achse 7 ist ein Arbeitszylinder in Laufrichtung 19 des Bandes 18 im vorderen Bereich angeordnet.
Die in Fig. 4 dargestellte Fördervorrichtung 6 ist aus zwei Elementen 20, 21 ausgebildet. Das teleskopierbar ausziehbare Fördervorrichtungselement 21 ist hierbei in das Transportband-Grund­ element 20 einschiebbar. Für die Teleskopierbarkeit der beiden Elemente 20, 21 ist ein nicht weiter dargestellter Arbeitszylinder vorgesehen. Dieser Arbeitszylinder ist z. B. als Hydraulikzylinder ausgebildet. Es wird eine Teleskopierbarkeit von 80% erreicht, das heißt, bei einer Grundlänge von 6 m wird eine Gesamtförderbandlänge von 11 m erreicht.
Durch eine sogenannte Omega-Schlaufenführung 23 wird erreicht, daß das Transportband 18 immer die entsprechende Länge der te­ leskopierten Fördervorrichtungselemente 20,21 überdeckt. Die Omega-Schlaufenführung 23 besteht dabei aus zwei miteinander zusammenwirkenden Rollen 25, 26, wobei die in Transportrichtung 19 vorne liegende Transportrolle 25 mit dem ausziehbaren Trans­ portelement 21 verbunden ist. Die zweite Transportrolle 26 ist mit dem Fördervorrichtung-Grundelement 20 verbunden. Bei dieser Art der Führung des Bandes 18 wird immer bei einer entsprech­ enden Auszugsstellung des teleskopierbaren Transportelementes 21 eine passende Bandlänge 18 vorgehalten.
Am in Bandlaufrichtung 19 hinteren Ende der Fördervorrichtung 6 ist ein Hydraulikzugmotor 24 vorgesehen. Dieser Hydraulikzug­ motor 24 wird über eine Hydraulikleitung mit dem Hydraulikan­ trieb, welcher sich am Fahrzeug 1 befindet, verbunden. Für eine einfache und wartungsfreie Ausgestaltung der Verbindung zwischen dem Hydraulikmotor 24 und der entsprechenden Hydrau­ likpumpe am Fahrzeug 1 ist ein ebenfalls teleskopierbares Tele­ rohr 27 vorgesehen. Das Telerohr 27 besteht dabei aus zwei ineinander schiebbaren Rohrelementen mit entsprechenden Ab­ dichtungen, wobei das Telerohr 27 so in der Lage ist, sich flexibel der teleskopierten Länge des Transportbandes 18 anzu­ passen und dabei den Hydraulik-Zugmotor 24 mit Hydraulikflüs­ sigkeit zu versorgen. Für eine Zu- und Ableitung der Hydraulik­ flüssigkeit sind zwei im wesentlichen parallel angeordnete Telerohre 27 vorgesehen. Die Telerohre 27 sind hierbei im wesentlichen parallel zur Teleskopierrichtung des teleskopier­ baren Transportelementes 21 angeordnet.
Es ist vorgesehen, die Fördervorrichtung 6 in der z. B. in Fig. 1 gezeigten Gebrauchsstellung absattelbar auszugestalten, um sie z. B. an der Baustelle abzulegen und somit die Nutzlast des Fahrzeuges voll für den Transport von Beton zur Verfügung zu haben.
In Fig. 5 ist die zusammengeschobene Stellung der Fördervor­ richtung 6 gezeigt.
Der erfindungsgemäße Vorschlag erreicht, daß auf die aufwen­ dige, mit Gelenken versehene Anordnung von Transportbändern verzichtet werden kann, wodurch eine deutliche Kostenersparnis erreicht wird. Die teleskopierbare Anordnung überstreicht die gleiche Anförderfläche 9, wie die aufwendig gestalteten Trans­ portbänder, die über dem Fahrzeug angeordnet sind. Der erfin­ dungsgemäße Vorschlag erreicht aber eine Verbesserung der Fahr­ eigenschaften, da der Schwerpunkt nach unten verlegt wird, bei deutlich geringerem Herstellungsaufwand.
Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Haupt­ anspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.

Claims (15)

1. Fördervorrichtung für Beton und/oder schüttfähiges Gut, bestehend aus einem endlos ausgebildeten Transportband, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (6) tele­ skopartig ausziehbar ist.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das endlose Transportband (18) derart über Rollen (25, 26) geleitet wird, daß es sich der jeweiligen Länge der Vorrichtung (6) anpaßt.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß sich das Transportband (18) mittels mindestens einer Omegaschlaufe (23) der jeweiligen Länge der Vor­ richtung (6) anpaßt.
4. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor­ richtung (6) auf ihrer Oberseite im wesentlichen V-förmig ausgebildet ist und sich das Transportband (18) dem V-förmigen Profil (16) angleicht.
5. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (24) des Transportbandes (18) an einem der Enden der Vorrichtung (6) angeordnet ist.
6. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (24) des Transportbandes (18) an beiden Enden der Vorrichtung (6) angeordnet ist.
7. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (24) des Transportbandes (18) mittels eines Hydraulikmotors erfolgt.
8. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorher­ gehen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrich­ tung (6) an ihrem in Bandlaufrichtung (19) hinteren Ende einen Hydraulikzugmotor (24) aufweist und der Hydraulik­ zugmotor (24) durch teleskopierbare Telerohre (27) mit einer Hydraulikpumpe verbunden ist.
9. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor­ richtung (6) auf einer Haltung angeordnet ist und um mindestens eine Achse (7, 8) schwenkbar gelagert ist.
10. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor­ richtung (6) um zwei Achsen (7, 8), die rechtwinklig zueinander stehen, schwenkbar gelagert ist.
11. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor­ richtung (6) einen Arbeitszylinder (28) aufweist, der diese in dem jeweilig zur horizontalen Ebene eingestell­ ten Neigungswinkel hält.
12. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor­ richtung (6) einen hydraulisch betriebenen Arbeitszylin­ der (28) aufweist, mittels dem der Neigungswinkel der Vorrichtung (6) einstellbar ist.
13. Mischfahrzeug für Beton und/oder schüttfähiges Gut mit einer auf dem Fahrgestell des Fahrzeugs angeordneten im Querschnitt im wesentlichen runden Mischtrommel (3) und einer Fördervorrichtung (6), insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, zum Ausbringen des Betons und/oder schüttfähigen Gutes, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fördervorrichtung (6) in Transport­ stellung im Bereich der unteren beiden Quadranten (12, 13) unterhalb der Mischtrommel (3) auf dem Fahrgestell (3) angeordnet ist.
14. Mischfahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischtrommel (3) seitlich versetzt zur Fahrzeug­ mittelebene (11) angeordnet ist.
15. Mischfahrzeug nach einem oder beiden Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (6) vom Mischfahrzeug (1) absattelbar ist.
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