DE2854673C2 - - Google Patents
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- DE2854673C2 DE2854673C2 DE2854673A DE2854673A DE2854673C2 DE 2854673 C2 DE2854673 C2 DE 2854673C2 DE 2854673 A DE2854673 A DE 2854673A DE 2854673 A DE2854673 A DE 2854673A DE 2854673 C2 DE2854673 C2 DE 2854673C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/10—Making by using boring or cutting machines
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/40—Devices or apparatus specially adapted for handling or placing units of linings or supporting units for tunnels or galleries
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F13/00—Transport specially adapted to underground conditions
- E21F13/006—Equipment transport systems
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstschreitende
Lade- und Fördereinrichtung für das Auffahren von Strec
ken im Bergbau mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Merkmalen.
Eine selbstschreitende Lade- und Fördereinrichtung der
eingangs beschriebenen Art ist aus der FR-PS 20 04 040
bekannt. Es ist ein Rahmen vorgesehen, der eine Boden
platte, zwei an diese U-förmig anschließende relativ
hoch gestaltete Seitenwände und auf den Seitenwänden
angeordnete Schienen aufweist. Dieser U-förmige Rahmen
nimmt in seinem hintersten Teil sogar Wagen auf, die
wiederum auf Schienen innerhalb des Rahmens verfahrbar
angeordnet sind. Auf den Seitenwänden bzw. auf den dort
vorgesehenen Schienen ist ein Fahrzeug verfahrbar,
welches mit einer Ladeeinrichtung zum Überführen von
Haufwerk auf die Fördereinrichtung ausgestattet ist.
An der Vorderseite des Rahmens ist eine Rampe angeord
net, über die Haufwerk mit Hilfe der Ladeeinrichtung
aufgenommen und auf die Fördereinrichtung übergeben
werden kann. Die Fördereinrichtung besteht aus zwei
hintereinander angeordneten Bandförderern, mit deren
Hilfe das Haufwerk letztlich eine solche Höhe erreicht,
daß es in die Wagen abgeworfen werden kann. Der Rahmen
mit der darin angeordneten Fördereinrichtung ist über
ein Gleiskettenfahrwerk verfahrbar vorgesehen. Das
Fahrzeug auf den Schienen der Seitenwände ist über
einen zweiten Antrieb auf den Schienen des Rahmens
verfahrbar. Eine solche Lade- und Fördereinrichtung
weist eine relativ große Bauhöhe auf und ist daher
sperrig ausgebildet. Die beiden getrennten Antriebe
für das Fahrzeug einerseits und für den Rahmen mit der
Fördereinrichtung andererseits erscheinen angesichts
der Ausbildung dieser beiden Teile im einzelnen erfor
derlich und unabdingbar.
Aus der DE-PS 10 87 461 ist eine Vorrichtung zum
schrittweisen Verschieben von schweren Lasten auf wenig
widerstandsfähigem Boden bekannt, bei der im unteren
Bereich Schienen und im oberen Bereich ein Fahrzeug
vorgesehen sind, wobei das Fahrzeug auf diesen Schienen
verfahrbar ist. Um andererseits die Schienen vorzu
rücken, ist das Fahrzeug mit hydraulisch aus- und ein
fahrbaren Stützfüßen versehen, um es anzuheben bzw.
abzusenken. Zwischen dem Fahrzeug und den Schienen
ist ein Hubantrieb vorgesehen, der es entweder gestat
tet, das Fahrzeug relativ gegenüber den Schienen voran
zutreiben oder aber das Fahrzeug auf die Stützfüße
abzustellen und dann die Schienen gegenüber dem Fahr
zeug vorzurücken. Irgendeine Förderwirkung wird mit
dem die Schienen aufweisenden Teil nicht erreicht. Der
die Schienen aufweisende Teil und das gesamte Fahrzeug
besitzen eine relativ geringe Bauhöhe, so daß die An
ordnung der Stützfüße insoweit keine Schwierigkeiten
bereitet und das Fahrzeug auch seitlich in Kurvenfahrt
bewegt werden kann. Es sind auch Spurrollen vorgesehen,
die die Schienen seitlich untergreifen und somit beim
Abstützen des Fahrzeugs auf den Stützfüßen das Anheben
der Schienen gestatten.
