AUFGABE DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
Verlader, der besonders zum Verladen von Korn und ähnlichen
Produkten insbesondere vom Kai in den Schiffsbauch entwickelt
ist, der aber auch in jeder anderen praktischen Anwendung
verwendet werden kann, wo ähnliche Eigenschaften
erforderlich sind.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In praktischen Anwendungen, wie etwa der oben erwähnten,
also zum Schüttguttransport vom Lagerbereich in
Schiffsbäuche, wird das Schüttgut gegenwärtig mit verschiedenen
Vorrichtungen vom Lagerbereich bis zu einem Bereich des Kais
unmittelbar in der Nachbarschaft des entsprechenden Schiffs
transportiert, und von diesem Punkt wird das Schüttgut
schließlich mit der Hilfe von mechanischen Schaufeln, von
Greifkränen usw. in die Schiffsbäuche gebracht. Diese Lösung
verlangt nach einer praktischeren, da sie offensichtlich
langsam und mühsam ist und daher den ökonomischen Aspekt
negativ beeinflußt.
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Bekannt sind das US-Patent 688 912, das ein bewegliches
Kornfördersystem entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs
1 umfaßt, und das US-Patent 1 010 766, das eine
Lademaschinerie zur Verfügung stellt, die das Einfügen einer
Entladeröhre umfaßt, die in einer einzigen Ebene mit
Öffnungswinkeln von 90 Grad orientierbar ist, wobei alles mechanisch
ausgeführt wird.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Der durch die Erfindung entsprechend Anspruch 1
ausgeführte Schüttgutverlader löst diese Probleme vollständig,
indem er einen einfachen Transport des Schüttguts von einem
Bereich des Kais nahe bei dem Schiff in den Schiffsbauch
erlaubt.
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Insbesondere und zum Erreichen des Obigen besteht der
beschriebene Verlader aus einer beweglichen Plattform
geringer Höhe, die selbstangetrieben sein kann oder nicht, um das
Ausladen von Lastwagen darauf zu vereinfachen, und die von
Beinen unterstützt sein kann, die an den Kanten der
Plattform angeordnet sein kann, um während der Arbeitsstufe
verwendet zu werden, zur gleichen Zeit wie ihre geringe Höhe
erlaubt, daß Schüttgut-transportierende Fahrzeuge leicht und
direkt darauf entladen werden, ob mittels eines Kippers oder
nicht, wobei die Plattform mit einem Bunker mit hoher
Ladekapazität versehen ist, dessen Unterseite aus einer endlosen
Schraube, einem Förderband oder anderen Vorrichtungen
besteht, die geeignet sind, das in dem Bunker eingebrachte
Produkt zu einem seiner Enden, an dem sich eine Auslaßdüse
befindet, zu bewegen.
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An einem der Enden der Plattform, hinter dem Bunkerende
mit der Auslaßdüse, ist eine vertikale Stütze für einen
Schüttgutfördermechanismus oder ein ähnliches Element
beträchtlicher Länge, das zusammen mit dem Ende der Stütze
verbunden ist, angeordnet, so daß beim Kippen, das entweder
mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch stattfinden kann,
ein Ende des Systems, das mit einer seitlichen Einlaßöffnung
versehen ist, über diese Öffnung mit der Bunkerauslaßdüse
koppelt, wobei das Schüttgutfördersystem dann in der Lage
ist, das Produkt in eine steigende, geneigte Richtung
mitzunehmen, insbesondere mit einer geeigneten Neigung, um das
Schiffsdeck zu passieren und das freie Ende auf dem Deck
anzuordnen, wobei das freie Ende eine Entladeöffnung umfaßt,
mit der eine weitere Mehrrichtungs-Entladeröhre verbunden
ist, die mit dem Schüttgutfördersystem mit einer Verbindung
verbunden ist, die ebenfalls durch mechanische, hydraulische
oder pneumatische Mittel aktiviert werden kann, wobei eine
derartige Entladeröhre, die lang genug ist, um den
Schiffsbauch zu erreichen, und die in einer Auslaßdüse endet,
mittels einer kardanartigen oder ähnlichen Verbindung
ausgerichtet werden kann, und mit der das granulare Produkt beim
Verlassen der Röhre genauer auf eine beliebige Fläche des
Schiffsbauchs gerichtet werden kann.
