DE2557318A1 - Schiffsbeladeeinrichtung fuer massengueter - Google Patents

Description

• Schiffsbeladeeinrichtung fUr Massengüter
• Die Erfindung betrifft eine Schiffsbelodeeinrichtung für Massengüter. Die bekanten Schiffsbelader sind praktisch ausschließlich portaikranartige, seitlich auf Schienen verfahrbare oder schwenkbare Geräte mit einem heb- und senkbaren Bandausleger. Die Materialzuführuna erfolgt über eine Bandschleife, der Abwurfkopf oder das ganze Beladeband sind meistens verfahrbar, teilweise werden auch Zwischenförderer eingesetzt. Die immer grBßeren Massengutfrachter und die teuren Liegezeiten haben zur Entwicklung von Schiffsbeladern mit großen Auslegerlänge und Beladeleistungen geführt. Die entsprechend hohen Gewichte der Geräte erfordern aber sehr aufwendige Uferbefestigungen.
• Die großen Leistungseinheiten beinhalten außerdem ein enormes Funktionsrisiko, dem durch einen teuren, hohen Qualitätsstandard Rechnung getragen erden muß. Der Vorteil der kontinuierlichen Beladung mit hoher Leistung kann wegen notwendiger Unterbrechungen zwecks Lukenwechel und Trimmen nur teilweise genutzt werden.
• Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile großer Schiffsbelader eine Schiffsbeladung mit hoher Leistung zu ermöglichen.
• Erfindungsgema'ß wird diese Aufgabe durch eine Vielzahl von Beladebändern gelöst, welche entsprechend viele Luken eines Massengutfrachters gleichzeitig beschicken.
• Fig. 1 zeigt eine Draufsicht einer solchen Schiffsbeladung.
• Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Schiffsbeladung.
• Die Beladebänder 1 stützen sich auf einer gemeinsamen Brücke 2 ab, die Abwurfköpfe 3 stehen je über einer Luke des Schiffes 4 und können durch Schwenken der Beladebdnder 1 um das Aufgabe ende 5 seitlich verstellt werden. Durch ein Zuführungsband 6 mit verfahrbarer Bandschleife werden die einzelnen Kammern des Vorratsbunkers 7 abwchselndnachgefUllt.
• Das Fördergut gelangt aus dem Bunker 7 mittels einer Abzugseinrichtung 8 auf das Beladeband 1, welches zur Erreichung der günstigsten Beladeposition auch in der Höhe verstellt und in Förderrichtung verfahren werden kann.
• Selbstverständlich sind auch andere, an sich bekannte Ausführungsarten von Beladeböndern, z.B. mit teleskopierbarem oder klappbarem Abwurfkopf, in der erfindungsgemäßen Schiffsbeladung verwendbar.
• Die Beschickung des Bunkers kann anstelle eines Zuführungsbandes mit Bandschleife auch durch eine Wagganentladeeinrichtung erfolgen.
• Zwar kann der Vorratsbunker auch durch mehrere Zuführungsbunker beschickt werden; doch die hohe Betriebsbereitschaft der heutigen Bandanlogen gestattet den rationellen Einsatz nur eines Zuführungsbandes mit relotiv geringer Kapazität als besonderen Vorteil der erfindungsgemäßen Schiffsbeladung.
• Weitere Vorteile sind die schnelle, gleichmäßige Beladung der Massengutfrachter durch einfache Beladebänder mit relativ geringer Kapazität und hoher Betriebssicherheit sowie die Aufteilung der Aufprallenergie auf mehrere Beladeströme und bei Säcken u.dgl. in weiten Grenzen beliebige Herabsetzung der Stückfrequenz oder Erhöhung der Gesamtkapazität.
• Ein wesentlicher Vorteil ist auch die verminderte Belastung der Kaibefestigung, zumal die gemeinsame tragende Brücke der Beladebänder auch auf Pfählen vor dem Ufer gegründet werden kann.
• L e e r s e i t e

Claims (2)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Schiffsbeladeeinrichtung für Massengüter, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Vielzahl von an sich bekannten Beladebändern mindestens so viele Schiffsluken gleichzeitig beschickt werden, wie für das Trimmen ohne Lukenwechsel erforderlich ist, wobei eine kaiseitige Verteileranlage das stetig oder diskontinuierlich zugeförderte Massengut stetig auf die Beladebänder Ubergibt.
2. 2. Schiffsbelodeeinrichtung für MassengUter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beladebdnder sich auf einer gemeinsamen Brücke, Mauer o.dgl. abstützen sowie quer, senkrecht und in Förderrichtung verstellt werden können.