DE3017655A1 - Einrichtung zur abfoerderung des geschraemten materials in strecken oder tunnels - Google Patents

Einrichtung zur abfoerderung des geschraemten materials in strecken oder tunnels

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DE3017655A1
DE3017655A1 DE19803017655 DE3017655A DE3017655A1 DE 3017655 A1 DE3017655 A1 DE 3017655A1 DE 19803017655 DE19803017655 DE 19803017655 DE 3017655 A DE3017655 A DE 3017655A DE 3017655 A1 DE3017655 A1 DE 3017655A1
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/12Devices for removing or hauling away excavated material or spoil; Working or loading platforms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
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  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

Exemplar
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickkann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr. Ing. H. LiSKA I/ 3017655
22 424 800OMONCHENSe1DEN-B1 Mit' tOSO
POSTFACH 860 820 MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22
VOEST-AIPINE Aktiengesellschaft
Priedrichstraße 4
A-1011 Wien/Österreich
Einrichtung zur Abförderung des geschrämten Materials in Strecken oder Tunnels
030048/0924
VOEST-ALFINE Aktiengesellschaft in VJien {.Österreich;
Einrichtung zur Abförderung des geschrämten Materials in
Strecken oder Tunnels
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Abförderung des mittels einer Vortriebsmaschine geschrämten Materials in Strecken oder Tunnels. Bisher erfolgte die Abförderung des geschrämten Materials durch einen Strecken-Stetigförderer, beispielsweise einem Bandförderer, der in der Strecke bzw. im Tunnel aufgestellt war. Ein solcher Stetigförderer ist dann vorteilhaft, wenn seine Förderleistung voll ausgenützt werden kann. Die Förderleistung eines solchen Stetigförderers in der Zeiteinheit ist aber meist größer als die Schrämleistung einer Vortriebsmaschine in der Zeiteinheit. Der Stetigförderer kann daher nicht voll ausgenützt werden. Ein solcher Stetigförderer ist kostspielig und muß nach Maßgabe des Vortriebes immer wieder vorgebaut werden. Wenn die Abförderstrecke lang ist, so wirken sich diese Nachteile in besonderem Maße aus und die Abförderung des geschrämten Materials mittels eines in der Strecke oder im Tunnel aufgestellten Stetigförderers erscheint daher unwirtschaftlich.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, diese Nachteile zu vermeiden und die erfindungsgemäße Einrichtung zur Abförderung des mittels einer Vortriebsmaschine geschrämten Materials ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß ein beispielsweise ein endloses Förderband aufweisender Strecken-Stetigförderer in einen in Vortriebsrichtung hinter der Vortriebsmaschine auf einem Geleise verfahrbares Gestell gelagert ist, daß der Strecken-Stetigförderer vom Abwurfende eines mit der Vortriebsmaschine verbundenen Stetigförderers, beispielsweise eines üblichen an die Vortriebsmaschine angeschlossenen Brückenförderers , übergriffen ist, daß am Abwurfende des Strecken-Stetigförderers ein Querförderer am verfahr7 baren Gestell angeordnet ist und daß zumindest zu einer Seite des Geleises, auf welchem das Gestell verfahrbar ist, Förderwagen für die Aufnahme des geschrämten Materials in Streckenoder Tunnel-Längsrichtung verfahrbar sind, welche vom Abwurfende des Querförderers übergriffen werden. Auf diese Weise ist die Länge des Strecken-Stetigförderers begrenzt, da dieser hinter der Vortriebsmaschine nachgefahren werden kann. Über den größten
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Teil der Abförderstrecke wird das geschrämte Material durch die Förderwagen transportiert, was einen verhältnismäßig . geringen Aufwand darstellt. Da das den Strecken-Stetigförderer aufweisende Gestell verfahrbar ist, kann das Aufgabeende des Strecken-Stetigförderers dauernd unterhalb des Abwurfendes des Brückenförderers od.dgl. liegen und in Anbetracht der Verfahrbarkeit dieses GEstells kommt auch ein Vorbau des Strecken-Stetigförderers an dem der Vortriebsmaschine zugewendeten Ende nicht in Betracht, wodurch eine beträchtliche Montagearbeit erspart wird. Der in dem Gestell angeordnete Strecken-Stetigförderer ist in diesem Gestell ständig unveränderbar gelagert. Dieser Strecken-Stetigförderer kann entsprechend der Schrämleistung der Vortriebsmaschine bemessen sein und auch, wenn er überdimensioniert ist, spielt dies keine Rolle, da er sich ja nur über die Länge des verfahrbaren Gestells erstreckt. Durch den am Abwurfende des Strecken-Stetigförderers angeordneten Querförderer kann das geschrämte Material in einfacher Weise auf die Förderwagen geladen werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß die beladenen Förderwagen im Falle einer in einen Schacht mündenden Strecke einzeln mittels eines Aufzuges durch den Schacht zu einer Entladestelle obertags gebracht werden können, so daß ein Umladevorgang erspart ist.
