DE4141068C2 - Mobile Betonmischanlage - Google Patents

Mobile Betonmischanlage

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DE4141068C2 DE19914141068 DE4141068A DE4141068C2 DE 4141068 C2 DE4141068 C2 DE 4141068C2 DE 19914141068 DE19914141068 DE 19914141068 DE 4141068 A DE4141068 A DE 4141068A DE 4141068 C2 DE4141068 C2 DE 4141068C2
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TEPE MASCHINEN-, ANLAGEN- UND INDUSTRIEANLAGENBAU
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C9/00General arrangement or layout of plant
    • B28C9/04General arrangement or layout of plant the plant being mobile, e.g. mounted on a carriage or a set of carriages
    • B28C9/0409General arrangement or layout of plant the plant being mobile, e.g. mounted on a carriage or a set of carriages and broken-down for transport

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  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine mobile Betonmischanlage, mit mehreren Silos auf einem LKW-Anhänger, mit Dosiereinrichtungen an den Abgabeöffnungen der Silos zum dosierten Abgeben des in den Silos gelagerten Schüttgutes, mit einer ersten Fördereinrichtung unter den Dosiereinrichtungen der Silos zum Abfördern des Schüttgutes an eine Mischeinrichtung.
Aus der DE 31 28 569 A1 ist eine derartige mobile Betonmischanlage bekannt. Um diese bekannte Anlage in einem kontinuierlichen Betrieb auch über längere Zeit laufen zu lassen, müssen an der Baustelle zusätzliche Fördereinrichtungen verfügbar sein, mittels derer den Silos kontinuierlich Schüttgut zugefördert wird.
Aus der US 47 81 466 ist eine mobile Betonmischanlage bekannt, die ebenfalls mehrere Silos auf einem mobilen Fahrgestell aufweist, wobei die Abgabeöffnungen der Silos auf Fördereinrichtungen arbeiten, die das Schüttgut einer Mischeinrichtung zuführen. Vorgesehen ist eine zweite Fördereinrichtung zum Befüllen der Silos, die einen schräg ansteigenden Steigabschnitt, und daran gelenkig anschließend einen über den Silos verlaufenden Abgabeabschnitt aufweist, der Schüttgut an die Silos abgibt. Um das im Straßenverkehr zugelassene maximale LKW-Profil einzuhalten, müssen bei dieser bekannten mobilen Betonmischanlage die Silos eine reduzierte Bauhöhe aufweisen, so daß über den Silos noch der Abgabeabschnitt der zweiten Förder­ einrichtung mit ausreichendem Raumbedarf untergebracht werden kann. Durch das vergleichsweise geringe Füllvolumen der Schüttgut-Silos und die fehlenden Dosiereinrichtungen unterhalb der Silos ist diese bekannte mobile Betonmischanlage in der Mischleistung, insbesondere jedoch in der flexiblen Einstellbarkeit der gewünschten Mischverhältnisse beschränkt.
Aus der US 4,298,288 ist eine mobile Betonmischanlage bekannt, bei der ein LKW- Anhänger Silos oder Behälter für Zuschlagstoffe, Bindemittel, Wasser und Zusatzmittel sowie eine Mischeinrichtung und eine Pumpe zur Abgabe des fertigen Betons enthält. Da die Silos oder Behälter ein geringes Fassungsvermögen besitzen, müssen sie bei größerem Mengenbedarf an der Baustelle häufig nachgefüllt werden, wozu an der Baustelle entsprechende Fördereinrichtungen vorgesehen werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine mobile Betonmischanlage der eingangs genannten Art derart weiter zu bilden, daß ein zuverlässiger kontinuierlicher Betrieb mit hoher Mischleistung bei einfacher, zeitsparender Inbetriebnahme und bei einfacher Verfahrbarkeit der Anlage möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei der mobilen Betonmischanlage der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gelöst durch eine zweite Fördereinrichtung zum Befüllen der Silos, die einen unteren Endabschnitt mit einer tiefliegenden Schüttöffnung, zwei oder drei daran anschließende, jeweils gelenkig gelagerte Steigabschnitte und einen daran gelenkig anschließenden, über den Silos verlaufenden Abgabeabschnitt aufweist, der über den Silos verschließbare Abgabeöffnungen enthält, und durch eine hydraulische Hubeinrichtung zwischen dem Fahrgestell des LKW-Anhängers und dem zweiten bzw. dritten Steigabschnitt, welche den Abgabeabschnitt und mindestens den daran angrenzenden, obersten Steigabschnitt aus einer Trans­ portposition in eine Arbeitsposition anhebt.