DE4141068A1 - Mobile betonmischanlage - Google Patents
Mobile betonmischanlageInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28C—PREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28C9/00—General arrangement or layout of plant
- B28C9/04—General arrangement or layout of plant the plant being mobile, e.g. mounted on a carriage or a set of carriages
- B28C9/0409—General arrangement or layout of plant the plant being mobile, e.g. mounted on a carriage or a set of carriages and broken-down for transport
Landscapes
- Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine mobile Betonmischanlage
mit mehreren Silos auf einem LKW-Anhänger,
mit Dosiereinrichtungen an den Abgabeöffnungen der Silos
zum dosierten Abgeben des in den Silos gelagerten
Schüttgutes,
mit einer ersten Fördereinrichtung unter den Dosierein
richtungen der Silos zum Abfördern des Schüttgutes an
eine Mischeinrichtung.
Eine derartige mobile Betonmischanlage ist beispielswei
se aus der US 42 98 288 bekannt, bei der ein LKW-Anhän
ger Silos oder Behälter für Zuschlagstoffe, Bindemittel,
Wasser und Zusatzmittel sowie eine Mischeinrichtung und
eine Pumpe zur Abgabe des fertigen Betons enthält. Diese
bekannte Betonmischanlage ist für die Herstellung von
privaten Schwimmbädern ausgelegt, die auf dem LKW-Anhän
ger vorgesehenen Silos oder Behälter besitzen ein ent
sprechend geringes Fassungsvermögen und lassen sich
entweder im gefüllten Zustand zur Baustelle verbringen
oder dort füllen bzw. nachfüllen. Neben dem geringen
Mischvolumen ist bei dieser bekannten mobilen Beton
mischanlage das relativ umständliche, zeitaufwendige
Nachfüllen der Silos/Behälter nachteilig.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine mobile
Betonmischanlage der eingangs genannten Art derart wei
terzubilden, daß eine hohe Mischleistung bei einfacher,
zeitsparender Inbetriebnahme und einfachem, zeitsparen
dem und zuverlässigem Betrieb möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei der mobilen Betonmischanlage der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß zum Befüllen der Silos eine zweite Fördereinrichtung
vorgesehen ist, die über den Silos verläuft und über den
Silos verschließbare Abgabeöffnungen aufweist, und daß
die zweite Fördereinrichtung in einem unteren Endab
schnitt endet, der eine tiefliegende Schüttöffnung auf
weist, die in der Arbeitsposition etwa in Höhe oder un
terhalb des Fahrgestells des LKW-Anhängers liegt.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin,
daß die Silos bei Bedarf mit einer gemeinsamen Förder
einrichtung gefüllt werden können, wobei das dem einzel
nen Silo zugeordnete Schüttgut unmittelbar von einem
entsprechenden Transportfahrzeug in die Schüttöffnung
der zweiten Fördereinrichtung eingeschüttet wird, und
nur diejenige Abgabeöffnung geöffnet wird, die über dem
betreffenden, daß Schüttgut aufnehmenden Silo liegt.
Soll ein anderes Silo gefüllt werden, so wird die dar
über befindliche Abgabeöffnung der zweiten Förderein
richtung geöffnet, alle anderen Abgabeöffnungen dieser
Fördereinrichtung geschlossen, so daß anschließend das
in die Füllöffnung geschüttete Schüttgut in das betref
fende Silo abgegeben wird.
Um die Mischleistung der Betonmischanlage auch großen
Baustellen anzupassen, besitzen die Silos ein ausrei
chend großes Volumen und sind bevorzugt in Längsrichtung
des LKW-Anhängers benachbart angeordnet, wobei ihre
breite sich im wesentlichen über die gesamte Breite des
LKW-Anhängers erstreckt. Bevorzugt werden die Silos auf
dem LKW-Anhänger zur Aufnahme und Abgabe von Zuschlag
stoffen unterschiedlicher Körnung eingesetzt.