Aus der GB-PS 15 00 904 oder auch der GB-PS 15 00 905
sind Maschinen bekannt, die an anderer Stelle im Berg
bau eingesetzt werden und bei denen ein Kettenantrieb
vorgesehen ist, um ein die Kohle bzw. das Mineral ge
winnendes Element gegenüber einem Rahmen zu bewegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbst
schreitende Lade- und Fördereinrichtung der anmeldungs
gemäßen Gattung anzugeben, die bei einem vereinfachten
Antrieb eine geringe Bauhöhe aufweist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß für
den Antrieb des Fahrzeugs und den Vorschub des Rahmens
ein gemeinsamer Kettenantrieb vorgesehen ist, daß der
Rahmen und die Fördereinrichtung von einem Kettenför
derer gebildet sind, daß an dem Fahrzeug hydraulisch
ein- und ausfahrbare Stützfüße vorgesehen sind, mittels
denen das Fahrzeug anheb- und absenkbar ist, und daß
das Fahrzeug und der Rahmen über die Seitenwände des
Kettenförderers seitlich untergreifende Spurrollen
anhebbar miteinander verbunden sind. Zunächst einmal
ist ein gemeinsamer Kettenantrieb vorgesehen, der
sowohl für den Antrieb des Fahrzeugs auf den Schienen
vorgesehen ist, als auch den Vorschub des Rahmens
relativ zum Fahrzeug bewirkt. Da der Rahmen und die
Fördereinrichtung von einem Kettenförderer gebildet
sind, sind die Seitenwände vergleichsweise niedrig
gestaltet, so daß auch das Fahrzeug über die Stützfüße
relativ niedrig über der Aufstandsebene abgestützt
werden kann. In Verbindung mit diesen Stützfüßen ge
stattet es der gemeinsame Kettenantrieb, sowohl das
Fahrzeug relativ gegenüber dem Rahmen bzw. auch dem
Rahmen gegenüber dem Fahrzeug zu bewegen. Bei der Vor
wärtsbewegung des Rahmens wird das Fahrzeug über die
Stützfüße bodenseitig abgestützt und es ist vermittels
der die Seitenwände des Kettenförderers seitlich unter
greifenden Spurrollen möglich, den Rahmen anzuheben und
den erforderlichen Vorschub durchzuführen. Der Ketten
förderer ist eine Fördereinrichtung, die relativ nie
drig baut, wobei die Förderkette einerseits unterhalb
einer Trennplatte und andererseits oberhalb einer
Trennplatte arbeiten kann, so daß die Seitenwände
nur eine vergleichsweise geringe Höhe aufweisen müssen.
Die Stützfüße können gegenüberliegend am Fahrzeug seit
lich zu dem Rahmen vorgesehen sein und zur seitlichen
Lenkung des Fahrzeugs und des Rahmens einzeln seitlich
bewegbar sein. Damit ist ohne weiteres auch eine
kurvenartige Versetzung des Rahmens möglich.
Weiterbildungen der Erfindung wer
den im Verlauf der nachfolgenden Beschreibung anhand
der beigefügten Zeichnungen im einzelnen erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der
Lade- und Fördereinrichtung,
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische
Teilansicht der Einrichtung gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Verbin
dungsstelle zwischen Rahmen und
Fahrzeug,
Fig. 4 eine schematische Ansicht eines
Stützfußes und
Fig. 5 bis 7 schematische Darstellungen, aus
denen hervorgeht, wie sich die Ein
richtung seitwärts bewegen läßt.
Gemäß Fig. 1 weist die Einrichtung einen Rahmen 11
sowie ein darauf montiertes Fahrzeug 12 auf, welches
z. B. mit einer Bohrvorrichtung 13 und einer Ladeein
richtung 14 ausgerüstet ist.
Der Rahmen 11 weist gemäß Fig. 2 mehrere zusammenge
fügte Abschnitte auf, welche jeweils eine Bodenplatte
20 mit gerollten Kanten 21 bzw. 22 zur Versteifung
sowie aufrechtstehend angeordnete Platten 23 und 24 als
Seitenwände aufweisen. Zwischen den aufrechten Seiten
wänden ist eine Trennplatte 25 eingezogen, welche mit
einem nicht dargestellten, endlosen Kettenförderer
zusammenarbeitet, wobei der eine Teil der Förderein
richtung über der Trennplatte 25 und der andere Teil
unter der Trennplatte 25 läuft. Die Oberkanten der
aufrechtstehenden Platten 24 sind eingerollt und bil
den auf diese Weise Schienen 28 und 29 für das Fahr
zeug 12.