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß die zweite Förder­ einrichtung, welche zum Befüllen der Silos dient, so ausgestaltet ist, daß deren über die Silos verlaufender Abgabeabschnitt mittels einer hydraulischen Hubeinrichtung aus einer unteren Transportposition in eine obere Arbeitsposition angehoben werden kann, wodurch die darunterliegenden Silos z. B. mittels steckbarer oder klappbarer Wände entsprechend vergrößert werden können. Auf diese Weise ist es möglich, die sich gegenläufigen Forderungen nach einfacher kontinuierlicher Befüllung der Silos durch eine mitgeführte Fördereinrichtung, die Einhaltung der im Straßenverkehr zugelassenen LKW-Profile und eine große Füllkapazität der einzelnen Silos gleichermaßen zu realisieren. Die erfindungsgemäß mögliche Reduzierung der Silo- Bauhöhe während des Transports der Anlage, und die Möglichkeit, die am LKW- Anhänger mitgeführte zweite Fördereinrichtung in mehrere gelenkig miteinander verbundene Abschnitte zu unterteilen und an der Baustelle so auszufahren, daß die darunter befindlichen Silos vergrößert werden können, ermöglicht einen kon­ tinuierlichen, auch über einen längeren Zeitraum dauernden Betrieb mit hoher Mischleistung und mit einer flexiblen Dosierbarkeit der einzelnen Schüttgut-Anteile. Werden die unter dem Abgabeabschnitt der zweiten Fördereinrichtung liegenden Silos an der Baustelle aufgestockt, so wird dadurch die Arbeitskapazität der mobilen Betonmischanlage entsprechend vergrößert, und das Nachfüllen der Silos läßt sich besser auf die Transportkapazität derjenigen LKWs abstimmen, welche den Nachschub für die Silos herantransportieren müssen. Werden dagegen nach Beendigung eines Arbeitsvorgang es die Silos wieder auf ihre Transport-Bauhöhe reduziert, und anschließend der Abgabeabschnitt der zweiten Fördereinrichtung auf die Silos abgesenkt, so hält die gesamte mobile Betonmischanlage wieder das im Straßenverkehr zugelassene LKW-Profil ein und läßt sich dann in einfacher Weise verfahren.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Steigabschnitte und der untere Endabschnitt der zweiten Fördereinrichtung an einem Ende des LKW- Anhängers angeordnet, und der Abgabeabschnitt läuft über die Silos, die in Längsrichtung hintereinander auf dem Fahrgestell verteilt sind.
Die zweite Fördereinrichtung besteht bevorzugt aus einem Förderkanal, in dem ein endloses Förderband umläuft. Als Förderband eignet sich beispielsweise ein sogenanntes Taschen-Förderband, welches in Bandrichtung verlaufende Seiten­ wände und mehrere regelmäßig beabstandete Querwände aufweist. Das obere Trum des Förderbandes läuft im geringen Abstand von der oberen Wand des Förderkanals, das untere Trum des Förderbandes läuft in geringem Abstand von der unteren Wand des Förderkanals, die auch die verschließbaren Abgabeöffnungen enthält. Das von dem Förderband geförderte Schüttgut wird bei dieser Ausführungs­ form der Erfindung vom oberen Trum des Förderbandes von der Schüttöffnung bis zur oberen Umlenkrolle, und anschließend mit dem unterem Trum bis zu derjenigen Abgabeöffnung gefördert, die - manuell oder motorisch - geöffnet ist und das Schüttgut in das darunter befindliche Silo fallen läßt.
Die erste Fördereinrichtung, welche das von den Silos abgegebene Schüttgut einer Mischeinrichtung zuführt, besitzt bevorzugt ebenfalls einen Steigabschnitt, der den Steigabschnitten/Endabschnitten der zweiten Fördereinrichtung gegenüberliegend, am anderen Ende des LKW-Anhängers - bis etwa in die Höhe der Oberkanten der Silos ansteigt und dann bevorzugt in einen Endabschnitt übergeht, der am Steigabschnitt schwenkbar befestigt ist.
