DE3040486A1 - Kraftgetriebene vorrichtung zum versetzen von lasten im untertagebau, insbesondere fuer den streckenausbau - Google Patents

Kraftgetriebene vorrichtung zum versetzen von lasten im untertagebau, insbesondere fuer den streckenausbau

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DE3040486A1
DE3040486A1 DE19803040486 DE3040486A DE3040486A1 DE 3040486 A1 DE3040486 A1 DE 3040486A1 DE 19803040486 DE19803040486 DE 19803040486 DE 3040486 A DE3040486 A DE 3040486A DE 3040486 A1 DE3040486 A1 DE 3040486A1
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DE19803040486
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Philip George Ashby-de-la-Zouch Leicesterhire Carmichael
Eric Arthur Burton-on-Trent Staffordshire Jackson
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PERARD ENG Ltd
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PERARD ENG Ltd
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/40Devices or apparatus specially adapted for handling or placing units of linings or supporting units for tunnels or galleries

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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Description

  • Kraftgetriebene Vorrichtung zum Versetzen von Lasten
  • im Untertagebau, insbes. für den Streckenausbau Die Erfindung betrifft eine kraftgetriebene Vorrichtung zum Versetzen von Lasten im Untertagebau, insbesondere für den Streckenausbau mit einem, an einem Grundgestell gelagerten, um eine horizontale Achse verschwenkbaren Ausleger, der an seinem freien Ende ein auswechselbares Arbeitsgerät trägt und mit einer den Ausleger und das Gerät bewegenden Betätigungseinrichtung.
  • Die DE-OS 28 54 673. 8 beschreibt ein schienengeführtes Fahrzeug, insbesondere für den Streckenausbau im Bergbau. Das Fahrzeug ist mit einem Schaufelbagger herkömmlicher Bauart ausgestattet, mit welchem Abraum auf das Förderband gebracht werden kann. In Folge fehlerhafter Bedienung kann es zu Schäden an dieser Einrichtung kommen. Die Umgebungsbedingungen im Untertagebau sind äußerst schwierig und erfordern höchste Festigkeit und Zuverlässigkeit aller Einrichtungen. Zusätzlich ist der zur Verfügung stehende Raum äußerst begrenzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Versetzen von Lasten zu schaffen, die eine größere Festigkeit und Zuverlässigkeit aufweist, die auf engstem Raum einsetzbar ist und die durch Auswechselung der Arbeitsgeräte für die verschiedensten Einsätze, insbes. für den Streckenausbau verwechselbar ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Auslegerarm aus zwei teleskopartig aneinander geführten Teilen besteht, von denen das Führungsteil auf der im Grundgestell ç -sehenen horizontalen Auslegerschwenkachse lager~, wobei i das daran geführte Verlängerungsteil des Auslegerarmes wahlweise in eine zurückgEzogene oder ausgefahrene Stellung; zu bringen ist, und daß am Verlängerungsteil eine um eine zweite horizontale Achse verschwenkbare Vorrichtung vorgesehen ist, die ein verschwenkbares Teil trägt, für die Anbringung des Arbeitsgerätes und daß schließlich Betätigungseinrichtungen vorgesehen sind, für das Aus- und Eillfahren der Auslegerverlängerung und das Verschwenken der Schwenkelemente Am freien Ende des Auslegers läßt sich beispielsweise eine Baggerschaufel ansetzen. Der Ausleger läßt sich dann um die erste horizontale Achse absenken, so daß die Schaufel in den Abraum gefahren werden kann. Die dabei auftretenden Kräfte verlaufen lediglich in Richtung des Auslegers, so daß die Gefahr einer Beschädigung erheblich geringer ist, als bei herkömmlichen Baggerauslegern. Die Schaufel läßt sich um eine zweite horizontale Achse aufwärts schwenken, woraufhin der Ausleger angehoben werden kann. Die Baggerschaufel läßt sich dann durch Abschwenken entleeren. Eine solche Einrichtung läßt sich verständlicherweise auch auf engstem Raum einsetzen.
  • Die Vorrichtung kennzeichnet sich weiterhin vorzugsweise durch ein im Grundgestell um eine vertikale Achse verschwenkbares Lager, wobei der Ausleger um eine in dem genannten Lager vorgesehene horizontale Achse schwenkbar ist. Auf diese Weise ist auch ein seitliches Verschwenken der Vorrichtung möglich, was die Einsatzmöglichkeiten weiter verbessert.