Die mobile Betonmischanlage enthält außerdem ein Silo
zur Aufnahme/Abgabe des Bindemittels, welches bevorzugt
auf einem separaten Lastwagen zur Baustelle transpor
tiert und dort aufgestellt wird, wobei bevorzugt das
Volumen des Bindemittelsilos dem Volumen der auf dem
LKW-Anhänger angeordneten Silos angepaßt, und daher
entsprechend größer ist. Das Bindemittelsilo enthält
ebenfalls eine Dosiereinrichtung zur dosierten Abgabe
des Bindemittels in die Mischeinrichtung.
Vorgesehen ist ferner ein weiteres Silo, welches die er
wünschten, benötigten Zusatzmittel aufnimmt und eben
falls an die Mischeinrichtung entweder direkt oder über
die erste Fördereinrichtung an die Mischeinrichtung
abgibt. Das zum Mischen des Betons benötigte Wasser wird
ebenfalls an der Baustelle direkt dosiert der Mischein
richtung zugeführt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
die Mischeinrichtung ebenfalls an dem LKW-Anhänger ange
ordnet und kann mittels einer Hubeinrichtung aus einer
Transportstellung in eine Arbeitsstellung bewegt werden
in der - von der ersten Fördereinrichtung - das von den
Silos abgegebene Schüttgut der Mischeinrichtung zuge
führt wird. Die Unterkante der Mischeinrichtung ist
dabei vom Erdboden so weit beabstandet, daß der fertige
Beton von der Mischeinrichtung direkt in geeignete
Transportfahrzeuge abgegeben werden kann.
Statt der an dem LKW-Anhänger verschwenkbar befestigten
Mischeinrichtung läßt sich alternativ auch eine
Mischeinrichtung einsetzen, die nicht an dem LWK-Anhän
ger befestigt ist, sondern als eine separate Baueinheit
an den Arbeitsort der Betonmischanlage transportiert und
dort aufgestellt wird.
Als Mischeinrichtung lassen sich auch bekannte Fahrmi
scher einsetzen, welche die Zuschlagsstoffe, das Binde
mittel und das Zusatzmittel von der mobilen Betonmisch
anlage aufnehmen, wobei außerdem noch Wasser zugeführt
wird und der Mischvorgang dann während des Transports
des Fahrmischers durchgeführt wird.
Bei geeigneter Auslegung der Silos auf dem LKW und einem
entsprechend angepaßten Bindemittel-Silo und ggf. ent
sprechend großer Mischeinrichtung lassen sich mit der
mobilen Betonmischanlage kontinuierlich große Mengen von
fertigem Beton direkt an der Baustelle erzeugen. Die
Transportfahrzeuge müssen zur Nachlieferung der Zu
schlagsstoffe und des Bindemittels nur den Weg von der
Kiesgrube/Sandgrube bzw. dem Bindemittelwerk bis zu der
Baustelle zurücklegen, an welcher die mobile Betonmisch
anlage aufgestellt ist. Der fertige Beton wird dann
entweder direkt über Rohre oder mittels weniger Trans
portfahrzeuge auf der Baustelle verteilt. Erfindungsge
mäß wird somit verhindert, daß die Transportfahrzeuge
die Zuschlagstoffe und das Bindemittel zu einer statio
nären Betonmischanlage transportieren müssen, und daß
von dort der fertige Beton über weite Strecken - mit
einer erheblichen Menge an Fahrmischern - zu der Bau
stelle gebracht werden muß.
Besonders bevorzugt ist der untere Endabschnitt der
zweiten Fördereinrichtung in eine Arbeitsposition ab
senkbar, in welcher der Endabschnitt auf dem Erdboden
aufliegt, so daß das Schüttgut in einfacher Weise von
LKW-Kippern der zweiten Fördereinrichtung übergeben
werden kann. Der untere Endabschnitt geht gelenkig in
einen ersten steigabschnitt über, der an einen zweiten
Steigabschnitt angelenkt ist und gelenkig in einen
dritten Steigabschnitt oder den Abgabeabschnitt der
zweiten Fördereinrichtung übergeht.
