DE3017655C2 - Einrichtung zur kontinuierlichen Abförderung des mittels einer Vortriebsmaschine geschrämten Materials in Strecken oder Tunnels - Google Patents
Einrichtung zur kontinuierlichen Abförderung des mittels einer Vortriebsmaschine geschrämten Materials in Strecken oder TunnelsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur kontinuierlichen Abförderung des mittels einer Vortriebsmaschine
geschrämten Materials in Strecken oder Tunnels, mit einem, beispielsweise ein endloses Förderband
aufweisenden, Strecken-Stetigförderer, der in einem in Vortriebsrichtung hinter der Vortriebsmaschine
mittig im Tunnel oder in der Strecke verfahrbaren Gestell gelagert ist, wobei am Abwurfende des
Stiecken-Stetigförderers ein Querförderer am verfahrbaren
Gestell angeordnet ist und zu beiden Seiten des Gestells Förderwagen für die Aufnahme des gecchrämten
Materials in Strecken- oder Tunnel-Längsrichtung auf Gleisen verfahrbar sind, welche vom Abwurfende
des Querförderers übergriffen werden, und wobei eine
Anzahl von Förderwagen zu einem Zug kuppelbar ist und das verfahrbare Gestell eine Länge aufweist, welche
einem Vielfachen der Länge der Vortriebsmaschine entspricht und zumindest gleich der Länge eines
Förderwagenzuges ist
Eine analoge Einrichtung ist aus der AT-PS 3 06 778 bekannt und auch von Berger in »Der moderne Tunnel-
und Stollenvortrieb«, Verlag von Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin—München—Düsseldorf (1970), Seiten 129 bis
132, beschrieben und besitzt wegen der zu beiden Seiten
des Strecken-Stetigförderers auf Gleisen verfahrbaren Förderwagenzüge und wegen des am Abwurfende des
Strecken-Stetigförderers vorgesehenen Querförderers gegenüber einer in der DE-AS 12 20461 bzw. in
»Baunigenieur«, 53, 3/1978, Seiten 95 und 96, beschriebenen und lediglich ein einziges mittig im Tunnel bzw. in
der Streoke und unterhalb des Strecken-Stetigförderers angeordnetes Gleis für einen Förderwagenzug aufweisenden
Einrichtung den Vorteil, daß das an der Streckenfront bzw. der Tunnelfront anfallende Haufwerk
nach Beladen der Wagen eines Förderwagenzuges sofort auf die Wagen des anderen schon bereitstehenden
Förderwagenzuges abgeladen werden kann und damit eine insbesondere bei großen Längen der Strecke
oder des Tunnels störende und lang andauernde Unterbrechung der Abförderung des Haufwerks vermieden
wird. Jedoch ist bei einer Einrichtung gemäß der AT-PS 3 06 778 ein kontinuierliches Abfördern des
Haufwerks nicht möglich, da der Streckenvortrieb oder Tunnelvortrieb durch Sprengung erfolgt und vor jeder
Sprengung zumindest das Räumwerkzeug zurückverfahren werden muß und erst nach erneutem Vorfahren
des Räumwerkzeuges damit begonnen werden kann, die Gleise für die Förderwagenzüge in Richtung zur
Streckenfront bzw. Tunnelfront zu verlängern, wogegen bei einer Einrichtung gemäß »Der moderne Tunnel- und
Stollenvortrieb« die an die Vortriebsmaschine ange-
hängte und an der Firste aufgehängte Übergabebrücke aus konstruktiven Gründen nicht so lang ausgebildet
werden kann, daß damit das Beladen von für lange Tunnels oder Strecken erforderlichen langen Förderwagenzügen
möglich wäre.
Es ist nun Ziel der vorliegenden Erfindung eine Einrichtung der eingangs angegebenen Art dahingehend
weiterzubilden, daß die Abförderung des Haufwerkes in einem derartigen Tunnel- bzw. Stollenvortrieb
noch wirtschaftlicher gestaltet werden kann.