  • Die Vorrichtung ist zweckmäßigerweise mit einem in horizontaler Richtung seitwärts beweglichen im Grundgestell geführten Schlitten ausgestattet ,der das Auslegerlager für den Auslegerarm trägt.
  • Um das Ein- und Ausfahren des Auslegers zu erleichtern, sind vorzugsweise am Ausleger arm in einer Führung laufende Laufrollen vorgesehen.
  • Die Einrichtung läßt sich auch zum Einsetzen von Stützbögen beim Streckenausbau verwenden. Solche Stützbögen stützen das obenliegende Gestein und schützen vor Steinschlag. Hierbei stellt der begrenzte Raum ein besonderes Problem dar. Das Fahrzeug sollte daher auf den einen oder anderen Verwendungszweck umbaubar sein, da der zur Verfügung stehende Raum für doppelte Ausrüstungen zu gering ist. Die Vorrichtung zu Versetzen von Stützbogen kennzeichnet sich vorzugC t se durch einen Träger für ein Stützbogenteil und Montageteile, die auf einer horizontalen Achse am freien Ende des Auslegerarmes gelagert sind, wobei der Träger an den Teilen verschdenXbar lagert und durch kraftgetriebene Betätigungseinrichtungen für diese Teile und die sonstigen verschwenkbaren Elemente.
  • Der Träger ist zweckmäßigerweise mit einer Spannvorrichtung zum Festspannen der Stützbogenteile in ihrer jeweiligen Lage ausgestattet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der beigelegten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung zum Setzen von Stützbögen beim Streckenausbau.
  • Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teiles der Vorrichtung; Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2, jedoch bei teilweise zusammengeklappter Vorrichtung; Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, jedoch bei vollständig zusammengeklappter Vorrichtung; Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht einer Vorrichtung zum Erweitern der Arbeitsbühne; Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung, bei der Verwendung als Schaufelbagger und Fig. 7 eine vergrößerte perspektivische Darstellung des Auslegers der Vorrichtung gemäß Fig. 6.
  • Gemäß Fig. 1 weist die Vorrichtung einen Wagen 11 auf, der auf Schienen 12, in einem Rahmen 13 läuft.
  • Dieser Wagen hat Eigenantrieb und ist mit ein- und ausfahrbaren Stützfüßen 14 versehen, mit welchen sich der Rahmen 13 vom Boden abheben und vorwärtsrücken läßt. Am Wagen sind um die Schienen greifende Glieder 15 vorgesehen. Der Kraftschluß zwischen dem Rahmen und dem Wagen wird beispielsweise durch ein angetriebenes Zahnrad oder eine Kette hergestellt, die in eine Zahnstange 16 am Rahmen greifen. Eine solche Einrichtung ist im einzelnen in der DE-OS P 28 54 673.8 beschrieben. Der W nimmt eine Gesteinsbohrmaschine 18 auf, die ebenfalls in C8'?l' besvften Anmeldung beschrieben ist.
  • Auf dem Wagen 11 ist eine querverlaufende Führungsschiene 20 vorgesehen, auf welcher ein durch nicht dargestellte Hydraulikeinrichtungen verschiebbarer Schlitten 21 läuft, der den verschwenkbaren Ausleger 24 trägt.
  • Dafür ist eine Halterung 22 aus zwei Platten 22a vorgesehen, die zwischen die Vorsprünge 23 am Schlitten 21 eingreifen. Eine nicht weiter dargestellte senkrechte Achse ist durch die Platten 22a und die Vorsprünge 23 geführt, so daß der Ausleger 24 mit seiner Halterung gegenüber dem Schlitten in horizontaler Richtung verschwenkbar ist. Die Schwenkung erfolgt dabei durch nicht dargestellte Hydraulikeinrichtungen.
  • In der Halterung 22 lagert auf einer horizontalen Achse 30 der heb- und senkbare Ausleger 24. Dieser besteht im wesentlichen aus einem auf der Achse 30 lagernden Uförmigen Teil 25, in welchen am anderen Ende ein verschiebbares Teil 26 eingesetzt ist.