Zwischen dem Fahrgestell des LKW-Anhängers und dem zwei
ten oder dem dritten Steigabschnitt ist eine hydrauli
sche Hubeinrichtung angeordnet, welche die zweite För
dereinrichtung entweder in eine Transportposition ab
senkt, in der der Abgabeabschnitt, bevorzugt jedoch auch
noch ein Steigabschnitt auf den Silos aufliegt. Wird
dagegen die Betonmischanlage in ihre Arbeitsposition
gebracht, so hebt die Hubeinrichtung den Steigabschnitt
und bevorzugt auch den Abgabeabschnitt der zweiten För
dereinrichtung um eine vorgegebene Strecke an, so daß
die Silos mittels steckbarer oder klappbarer Wände ent
sprechend vergrößert werden können. Dadurch wird das
Speichervolumen der Silos und damit die Mischleistung
der Anlage entsprechend vergrößert. Während des Trans
portes nimmt die Betonmischanlage dagegen ein ausrei
chend reduziertes Querschnittsprofil ein, so daß die
Betonmischanlage den Vorschriften des Straßenverkehrs
genügt und einfach transportiert werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind die Steigabschnitte und der untere Endabschnitt der
zweiten Fördereinrichtung an einem Ende des LKW-Anhän
gers angeordnet, und der Abgabeabschnitt läuft über die
Silos, die in Längsrichtung hintereinander auf dem Fahr
gestell verteilt sind.
Die zweite Fördereinrichtung besteht aus einem Förderka
nal, in dem ein endloses Förderband umläuft. Als Förder
band eignet sich beispielsweise ein sogenanntes Taschen-
Förderband, welches in Bandrichtung verlaufende Seiten
wände und mehrere regelmäßig beabstandete Querwände
aufweist. Das obere Trum des Förderbands läuft im gerin
gen Abstand von der oberen Wand des Förderkanals, das
untere Trum des Förderbands läuft in geringem Abstand
von der unteren Wand des Förderkanals, die auch die
verschließbaren Abgabeöffnungen enthält. Das von dem
Förderband geförderte Schüttgut wird bei dieser Ausfüh
rungsform der Erfindung vom oberen Trum des Förderbands
von der Schüttöffnung bis zur oberen Umlenkrolle, und
anschließend mit dem unteren Trum bis zu derjenigen
Abgabeöffnung gefördert, die - manuell oder motorisch -
geöffnet ist und das Schüttgut in das darunter befindli
che Silo fallen läßt.
Die erste Fördereinrichtung, welche das von den Silos
abgegebene Schüttgut einer Mischeinrichtung zuführt,
besitzt bevorzugt ebenfalls einen Steigabschnitt, der
den Steigabschnitten/Endabschnitten der zweiten Förder
einrichtung gegenüberliegend, am anderen Ende des LKW-
Anhängers - bis etwa in die Höhe der Oberkanten der
Silos ansteigt und dann bevorzugt in einen Endabschnitt
übergeht, der am Steigabschnitt schwenkbar befestigt
ist.
Bevorzugt ist die Mischeinrichtung mittels einer zweiten
Hubeinrichtung an dem hinteren Ende des LKW-Anhängers
unterhalb des Endabschnitts der ersten Fördereinrichtung
angeordnet und kann von der zweiten Hubeinrichtung aus
der abgeklappten Transportstellung in eine Arbeitsstel
lung geschwenkt werden, bei der die Abgabeöffnung der
Mischeinrichtung von Transportfahrzeugen unterfahren
werden kann. Der Endabschnitt der ersten Fördereinrich
tung ist mit der Mischeinrichtung derart verbunden, daß
eine Abgabeöffnung dieses Endabschnittes mit einer Füll
öffnung der Mischeinrichtung fluchtet und das Schüttgut
von den Silos erhält, welches z. B. mittels eines umlau
fenden Endlosförderbandes zur Mischeinrichtung transpor
tiert wird.
