DE322232C - Verladeanlage - Google Patents

Verladeanlage

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DE322232C
DE322232C DE1918322232D DE322232DD DE322232C DE 322232 C DE322232 C DE 322232C DE 1918322232 D DE1918322232 D DE 1918322232D DE 322232D D DE322232D D DE 322232DD DE 322232 C DE322232 C DE 322232C
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conveyor
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DE1918322232D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/22Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of conveyers, e.g. of endless-belt or screw-type

Description

  • Verladeanlage. Verladeanlagen für Massengut, die aus einer Hebevorrichtung, z. B. einem Elevator o. dgl., und einer wagerechten Fördervorrichtung bestehen, sind bekannt. Diese bekannten Anlagen dienen entweder nur zum Beladen eines Güterlagers, z. B. eines Schiffes, oder nur zum Ausladen desselben, wobei die Verladeanlagen entweder auf Land angeordnet oder schwimmend ausgebildet sind. Gegenstand der Erfindung ist eine insbesondere für ein schwimmendes Massengutlager bestimmte Verladeanlage, die sowohl das Beladen als auch das Ausladen des Massengutlagers dadurch ermöglicht, daß von den beiden Teilen dieser Verladeanlage -Hebevorrichtung und wagerechte Fördervorrichtung - immer die eine innerhalb des Massengutlagers und die andere außerhalb desselben arbeiten kann so daß Massengüter außerhalb des Massengutlagers (Lagerschiffes) gehoben und in dasselbe abgeladen und umgekehrt aus dem Massengutlager gehoben und außerhalb desselben abgeladen werden können. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch ermöglicht, daß bei der fahrbaren, in bekannter Weise um eine senkrechte Achse schwenkbaren Verladeanlage die Hebevorrichtung und der wagerechte Förderer in zwei verschiedenen, sich schneidenden senkrechten Ebenen arbeiten, deren Schnittlinie in oder nahe der lotrechten Schwenkachse der Verladeanlage fällt, so daß das Massengutlager je nach der Stellung der Verladeanlage beladen. und ausgeladen werden kann. Dies ist insbesondere für schwimmende Massengutlager, wie Bekohlungsanlagen, von Bedeutung, deren einzelne Abteile von einem Schiff oder vom Lande beladen und umgekehrt wieder ausgeladen werden können, ohne daß es hierzu, wie es bisher der Fall war, gesonderter Vorrichtungen bedarf.
  • Die dabei benutzte Ausladevorrichtung kann zwei oder mehrere wagerechte Förderer gemeinsam haben, die nach verschiedenen Richtungen verlaufen können, zweckmäßig aber in einer zur Ebene der Hebevorrichtung senkrechten Ebene angeordnet sind. Diese wagerechten Förderer können. einzeln oder zusammen, je nach der Förderrichtung, mit der Hebevorrichtung in Verbindung gebracht werden. Dies erfolgt insbesondere in der Weise, daß die Hebevorrichtung in einen für sämtliche wagerechten Förderer gemeinsamen Bunker fördert, der durch Absperrvorrichtungen mit einzelnen oder sämtlichen Förderern in Verbindung gebracht wird. Die Hebevorrichtung ist zweckmäßig ein Becher- oder Saugluftelevator und der wagerechte Förderer ein Förderband.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein schwimmendes Massengutlager mit einer beispielsweisen Ausführungsform einer Verladeanlage, und zwar in Fig. x im Längsschnitt, und in Fig. 2 im Querschnitt. Die Fig. 3 und q, zeigen das Lagerschiff im Grundriß, und zwar in Fig. 3 beim Einladen des Gutes, und in Fig. 4 bei Abgabe des Gutes an ein anderes Schiff. Der Schiffskörper a des schwimmenden Lagers ist vorteilhaft durch Querwände b in eine Anzahl von Abteilungen geteilt. Auf Deck laufen an beiden Seiten des Schiffes die Gleise c für das Fahrgestell d des Verladers, der demnach längs des Schiffskörpers verschiebbar ist. Auf dem Fahrgestell d ist das Maschinenhaus f, das in drei übereinanderliegende Abteilungen geteilt ist, um eine lotrechte Achse verschwenkbar angeordnet. In der untersten Abteilung ist die Kraftanlage, z. B. eine Benzin-Dynamomaschine, untergebracht, die in bekannter Weise zum Antrieb des Fahrgestells d_ und der Fördervorrichtungen dient. An zwei gegenüberliegenden Längsseiten des Maschinenhauses sind symmetrisch zwei Ausleger g vorgesehen, die je einen Gurtförderer h bekannter Bauart umschließen. An den Enden der Ausleger g sind dreh- und schwenkbare Auslaufrohre x angebracht.
  • An einer der Schmalseiten des Maschinenhauses f, um go° gegen die Gurtförderer versetzt, ist ein heb- und senkbarer Becherelevator j angehängt. Dieser fördert das Gut durch ein Fallrohr k in einen Einlaufbunker 1. Oberhalb des Bunkers ist vorteilhaft eine selbsttätige Waage vorgesehen, die das Gewicht des von dem Elevator gelieferten Gutes angibt. Aus dem Bunker 1 gelangt das Gut durch den jeweils offenen Abschlußschieber m auf den einen oder anderen Gurtförderer h. ! Der Verlader arbeitet vollkommnen selbsttätig, so daß Handarbeit fast völlig ausgeschaltet ist. Das auszuladende Schiff n (Fig. 3) wird neben dem Lagerschiff a festgemacht. Die Umladung beginnt, indem der Becherelevator j in den Raum des Schiffes ^n herabgelassen wird. Das Gut wird sodann durch den Elevator hochgehoben und läuft durch .das Fallrohr k und die selbsttätige Waage in den Bunker 1. Sodann gelangt das-Gut auf einen der Gurtförderer .k und durch das Abfallrohr i in das Lagerschiff.
  • Soll das Gut aus .dem Lagerschiff ausgeladen werden, so wird der Verlader um go ° gedreht, so daß der Elevator j das Gut .aus dem Lagerschiff emporholt (Fig. ;¢) und in den Bunker 1 gelangen läßt, von wo es durch einen der Gnrtförderer h auf das zu beladende Schiff o öder an Land gebracht wird. Es könnten natürlich auch beide Gurtförderer gleichzeitig arbeiten. . Anstatt eines Becherelevators kann auch ein Saugluftfördeier o. dgl. verwendet werden. Auch ist es für das Wesen der Erfindung belanglos, wenn anstatt der Gurtförderer irgendwelche anderen Förderer -Verwendung finden, die .ein Fördern- auf wagerechter oder geneigter Bahn ermöglichen.