  • Dieser kann durch nicht dargestellte Hydraulikeinrichtungen aus- und eingefahren werden. Zur Erleichterung des Ein-und Ausfahrens des Teiles 26 sind in einer Führung 28 Laufrollen 27 vorgesehen.
  • Der Ausleger 24 läßt sich mit den Kolbenzylindereinheiten 32 auf- und abschwenken. Die Zylinder 32 sitzen dabei in Lagern 29 an der Halterung 22 und in einer Lagerung 33 am Ausleger.
  • Am freien Ende des Auslegerteiles 26 sitzt eine Schwenkvorrichtung 35 in einem Träger 34. Am freien Ende des Trägers 34 lagert das Teil 38 mit den Laschen 38a schwenkbar auf der horizontalen Achse 37, die parallel zur Achse 30 verläuft. Auf dem Auslegerteil 26 sind aufrechtstehende Lagerböcke 39 vorgesehen, zwischen denen eine Kolben/Zylindereinheit 40 auf der Achse 39a sitzt. Das andere Ende der Kolbenzylindereinheit 40 lagert zwischen den Lagerböcken 38a der Schwenkvorrichtung 35 auf der Achse 36, so daß die Vorrichtung um die Achse 37 verschwenkbar ist. Die Vorrichtung enthält außerdem ein H-förmiges Rahmenteil 41, welches schwenkbar auf einer senkrechten Achse 43 auf dem Teil 38 lagert. Zwischen diesem und dem Rahmenteil 41, ist eine Kolbenzylindereinheit 44 auf den Achsen 45 bzw. 46 angeordnet. Mit ihr läßt sich das Rahmenteil 41 verschwenken.
  • Das Rahmenteil 41 läßt sich durch Heben und Senken des Auslegers 24 in die genaue Höhe bringen, wobei es durch zusätzliche Bewegungen um die Schwenkachse 43 und um die Achse 37 genau ausgerichtet werden kann.
  • Die Schwenkachse 43 liegt im Mittelbereich des Rahmenteiles 41. Die parallelen Schenkel 51, 52 des H-förmigen Teiles tragen die Oberteile 61 und 62, eines Stützbogenpaares 60. Beide Teile sind durch Streben 63 miteinander verbunden.
  • Ein oder beide Schenkel 51 bzw. 52 können mit Vorsprüngen zum Halten der Stützbogenteile 61 und 62 vorgesehen sein. In der dargestellten Ausführungsform ist nur der Schenkel 51 damit ausgerüstet. Für das Feststellen ist eine Spannvorrichtung vorgesehen.
  • Diese wird mit einer Kolbenzylindereinheit 70 betätigt, die auf dellt riI-I;schnitt 50 zwischen den beiden Schenkeln 51, 52 sind und durch eine Abdeckung 71 geschützt ist. Die Kolben/Zylindereinheit 70 hat eine Klemmbacke 72 die einen Teil des TT-Profils des Bodenteile 6 erfaßt und dieses gegen eine aluErechtstehende Wand 74 presst.
  • Die Stützbogenanordnung 60 läßt sich auf diese Weise ferngesteuert einfach anheben, genau ausrichten und in der gewünschten Position halten, so daß die nicht dargestellten Stützbeine der Stützbogen eingesetzt und mit diesen verschraubt werden können.
  • Um das Einsetzen der Stützbögen weiter zu erleichtern, ist eine Arbeitsbühne vorgesehen. Gemäß Fig. 1 und 2 sind dazu im Abstand voneinander zwei Stützen 80 vorgesehen,die schwenkbar auf den Achsen 81 zwischen den Laschen 82 am Schenkel 51 lagern (Fig. 2-4). An den freien Enden der Teile 80,sind klappbare Querträger 83 für die Arbeitsbühne 84 vorgesehen.
  • Jeder Querträger 83 sitzt in einer Halterung 85 auf einer Achse 86. Um ein Verschwenken über die in Fig.
  • 1 und 2 dargestellte horizontale Stellung des Querträgers 83 hinaus zu verhindern, ist an den Halterungen 85 ein Anschlag 87 vorgesehen. Die Stützen 80 sind durch einen Bolzen 88 in ihrer senkrechten Stellung gehalten, der durch die Laschen 82 gesteckt ist.