Bevorzugt ist die Mischeinrichtung mittels einer zweiten Hubeinrichtung an dem hinteren Ende des LKW-Anhängers unterhalb des Endabschnitts der ersten Fördereinrichtung angeordnet und kann von der zweiten Hubeinrichtung aus einer abgeklappten Transportstellung in eine Arbeitsstellung geschwenkt werden, bei der die Abgabeöffnung der Mischeinrichtung von Transportfahrzeugen unterfahren werden kann. Der Endabschnitt der ersten Fördereinrichtung ist mit der Mischein­ richtung derart verbunden, daß eine Abgabeöffnung dieses Endabschnittes mit einer Füllöffnung der Mischeinrichtung fluchtet und das Schüttgut von den Silos erhält, welches z. B. mittels eines umlaufenden Endlosförderbandes zur Mischeinrichtung transportiert wird.
Alternativ läßt sich jedoch auch eine Mischeinrichtung einsetzen, die nicht an dem LKW-Anhänger befestigt ist, sondern als eine separate Baueinheit an den Arbeitsort der Betonmischanlage transportiert und dort aufgestellt wird.
Als Mischeinrichtung lassen sich auch bekannte Fahrmischer einsetzen, welche die Zuschlagsstoffe, das Bindemittel und das Zusatzmittel von der mobilen Betonmisch­ anlage aufnehmen, wobei außerdem noch Wasser zugeführt wird und der Mischvorgang dann während des Transports des Fahrmischers durchgeführt wird.
Die mobile Betonmischanlage enthält außerdem ein Silo zur Aufnahme/Abgabe des Bindemittels, welches z. B. bevorzugt auf einem separaten Lastwagen zur Baustelle transportiert und dort aufgestellt wird, wobei bevorzugt das Volumen des Bindemittel-Silos dem Volumen der auf dem LKW-Anhänger angeordneten Silos angepaßt, und daher entsprechend größer ist. Das Bindemittel-Silo enthält ebenfalls eine Dosiereinrichtung zur dosierten Abgabe des Bindemittels in die Mischein­ richtung.
Vorgesehen ist ferner ein weiteres Silo, welches die erwünschten, benötigten Zusatzstoffe aufnimmt und ebenfalls an die Mischeinrichtung entweder direkt oder über die erste-Fördereinrichtung an die Mischeinrichtung abgibt. Das zum Mischen des Betons benötigte Wasser wird ebenfalls an der Baustelle direkt dosiert der Mischeinrichtung zugeführt. Besonders bevorzugt enthalten die Dosiereinrichtungen der Silos, auch das Bindemittel-Silo Flügelzellenräder, die von Elektromotoren angetrieben werden und eine genaue volumetrische Dosierung des abgegebenen Schüttgutes ermöglichen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer mobilen Betonmischan­ lage in Transportstellung;
Fig. 2 eine Seitenansicht des vorderen Endes der Anlage gemäß Fig. 1 in Arbeitsstellung; und
Fig. 3 eine Seitenansicht des hinteren Endes der Anlage gemäß Fig. 1 in Arbeitsstellung, mit einem Bindemittel-Silo und einem Transport­ fahrzeug; und
Fig. 4 einen Ausschnitt aus einem Förderband, welches in den Fördereinrichtungen umläuft.
In den Fig. 1 bis 3 sind Seitenansichten der mobilen Betonmischanlage dargestellt. Ein LKW-Anhänger 1 besitzt ein Fahrgestell 2, welches auf einer mit Rädern bestück­ ten Doppelachsanordnung 4 und einer beräderten, lenkba­ ren Einzelachsanordnung 6 lagert. Auf dem Fahrgestell 2 sind seitlich mehrere Pfosten 8 angebracht, die an ihrem oberen Ende eine Wand 9 aufweisen, welche horizontal in einen festen Wandabschnitt 9a und einen klappbaren Wand­ abschnitt 9b unterteilt ist. Zwischen den seitlichen Pfosten 8 sind mehrere Silos 10 angeordnet und an den Pfosten 8 befestigt, die z. B. nach oben hin offen sein können und an ihrem unteren Ende eine Abgabeöffnung 11 mit einer Dosiereinrichtung 12, 14 aufweisen.
Jede Dosiereinrichtung 12, 14 besteht aus einem Flügel­ zellenrad 12, welches von einem Elektromotor 14 mit einstellbarer Geschwindigkeit antreibbar ist und Schütt­ gut aus dem betreffenden Silo 10 dosiert durch einen Abgabekanal 16 einer ersten Fördereinrichtung 60 zulei­ tet.