Dies gelingt mit einer Einrichtung der eingangs angegebenen Art, welche gemäß der Erfindung dadurch
gekennzeichnet ist, daß der in dem auf Schienen verfahrbaren Gestell geführte, über den wesentlichen
Teil seiner Länge bodennah angeordnete Strecken-Stetigförderer von einem mit der Vortriebsmaschine
gekuppelten Brückenförderer übergriffen ist, dessen Abwurfende längsverschieblich und verschwenkbar am
Gestell abgestützt ist, und daß das Gestell diskontinuier-
lieh, beispielsweise mittels einer Haspel, über Strecken
verfahrbar ist, deren Länge höchstens dem MaB entspricht, um welches der Brückenförderer den
Strecken-Stetigförderer maximal übergreift, und daß im Bereich des Abwurfendes des Strecken-Stetigförderers
ein Führerstand am Gestell für die Steuerung der Antriebe angeordnet ist
Dadurch, daß das den Strecken-Stetigförderer tragende Gestell diskontinuierlich verfahrbar ist, wird dem
fortschreitenden Vorschub der Vortriebsmaschine Rechnung getragen. Es wird auch ermöglicht, den
Querförd&oor in die richtige Stellung zu dem jeweils zu
beladenden Förderwagen zu bringen. Diese diskontinuierliche Verfahrbarkeit des Gestells wird dadurch
ermöglicht, daß der Brückenförderer den Strecken-Stetigförderer übergreift Da der Strecken-Stetigförderer
nur über eine Strecke verfahren werden kann, um welche der Brückenförderer den Strecken-Stetigförderer maximal übergreift, muß der Brückenförderer, um
eine ausreichende Verfahrstrecke für den Strecken-Stetigförderer zu ermöglichen, weit ausladend sein. Dieses
wird wieder dadurch ermöglicht, daß das Abwurfende des Brückenförderers längsverschieblich und verschwenkbar im Gestell abgestützt ist Hierbei wird
dadurch, daß im Bereich des Abwurfendes des Strecken-Stetigförderers ein Führerstand für die Steuerung der Antriebe am Gestell angeordnet ist, ermöglicht, daß eine einzige Bedienungsperson den Betrieb
überwacht und steuert, da diese Bedienungsperson sich nun im Bereich des jeweils zu beladenden Förderwagens befindet
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Förderwagenzug mittels wenigstens
eines am Gestell oder in der Strecke angeordneten Haspels verfahrbar. Dadurch, daß diese Förderwagenzüge mittels eines Haspels verfahrbar sind, wird mit
einer Lokomotive das Auslangen gefunden. Es kann ein Förderwagenzug beladen werden, während der andere
Förderwagenzug mittels der Lokomotive beladen zum Strecken- oder Tunnelausgang und entladen zur
Arbeitsstelle zurückverfahren wird. Auf diese Weise ist ein kontinuierlicher Betrieb mittels einer einzigen
Verschublokomotive ermöglicht.
Das Gestell bildet vorzugsweise eine starre Einheit,
welche entsprechend zusammengebaut wird. Im Rahmen der Erfindung ist es aber auch möglich, das
verfahrbare Gestell in seiner Länge in Einzelteile zu unterteilen, welche zug- und schubsicher, jedoch um
höchstens 2° abwinkelbar miteinander gekuppelt sind. Dies ist dann vorteilhaft, wenn die Strecke oder der
Tunnel Geländeknicke oder leichte Kurven aufweist und die geringfügige Abwinkelbarkeit wird von dem im
Gestell geführten Strecken-Stetigförderer ohne weiteres aufgenommen.
Gemäß der Erfindung kann über einen Teil der Länge des Gestells ein den Strecken-Stetigförderer überbrükkender Aufbau am Gestell vorgesehen sein, welcher
Zusatzaggregate und/oder Vorratsbehälter für den Betrieb in der Strecke oder dem Tunnel erforderliche
Mittel trägt. Auch dies wird dadurch ermöglicht, daß der Stetigförderer im Gestell über einen Bereich bodennah
geführt ist. Dieser Aufbau kann beispielsweise eine Entstaubungseinrichtung tragen. Zweckmäßig ist gemäß der Erfindung zumindest über einen Teil der Länge
des Aufbaues eine begehbare Plattform am Aufbau vorgesehen. Auf dem Aufbau können beispielsweise
Behälter für Ersatzteile, Werkzeuge, Öle und Fette usf. und auch ein sogenannter Streckenverteiler, welcher
zur Versorgung der Vortriebsmaschine und des Entstaubers mit elektrischer Energie dient, untergebracht sein.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels schematisch erläutert
Fig. 1 und 2 zeigen die Gesamtanordnung, wobei Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch die Strecke
gemäß den Linien I-I der F i g. 9 bis 12 und F i g. 2 eine
Draufsicht darstellt;
F i g. 3 und 8 zeigen die Anordnung gemäß F i g. 1 und 2 in größerem Maßstab in Seitenansicht im Längsschnitt
durch die Strecke und in der Draufsicht, wobei F i g. 3 und 4 den Teil A, F i g. 5 und 6 den Teil B und F i g. 7 und
8 den Teil Cgemäß F i g. 1 und 2 darstellen;
Fig.9 zeigt einen Querschnitt nach Linie IX-IX der
Fig. 3;
F i g. 10 zeigt einen Querschnitt nach Linie X-X der Fig. 5;
F i g. 11 zeigt einen Querschnitt nach Linie XI-XI der
Fig.5,und
Fig. 12 zeigt eine Ansicht in Richtung der Pfeile XII
der Fig. 7.