Gemäß der Erfindung ist eine Anzahl von Förderwagen zu einem Zug gekuppelt, wobei das verfahrbare Gestell eine Länge aufweist, welche einem Vielfachen der Länge der Vortriebsmaschine entspricht und zumindest gleich der-Länge eines Förderwagenzuges ist. Dieser Förderwagenzug kann nach Maßgabe der Füllung der einzelnen Förderwagen jeweils um die Länge eines Förderwagens weitergefahren werden, so daß ein Förderwagen nach dem anderen über den Querförderer des verfahrbaren Gestells beladen wird. Das verfahrbare Gestell kann beispielsweise eine Länge von etwa 10Om aufweisen, so daß die Förderwagen eines verhältnismäßig langen Zuges an diesem GEstell vorbeifahren und beladen werden können. Um. die Vorteile der Erfindung voll auszunützen, ist es hiebei maßgebend, daß dieses Gestell zumindest so lange ist wie die Länge eines praktischin der Strecke bzw. Tunnel verwendbaren Förderwagenzuges, damit
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auch der von der Vortriebsmaschine entfernteste Förderwagen über den Querförderer noch beladen werden kann, da ja der Förderwagenzug nicht weiter als bis zur Vortriebsmaschine vorfahren kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Geleise für das Gestell ungefähr mittig im Tunnel- oder Streckenprofil angeordnet und es sind zu beiden Seiten dieses Geleises Förderwagenzüge verfahrbar, wobei der Querförderer von einem reversierbaren Förderband gebildet ist, welches vom Abwurfende des Strecken-Stetigförderers übergriffen ist und die Förderwagenzüge übergreift. Dadurch, daß zu beiden Seiten des Geleises, auf welchem das Gestell verfahrbar ist, Förderwagenzüge verfahrbar sind, kann die Abförderung laufend und ohne Unterbrechung erfolgen. Während ein Förderwagenzug beladen wird, kann der bereits beladene Förderwagenzug zum Austragsende der Strecke oder des Tunnels verfahren und entladen werden, während der erste Förderwagenzug beladen wird, kann der zweite bereits entladene Förderwagenzug bereits wieder in die Bereitschaftsstellung für die Beladung zur anderen Seite des verfahrbaren Gestells gefahren werden, so daß er bereits in Bereitschaft steht, wenn der erste Förderwagenzug vollständig beladen ist.