Die erste Fördereinrichtung 60 verläuft unter den Do­ siereinrichtungen 12, 14 der Silos 10, sie besitzt einen nach oben hin offenen Förderkanal, in dem ein endlo­ ses Förderband 66, z. B. ein Taschenförderband gemäß Fig. 4 - um entsprechende Umlenkrollen 68 umläuft.
Die erste Fördereinrichtung 60 geht am hinteren Ende 1a des LKW-Anhängers in einen Steigabschnitt 62 über, der etwa bis in die Höhe der Pfosten 8 ansteigt. Am oberen Ende des Steigabschnitts 62 ist ein oberer Endabschnitt 64 um eine horizontale Achse schwenkbar angelenkt, der zwei Umlenkrollen 68 aufnimmt und eine Abgabeöffnung 65 besitzt, welche mit einer Öffnung einer Mischeinrichtung 70 fluchtet, die über eine zweite Hubeinrichtung 80 an dem LKW-Anhänger 1 befestigt ist und außerdem mit dem Endabschnitt 64 verbunden ist. Die Hubeinrichtung 80 hält die Mischeinrichtung 70 in Fig. 1 in einer Trans­ portstellung, in der die Mischeinrichtung 70 und der Endabschnitt 64 der ersten Fördereinrichtung 60 nach unten geklappt sind.
Zum Befüllen der Silos 10 ist eine zweite Fördereinrich­ tung 20 vorgesehen, die über den Silos 10 verläuft und am vorderen Ende 1b des LKW-Anhängers 1 in einem unteren Endabschnitt 22 endet, der eine Schüttöffnung 22a be­ sitzt und in der Arbeitsposition - vgl. Fig. 2 - im wesentlichen in Höhe des bzw. unterhalb des Fahrgestells 2 des LKW-Anhängers, in der dargestellten Ausführungs­ form auf dem Erdboden, liegt. Die Schüttöffnung 22a ist so groß bemessen, daß das Schüttgut von Kipp-Ladern direkt in die Fördereinrichtung 20 eingeschüttet werden kann, um dann zu einem der Silos 10 gefördert zu werden.
Der untere Endabschnitt 22 der zweiten Fördereinrichtung ist - über ein erstes Schwenkgelenk 25 - an einem ersten Steigabschnitt 23 angelenkt. Der erste Steigabschnitt 23 ist - über ein zweites Schwenkgelenk 25 an einem zweiten Steigabschnitt 24 angelenkt, der - an einem dritten Schwenkgelenk 25 schwenkbar - mit einem dritten Steigab­ schnitt 26 verbunden ist. Der dritte Steigabschnitt 26 ist - über ein viertes Schwenkgelenk 25 - mit dem Abga­ beabschnitt 28 der zweiten Fördereinrichtung beweglich verbunden. Durch diese Segmentierung in Steigabschnitte 23, 24, 26 und den Endabschnitt 22 sowie den Abgabeab­ schnitt 28 läßt sich die zweite Fördereinrichtung 20 zum Zwecke des Transports so zusammenklappen, daß sowohl Bodenfreiheit, Lenkbarkeit und außerdem ein kleines Transportprofil des LKW-Anhängers verwirklicht werden, wobei andererseits ein sehr einfaches Umrüsten der Mischanlage in ihre Arbeitsstellung, und ein besonders einfaches Befüllen der Silos 10 gewährleistet ist.
Die zweite Fördereinrichtung 20 besteht aus einem Kanal 40, der eine obere Wand 42, zwei Seitenwände 43 und eine untere Wand 44 besitzt und in der unteren Wand 44 über jedem Silo 10 jeweils eine verschließbare Abgabe­ öffnung 46 aufweist. In dem Kanal 40 läuft ein Endlos­ förderband 32 über Umlenkrollen 30 um, die einerseits im unteren Endabschnitt 22, andererseits am oberen Ende des Abgabeabschnitts 28 angeordnet sind. Das Förderband 32 ist beispielsweise als Taschen-Förderband ausgebildet und besitzt z. B. die in Fig. 4 dargestellte Form. Das obere Trum des Förderbandes 32 ist in geringem Abstand von der oberen Wand 42 des Kanals 40 geführt, und das untere Trum des Förderbands 32 ist in geringem Abstand von der unteren Wand 44 des Kanals 40 geführt, so daß das För­ derband Schüttgut im oberen Trum bis zur oberen Umlenk­ rolle 30 mitnimmt und anschließend im unteren Trum bis zu derjenigen Abgabeöffnung 46 transportiert, die - manuell oder motorisch - geöffnet ist.