  • Die Arbeitsbühnenanordnung 84 enthält eine Arbeitsbühne 9o, mit Erweiterung 91 und 92. Die Bühne 9o liegt auf parallelen Querträgern 94, von denen in Fig. 2 nur einer dargestellt ist. Die Träger 94 liegen auf den Querträgern 83, die als Hohlprofile ausgebildet sind.
  • Um ein Kippen der Bühne zu verhindern, ist diese mit Bolzen 95 an den Querträgern befestigt.
  • Gemäß Fig. 5 sind die Enden der Arbeitsbühne mit Teilen loo versehen, in welche die Bolzen 1oo und 1o2 an den Enden der jeweiligen Verlängerungsstücke 91, 92 eingreifen. Die Verlängerungen lassen sich daher einfach an die Bühne an-und abbauen, wobei sich die Bühne nach Entfernen der Bolzen 95 leicht von den Querträgern 83 abnehmen läßt. Die gesamte Halterungseinrichtung für die Arbeitsbühne läßt sich zusammenklappen. Gemäß Fig. 3 können die Querträger 83 um die Achse 86 nach oben geschwenkt werden, bis sie gegen die Teile 80 antreffen. Nach Entfernen des Bolzens'88 lassen sich die Teile 80 um die Achsen 81 in die in Fig. 4 gezeigte Position bringen. Die Querträger 83 können dann durch Einführen des Bolzens 95 in dieser Stellung gesichert werden, da der Bolzen durch eine Halterung 98 im Schenkel 52 geführt ist. Beim Ausbau der Strecke und beim Einsetzen neuer Stützen besteht Steinschlaggefahr. Um die Gefahren zu verhindern lassen sich in die Halterungen 104 an den Teilen 80 Plancken 103 einhängen.
  • Die hier beschriebene Vorrichtung läßt sich in gleicher Weise für Erdbewegungsarbeiten einsetzen.
  • Der Gesteinsbohrer 18 dient zum Einbringen von Sprenglöchern. Die Stützbogeneinrichtung läßt sich abnehmen und durch eine Baggerschaufel ersetzen, so daß Abraum auf das Förderband 11o gebracht werden kann, welches zwischen den Schienen 112 entlangläuft.
  • Anschließend läßt sich die Stützbogeneinrichtung erneut ansetzen In Fig. 6 ist die Vorrichtung zur Erdbewegung ausgerüstet. Das Tragt, tl- ist vom Auslegerteil 26 entfernt worden, und durch eine f-7yerschaufel 167 ersetzt.
  • In Fig. 7 ist eine Kolbenzylindereinheit 127 dargestallt, mit welcher der Ausleger 24 ein- und ausgefahren wird. Sie ist dazu mit der Lagerung 30 und der Halterung 129 im Auslegerteil 26 verbunden.
  • Auf einer horizontalen Achse 130 im Auslegerteil 26 ist eine Schwenkvorrichtung 133 gelagert. Deren Achse 130 verläuft prallel zur Achse 30. Die Kolbenzylindereinheit 40 ist hier nicht mit den Laschen 38a, sondern mit den Laschen 134 verbunden, so daß die Einrichtung 133 schwenkbar ist. Die Schwenkeinrichtung beinhaltet außerdem einen Motor, mit welchem die Achse 140 mit der Abschlußplatte 141 gedreht werden kann. Die Achse 140 ist mit einem kleinen Vorsprung versehen, damit zwischen der Abschlußplatte 140 und der Schwenkvorrichtung genügend Spielraum bleibt. An die Abschlußplatte 141, ist die Baggerschaufel angeschraubt.
  • Zum Schaufeln wird der Ausleger 24 abgesenkt und anschließend ausgefahren, um den Abraum in die Schaufel zu bewegen. Die Schwenkeinrichtung wird dann nach oben um die Achse 130 gekippt, um den Abraum in der Baggerschaufel festzuhalten. Nachdem der Ausleger angehoben und in die richtige Stellung gebracht ist, läßt sich die Baggerschaufel durch erneutes Betätigen der Schwenkvorrichtung entleeren. Es ist anzumerken, daß die Vorrichtung auf engstem Raum einsetzbar ist, wobei der Ausleger 24 von besonders einfachem und robustem Aufbau ist.