Die Förderwagenzüge können geleiselos mittels einer Zugmaschine verfahren werden. Gemäß der Erfindung sind aber vorzugsweise zu beiden Seiten des Geleises für das Gestell Geleise, auf welchen die Förderwagenzüge verfahrbar sind, angeordnet,
vor dem Gestell aufbaubar , welche in an sich bekannter Weise hinter dem Gestell abbaubar und/ sein können. Die Auf- und Abbaubarkeit dieser Geleise ist bei langen Förderwagen von Vorteil, da ja durch Anordnung eines Wechsels die Förderwagenzüge hinter dem verfahrbaren Gestell auf einem gemeinsamen Geleise bis zum Strecken- oder Tunnelausgang verfahren werden können. Gemäß der Erfindung kann auch das Geleise für das Verfahren des Gestells nach Maßgabe des Vortriebes in an sich bekannter Weise hinter dem Gestell abbaubar
und vor dem Gestell aufbaubar sein. Auf diese Weise stört dieses für das verfahrbare Gestell vorgesehene Geleise die Anordnung eines Wechsels" und eines einzigen Geleises für die Weiterführung ■ der Förderwagenzüge nicht.
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Das Gestell kann beispielsweise an die Vortriebsmaschine angehängt sein und gleichzeitig mit der Vortriebsmaschine in Richtung zur Ortsbrust verfahren werden. Dies hat aber den Nachteil, daß sich auch das Abwurfende des im Gestell angeordneten Strecken-Stetigförderers in Richtung zur Ortsbrust bewegt und daher bei der Beladung der Förderwagen eine größere Sorgfalt.erforderlich ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist daher das Gestell von der Vortriebsmaschine getrennt und diskontinuierlich über Strecken verfahrbar, deren Länge höchstens dem Maß entspricht, um welches der Brückenförderer od.dgl. den Strecken-Stetigförderer maximal übergreift. Auf diese Weise bleibt das Abwurfende des im verfahrbaren Gestell geführten Strecken-Stetigförderers während der Arbeit in seiner Lage unverändert und es wird auch der Vorbau des Geleises, auf welchem, das GEstell verfahrbar ist, erleichtert. Der Brückenförderer kann das Aufgabeende des im Gestell geführten Strecken-Stetigförderers um ein beträchtliches Maß,-beispielsweise um 20 m, übergreifen, so daß dann das Vorfahren des Gestells nur bei einem dieses Maß überschreitenden Vortrieb erforderlich ist. Es können auf diese Weise immer größere Teile des Geleises, auf weichem das Gestell verfahrbar ist, vorgebaut werden und die Beladung der Förderwagen erleichtern. Während der Intervalle des Verfahrens des Gestells kann gemäß der Erfindung das Gestell in der Strecke oder im Tunnel verspannbar sein bzw. festgezogen werden.
Gemäß der Erfindung kann das Gestell mit der Vortriebsmaschine durch eine Anhängekupplung verbindbar sein, so daß das Gestell mittels der Vortriebsmaschine verfahren werden kann. In diesem Falle ist es einfach erforderlich, die Vortriebsmaschine zürückzuverfahren und. das Gestell an die Vortriebsmaschine anzuhängen. Es kann a her auch gemäß der Erfindung für das Verfahren des Gestells eine Haspel vorgesehen sein» Hiebei kann die mit einem Antrieb-versehene Haspel an der Vortriebsmaschine oder am Gestell oder gegebenenfalls auch in der Strecke oder im Tunnel angeordnet sein. Im letzteren Falle kann beispielsweise an der Vortriebsmaschine eine Umlenkrolle für das Zugelement der Haspel gelagert sein.
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Der an der Vortriebsmaschine angeordnete Brückenförderer kann verhältnismäßig weit ausladen. Gemäß der Erfindung ist daher zweckmäßig das Abwurfende des Brückenförderers längsverschieblich und verschwenkbar am Gestell abgestützt. Das Abwurfende des Brückenförderers kann daher entlang der Länge, um welchen der Brückenförderer den im Gestell geführten Strecken-Stetigförderer übergreift, relativ zum Strecken-Stetigförderer verschoben werden und durch die Verschwenkbarkeit an der Abwurfstelle werden in Seitenrichtung oder in Höhenrichtung auf den Brückenförderer wirkende Beanspruchungen vermieden.