Auf beiden Seiten des Rahmens 11 sind Verstärkungsplat
ten angeordnet, welche Kammern 30, 31 bilden. Die eine
Kammer 31 ist mit einer horizontal verlaufenden Ober
fläche 32 versehen, die mit Zähnen 33 ausgestattet ist.
Diese Zähne sind so geformt, daß sie eine Gliederkette
aufnehmen können.
Das Fahrzeug 12 ist mit Rädern 38 versehen, welche es
auf den Schienen 28 und 29 halten und zusätzlich mit
einem nicht dargestellten elektrischen oder hydrau
lischen Motor ausgerüstet, welcher über eine Leitung
39 mit einer Kraftquelle verbunden ist. Eine solche
Anordnung ist üblich, beispielsweise für den Antrieb
einer Abbaumaschine. Der Fahrzeugantrieb erfolgt über
eine umlaufende endlose Gliederkette 35 gemäß Fig.
2. Ein Teil dieser Kette ist so angeordnet, daß er in
die Zähne 33 eingreift, wobei ein Abweisblech 40 vor
gesehen ist. Die Zähne 33 greifen dabei hinter die
Kanten der aufeinanderfolgenden Kettenglieder. Durch
ein Umlaufen der Kette wird demgemäß eine Vorwärts
bewegung des Fahrzeugs über die Schienen 28 und 29
erzielt. Diese Kettenantriebsvorrichtung ist aus den
GB-PSen 15 00 904 und 15 00 905 bereits bekannt.
Die Abweisvorrichtung 40 ist mit einem Reinigungsglied
41 versehen, welches während der Fahrzeugbewegung
zwischen den Zähnen 33 entlangläuft und diese von ein
gedrungenen Fremdkörpern befreit. Solche Reinigungs
vorrichtungen sind ebenfalls bekannt.
Andere Antriebsvorrichtungen können ebenfalls verwendet
werden, beispielsweise solche, bei denen Zahnräder in
eine Zahnschiene eingreifen oder die üblichen Ketten
antriebe.
Das Fahrzeug ist fest auf dem Rahmen gehalten, wozu auf
beiden Seiten des Fahrzeugs 12 Haltevorrichtungen 50
vorgesehen sind. Diese Haltevorrichtungen bestehen aus
einer Tragplatte 51, welche an das Fahrzeug angeschraubt
ist, und einer daran befestigten weiteren Platte 52,
welche nach unten weist und dabei bis unter die ent
sprechenden Schienen 28 bzw. 29 hinunterreicht. Diese
Platte 52 trägt eine Achse 53 mit Gewinde, auf welcher
eine Spurrolle 54 gelagert ist, wie aus den Fig. 2
und 3 hervorgeht, welche unter die zylindrisch aufge
rollten Abschnitte 28 a der Schiene 28 bzw. 29 greift.
An der Platte 52 sind zusätzliche Verstärkungen 55
vorgesehen.
Bei dieser Ausführungsform ist das Fahrzeug 12 vorn und
hinten mit jeweils zwei Stützfüßen versehen, von denen
in den Zeichnungen die Stützfüße 60, 61 und 62 darge
stellt sind. Der hintere Stützfuß 62 ist in den Zeich
nungen mit dargestellt, jedoch ist der andere gegen
überliegende in Fig. 1 nicht erkennbar. Die rückwär
tigen Stützfüße 62 bestehen aus einem Rohr 64 von
rechteckigem Querschnitt, welches in senkrechter
Richtung am Fahrzeug befestigt ist und in welchem
teleskopartig weitere Rohrteile 65 eingebracht sind.
Jedes einziehbare Stützbein ist mit einem gelenkig
angebrachten Fuß 66 ausgestattet. Jedes Bein nimmt
eine nicht dargestellte Kolben/Zylindereinheit auf,
welche zwischen Fahrzeugkörper und Stützbeinteil 65
wirkt und die hydraulisch ein- und ausgefahren werden
kann. Der Fuß 66 ist frei drehbar am Stützbein befe
stigt, so daß er sich der Bodenneigung anpassen kann.
Das Ausfahren der Stützfüße 62 bewirkt ein Anheben des
Fahrzeugs, bis es ganz auf den Stützfüßen steht, wäh
rend ein Zurückziehen der Stützfüße bewirkt, daß diese
schließlich den Kontakt mit dem Boden verlieren und
das Fahrzeug frei auf dem Rahmen laufen kann.