Besonders bevorzugt enthalten die Dosiereinrichtungen
der Silos, auch das Bindemittel-Silo Flügelzellenräder,
die von Elektromotoren angetrieben werden und eine ge
naue volumetrische Dosierung des abgegebenen Schüttgu
tes ermöglichen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch
die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer mobilen Betonmischan
lage in Transportstellung;
Fig. 2 eine Seitenansicht des vorderen Endes der
Anlage gemäß Fig. 1 in Arbeitsstellung; und
Fig. 3 eine Seitenansicht des hinteren Endes der
Anlage gemäß Fig. 1 in Arbeitsstellung, mit
einem Bindemittel-Silo und einem Transport
fahrzeug; und
Fig. 4 einen Ausschnitt aus einem Förderband, welches
in den Fördereinrichtungen umläuft.
In den Fig. 1 bis 3 sind Seitenansichten der mobilen
Betonmischanlage dargestellt. Ein LKW-Anhänger 1 besitzt
ein Fahrgestell 2, welches auf einer mit Rädern bestück
ten Doppelachsanordnung 4 und einer beräderten, lenkba
ren Einzelachsanordnung 6 lagert. Auf dem Fahrgestell 2
sind seitlich mehrere Pfosten 8 angebracht, die an ihrem
oberen Ende eine Wand 9 aufweisen, welche horizontale in
einen festen Wandabschnitt 9a und einen klappbaren Wand
abschnitt 9b unterteilt ist. Zwischen den seitlichen
Pfosten 8 sind mehrere Silos 10 angeordnet und an den
Pfosten 8 befestigt, die z. B. nach oben hin offen sein
können und an ihrem unteren Ende eine Abgabeöffnung 11
mit einer Dosiereinrichtung 12, 14 aufweisen.
Jede Dosiereinrichtung 12, 14 besteht aus einem Flügel
zellenrad 12, welches von einem Elektromotor 14 mit
einstellbarer Geschwindigkeit antreibbar ist und Schütt
gut aus dem betreffenden Silo 10 dosiert durch einen
Abgabekanal 16 einer ersten Fördereinrichtung 60 zulei
tet.
Die erste Fördereinrichtung 60 verläuft unter den Do
siereinrichtungen 12, 14 der Silos 10, sie besitzt einen
nach oben hin offenen Förderkanal 61, in dem ein endlo
ses Förderband 66, z. B. ein Taschenförderband gemäß
Fig. 4 - um entsprechende Umlenkrollen 68 umläuft.
Die erste Fördereinrichtung 60 geht am hinteren Ende 1a
des LKW-Anhängers in einen Steigabschnitt 62 über, der
etwa bis in die Höhe der Pfosten 8 ansteigt. Am oberen
Ende des Steigabschnitts 62 ist ein oberer Endabschnitt
64 um eine horizontale Achse schwenkbar angelenkt, der
zwei Umlenkrollen 68 aufnimmt und eine Abgabeöffnung 65
besitzt, welche mit einer Öffnung einer Mischeinrichtung
70 fluchtet, die über eine zweite Hubeinrichtung 80 an
dem LKW-Anhänger 1 befestigt ist und außerdem mit dem
Endabschnitt 64 verbunden ist. Die Hubeinrichtung 80
hält die Mischeinrichtung 70 in Fig. 1 in einer Trans
portstellung, in der die Mischeinrichtung 70 und der
Endabschnitt 64 der ersten Fördereinrichtung 60 nach
unten geklappt sind.
Zum Befüllen der Silos 10 ist eine zweite Fördereinrich
tung 20 vorgesehen, die über den Silos 10 verläuft und
am vorderen Ende 1b des LKW-Anhängers 1 in einem unteren
Endabschnitt 22 endet, der eine Schüttöffnung 22a be
sitzt und in der Arbeitsposition - vgl. Fig. 2 - im
wesentlichen in Höhe des bzw. unterhalb des Fahrgestells
2 des LKW-Anhängers, in der dargestellten Ausführungs
form auf dem Erdboden, liegt. Die Schüttöffnung 22a ist
so groß bemessen, das Schüttgut von Kipp-Ladern direkt
in die Fördereinrichtung 20 eingeschüttet, um dann zu
einem der Silos 10 gefördert zu werden.