Wie insbesondere den Fig. 1 und 2 entnehmbar ist, ist zwischen dem Fahrgestell 2 des LKW-Anhängers 1 und dem dritten Steigabschnitt 26 der zweiten Fördereinrichtung 20 eine hydraulische Hubeinrichtung 50 angeordnet, die in der Transportposition der Anlage die in Fig. 1 dar­ gestellte eingefahrene Stellung einnimmt, in der der dritte Steigabschnitt 26 und der Abgabeabschnitt 28 der zweiten Fördereinrichtung 20 auf die Silos 10 abgesenkt sind, um den Querschnitt der mobilen Anlage zu reduzie­ ren. Soll dagegen die Betonmischanlage in ihre Arbeits­ position gebracht werden, so wird die Hubeinrichtung 50 ausgefahren, wodurch der dritte Steigabschnitt in eine mit dem zweiten Steigabschnitt 24 fluchtende Position gestellt wird. Beim Ausfahren der Hubeinrichtung 50 wird außerdem der Abgabeabschnitt 28 unter dem Eigengewicht um das vierte Schwenkgelenk 25 zur Anlage an die Ober­ kante des dritten Steigabschnitts 26 gebracht. Wird anschließend die Hubeinrichtung 50 noch weiter ausgefah­ ren, so gehen die Steigabschnitte 23, 24, 26 in eine steilere Position über, und der Abgabeabschnitt 28 nimmt ebenfalls eine mit vergleichsweise geringer Steigung nach oben gerichtete Ausrichtung an. Um den Abgabeab­ schnitt bei dieser Bewegung zu unterstützen, kann am freien Ende des Abgabeabschnitts 28 eine weitere Hubein­ richtung (nicht dargestellt) vorgesehen werden, welche die nach oben gerichtete Schwenkbewegung des Abgabeab­ schnitts 28 unterstützt. Durch die positive Steigung des Abgabeabschnitts wird der Transport und die Abgabe des in der Fördereinrichtung beförderten Schüttgutes verein­ facht.
Wie insbesondere Fig. 2 entnehmbar ist, wird bei Auf­ stellen der Betonmischanlage der dritte Steigabschnitt 26 in die Schräglage geklappt, bei weiterem Ausfahren der Hubeinrichtung 50 werden alle Steigabschnitte 23, 24, 25 steiler gestellt, und der Abgabeabschnitt 28 der zweiten Fördereinrichtung wird ebenfalls zum freien Ende hin angehoben. Dadurch wird Raum geschaffen, um die Klappteile 9b der Seitenwände 9 nach oben zu klappen. Außerdem werden die Zwischenwände zwischen den Silos 10 ebenfalls - durch Klapp- oder Steckwände - erhöht, wo­ durch das Fassungsvermögen der Silos 10 aufgestockt, und damit die Leistungsfähigkeit der ganzen Mischanlage entsprechend vergrößert wird. Außerdem wird der mittels des ersten Schwenkgelenks 25 angelenkte Endabschnitt 22 auf den Erdboden geklappt, so daß die Schüttöffnung 22a dann für heranfahrende Kipplaster frei zugänglich ist.
Fig. 3 zeigt das hintere Ende des LKW-Anhängers 1 in Arbeitsposition und weiter zur Anlage gehörende Ein­ richtungen. Die erste Fördereinrichtung, welche unter den Dosiereinrichtungen 12, 14 der Silos 10 verläuft und von den Silos 10 Schüttgut erhält, besitzt einen Steigab­ schnitt 62, auf den - in Arbeitsposition - der Endab­ schnitt 64 um ein fünftes Schwenkgelenk 25 fluchtend zur Anlage gebracht ist. Um die Arbeitsposition zu errei­ chen, wird mittels der Hubeinrichtung 80 die daran befe­ stigte Mischeinrichtung 70 soweit ausgefahren, daß der Boden der Mischeinrichtung 70 im wesentlichen waagerecht verläuft und einen solchen Abstand vom Erdboden auf­ weist, daß unter der Abgabeöffnung 72 der Mischeinrich­ tung 70 geeignete LKWs mit fertigem Beton beladen werden können. In dieser Arbeitsposition fluchtet der Endab­ schnitt 64 der ersten Fördereinrichtung mit dem Steigab­ schnitt 62, und die Abgabeöffnung 65 fluchtet mit einer Öffnung der Mischeinrichtung 70.