Das Gestell bildet vorzugsweise eine starre Einheit, welche entsprechend zusammengebaut wird. Im Rahmen der Erfindung ist es aber auch möglich, das verfahrbare Gestell in seiner Länge in Einzelteile zu unterteilen, welche zug- und schubsicher, jedoch um höchstens 2 abwinkelbar miteinander gekuppelt sind. Dies kann dann vorteilhaft sein, wenn die Strecke oder das Tunnel Geländeknicke oder leichte Kurven aufweist und die geringfügige Abwinkelbarkeit wird von dem im Gestell geführten Strecken-Stetigförderer ohne weiteres aufgenommen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Strecken-Stetigförderer in dem der Vortriebsmaschine zugewendeten Bereich bodennah und zum Abwurfende ansteigend geführt. Dies hat den Vorteil, daß der im Gestell geführte··. Strecken-Stetigförderer ohne Überschreitung einer vorbestimmten Bauhöhe vom Brückenförderer übergriffen werden kann und daß gleichzeitig das Abwurfende dieses Strecken-Stetigförderers den Querförderer übergreift.
Gemäß der Erfindung kann über einen Teil der Länge des Gestells ein den Strecken-Stetigförderer überbrückender Aufbau am Gestell vorgesehen sein, welcher Zusatzaggregate und/oder Vorratsbehälter für für den Betrieb in der Strecke oder dem Tunnel erforderliche Mittel trägt. Auch dies wird dadurch ermöglicht, daß der Stetigförderer im Gestell über einen Bereich bodennah geführt ist. Dieser Aufbau kann gemäß ' der Erfindung beispielsweise auch eine Entstaubungsexnrichtung tragen. Zweckmäßig ist gemäß der Erfindung zumindest über einen Teil der Länge des Aufbaues eine begehbare Plattform am Aufbau vorgesehen. ·>
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Der Förderwagenzug kann mittels Zugmaschinen verfahrbar sein. Zweckmäßig ist jedoch gemäß der Erfindung der Förderwagenzug mittels wenigstens eines am Gestell oder in der Strecke angeordneten "Haspels verfahrbar. Damit wird einerseits eine Zugmaschine erspart, da ja diese Zugmaschine bei Anordnung von Förderwagenzügen . . · zu beiden Seiten des Gestells jeweils für das Verfahren des anderen beladenen oder entladenen Förderwagenzuges verwendet werden kann. Ein weiterer Vorteil ist es., daß eine-Bedienungsperson für diese Zugmaschine erspart wird, da ja nun der Förderwagenzug während der Beladetätigkeit von einer am Gestell· befindlichen Bedienungsperson verfahren werden kann. Gemäß der Erfindung ist zweckmäßig im Bereich des Abwurfendes des Strecken*-Stetigförderers ein Führerstand, für die Steuerung der Antriebe am Gestell angeordnet. Diese Bedienungsperson kann nun das Verfahren des zu beladenden Förderwagenzuges steuern und auch die Umschaltung der Förderrichtung des Querförderers durchführen.
