DE1481286A1

DE1481286A1 - Foerdereinrichtung mit Troggliedern

Info

Publication number: DE1481286A1
Application number: DE19671481286
Authority: DE
Inventors: Konrad Grebe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-01-20
Filing date: 1967-01-20
Publication date: 1969-02-13

Description

"Fördereinrichtung mit TrogQliedern" Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung mit sich überlappenden, verfahrbaren Troggliedern, die einen nicht durch Zwischenwände unterbrochenen Kanal bilden. Diese Fördereinrichtung kann grundsätzlich ebenso gut aus einem Förderwagenzug bestehen, dessen Wagen keine StirnwAnde aufweisen und dessen aneinandedgekuppelte Wagenkästen eine durchgehende Ladefläche bilden, wie aus einem Forderbandabschnitt ; und sie kann ebenso gut durch eine Lokomotive wie durch einen Haspel oder durch Zwischenantriebe bewegt werden.
Das Problem der Erfindung bestent darin, einen solchen Förderwagenzug oder Förderbandabschnitt in zweckmäßigerWeise zu beladen und zu entladen. Gemäß einem nicht zum Stand der Technik genörenden Vorschlag ist für diesen Zweck bereits eine oberhalb der Fördereinrichtung in der Strecke angeordnete Schrapperanlage vorgesehen worden. Da eine solche Schrapperanlage gegebenenfalls sowohl an der Ladestelle als auch an der Entladestelle benötigt wird, da sie bei einem Wandern der Ladestelle oder Entladestelle laufend verlegt werden müßte und da bei einem kurvenförmigen Verlauf der Strecke die Anpassung der Schrapperanlage an die Verlegung der Fördereinrichtung Schwierigkeiten machen würde, sucht die Erfindung diesen Vorschlag noch zu verbessern.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Trogglieder der Fördereinrichtung an ihrem oberen Rand eine aus vorzugsweise aneinander geführten und gegeneinander abwinkelbaren Schienenabschnitten bestehende Schienenführung aufweisen, die der Führung von Kratzerelementen dient, die fur die Beladung und/oder Entladung der Fördereinricntung verwendet werden. Die Führung der Kratzerelemente ist also der Fördereinrichtung selbst zugeordnet und an deren oberen Rand verlegt.
Bei einer mindestens an der Ladestelle bzw. Entladestelle stets annahernd geradlinig verlegten Fördereinrichtung wäre es durchaus möglich, als Kratzerelement die Mitnehmer des Untertrums eines endlosen Kratzerförderers zu verwenden, der eWsprechend dem Fortschritt der Beladung und Entladung zweckmäßig angehoben oder abgesenkt werden müsste. Vorzugsweise wird jedoch als Kratzerelement eine Zughacke verwendet, die an einem in der Schienenführung geführten Querträger aufgehängt ist und bei ihrem Arbeitshub in das zu fördernde Material abgesenkt, bei ihrem Rücknub oberhalb des Materials gehalten wird.
Die anliegenden Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einrichtung, die in Fig. 1 im Querschnitt, in Fig. 2 im Längsschnitt während der Beladung, in Fig. 3 im Längsschnitt während der Entladung der Fördereinrichtung gezeigt ist. Die Stellung der Zughacke während des Rückhubs ist jeweils gestrichelt dargestellt.
Die an ihrem vorderen und an ihrem rückwärtigen Ende gegebenenfalls mit einer Rampe 10 oder einer lösbaren bzw. klappbaren Stirnwand 11 versehene Fördereinrichtung 1 ist am oberen Rand ihrer Trogbleche 2 mit einer SchienenfUhrung 3 versehen.
In dieser Schienenführung, deren Schienenabschnitte in an sich bekannter Weise derart gelenkig miteinander verbunden sind, daß sie sich auch bei kurvenförmigem Verlauf der Forderstrecke der jeweiligen Verlegung der Fördereinrichtung anpaßt, wird durch einen umsteuerbaren z. ß. als Haspel ausgebildeten Antrieb 4 ein z. ß. in einem Wagen angeordneter Querträger 5 hin-und hergezogen, an der, eine Zughacke 6 derart-schwenkbar befestigt ist, daß sie bei ihrem Arbeitshub in das zu fordernde Waterial abgesenkt, bei ihrem Rückhub oberhalb des Waterials gehalten wird. Für die Verschwenkung der Zughacke werden an sich bekannte Vorrichtungen verwendet. Z. B. steht sie bei ihrem Arbeitshub unter der Wirkung eines Seiles 7, das am Querträger 5 der durch ein Gewicht belasteten Zughacke 6 oder am unteren Ende des nur in Fig. 1 dargestellten hebels angreift, beim Rückhub unter der Wirkung eines Rückseiles 8, das um die Umkehrrolle 12 und die Palle 12'geführt ist, die ihrerseits dern in den Schienen 3 geführten, mit dem Querträger 5 versehenen Wagen zugeordnet ist.
Soll die Zughacke nach Beendigung der Beladung und vor Beginn der Entladung in angehobener Stellung in Richtung auf den liaspelantrieb 4 bewegt werden, so wird vorher das RUckseil 3 verkürzt, z. B. durch Ausfahren der Spannvorrichtung 4'in Pfeilrichtung.
Der Arbeitshub der Zughacke wird bei einer Fördereinrichtung, deren Trogbleche mit ihrem rechten Ende jeweils in das überlappende linke Ende des folgenden Trogbleches hineinreichen, jeweils von links nach rechts durchgeführt. Das zu ladende Gut wird also im linken Ende der Fördereinrichtung aufgegeben, dort von der Zughacke erfaßt und am rechten Ende der Fördereinrichtung fortschreitend aufgeböscht. Jeder Arbeitshub der Zughacke beginnt also an der gleichen Stelle. Entsprechend der fortschreitenden Beladung der Fördereinrichtung wird der Arbeitsnub imper kürzer. Line gewichtsbelastete Zughacke nebt sich dabei am Ende ihres Arbeitshubes selbsttätig an, wodurch das lXaterial noch besser aufgeböscht wird.
Die Entladung der Fordereinrichtung beginnt damit, daß das auf ihr gebunkerte Gut am rechten Ende der Fordereinrichtung gegebenenfalls unter Löen einer dort vorhandenen Stirnwand 11 durch die Zughacke abgezogen wird, wobei jeder folgende Arbeitshub der Zughacke etwas weiter links beginnt und entsprechend länger wird.

Claims

Patentansprüche 1. Fordereinricntung mit sich überlappenden verfahrbaren Troggliedern, die einen nicht durch Zwischenwände unterbrochenen Kanal bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Trogglieder an ihrem oberen Rand eine aus vorzugsweise aneinander gefuhrten und gegeneinander abviinkelbaren Schienenabschnitten bestehende Schienenführung aufweisen, die der Führung von Kratzerelementen dient, die für die Beladung und/oder Entladung der Fordereinrichtung verwendet werden.
2. Fordereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Xratzerelement eine an einem in der SchienenfUhrung geführten Querträger aufgehängte Zughacke verwendet wird, die bei ihrem Arbeitshub in das zu fördernde Material abgesenkt, bei ihrem Rdekhub oberhalb des Materials gehalten wird.