Der untere Endabschnitt 22 der zweiten Fördereinrichtung
ist - über ein erstes Schwenkgelenk 25 - an einem ersten
Steigabschnitt 23 angelenkt. Der erste Steigabschnitt 23
ist - über ein zweites Schwenkgelenk 25 an einem zweiten
Steigabschnitt 24 angelenkt, der - an einem dritten
Schwenkgelenk 25 schwenkbar mit einem dritten Steigab
schnitt 26 verbunden ist. Der dritte Steigabschnitt 26
ist - über ein viertes Schwenkgelenk 25 - mit dem Abga
beabschnitt 28 der zweiten Fördereinrichtung beweglich
verbunden. Durch diese Segmentierung in Steigabschnitte
23, 24, 26 und den Endabschnitt 22 sowie den Abgabeab
schnitt 28 läßt sich die zweite Fördereinrichtung 20 zum
Zwecke des Transports so zusammenklappen, daß sowohl
Bodenfreiheit, Lenkbarkeit und außerdem ein kleines
Transportprofil des LKW-Anhängers verwirklicht werden,
wobei andererseits ein sehr einfaches Umrüsten der
Mischanlage in ihre Arbeitsstellung, und ein besonders
einfaches Befüllen der Silos 10 gewährleistet ist.
Die zweite Fördereinrichtung 20 besteht aus einem Kanal
40, der eine obere Wand 42, zwei Seitenwände 43 und
einer unteren Wand 44 besitzt und in der unteren Wand 44
über jedem Silo 10 jeweils eine verschließbare Abgabe
öffnung 46 aufweist. In dem Kanal 40 läuft ein Endlos
förderband 32 über Umlenkrollen 30 um, die einerseits im
unteren Endabschnitt 22, andererseits am oberen Ende des
Abgabeabschnitts 28 angeordnet sind. Das Förderband 32
ist beispielsweise als Taschen-Förderband ausgebildet
und besitzt z. B. in Fig. 4 dargestellte Form. Das obere
Trum des Förderbandes 32 ist in geringem Abstand von der
oberen Wand 42 des Kanals 40 geführt, und das untere
Trum des Förderbands 32 ist in geringem Abstand von der
unteren Wand 44 des Kanals 40 geführt, so daß das För
derband Schüttgut im oberen Trum bis zur oberen Umlenk
rolle 30 mitnimmt und anschließend im unteren Trum bis
zu derjenigen Abgabeöffnung 46 transportiert, die -
manuell oder motorisch - geöffnet ist.
Wie insbesondere den Fig. 1 und 2 entnehmbar ist, ist
zwischen dem Fahrgestell 2 des LKW-Anhängers 1 und dem
dritten Steigabschnitt 26 der zweiten Fördereinrichtung
20 eine hydraulische Hubeinrichtung 50 angeordnet, die
in der Transportposition der Anlage die in Fig. 1 dar
gestellte eingefahrene Stellung einnimmt, in der der
dritte Steigabschnitt 26 und der Abgabeabschnitt 28 der
zweiten Fördereinrichtung 20 auf die Silos 10 abgesenkt
sind, um den Querschnitt der mobilen Anlage zu reduzie
ren. Soll dagegen die Betonmischanlage in ihre Arbeits
position gebracht werden, so wird die Hubeinrichtung 50
ausgefahren, wodurch der dritte Steigabschnitt in eine
mit dem zweiten Steigabschnitt 24 fluchtende Position
gestellt wird. Beim Ausfahren der Hubeinrichtung 50 wird
außerdem der Abgabeabschnitt 28 unter dem Eigengewicht
um das vierte Schwenkgelenk 25 zur Anlage an die Ober
kante des dritten Steigabschnitts 26 gebracht. Wird
anschließend die Hubeinrichtung 50 noch weiter ausgefah
ren, so gehen die Steigabschnitte 23, 24, 26 in eine
steilere Position über, und der Abgabeabschnitt 28 nimmt
ebenfalls eine mit vergleichsweise geringer Steigung
nach oben gerichtete Ausrichtung an. Um den Abgabeab
schnitt bei dieser Bewegung zu unterstützen kann am
freien Ende des Abgabeabschnitts 28 eine weitere Hubein
richtung (nicht dargestellt) vorgesehen werden, welche
die nach oben gerichtete Schwenkbewegung des Abgabeab
schnitts 28 unterstützt. Durch die positive Steigung des
Abgabeabschnitts wird der Transport und die Abgabe des
in der Fördereinrichtung beförderten Schüttgutes verein
facht.