In der Nähe der Mischeinrichtung 70 ist ferner auf einem Untergestell 92 ein weiteres Silo 90 vorgesehen, welches Bindemittel aufnimmt und mittels einer dritten Förder­ einrichtung 94 das Bindemittel an die Mischeinrichtung 70 abgibt.
Alternativ kann auch die Mischeinrichtung 70 als separa­ tes Teil ausgebildet sein, welches unter der Abgabeöff­ nung 65 der ersten Fördereinrichtung aufgestellt wird und von dem Bindemittel-Silo 90 das Bindemittel zuge­ führt erhält.
In der dargestellten Ausführungsform enthält der LKW- Anhänger 1 drei Silos 10, die in Längsrichtung des LKW- Anhängers 1 hintereinander benachbart angeordnet sind. Der LKW-Anhänger kann - alternativ - jedoch mehr als drei Silos enthalten, er kann außerdem ein Zusatzsilo mit einer Dosiereinrichtung zur Aufnahme und Abgabe von Zusatzmitteln, sowie ebenfalls auch eine Dosierein­ richtung für die Abgabe von Wasser enthalten.
Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt aus dem Förderband 66 bzw. 32, welches in der ersten Fördereinrichtung 60 oder in der zweiten Fördereinrichtung 20 als endloses Band umläuft. Das Förderband 32 besitzt eine Basis 32a und in Bandrichtung verlaufende Seitenwände 32b sowie quer zur Bandrichtung verlaufende regelmäßig beabstandete Quer­ wände 32c. Das Förderband 32 läuft - zur Richtungsände­ rung - über Umlenkrollen 30; es kann von Tragrollen 31 unterstützt werden, um über größere Bandabschnitte hin­ weg einen Durchhang des Bandes zu verhindern.

Claims (19)

1. Mobile Betonmischanlage, mit mehreren Silos auf einem LKW-Anhänger, mit Dosier­ einrichtungen an den Abgabeöffnungen der Silos zum do­ sierten Abgeben des in den Silos gelagerten Schüttgutes, mit einer ersten Fördereinrichtung unter den Dosierein­ richtungen der Silos zum Abfördern des Schüttgutes an eine Mischeinrichtung, gekennzeichnet durch eine zweite Fördereinrichtung (20) zum Befüllen der Silos, die einen unteren Endabschnitt (22) mit einer tiefliegenden Schüttöffnung (22a), zwei oder drei daran anschließende, jeweils gelenkig gelagerte Steigabschnitte (23, 24, 26) und einen daran gelenkig anschließenden, über den Silos (10) verlaufenden Abgabeabschnitt (28) aufweist, der über den Silos (10) verschließbare Abgabeöffnungen (46) enthält, und durch eine hydraulische Hubeinrichtung (50) zwischen dem Fahrgestell (2) des LKW-Anhängers (1) und dem zweiten bzw. dritten Steigabschnitt (26), welche den Abga­ beabschnitt (28) und mindestens den daran angrenzenden, obersten Steigab­ schnitt (26) aus einer Transportposition in eine Arbeitsposi­ tion anhebt.
2. Mobile Betonmischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Endabschnitt (22) der zweiten Fördereinrichtung (20) an dem Fahrgestell (2) oder dem ersten Steigabschnitt (23) der zweiten Fördereinrichtung (20) beweglich angebracht ist und in eine Arbeitsposition auf den Erboden absenkbar ist.
3. Mobile Betonmischanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Steigabschnitt (23) der zweiten Fördereinrichtung (20) am Fahrgestell (2) des LKW-Anhängers (1) befestigt ist.
4. Mobile Betonmischanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Steigabschnitt (24) der zweiten Fördereinrichtung (20) an dem Fahrge­ stell (2) des LKW-Anhängers (1) schwenkbar gelagert ist und in den über den Silos (10) verlaufenden Abgabeab­ schnitt (28) übergeht.