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Als Ergänzung zu der beschriebenen Struktur befindet
sich auf derselben beweglichen Plattform und auf der Fläche
gegenüber der Stütze für das Schüttgutfördersystem und die
Entladeröhre eine Steuerkabine, die ebenfalls nützlich ist
zum Speichern von Werkzeugen oder Hilfselementen für das
System, wobei das Dach einer solchen Kabine eine Trägerbasis
für das Schüttgutfördersystem und die Entladeröhre umfaßt,
wenn letztere während des Transports der Vorrichtung, wenn
die Entladevorrichtungen in Ruhestellung sind, inaktiv ist.
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In einer alternativen Ausführungsform besitzt das
Schüttgutfördersystem einen ersten Abschnitt, der in einer
Arbeitsposition vertikal angeordnet ist, um eine Berührung
mit einem Hindernis zu vermeiden, das auftreten kann, wenn
das Fördersystem eine geneigte Position einnimmt. Am oberen
Ende des Fördersystems ist ein Förderband befestigt, das,
wenn es aktiv ist, horizontal angeordnet ist, während das
Ende des Bandes mit der entsprechenden Entladeröhre versehen
ist, die in einer Arbeitsposition vertikal nach unten läuft,
wobei ihr unteres Ende eine Biegung aufweist, die in der
Lage ist, den Kornausstoß auf jede Fläche des Schiffbauches
zu richten, da die Endbiegung mit einer Drehfreiheit
zwischen 0º und 360º befestigt ist.
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Diese alternative Ausführungsform, bei der also der
Abschnitt des Fördersystems in einer Arbeitsstellung vertikal
angeordnet ist und die Entladeröhre ebenfalls vertikal
angeordnet ist, sind die zwei Abschnitte, die miteinander über
ein horizontales Förderband verbunden sind, mit
Verstrebungen vervollständigt, die die Anordnung in einer
Arbeitsstellung versteifen, wobei eine Verstrebung zwischen dem oberen
Ende des vertikalen Abschnitts des Fördersystems und der
Steuerungskabine angeordnet ist und eine weitere Verstrebung
mit dem Förderband verbunden ist, dessen anderes Ende mit
einer Stütze verbunden ist, die aus dem vertikalen Abschnitt
noch oben vorsteht.
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Die Aufgabe der Erfindung in dieser Ausführungsform ist,
daß das horizontale Förderband in der Lage ist, einen Bogen
in einer horizontalen Ebene zu beschreiben, damit die
Entladeröhre zu verschiedenen Punkten in dem Schiffsbauch bewegt
werden kann.
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Schließlich sollte im Hinblick auf die beschriebene
Ausführungsform erwähnt werden, daß der Verlader dazu entworfen
ist, permanent auf dem Kai zu bleiben, auch wenn er Räder
haben könnte, um entlang von Schienen bewegt zu werden,
wodurch eine größere Manövrierbarkeit erhalten wird, wobei in
diesem Fall seine Bewegung durch die Schienen auf eine
bestimmte, festgelegte Fläche auf dem Hafenkai festgelegt
wäre, weswegen es nicht wesentlich wäre, daß die das
Fördersystem bildenden Elemente faltbar wären, da, wenn die
Anordnung
oder die allgemeine Struktur entworfen worden wären,
statisch zu bleiben, das Schüttgutfördersystem und die
Stützelemente offensichtlich starr und statisch gemacht werden
können.
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In beiden zuvor erwähnten Ausführungsformen würde die
allgemeine, beweglich Plattform vorzugsweise und
vorteilhafterweise aus einem selbsttragenden Rahmen aus sehr stabilen
Profilträgern bestehen, der alle aufgelegten Lasten trägt
und überträgt, wobei er dieselben im Betrieb auf die
jeweiligen Stützvorrichtungen oder auf die Räder überträgt, wenn
sich das gesamte Gerät entlang der Räder bewegt.
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Weiterhin besteht die Antriebsvorrichtung für das
Produkt oder Schüttgut von einem Ende des Speicherbunkers in
einer bevorzugten Ausführungsform aus einem Förderband, das
auf Blockrollen angeordnet ist, die dazu vorgesehen sind,
das Gewicht des ausgeladenen Materials zu tragen und
dasselbe zum Fördersystem außerhalb des Bunkers zu
transportieren mit der Besonderheit, daß die Blockrollen für das
erwähnte Förderband mit Gummi versehen sind, um dem Stoß zu
widerstehen, wenn Material auf das Band fällt, ohne daß
dieses beschädigt wird.