Die vorderen Stützfüße 60 und 61 sind ähnlich aufgebaut
wie die hinteren Stützfüße 62 und können in ähnlicher
Weise aus- und eingefahren werden. Jeder weitere Stütz
fuß besteht aus einem rohrförmigen Teil 68 mit einem
einziehbaren Teil 69 und einem Gelenkfuß 70.
Wenn alle vier Stützfüße ausgefahren sind, hebt auch
der Rahmen vom Boden ab, da er von den Halteeinrich
tungen 50 getragen wird. In Abhängigkeit von der
Länge des Rahmens liegt der hintere Teil des Rahmens
in gewissem Abstand vom Fahrzeug wieder auf dem Boden
auf, was durch eine gewisse Gelenkigkeit der einzel
nen Rahmenabschnitte zueinander ermöglicht wird, so
daß eine gewisse Durchbiegung in senkrechter Richtung
möglich ist.
Wird in dieser angehobenen Stellung der Kettenantrieb
35 in Gang gesetzt, so bewirkt das, daß der Rahmen
relativ zum Fahrzeug bewegt wird und relativ zum Fahr
zeug nach vorn versetzt werden kann. Nach dem Einzie
hen der Stützfüße sitzt das Fahrzeug wieder auf dem
Rahmen auf und beim Ingangsetzen des Kettenantriebs
kann das Fahrzeug längs des Rahmens in Gang gesetzt
werden, so daß die ganze Fördereinrichtung mit dem
Fahrzeug vorgeschoben worden ist.
Im Gegensatz zu den hinteren Stützfüßen 62 sind die
vorderen Stützfüße 60 und 61 nicht fest am Fahrzeug
körper angebracht, sondern drehbar in Gehäusen 73 und 74
angeordnet, wobei diese Schwenkachsen parallel zur
Längsachse des Rahmens verlaufen. Die Gehäuse dienen
als Anschlag für die vorderen Stützfüße in senkrech
ter Richtung, jedoch sind Kolben/Zylindereinheiten
vorgesehen, welche die Stützfüße aus den Gehäusen
herausschwenken, wie es in Fig. 4 schematisch für
den vorderen Stützfuß 61 dargestellt ist. Das rohr
förmige Teil 68 ist hier in das Gehäuse 74 geschwenkt,
wobei als Drehachse die Lagerung 80 fungiert. Auf
dieser Achse 80 lagert mit einem Lagerauge 82 eine
senkrecht angeordnete Kolben/Zylindereinheit 81. Die
Kolbenstange 83 dieser Einheit reicht in das einzieh
bare Teil 69 hinein, welches hohl ausgeführt ist und
mit einer quer dazu verlaufenden Halterung 85 ver
sehen ist. Das einziehbare Teil endet in Ösen 86, von
denen nur eine dargestellt ist, zwischen welchen eine
weitere Öse 87 des Fußes 70 liegt. Mit einem Bolzen
88, welcher durch die Ösen 86 und 87 geführt ist,
ist der Fuß 70 am einziehbaren Teil des Stützfußes
angelenkt.
Am rohrförmigen Teil des Stützfußes ist eine zusätz
liche Öse 89 angeordnet, in welcher mit einem Bolzen
92 die Kolbenstange 90 einer horizontalen Kolben/Zy
lindereinheit angelenkt ist. Am anderen Ende ist der
Zylinder mit einem Bolzen 93 am Fahrzeugkörper be
festigt.
Das Ausfahren der Kolben/Zylindereinheit 81 hebt das
Fahrzeug auf den Stützfuß 61 und das Ausfahren der
horizontalen Zylindereinheit neigt den Stützfuß 61
relativ zum Fahrzeugkörper.
Der andere vordere Stützfuß 60 ist in gleicher Weise
aufgebaut wie der Stützfuß 61 und ebenfalls mit einer
horizontalen Kolben/Zylindereinheit ausgestattet,
welche jeweils hydraulisch betätigt wird.
Die horizontalen Kolben/Zylindereinheiten ermöglichen
eine seitliche Bewegung der gesamten Einrichtung, was
eine präzise Positionierung ermöglicht. Dieser
Vorgang ist schematisch in den Fig. 5 bis 7 darge
stellt. In Fig. 5 sind die Stützfüße 60 und 61 in
ihrer zurückgezogenen Stellung dargestellt, so daß
der Rahmen 11 auf dem Boden aufliegt und das Fahrzeug
12 seinerseits auf dem Rahmen 11 aufsitzt. In Fig. 6
sind die Stützfüße ausgefahren, so daß das Fahrzeug
auf seinen Stützfüßen 60, 61 steht, wobei der Rahmen
11 durch die Haltevorrichtungen 50 mit angehoben ist.