Auf dem Aufbau können beispielsweise Behälter für Ersatzteile, Werkzeuge, Öle und Fette usf. und auch ein sogenannter Streckenverteiler, welcher zur Versorgung der Vortriebsmaschine und des Entstaubers mit elektrischer Energie dient, untergebracht sein. Gemäß der Erfindung können an das Gestell auch Waggons angehängt sein, welche auf dem für das Verfahren des Gestells dienenden Geleise verfahrbar sind. Auf diesen Waggons können, beispielsweise Kabelspeicher, Transformatoren usw. angeordnet sein und es können auch für den Ausbau der Strecke dienende Mittel auf diesen Waggons untergebracht werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert. -
Fig. 1 und 2 zeigen die Gesamtanordnung, wobei Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch'die Strecke gemäß den Linien I - I der Fig. 9 bis 12 und Fig. 2 eine Draufsicht darstellt. Fig. 3 bis 8 zeigen die Anordnung gemäß Fig. 1 und in größerem Maßstab in Seitenansicht im Längsschnitt durch die Strecke und in der Draufsicht, wobei Fig. 3 und 4 den Teil A, Fig. 5 und 6 den Teil.B und Fig. 7 und 8 den Teil" C gemäß Fig. 1 und 2 darstellen. Fig. 9 zeigt einen Querschnitt nach Linie.IX - IX der Fig. 3. Fig. 10 zeigt einen Querschnitt naGh Linie X-X der Fig. 5. Fig. 11 zeigt einen Querschnitt
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nach Linie XI - XI der Fig. 5 und Fig. 12 zeigt eine Ansicht in Richtung der Pfeile XII der Fig. 7. -
1 ist die Streckenvortriebsmaschine, welche auf Raupen 2 verfahrbar ist. 3 ist der Schrämarm. Die Streckenvortriebsmaschine ist mit einem Förderband 4 ausgestattet, dessen Abwurfende 5 einen mit der Streckenvortriebsmaschine 1 verbundenen Brückenförderer 6 übergreift.
Auf einem mittig im Querschnitt der Strecke 7 angeordneten Geleise 8 ist ein Gestell 9 auf Rädern 10 verfahrbar, in welchem ein von einem Förderband gebildeter Strecken-Stetigförderer 11 geführt ist. Das verfahrbare Gestell 9 weist beispielsweise eine Länge von etwa 100 m auf und ist in sich starr ausgebildet. Der Stetigförderer 11 ist über die Bereiche A und B bodennahe geführt und steigt im Bereich C bis zu seinem Abwurfende 12 unter einem Winkel von etwa 5 an. Das Aufgabeende dieses Stiecken-Stetigförderers ist mit 13 bezeichnet.
Das Abwurfende 14 des Brückenförderers 6 übergreift ■ das Aufgabeende des Strecken-Stetigförderers um eine Länge a. Der verhältnismäßig weit ausladende Brückenförderer 6 ist im Bereich seines Abwurfendes 14 am Gestell 9 in Längsrichtung der Strecke verschiebbar und in horizontaler und vertikaler Richtung geringfügig verschwenkbar abgestützt. Während der Schrämarbeit der Vortriebsmaschine 1 bleibt das Gestell ortsfest und ist beispielsweise in der Strecke 7 festgezurrt. Die Vortriebsmaschine bewegt sich in Richtung des Vortriebes, und die Länge a, um welche das Abwurfende 14 des Brückenförderers 6 das Aufgabeende 13 des Strecken-Stetigförderers 11 übergreift, verkürzt sich daher. Nach Erreichen eines Vortriebes, welcher ungefähr der LÄnge a entspricht, wird das Geleise 8 hinter dem Gestell 9 (linke Seite in Fig. 1 und 2) abgebaut und vor dem Gestell 9 wieder aufgebaut. Hierauf wird das verfahrbare Gestell 9 in Richtung zur Streckenvortriebsmaschine 1 nachgezogen, so daß somit das Gestell 9 diskontinuierlich schrittweise verschöben wird. Die Länge a, um welche das Abwurfende 14 des Brückenförderers- 6 das Aufgabeende 13 des Strecken-Stetigförderers 11 maximal übergreifen kann, beträgt beispielsweise ungefähr 20 m und es ist daher bei durchschnittlicher Vortriebsgeschwindigkeit ein Nachziehen des Gestells 9 in Richtung zur Vortriebs-
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maschine 1 nur etwa einmal im Tag erforderlich.