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Eine bevorzugte Ausführungsform umfaßt außerdem die
Tatsache, daß das Fördersystem hinsichtlich seines nach oben
gehenden Abschnitts aus der Stützstruktur bestehen sollte,
die als eine Verriegelungsvorrichtung für die Endlosschraube
dient, die integral mit der entsprechenden, umgebenden
Manschette geformt ist, damit, wenn Material nach oben
befördert wird, keine Reibung mit der Wand noch ein Bruch in
derselben entsteht, wodurch die Leistung verbessert wird, wobei
das untere Ende der endlosen Schraube als ein kurzer,
gebogener Abschnitt vorsteht, um das Produkt von dem
Speicherbunker zu erhalten, wobei dieser Abschnitt der endlosen
Schraube in einem äußeren, an der Stützstruktur befestigen
Gehäuse untergebracht ist.
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Das obere Ende der erwähnten endlosen Schraube wird von
einer Abdeckung vervollständigt, die einen weiteren
vorstehenden Abschnitt der endlosen Schraube schützt, um das
Entlassen des aufgenommenen Produkts zur Entladeröhre zu
ermöglichen, wobei letztere von Luftdüsen vervollständigt wird,
damit das Material fließt, falls es ein Zusammenbacken oder
einen unzureichenden Winkel gibt.
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Die Falt- und Zusammenlegvorrichtungen basieren auf
hydraulischen Vorrichtungen die ganz leicht arbeiten, um
einen Winkel zu ändern oder das Falten zu beenden, wobei
sich die Winkeländerung auf den zwischen der ansteigenden,
endlosen Schraube und der Entladeröhre gebildeten Winkel
bezieht.
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Zum Vervollständigen der Beschreibung und zum
Unterstützen eines besseren Verständnisses der Erfindung ist ein Satz
von Zeichnungen als integraler Bestandteil der vorliegenden
Patentschrift beigefügt, in denen die Erfindung illustrativ
und nicht einschränkend gezeigt ist.
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Fig. 1 zeigt eine diagrammatische Seitenansicht eines
Schüttgutverladers für Häfen und ähnliches, der entsprechend
der Aufgabe der vorliegenden Erfindung konstruiert ist,
wobei sich der Verlader in einer Transportstellung befindet.
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Fig. 2 zeigt eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, wobei
sich der Verlader in einer Produktverladeposition auf ein
extrem diagrammatisches Boot gezeigt ist.
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Fig. 3 zeigt eine diagrammatische Seitenansicht des
Schüttgutverladers in der Ausführungsform, in der das
Produktfördersystem sowohl seinen Aufnahmeabschnitt als auch
seinen Entladeabschnitt in einer vertikalen Position mit dem
horizontalen Förderband zwischen den beiden angeordnet hat.
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Fig. 4 zeigt denselben Verlader wie in der
vorhergehenden Figur in einer gefalteten oder inaktiven Position.
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Fig. 5 zeigt schließlich in einer allgemeinen Ansicht
den Verlader der Fig. 1, bei dem einige Modifikationen
durchgeführt wurden, nämlich hinsichtlich der speziellen
Form des Produktfördersystems und der Antriebsvorrichtung
von dem Speicherbunker in den Schiffsbauch und sogar in
diesem Fall hinsichtlich der tatsächlichen Form des
Kabinenladebunkers und der Verbindungsvorrichtungen für die
verschiedenen Elemente.
BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
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In Hinblick auf die Fig. 1 und 2 kann festgestellt
werden, daß der beschriebene Verlader aus einer beweglichen
Plattform (1) besteht, deren Räder fest oder bis zu 90º
selbstorientierbar oder selbstantreibend sein können, damit
sich der Verlader transversal bewegen kann, um das Füllen
der gesamten Länge des Schiffbauchs zu beschleunigen, ohne
daß das Schiff bewegt werden muß, wobei die Plattform selbst
selbstangetrieben sein kann oder so ausgeführt sein kann,
daß sie von einem Antriebsfahrzeug bewegt wird, wobei die
Plattform auf jeden Fall mit einem Ladebunker (3) in einem
geringen Abstand vom Boden versehen ist, um das Abladen des
Schüttguts zu beschleunigen, wenn die Lastwagen darauf
kippen, wobei ein derartiger Bunker (3) geeignete Dimensionen
besitzt und wobei dessen Boden mit einer endlosen Schraube,
einem Förderband oder einem anderen System versehen ist, das
von dem entsprechenden Motor (4) angetrieben wird und in der
Lage ist, das darin befindliche Produkt (5) zu einem seiner
Enden zu bewegen, wo sich eine Auslaßdüse (6) befindet, die
von einer geeigneten Vorrichtung verschlossen gehalten wird.