5. Mobile Betonmischanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Steigabschnitt (24) der zweiten Fördereinrichtung (20) an dem Fahrge­ stell (2) des LKW-Anhängers (1) schwenkbar gelagert ist und in einen dritten Steigabschnitt (26) übergeht, der schwenkbar am zweiten Steigabschnitt (24) und an dem Abgabeabschnitt (28) angelenkt ist.
6. Mobile Betonmischanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Silos (10) mittels steckbarer oder klappbarer Wände (90) entspre­ chend vergrößerbar sind.
7. Mobile Betonmischanlage nach einem der vorstehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Silos (10) in Längsrich­ tung des Fahrgestells (2) des LKW-Anhängers (1) hintereinan­ der angeordnet sind, daß der klappbare Endabschnitt (22) und die schwenkbaren Steigabschnitte (23, 24, 26) der zweiten Fördereinrichtung (20) an einem Ende des LKW- Anhängers (1) angeordnet sind, und daß der Abgabeab­ schnitt (28) über den Silos (10) im wesentlichen über die gesamte Länge des LKW-Anhängers verläuft.
8. Mobile Betonmischanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fördereinrichtung (20) einen Förderkanal (40) enthält, in dem ein endloses Förderband (32) umläuft.
9. Mobile Betonmischanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (32) in Band­ richtung verlaufende Seitenwände (32b) und mehrere re­ gelmäßig beabstandete Querwände (32c) aufweist.
10. Mobile Betonmischanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Trum des Förder­ bands (32) in geringem Abstand von der oberen Wand (42) des Förderkanals (40) in Vorwärtsrichtung bis zu einer Umkehrrolle (30), und anschließend in geringem Abstand von der unteren Wand (44) des Förderkanals (40) in Rückwärts­ richtung verläuft und daß die Abgabeöffnungen (46) in der unteren Wand (44) des Förderkanals (40) jeweils über den Silos (10) angeordnet sind.
11. Mobile Betonmischanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fördereinrichtung (60) einen an der Oberseite ganz oder teilweise offenen Förderkanal aufweist, in dem ein endloses Förderband (66) umläuft.
12. Mobile Betonmischanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fördereinrichtung (60) einen Steigabschnitt (62) aufweist, der in einen Endabschnitt (64) mit einer Abgabeöffnung (65) zur Abga­ be des Schüttguts in die Mischeinrichtung (70) über­ geht.
13. Mobile Betonmischanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (64) schwenkbar am Steigabschnitt (62) angelenkt ist.
14. Mobile Betonmischanlage nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigabschnitt (62) und der Endabschnitt (64) der ersten Fördereinrichtung (60) an demjenigen Ende des LKW-Anhängers (1) angeordnet sind, welches den Steigabschnitten (23, 24, 26) der zweiten Fördereinrichtung (20) gegenüber liegt.
15. Mobile Betonmischanlage nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischeinrichtung (70) dem Endabschnitt (64) der ersten Fördereinrichtung be­ nachbart an dem LKW-Anhänger (1) angeordnet ist.
16. Mobile Betonmischanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischeinrichtung (70) mittels einer zweiten Hubeinrichtung (80) aus einer Transportstellung in eine Arbeitsstellung verschwenkbar ist, bei der die Abgabeöffnung (72) der Mischeinrichtung (70) von Transportfahrzeugen unterfahren werden kann.
17. Mobile Betonmischanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeöffnung (65) des Endabschnitts (64) der ersten Fördereinrichtung (60) mit einer Füllöffnung der Mischeinrichtung (70) fluchtet, und daß der Endabschnitt (64) der ersten Fördereinrich­ tung (60) an der Mischeinrichtung (70) befestigt ist und um eine horizontale Achse schwenkbar an dem Steigab­ schnitt (62) angelenkt ist und zusammen mit der Mischeinrichtung in die Arbeitsstellung verschwenkbar ist.
18. Mobile Betonmischanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtungen (12, 14) an den Abgabeöffnungen (11) der Silos (10) angeord­ nete Flügelzellenräder (12) enthalten, deren Abgabevolu­ men mittels je eines elektrischen Motors (14) einstell­ bar ist.
19. Mobile Betonmischanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom LKW-Anhänger separat verfahrbares Silo (90) mit einer an einer Abgabeöffnung angeordneten Dosiereinrichtung und einer dritten Fördereinrichtung (94) zur Abgabe von Bindemittel an die Mischeinrichtung (70) vorgesehen ist.
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