Zu beiden Seiten des Geleises 8, auf welchem das Gestell 9 verfahrbar ist, sinä Geleise 15 und 16 für Förderwagenzüge 17 und 18 angeordnet. Das Abwurfende 12 des Strecken-Stetigförderers 11 übergreift einen von einem Bandförderer gebildeten Querförderer 19. Dieser Querförderer 19 ist reversierbar, so daß das geschrämte Material, weSLches vom Strecken-Stetig-
förderer 11 auf den Querförderer 19 abgeworfen wird, wahlweise auf die Förderwagen der Förderwagenzüge 17 und 18 geladen werden kann. Wenn ein Förderwagen eines Förderwagenzuges 17 oder 18 beladen ist, wird dieser Förderwagenzug mittels einer am Gestell 9 angeordneten Haspel um eine Förderwagenlänge weitergefahren, so daß der nächste Förderwagen beladen wird.
Während der Zeitr während welcher ein Förderwagenzug, beispielsweise der Förderwagenzug 17 beladen wird, fährt der bereits beladene andere Förderwagenzug, beispielsweise der Förderwagenzug 18, zum Aüsgangsende der Strecke 7 und wird dort entladen und fährt leer wieder zurück in seine Stellung neben dem fahrbaren Gestell 9-, so daß er in Bereitschaft steht t wenn, der andere Förderwagenzug, beispielsweise der Förderwagenzug 17, fertig beladen ist. Um die mögliche Länge eines Förderwagenzuges voll auszunützen, ist die Länge des Gestells 9 mindest so groß wie die Länge eines Förderwagenzuges, da ja die Fahrbewegung des Förderwagenzuges durch die Vortriebsmaschine T begrenzt ist.
Die Geleise 1 5 und 16, auf welchen die Förderwagenzüge 17 und 18 verfahrbar sind, werden nach Maßgabe des Vortriebes hinter dem verfahrbaren Gestell 9 abgebaut und an den der Vortriebsmaschine 1 zugewendeten Enden- aufgebaut. Es ist, wie Fig. zeigtt mittig im Querschnitt der Strecke 7 ein Geleise 20 für den Abtransport der Förderwagenzüge- 17 und Ϊ8 angeordnet, mit welchen über einen Wechsel 21 die beiden Geleise 15 und 16 verbunden sind. Beim Abbau der Geleise T5 und T6 wird der Wechsel in Richtung zur Vortriebsmaschine nach vor verlegt. Dies7 ist ohne weiteres möglich, da ja auch das Geleise 8, auf welchem, das Gestell 9 verfahrbar ist, hinter dem Gestell 9 abgebaut und vor' diesem nach Maßgabn des Vortriebes aufgebaut wird. " -~ ;
über einen3ereich ist der von einem Förderband gebildete Strecken-Stetigförderer ti durch eine Plattform 22 überbrückt, auf
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welcher· Behälter 23 r 2:4 „ 25 und! 26 amgeoxdi&et sind.. Der Behälter 23 kanam bei-s^pielsweise für Betriebsmittel„ Öle,. Fette, usf. dienern., ©le Behälter· 2Λ,, 25 körnten, beispielsweise' für die Aufnahme von EKsafczteiiem dlienen und! der B'ek-älter 26 kann für- die Aufnahme von Werkzeugen diienen... Auf der Plattform 22 ist weiters noch· ein sogenannter Sitreckenv/erteiler 27 für die Zuführung: vom elektrischer Energie z;u dien verschiedenen Aggregaten angeordnet.. Des; weiteren ist. auif der Plattform 22 ein Entstauber 28; untergebracht,, im welchiemi eine Staubleitung 23· mündet. 30· is.t eine begehbare Plattform..