Die rückwärtigen Stützfüße 62 sind in ähnlicher Weise
ausgefahren. In Fig. 7 ist einer der vorderen Stütz
füße 60 schräggestellt, so daß das Fahrzeug 12 und der
Rahmen, welcher zwischen den Stützfüßen 60 und 61 auf
gehängt ist, seitwärts bewegt wurde. Dies erlaubt eine
präzise Positionierung des Fahrzeugs und des Rahmens,
was das Beseitigen des Abraumes erleichtert.
Die Vorderseite des Rahmens ist mit einer Haube 100
versehen, welche angeschrägte Flächen aufweist. Der
Rahmen kann also durch den gemeinsamen Kettenantrieb
in den Abraum hineingestoßen werden, wenn das Fahrzeug
in der angehobenen Stellung ist. Ein Teil des Abraumes
wird dabei selbsttätig auf den Rahmen und die Förder
einrichtung geladen und abgeführt. Weiterer Abraum kann
auf den Rahmen mit einer speziellen Ladevorrichtung
gebracht werden, welche aus einer üblichen Schaufel
ladevorrichtung bestehen kann, die an einem Arm 101
um eine senkrechte Achse 102 drehbar angesetzt ist.
Die Ladevorrichtung sitzt an einer Haltevorrichtung
103, welche seitlich verschiebbar in einer Querführung
104 sitzt.
Die Bohrvorrichtung 13 kann relativ zum Fahrzeug 12
vorgeschoben werden, so daß der Werkzeughalter 106
vorwärts zum Fahrzeug bewegt wird. Diese Vorrichtung
ist auf einem Schlitten 108 angeordnet, welcher in der
Längsachse des Fahrzeugs liegt. Der Schlitten kann
durch die verschiedensten Einrichtungen vorgeschoben
werden, beispielsweise durch einen Kettenantrieb oder
eine hydraulische Kolben/Zylindereinheit.
Die Bohrvorrichtung wird benötigt, um Sprenglöcher in
den Felsen zu bohren, wobei die Ladeeinrichtung dazu
bestimmt ist, den Abraum auf den Förderer zu laden.
An der Vorderseite des Förderers können zusätzliche
Schubvorrichtungen angebracht sein, mit welchen Abraum
auf den Förderer geschoben werden kann.
Während des Bohrens oder des Ladens können die Stütz
füße ausgefahren sein, um die gesamte Vorrichtung zu
stabilisieren, wobei das Fahrzeug, zumindest teilweise,
von diesen Stützfüßen getragen wird.
Claims (2)
1. Selbstschreitende Lade- und Fördereinrichtung für das
Auffahren von Strecken im Bergbau, mit einem länglichen,
eine Bodenplatte, Seitenwände und auf diesen angeord
nete Schienen aufweisenden Rahmen, einer zwischen den
Seitenwänden arbeitenden Fördereinrichtung, einer
Ladeeinrichtung zum Überführen von Haufwerk auf die
Fördereinrichtung, einer an der Vorderseite
des Rahmens angeordneten Rampe, sowie einem Fahrzeug,
das auf den Schienen verfahrbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß für den Antrieb des Fahrzeugs und den
Vortrieb des Rahmens (11) ein gemeinsamer Kettenan
trieb vorgesehen ist, daß der Rahmen (11) und die
Fördereinrichtung von einem Kettenförderer gebildet,
daß an dem Fahrzeug (12) hydraulisch aus- und einfahr
bare Stützfüße (60, 61, 62) vorgesehen sind, mittels
denen das Fahrzeug anheb- und absenkbar ist, und daß
das Fahrzeug (12) und der Rahmen (11) über die Seiten
wände des Kettenförderers seitlich untergreifende
Spurrollen (34) anhebbar miteinander verbunden sind.
2. Lade- und Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützfüße (60, 61) gegenüber
liegend am Fahrzeug (12) seitlich zu dem Rahmen (11)
vorgesehen sind und zur seitlichen Lenkung des Fahr
zeugs und des Rahmens einzeln seitlich bewegbar sind.
Applications Claiming Priority (2)
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