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Auf der Plattform (1) befindet sich an dem der
Auslaßdüse (6) entsprechenden Ende eine vertikale Stütze (7) auf
der schwenkbar, insbesondere mittels des Schafts (8) ein
Schüttgutfördersystem (9) angeordnet ist, das aus einer
Trägerstruktur, die eine endlose Schraube mit einer integral
damit gefertigten Abdeckung, ein Eimersystem oder ähnliche
Systeme, die von dem entsprechenden Motor (10) angetrieben
werden, trägt, und einer Röhre besteht, die an einem ihrer
Enden mit einer Einlaßöffnung (11) versehen ist, die von dem
Schwenkschaft (8) mit einem solchen Abstand getrennt ist,
daß, wenn sich die Röhre von der horizontalen, inaktiven
Position der Fig. 1 in die in Fig. 2 gezeigte Entladeposition
bewegt, sich die Einlaßöffnung (11) direkt mit der
Auslaßdüse (6) des Bunkers (3) verbindet, so daß eine direkte und
automatische Verbindung zwischen den beiden Elementen
stattfindet, wodurch das Schüttgutfördersystem (9) das granulare
Produkt (5) von dem Bunker (5) aufnimmt es zum anderen Ende
hin nach oben befördert, an dem sich eine seitliche
Entladeöffnung (12) befindet, durch die das Schüttgutfördersystem
(9) insbesondere mittels eines Gelenks (13) mit einer
Entladeröhre (14) verbunden ist, die in alle Richtungen
ausgerichtet werden kann, wie in Fig. 2 gezeigt, wenn die in das
Schiff gebrachte Last oder mit anderen die Bunkerentladung
(3) mittels des Schüttgutfördersystem (9) eine geeignete
Höhe erreicht hat, und erlaubt, daß die geeignete Fläche
(15) des Schiffsbauchs, auf die das granulare Produkt (5)
schließlich abgeladen wird, erreicht wird.
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Das freie Ende der Entladeröhre (14) ist seinerseits mit
einer Entladedüse (17) verbunden, die über eine
Kardanverbindung oder eine ähnliche Verbindung (18), die zwischen der
Düse und der Entladeröhre (14) angeordnet ist, in jede
Richtung gerichtet werden kann.
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Insbesondere sind die Öffnungen (12) und (18) mit hohlen
Mittelstücken versehen, so daß die Röhre (14) und die
Entladedüse (17) jeden beliebigen Winkel einnehmen können.
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Eine Schwenkbewegung sowohl des Schüttgutfördersystems
(9) als auch der Entladeröhre (14) wird mittels eines
Antriebssystems (19) und (20) besorgt, das hydraulisch,
pneumatisch oder elektrisch sein kann und von einer am Ende der
beweglichen Plattform (1) gegenüber der Stütze (7)
angeordneten Kabine aus gesteuert wird. Aber jede andere
Antriebsvorrichtung kann offensichtlich für derartige beweglichen
Elemente verwendet werden, wobei die Kabine (21) ebenfalls
eine Selbstantriebsvorrichtung besitzt zusammen mit
Werkzeugen oder anderen Hilfselementen, falls dafür gesorgt ist,
wie es geeignet oder notwendig ist.
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Außerdem ist, wie in Fig. 1 gezeigt, eine Stütze (22)
zum Aufstützen des Schüttgutfördersystems (9) und der
Entladeröhre (14), wenn diese Elemente inaktiv sind, was bei
einem Transport der Anordnung der Fall ist, auf dem Dach der
Kabine (21) angeordnet.