Claims (9)

  1. Kraftgetriebene Vorrichtung zum Versetzen von Lasten im Untertagebau, insbes. Strecken ausbau Patentansprüche: 1. Kraftgetriebene Vorrichtung zum Versetzen von Lasten im Untertagebau, insbesondere für den Streckenbau mit einem, an einem Grundgestell gelagerten, um eine horizontale Achse verschwenkbaren Ausleger, der an seinem freien Ende ein auswechselbares Arbeitsgerät trägt und einer den Ausleger und das Gerät bewegenden Betätigungseinrichtung, dadurch gekernzeichnet, daß der Auslegerarm (29) aus zwei teleskopartig aneinander geführten Teilen (25, 26) besteht, von denen das Führungsteil (25) auf der im Grundgestell (11) vorgesehenen horizontalen Ausleger-Schwenkachse (30) lagert und das daran geführte Verlängerungsteil (26) des Auslegerarmes wahlweise in eine zurückgezogene oder ausgefahrene Stellung zu bringen ist und daß an dem Verlängerungsteil (26) eine um eine zweite horizontale Achse (37) verschwenkbare Vorrichtung (35) vorgesehen ist, die ein verschwenkbares Teil (41) trägt für die Anbringung des Arbeitsgerätes und daß schließlich Betätigungseinrichtungen (32, 40, 44) vorgesehen sind für das Aus- und Einfahren der Ausleger-Verlängerung und das Verschwenken der Schwenkelemente.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein im Grundgestell (11) um eine vertikale Achse verschwenkbares Lager (22), wobei der Ausleger um eine in dem genannten Lager vorgesehene horizontale Achse (30) schwenkbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen in horizontaler Richtung seitwärts beweglichen, im Grundgestell (11) geführten Schlitten (21), der das Auslager (22) für den Auslegerarm (24) trägt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Führung der Verlängerung (26) des Auslegerarms (25) an diesem Laufrollen (27) vorgesehen sind, die in einer Führung (28) geführt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgestell (11) mit einem Eigenantrieb (16) ausgestattet ist.
  6. 6. Kraftgetriebene Vorrichtung zum Versetzen von Stützbögen im Untertagebau insbesondere für den Streckenausbau mit einem in einem Grundgestell gelagerten um eine horizontale Achse verschwenkbaren Ausleger, gekennzeichnet durch einen Träger (41) für ein Stützbogenteil (60), und Montageteile (38, 38a), die auf einer horizontalen Achse (36) am freien Ende des Auslegerarmes (24) gelagert sind, wobei der Träger (41) an den Teilen (38, 38a) verschwenkbar lagert und durch kraftgetriebene Betätigungseinrichtungen (32, 40, 44) für die Teile (38, 38a) und die sonstigen verschwenkbaren Elemente.
  7. 7. Vorrichtung nach Ans-p'uff gekennzeichnet durch eine Spannvorrichtung (70, 7!, 72) am Träger (41) zum Festspannen der Stützbogenteile (6?, 62).
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (70, 71, 72) mit einer Druckmittel betätigten Einrichtung zusammenarbeitet.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6,7 oder 8, gekennzeichnet durch eine Arbeitsbühne (9o) für das Bedienungspersonal und diese tragende Stützen (80), die mit den Montageteilen (38) verbunden sind.
    io Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (80) die Arbeitsbühne unterfassende Träger (83) aufweisen und daß die Träger am unteren Ende der Stützen (80) verschwenkbar gelagert und damit an die Stützen, die ihrerseits ebenfalls schwenkbar angeordnet sind, heranklappbar sind.
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DE3445264A1 (de) * 1984-12-12 1986-06-12 KBI Klöckner-Becorit Industrietechnik GmbH, 4224 Hünxe Streckenvortriebsmaschine mit schwenkbarer ausbautraverse

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DE2136783B (de) * Bergwerksverband GmbH, 4300 Essen-Kray; Maschinenfabrik Mönninghoff, 4630 Bochum Haltevorrichtung für Ausbauelemente an einem Ausbaumanipulator
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DE2854673A1 (de) * 1977-12-20 1979-06-21 Perard Eng Ltd Schienengefuehrtes fahrzeug, insbesondere fuer den streckenausbau im bergbau

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