Mit 34 sindi Hasseln angedieutet c welche zu beiden Seiten des fahrbaren Gestells 9 an diesem gelagert, sindl- Im vorderen Bereich des Gestells sind OmlenkrO/lleni 35 am G'estell gelagert,, über welche die von den Haspeln. 3;4 gezogenen Zugelemente,, wie Seile, od.dgl. geführt sind.. Diese Zugelemente sind je an einem Förderwagen der Förderwagenzüge 17 und 18,, beispielsweise bei 36, anschließbar,, so daß, mittels, der Baspein 34 die Wagenzüge 17 und 1 8 verschoben werden können, in diesem. Falle, können beispielsweise die Züge mittels einer Zugmaschine bis in die vorderste Stellung verfahren und dann im Zuge des Beladens mittels der Haspeln von Wagen zu Wagen zurückgezogen werden., Es können aber auch Haspeln, wie sie beispielsweise in Fig. 2 mit 41 angedeutet sind, in der Strecke angeordnet werden., In diesem Fall werden die Züge bis in eine Stellung verfahren, in welcher sich der erste Förderwagen im Bereich einer Haspel 41 befindet. Hierauf wird das Seil am ersten Wagen festgelegt und der Zug wird bei entkuppeltem Antrieb der Haspel in die vorderste. Stellung nach vor verfahren. In diesem Fall wird zuerst der letzte Förderwagen befüllt und der Förderwagenzug wird von Wagen zu Wagen mittels der Haspel .41 zurückgezogen. Nach Maßgabe des Vortriebes werden die Haspeln 41 versetzt. '
Am vorderen Ende des Gestells ist gleichfalls eine Haspel 37 angedeutet, von welcher ein Zugelement 3 8 zu einer Anhängestelle 39 an-der Vortriebsmaschine 1 geführt ist,, so daß das Gestell mittels dieser Haspel 37 zur Vortriebsmaschine nachgezogen werden kann. Es kann auch eine nicht dargestellte Haspel ortsfest in der Strecke angeordnet sein und das Zugelement kann über eine Umlenkrolle geführt sein., welche anstelle
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der ÄnhäEtgestelle 3-9; an: der Vortriebsmaschine 1 gelagert ist und am vorderen. Ende des Gestells angeschlossen sein kann. Auch auf diese Weise kaum das Gestell 9 zur Vortriebsmaschine 1 nachgezogen werden.,
Am Gestell 9= sind Antriebsaggregate für den Strecken-SJtetigjforderer X % r fur den QuerfÖrderer 1; 9 und den Haspel, mittels welchem die Förderwagen züge 1;7 und 18 verschoben werden> angeordnet. 31 ist ein Bedienungsstand für eine Bedienungspersonr welche diese Antriebe steuert.. Gegebenenfalls kann auch noch ein Antrieb; für das Verfahren des Gestells 9 am Gestell 9 vorgesehen • sein-
An das verfährbare Gestell 9 sind noch Waggons 32
mittels einer Kuppelstange 40 anhängbar, welche auf den Schienen S-.„ auf welchen das Gestell 9 verfahrbar ist, verfahrbar sind. Diese Waggons können beispielsweise Kabelspeicher,Transformatoren usw.
tragen. · ■ _ .
33 ist eine Wetterlutte, welche Frischluft in die Strecke
fördert.
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Claims (6)

VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft in Wien (Österreich) 3Q 17655 Patentansprüche
1. Einrichtung zur kontinuierlichen Abförderung des mittels einer Vortriebsmaschine (1) geschrämten Materials in Strecken (7) oder Tunnels, dadurch gekennzeichnet, daß ein beispielsweise ein endloses Förderband aufweisender Strecken-Stetigförderer (11) in einem in Vortriebsrichtung hinter der Vortriebsmaschine (1) auf einem Geleise (8) verfahrbaren Gestell (9) gelagert ist, daß der Strecken-Stetigförderer (11) vom Abwurfende (5) eines mit der Vortriebsmaschine verbundenen Stetigförderers (6), beispielsweise eines üblichen an die Vortriebsmaschine (1) angeschlossenen Brückenförderers (6), übergriffen ist, daß am Abwurfende (12) des Strecken-Stetigförderers (11) ein Querförderer (19) am verfahrbaren Gestell (9) angeordnet ist und daß zumindest zu einer Seite des Geleises (8), auf welchem das Gestell (9) verfahrbar ist, Förderwagen (17,18) für die Aufnahme des geschrämten Materials ir. Strecken- oder Tunnel-Längsrichtung verfahrbar sind, welche vom Abwurfende des Querförderers (19) übergriffen werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Förderwagen zu einem Zug (17,18) gekuppelt ist und das verfahrbare Gestell (9) eine Länge aufweist, welche einem Vielfachen der Länge der Vortriebsmaschine (1) entspricht und zumindest gleich der Länge eines Förderwagenzuges (17,18) " ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Geleise (8) für das Gestell (9) ungefähr mittig im Tunnel- oder Streckenprofil angeordnet ist und zu beiden Seiten dieses Geleises Förderwagenzüge (17,18) verfahrbar sind, wobei der Querförderer (19) von einem reversierbaren Förderband gebildet ist, welches vom Abwurfende (12) des Strecken-Stetigförderers (11) übergriffen ist und die Förderwagenzüge (17,18) übergreift.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden.Seiten des Geleises (8) für das Gestell (9) Geleise (15,16)> auf welchen die Förderwagenzüge (17,18) verfahrbar sind, angeordnet sind, welche in an sich
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bekannter Weise hinter dem GEstell (9) abbaubar und vor dem Gestell aufbaubar sein können.