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Entsprechend der obigen Struktur bewegt sich der
Verlader, wenn er leer ist, mit Hilfe seiner eigenen oder anderer
Vorrichtungen zur am nächsten zu dem Schiff (16) befindliche
Kaifläche, wird richtig mit Hilfe seiner Teleskopstützen
befestigt und erhält das Schüttgut von dem Vorratsraum mit
Hilfe von Lastwagen oder anderen Mitteln, das Schüttgut wird
in den Bunker (3) entladen, das Schüttgutfördersystem (9)
und die Entladeröhre (14) werden richtig geschwenkt, bis sie
in Übereinstimmung mit dem Einlaß (15) zum Schiffsbauch
sind, wobei zu diesem Zeitpunkt das Entladen durch Starten
des Motors (10) beginnt, der das Schüttgutfördersystem (9)
antreibt und das Produkt von dem Bunker (3) durch die
Auslaßöffnung (6) des letzteren nimmt, zu der das Produkt
innerhalb des Bunkers durch den Betrieb der endlosen Schraube,
des Förderbandes oder ähnlichem, die sich an seinem Boden
befinden und vom Motor (4) angetrieben werden, transportiert
wird.
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Auf diese Weise wird ein leistungsstarkes
Schüttgutladeund transportsystem erhalten, das leicht transportiert
werden kann und eine optimale Manövrierfähigkeit besitzt und
das die leichte Förderung von granularen Produkten und ihr
Entladen in einem beträchtlichen Abstand mit einer perfekten
Kontrolle über die Entladefläche erlaubt, weshalb das System
besonders zur Verwendung in an Kais vertäuten Schiffen
geeignet ist, auch wenn es offensichtlich, wie schon
festgestellt wurde, in jeder anderen praktischen Anwendung, bei
der dieselbe oder eine ähnliche Leistung erforderlich ist,
verwendet werden kann.
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Die Fig. 3 und 4 zeigen eine modifizierte
Ausführungsform, bei der die allgemeine Struktur des Verladers mit
denselben Elementen bestehen bleibt, die jedoch in diesem
Fall die Besonderheit aufweist, daß das Fördersystem, nun
(9') bezeichnet, bei (8) mit der Stütze (7) so verbunden
ist, daß dieser Abschnitt des Schüttgutfördersystems (9') in
der Arbeitsposition vertikal angeordnet ist, wie in Fig. 3
gezeigt, wohingegen die Entladeröhre, die in den Fig. 3
und 4 mit (14') bezeichnet ist, ebenfalls in der
Arbeitsposition vertikal angeordnet ist, wobei beide Abschnitte oder
Elemente (9') und (14') nicht miteinander verbunden sind,
sondern ein Förderband (23) in der Arbeitsposition
horizontal zwischen den beiden angeordnet ist und das Produkt von
dem oberen Ende des Fördersystems (9') zur Entladeröhre
(14') transportiert, wobei letztere zusammenklappbar ist und
außerdem an ihrem Ende mit einer gekrümmten Ausstülpung (24)
versehen ist, die in jede Richtung gerichtet werden kann, um
das Entladen des Schüttguts auf jede Fläche des
Schiffsbauchs (16) zu ermöglichen, wobei zur gleichen Zeit das
Gelenk zwischen dem Förderband (23) und dem Fördersystem (9')
derart ist, daß es auf gleiche Weise ermöglicht, daß das
Förderband (23) in einer horizontalen Ebene ausgerichtet
wird, wodurch ermöglicht wird, daß die Entladeröhre (14')
auf beide Seiten bewegt wird abhängig von der Drehung des
Förderbandes (23) in der horizontalen Ebene, um ein Entladen
auf jede Fläche des Schiffsbauchs (16) zu ermöglichen.
Das Förderband (23) kann von jedem herkömmlichen System
angetrieben werden.
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In der in Fig. 3 gezeigten Betriebsposition treibt das
Förderband ein eine Verstrebung (25) bildendes Kabel an, das
an seinem anderen Ende mit einer mit dem oberen Ende des
Fördersystems (9') integral gebildeten Stütze (26) verbunden
ist, die ihrerseits mit einer weiteren Verstrebung (27)
verbunden ist, deren anderes Ende mit der Kabine selbst
verbunden ist.
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Basierend auf der Verstrebung (25) kann das Förderband
ausgehend von der in Fig. 4 gezeigten Ruheposition angehoben
und senkrecht zum Fördersystem (9') angeordnet werden, um
die Anordnung in eine Arbeitsposition zu bringen, wobei die
Verstrebung (27) das erwähnte Fördersystem in seiner
Arbeitsposition stützt.
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Das Entladen des Fördersystems (9') auf das Förderband
(23) findet mittels eines am oberen Ende des Fördersystems
(9') vorgesehenen Krümmers (28) statt.
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Die operative Konstruktion des Verladers mit den
Modifikationen der Fig. 3 und 4 ist genau wie die für den in
den Fig. 1 und 2 gezeigten.