Claims (1)

  1. YATENT-ANspRÜcHE: _. Fahrbare, um eine senkrechte Achse schwenkbare Verladeanlage, insbesondere für schwimmende Massengutlager, - bei der eine Hebevorrichtung (Becherelevator o. dgl.) mit einem wagerechten Förderer (Förderband o. dgl.) zusammen arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (j) und der wagerechte Förderer (g, h) in zwei verschiedenen, sich schneidenden senkrechten Ebenen. arbeiten, deren Schnittlinie in oder nahe der lotrechten Schwenkachse der Verladeanlage fällt, so daß das Massengutlager mit der Verladeanlage beladen und entladen werden kann. a. Verladeanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (j) und der wagerechte Förderer (g, h) sich in oder nahe der Schwenkachse in einem Winkel von ungefähr go° schneiden, um die Umladung -zwischen zwei nebeneinander liegenden Schiffen, von denen das eine das Massengutlager ist sind die Verladeanlage trägt, in beliebiger Richtung zu ermöglichen. 3. Verladeanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dal3 :die Hebevorrichtung (j) mit zwei oder mehreren wagerechten Förderern (g, h) zusammen arbeitet. . Verladeanlage nach .Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei wagerechte Förderer (g, 1a) in einer zur Ebene der Hebevorrichtung (j) senkrechten Ebene angeordnet sind 1.nd nach entgegengesetzten Richtungen fördern. Verladeanlage nach Anspruch 3 und dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (j) in einen für sämtliche wagerechten Förderer (g, h) gemeinsamen Bun-. ker (1) fördert, der durch Absperrvorrichtungen (m) mit einzelnen oder sämtlichen wagerechten Förderern in Verbindung gebracht werden kann.
DE1918322232D 1918-02-28 1918-03-16 Verladeanlage Expired DE322232C (de)

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