Wie insbesondere Fig. 2 entnehmbar ist, wird bei Auf
stellen der Betonmischanlage der dritte Steigabschnitt
26 in die Schräglage geklappt, bei weiterem Ausfahren
der Hubeinrichtung 50 werden alle Steigabschnitte 23,
24, 25 steiler gestellt, und der Abgabeabschnitt 28 der
zweiten Fördereinrichtung wird ebenfalls zum freien Ende
hin angehoben. Dadurch wird Raum geschaffen, um die
Klappteile 9b der Seitenwände 9 nach oben zu klappen.
Außerdem werden die Zwischenwände zwischen den Silos 10
ebenfalls - durch Klapp- oder Steckwände - erhöht, wo
durch das Fassungsvermögen der Silos 10 aufgestockt, und
damit die Leistungsfähigkeit der ganzen Mischanlage
entsprechend vergrößert wird. Außerdem wird der mittels
des ersten Schwenkgelenks 25 angelenkte Endabschnitt 22
auf den Erdboden geklappt, so daß die Schüttöffnung 22a
dann für heranfahrende Kipplaster frei zugänglich ist.
Fig. 3 zeigt das hintere Ende des LKW-Anhängers 1 in
Arbeitsposition und weiter zur Anlage gehörende Ein
richtungen. Die erst Fördereinrichtung, welche unter den
Dosiereinrichtungen 12, 14 der Silos 10 verläuft und von
den Silos 10 Schüttgut erhält, besitzt einen Steigab
schnitt 62, auf den - in Arbeitsposition - der Endab
schnitt 64 um ein fünftes Schwenkgelenk 25 fluchtend zur
Anlage gebracht ist. Um die Arbeitsposition zu errei
chen, wird mittels der Hubeinrichtung 80 die daran befe
stigte Mischeinrichtung 70 soweit ausgefahren, daß der
Boden der Mischeinrichtung 70 im wesentlichen waagerecht
verläuft und einen solchen Abstand vom Erdboden auf
weist, daß unter der Abgabeöffnung 72 der Mischeinrich
tung 70 geeignete LKWs mit fertigem Beton beladen werden
können. In dieser Arbeitsposition fluchtet der Endab
schnitt 64 der ersten Fördereinrichtung mit dem Steigab
schnitt 62, und die Abgabeöffnung 65 fluchtet mit einer
Öffnung der Mischeinrichtung 70.
In der Nähe der Mischeinrichtung 70 ist ferner auf einem
Untergestell 92 ein weiteres Silo 90 vorgesehen, welches
Bindemittel aufnimmt und mittels einer dritten Förder
einrichtung 94 das Bindemittel an die Mischeinrichtung
70 abgibt.
Alternativ kann auch die Mischeinrichtung 70 als separa
tes Teil ausgebildet sein, welches unter der Abgabeöff
nung 65 der ersten Fördereinrichtung aufgestellt wird
und von dem Bindemittel-Silo 90 das Bindemittel zuge
führt erhält.
In der dargestellten Ausführungsform enthält der LKW-
Anhänger 1, drei Silos 10, die in Längsrichtung des LKW-
Anhängers 1 hintereinander benachbart angeordnet sind.
Der LKW-Anhänger kann - alternativ - jedoch mehr als
drei Silos enthalten, er kann außerdem ein Zusatzsilo
mit einer Dosiereinrichtung zur Aufnahme und Abgabe von
Zusatzmitteln, sowie die ebenfalls auch eine Dosierein
richtung für die Abgabe von Wasser enthalten.
Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt aus dem Förderband 66
bzw. 32, welches in der ersten Fördereinrichtung 60 oder
in der zweiten Fördereinrichtung 20 als endloses Band
umläuft. Das Förderband 32 besitzt eine Basis 32a und in
Bandrichtung verlaufende Seitenwände 32b sowie quer zur
Bandrichtung verlaufende regelmäßig beabstandete Quer
wände 32c. Das Förderband 32 läuft - zur Richtungsände
rung - über Umlenkrollen 30, es kann von Tragrollen 31
unterstützt werden, um über größere Bandabschnitte hin
weg einen Durchhang des Bandes zu verhindern.
Claims (21)
1. Mobile Betonmischanlage
mit mehreren Silos auf einem LKW-Anhänger,
mit Dosiereinrichtungen an den Abgabeöffnungen der Silos
zum dosierten Abgeben des in den Silos gelagerten
Schüttgutes,
mit einer ersten Fördereinrichtung unter den Dosierein
richtungen der Silos zum Abfördern des Schüttgutes an
eine Mischeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Befüllen der Silos (10)
eine zweite Fördereinrichtung (20) vorgesehen ist, die
über den Silos (10) verläuft und über den Silos (10)
verschließbare Abgabeöffnungen (46) aufweist, und daß
die zweite Fördereinrichtung (20) in einem unteren End
abschnitt (22) eine tiefliegende Schüttöffnung (22a)
aufweist.
2. Mobile Betonmischanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der untere Endabschnitt (22)
der zweiten Fördereinrichtung (20) an dem Fahrgestell
(2) oder einem ersten Steigabschnitt (23) der zweiten
Fördereinrichtung (20) beweglich angebracht ist und in
eine Arbeitsposition auf den Erboden absenkbar ist.
3. Mobile Betonmischanlage nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein vom LKW-Anhänger separat
verfahrbares Silo (90) mit einer an der Abgabeöffnung
angeordneten Dosiereinrichtung (92) und einer dritten
Fördereinrichtung (94) zur Abgabe von Bindemittel an die
Mischeinrichtung (70) vorgesehen ist.
4. Mobile Betonmischanlage nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Steigabschnitt
(23) der zweiten Fördereinrichtung (20) am Fahrgestell
(2) des LKW-Anhängers (1) befestigt ist und über den
Silos (10) in einen über die Silos (10) verlaufenden
Abgabeabschnitt (28) übergeht.
5. Mobile Betonmischanlage nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Steigabschnitt
(23) an einem zweiten Steigabschnitt (24) der zweiten
Fördereinrichtung (20) um eine horizontale Achse ver
schwenkbar angelenkt ist.
6. Mobile Betonmischanlage nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Steigabschnitt
(24) der zweiten Fördereinrichtung (20) an dem Fahrge
stell (2) des LKW-Anhängers (1) schwenkbar gelagert ist
und in den über den Silos (10) verlaufenden Abgabeab
schnitt (28) übergeht.
7. Mobile Betonmischanlage nach einem der Ansprüche 1
bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Steigabschnitt
(24) der zweiten Fördereinrichtung (20) an dem Fahrge
stell (2) des LKW-Anhängers (1) schwenkbar gelagert ist
und in einen dritten Steigabschnitt (26) übergeht, der
um je eine horizontale Achse schwenkbar am zweiten
Steigabschnitt (24) und an dem Abgabeabschnitt (28)
angelenkt ist.
8. Mobile Betonmischanlage nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Fahrgestell (2)
des LKW-Anhängers (1) und dem zweiten oder dritten
Steigabschnitt (24, 26) eine hydraulische Hubeinrichtung
(50) angeordnet ist.