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Schließlich zeigt Fig. 5 den Verlader der Fig. 1 jedoch
mit einigen seiner Elemente in einer spezifischen Anordnung.
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Die Plattform besteht aus einem allgemeinen Rahmen aus
hochfesten Profilträgern, um ein selbsttragendes Gestell zu
bilden, das alle aufgelegten Lasten trägt und überträgt,
wobei es sie auf die entsprechenden Räder (2) überträgt, die
das Transportsystem der Anordnung bilden, wie zuvor erwähnt,
das vorzugsweise aus vier pneumatischen Rädern des
normalerweise für Lastwagen verwendeten Typs besteht, die außerdem
orientierbar sein können und wahlweise in der Lage sind,
sich um 90º für eine transversale Bewegung der Anordnung zu
drehen, um das Anordnen des Verladers in die geeignetste
Position zu ermöglichen, wobei die Räder hydraulisch
angetrieben werden.
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Das Trägergestell kann mit einem System zusammenlegbarer
Stützen, wie in Verbindung mit den Fig. 1 und 2
beschrieben, zum Ruhen in der Arbeitsposition vervollständigt sein,
wobei diese Stützen aus einem Teleskopträger, der sich auf
dem Gestell zusammenlegt, und einer Stütze mit einer
Verteilerplatte an ihrem Ende, die von einem hydraulischen
Zylinder angetrieben wird, bestehen können.
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Was die Kabine (21) angeht, so umfaßt diese, wie schon
zuvor erwähnt, die entsprechenden Steuervorrichtungen und
einen Dieselmotor mit hydraulischen Pumpen und kann außerdem
mit Öltanks, Batterien und sogar mit einem Druckluftsystem
für Luftdüsen, die später beschrieben werden, versehen sein.
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Das Produkttransportelement von einem Ende des Bunkers
(3) zu seinem anderen Ende besteht, wie in Fig. 5 gezeigt,
aus einem Förderband (29), das das Produkt zu der
entsprechenden Auslaßöffnung (6) bewegt, wobei das Förderband auf
einer Mehrzahl von Blockrollen (30) angeordnet ist, die nahe
nebeneinander angeordnet sind, wobei die gesamte Anordnung
entwickelt ist, das Gewicht des auf das Förderband (29)
entladenen Materials zu tragen, wobei die Blockrollen (30) mit
Gummi überzogen sind, um dem Stoß von fallendem Material
ohne Beschädigung des Bandes zu widerstehen.
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Das Ende des Fördersystems, hier (9'') bezeichnet, ist
mit der Auslaßöffnung (6) des öfter erwähnten Bunkers (3)
verbunden und besteht im wesentlichen aus einer endlosen
Schraube (31) die einen integralen Bestandteil der
wichtigen, umgebenden Manschette bildet, die (9'') entspricht und
die außerdem so zusammengesetzt ist, daß sie sich aus einer
horizontalen Position, die durch die gestrichelte Linie in
Fig. 5 gezeigt ist, in eine nach oben geneigte
Arbeitsposition bewegen kann, wobei sie von dem entsprechenden
hydraulischen Zylinder (19') angetrieben wird, also alles wie in
den Fig. 1 und 2 gezeigt und beschrieben.
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Das untere Ende der endlosen Schraube (31) erstreckt
sich in einen gebogenen Abschnitt (32), der mit der
entsprechenden
Auslaßöffnung (6) des Bunkers (3) verbunden ist, so
daß er das Produkt, das von dem Förderband (29) bis zur
Krümmung (32) bewegt wird, von dem Bunker (3) erhalten kann,
so daß es, sobald es sich darin befindet, von der endlosen
Schraube (31) bis zum oberen Abschnitt mitgenommen wird, wo
eine Entladeröhre (14'') angebracht ist, wobei die
Gelenkund Verbindungsfläche zwischen dem Fördersystem (9'') und der
Entladeröhre (14'') von einer umgebenden Kappe geschützt
wird, die aus zwei Halbabschnitten (32-33) besteht. Die
Entladeröhre (14'') umfaßt an strategischen Stellen zwei Düsen
(34), um das Produkt, falls es zusammenbackt oder der Winkel
unzureichend ist, zum fließen zu bringen.
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Es sollte letztendlich festgestellt werden, daß sich die
Entladeröhre (14'') mit dem entsprechenden Gelenk in die
schon erwähnte Düse (17) erstreckt.