1 ist die Streckenvortriebsmaschine, welche auf Raupen 2 verfahrbar ist 3 ist der Schrämarm. Die
Streckenvortriebsmaschine ist mit einem Förderband 4 ausgestattet, dessen Abwurfende 5 einen mit der
Streckenvortriebsmaschine 1 verbundenen Brückenförderer 6 übergreift
Auf einem mittig im Querschnitt der Strecke 7
angeordneten Gleise 8 ist ein Gestell 9 auf Rädern 10
verfahrbar, in welchem ein von einem Förderband gebildeter Strecken-Stetigförderer 11 geführt ist Das
verfahrbare Gestell 9 weist beispielsweise eine Länge von etwa 100 m auf und ist in sich starr ausgebildet. Der
Stetigförderer 11 ist über die Bereiche A und B bondennahe geführt und steigt im Bereich C bis zu
seinem Abwurfende 12 unter einem Winkel von etwa 5" an. Das Aufgabeende dieses Strecken-Stetigförderers
ist mit 13 bezeichnet
Das Abwurfende 14 des Brückenförderers 6 übergreift das Aufgabeende des Strecken-Stetigförderers
um eine Länge a. Der verhältnismäßig weit ausladende Brückenförderer 6 ist im Bereich seines Abwurfendes 14
am Gestell 9 in Längsrichtung der Strecke verschiebbar
und in horizontaler und vertikaler Richtung geringfügig
verschwenkbar abgestützt. Während der Schrämarbeit der Vortriebsmaschine 1 bleibt das Gestell ortsfest und
ist beispielsweise in der Strecke 7 festgezurrt. Die Vortriebsmaschine bewegt sich in Richtung des
Vortriebes, und die Länge a, um welche das Abwurfende 14 des Brückenförderers 6 das Aufgabeende 13 des
Strecken-Stetigförderers 11 übergreift, verkürzt sich daher. Nach Erreichen eines Vortriebes, welcher
ungefähr der Länge a entspricht, wird das Gleis 8 hinter
dem Gestell 9 (linke Seite in F i g. 1 und 2) abgebaut und
vor dem Gestell 9 wieder aufgebaut Hierauf wird das verfahrbare Gestell 9 in Richtung zur Streckenvortriebsmaschine 1 nachgezogen, so daß somit das Gestell
9 diskontinuierlich schrittweise verschoben wird. Die
Länge a, um welche das Abwurfende 14 des
Brückenförderers 6 das Aufgabeende 13 des Strecken-Stetigförderers 11 maximal übergreifen kann, beträgt
beispielsweise ungefähr 20 m und es ist daher bei durchschnittlicher Vortriebsgeschwindigkeit ein Nach
ziehen des Gestells 9 in Richtung zur Vortriebsmaschine
1 nur etwa einmal am Tag erforderlich.
Zu beiden Seiten des Gleises 8, auf welchem das Gestell 9 verfahrbar ist, sind Gleise 15 und 16 für
auf der Plattform 22 ein Entstauber 28 untergebracht, in
welchem eine Staubleitung 29 mündet 30 ist eine begehbare Plattform.
Mit 34 sind Haspeln angedeutet, welche zu beiden
Seiten des fahrbaren Gestells 9 an diesem gelagert sind. Im vorderen Bereich des Gestells sind Umlenkrollen 35
am Gestell gelagert, über welche die von den Haspeln 34 gezogenen Zugelemente, wie Seile, od. dgl. geführt
sind. Diese Zugelemente sind je an einem Förderwagen der Förderwagenzüge 17 und 18, beispielsweise bei 36,
anschließbar, so daß mittels der Haspel 34 die Wagenzüge 17 und 18 verschoben werden können. In
diesem Falle können beispielsweise die Züge mittels einer Zugmaschine bis in die vorderste Stellung
verfahren und dann im Zuge des Beladens mittels der Haspel von Wagen zu Wagen zurückgezogen werden.