9. Mobile Betonmischanlage nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hubeinrichtung (50) in der Transportposition mindestens
den dritten Steigabschnitt (26) und den Abgabeabschnitt
(28) der zweiten Fördereinrichtung (20) auf die Silos
(10) absenkt, und in der Arbeitsposition mindestens den
dritten Steigabschnitt (26) und den Abgabeabschnitt (28)
eine vorgegebene Strecke anhebt, und daß die Silos (10)
mittels steckbarer oder klappbarer Wände (90) entspre
chend vergrößerbar sind.
10. Mobile Betonmischanlage nach einem der vorstehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Silos (10) in Längsrich
tung des Fahrgestells (2) des Anhängers (1) hintereinan
der angeordnet sind, daß der klappbare Endabschnitt (22)
und die schwenkbaren Steigabschnitt (23, 24, 26) der
zweiten Fördereinrichtung (20) an einem Ende des LKW-
Anhängers (1) angeordnet sind, und daß der Abgabeab
schnitt (28) über den Silos (10) im wesentlichen über
die gesamte Länge des LKW-Anhängers verläuft.
11. Mobile Betonmischanlage nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fördereinrichtung
(20) einen Förderkanal (40) enthält, in dem ein endloses
Förderband (28) umläuft.
12. Mobile Betonmischanlage nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (28) in Band
richtung verlaufende Seitenwände (32a) und mehrere re
gelmäßig beabstandete Querwände (32c) aufweist.
13. Mobile Betonmischanlage nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das obere Trum des Förder
bands (28) in geringem Abstand von der oberen Wand (42)
des Förderkanals (40) in Vorwärtsrichtung bis zu einer
Umkehrrolle (30), und anschließend in geringem Abstand
von der unteren Wand (44) des Förderkanals in Rückwärts
richtung verläuft und daß die Abgabeöffnungen (46) in
der unteren Wand (44) des Förderkanals (40) über den
Silos (10) angeordnet sind.
14. Mobile Betonmischanlage nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fördereinrichtung
(60) einen an der Oberseite ganz oder teilweise offenen
Förderkanal aufweist, in dem ein endloses Förderband
(66) umläuft.
15. Mobile Betonmischanlage nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fördereinrichtung
(60) einen Steigabschnitt (62) aufweist, der in einen
Endabschnitt (64) mit einer Abgabeöffnung (65) zur Abga
be des Schüttguts in eine Mischeinrichtung (70) über
geht.
16. Mobile Betonmischanlage nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (64) um
eine horizontale Achse schwenkbar am Steigabschnitt (62)
angelenkt sind.
17. Mobile Betonmischanlage nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steigabschnitt (62) und
der Endabschnitt (64) der ersten Fördereinrichtung (60)
an demjenigen Ende des LKW-Anhängers (1) angeordnet
sind, welches den Steigabschnitten (23, 24, 26) der
zweiten Fördereinrichtung (20) gegenüber liegt.
18. Mobile Betonmischanlage nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mischeinrichtung (70)
dem Endabschnitt (64) der ersten Fördereinrichtung be
nachbart an dem LKW-Anhänger (1) angeordnet ist.
19. Mobile Betonmischanlage nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mischeinrichtung (70)
mittels einer zweiten Hubeinrichtung (80) aus einer
Transportstellung in eine Arbeitsstellung verschwenkbar
ist, bei der die Abgabeöffnung (72) der Mischeinrichtung
(70) von Transportfahrzeugen unterfahren werden kann.
20. Mobile Betonmischanlage nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeöffnung (65) des
Endabschnitts (64) der ersten Fördereinrichtung (60) mit
einer Füllöffnung der Mischeinrichtung (70) fluchtet,
und daß der Endabschnitt (64) der ersten Fördereinrich
tung (60) an der Mischeinrichtung (70) befestigt ist und
um eine horizontale Achse schwenkbar an dem Steigab
schnitt (62) angelenkt ist und zusammen mit der
Mischeinrichtung in die Arbeitsstellung verschwenkbar
ist.
21. Mobile Betonmischanlage nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtungen (12,
14) an den Abgabeöffnungen (11) der Silos (10) angeord
nete Flügelzellenräder (12) enthalten, deren Abgabevolu
men mittels je eines elektrischen Motors (14) einstell
bar ist.
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