5. Einrichtung nach, einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (9) von der Vortriebsmaschine (1) getrennt ist und diskontinuierlich über Strecken verfahrbar· ist, deren Länge höchstens dem Maß entspricht, um welches der Brückenförderer (6) od.dgl. den Strecken-Stetig-.förderer (11) maximal übergreift. -' '
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (9) in der Strecke oder im Tunnel verspannbar ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (9) mit der Vortriebs- maschine (1) durch eine Anhängekupplung verbindbar ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für das Verfahren des Gestells (9) eine Haspel (7) vorgesehen ist, wobei gegebenenfalls an der Vortriebsmaschine (1) eine Umlenkrolle für das Zugelement der Haspel gelagert ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, · dadurch gekennzeichnet, daß das Geleise (8) für das Verfahren des Gestells (9) nach Maßgabe des Vortriebes in an sich bekannter Weise hinter dem Gestell (9) abbaubar und vor dem Gestell aufbaubar ist. ;
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Abwurfende (14) des Brückenförderers (6) längsverschieblich und verschwenkbar am Gestell (.9) abgestützt ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das verfahrbare Gestell (9) in seiner Länge in Einzelteile unterteilt ist, welche zug- und schubsicher, jedoch um höchstens 2° abwinkelbar miteinander gekuppelt sind. ·
12·. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Strecken-Stetigförderer (11) in dem der Vortreibsmaschine (1) zugewendeten Bereich bodennah und
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zum Abwurfende (12) ansteigend geführt ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß über einen Teil.der Länge des Gestells (9) ein den Strecken-Stetigförderer (11) überbrückender Aufbau (22) am Gestell (9) vorgesehen ist, welcher Zusatzaggregate und/oder Vorratsbehälter (23 bis 26) für für den Betrieb in der Strecke oder dem Tunnel erforderliche Mittel trägt.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn-zeichnet, daß der Aufbau (2 2) eine Entstaubungseinrichtung (28,29) trägt.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest über einen Teil der Länge des Aufbaues (2 2) eine begehbare Plattform (30) am Aufbau vorgesehen ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderwagenzug (17,18) mittels wenigstens eines am Gestell (9) oder in der Strecke angeordneten Haspels (34) verfahrbar ist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Abwurfendes (12) des Strecken-Stetigförderers (11) ein Führerstand (31) für die Steuerung der Antriebe am Gestell angeordnet ist.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an das verfahrbare Gestell (9) Waggons anhängbar sind, welche auf dem für das Verfahren des Gestells dienenden Geleise.(8) verfahrbar sind.
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1980 04 16 sm
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DE19803017655 1979-05-11 1980-05-08 Einrichtung zur kontinuierlichen Abförderung des mittels einer Vortriebsmaschine geschrämten Materials in Strecken oder Tunnels Expired DE3017655C2 (de)

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