Es können aber auch Haspel, wie sie beispielsweise in Fig.2 mit 41 angedeutet sind, in der Strecke
angeordnet werden. In diesem Fall werden die Züge bis in eine Stellung verfahren, in welcher sich der erste
Förderwagen im Bereich eines Haspels 41 befindet Hierauf wird das Seil am ersten Wagen festgelegt und
der Zug wird bei entkuppeltem Antrieb des Haspels in die vorderste Stellung nach vor verfahren. In diesem
Fall wird zuerst der letzte Förderwagen befüllt und der Förderwagenzug wird von Wagen zu Wagen mittels des
Haspels 41 zurückgezogen. Nach Maßgabe des Vortriebes werden die Haspeln 41 versetzt
Am vorderen Ende des Gestells ist gleichfalls ein Haspel 37 angedeutet, von welcher ein Zugelement 38
zu einer Anhängestelle 39 an der Vortriebsmaschine 1 geführt ist, so daß das Gestell mittels diesem Haspel 37
zur Vortriebsmaschine 1 nachgezogen werden kann. Es kann auch eine nicht dargestellte Haspel ortsfest in der
Strecke angeordnet sein und das Zugelement kann über eine Umlenkrolle geführt sein, welche anstelle der
Anhängestelle 39 an der Vortriebsmaschine 1 gelagert ist und am vorderen Ende des Gestells angeschlossen
sein kann. Auch auf diese Weise kann das Gestell 9 zur Vortriebsmaschine 1 nachgezogen werden.
Am Gestell 9 sind Antriebsaggregate für den Strecken-Stetigförderer 11, für den Querförderer 19 und
den Haspel, mittels welchem die Förderwagenzüge 17 und 18 verschoben werden, angeordnet 31 ist ein
Bedienungsstand für eine Bedienungsperson, welche diese Antriebe steuert Gegebenenfalls kann auch noch
ein Antrieb für das Verfahren des Gestells 9 am Gestell 9 vorgesehen sein.
An das verfahrbare Gestell 9 sind noch Waggons 32 mittels einer Kuppelstange 40 anhängbar, welche auf
den Schienen 8, auf welchen das Gestell 9 verfahrbar ist, verfahrbar sind. Diese Waggons können beispielsweise
Kabc'.speicher, Transformatoren usw. tragen.
33 ist eine Wetterlutte, welche Frischluft in die Strecke fördert
Förderwagenzüge 17 und 18 angeordnet. Das Abwurfende 12 des Strecken-Stetigförderers 11 übergreift
einen von einem Bandförderer gebildeten Querförderer 19. Dieser Querförderer 19 ist reversierbar, so daß das
geschrämte Material, welches vom Strecken-Stetigförderer 11 auf den Querförderer 19 abgeworfen wird,
wahlweise auf die Förderwagen der Förderwagenzüge 17 und 18 geladen werden kann. Wenn ein Förderwagen
eines Förderwagenzuges 17 oder 18 beladen ist, wird dieser Förderwagen mittels einer am Gestell 9
angeordneten Haspel um eine Förderwagenlänge weitergefahren, so daß der nächste Förderwagen
beladen wird.
Während der Zeit, während welcher ein Förderwa-
ls genzug, beispielsweise der Förderwagenzug 17 beladen
wird, fährt der bereits beladene andere Förderwagenzug, beispielsweise der Förderwagenzug 18, zum
Ausgangsende der Strecke 7 und wird dort entladen und fährt leer wieder zurück in seine Stellung neben dem
fahrbaren Gestell 9, so daß er in Bereitschaft steht, wenn der andere Förderwagenzug, beispielsweise der Förderwagenzug
17, fertig beladen ist. Um die mögliche Länge eines Förderwagenzuges voll auszunützen, ist die Länge
des Gestells 9 mindest so groß wie die Länge eines Förderwagenzuges, da ja die Fahrbewegung des
Förderwagenzuges durch die Vortriebsmaschine 1 begrenzt ist
Die Gleise 15 und 16, auf welchen die Förderwagenzüge 17 und 18 verfahrbar sind, werden nach Maßgabe
des Vortriebes hinter dem verfahrbaren Gestell 9 abgebaut und an den der Vortriebsmaschine 1
zugewendeten Enden aufgebaut Es ist, wie F i g. 2 zeigt, mittig im Querschnitt der Strecke 7 ein Gleise 20 für den
Abtransport der Förderwagenzüge 17 und 18 angeordnet, mit welchen über einen Wechsel 21 die beiden
Gleise 15 und 16 verbunden sind. Beim Abbau der Gleise 15 und 16 wird der Wechsel 21 in Richtung zur
Vortriebsmaschine nach vor verlegt. Dies ist ohne weiteres möglich, da ja auch das Gleise 8, auf welchem
das Gestell 9 verfahrbar ist, hinter dem Gestell 9 abgebaut und vor diesem nach Maßgabe des Vortriebes
aufgebaut wird.
Über einen Bereich ist der von einem Förderband gebildete Strecken-Stetigförderer 11 durch eine Plattform
22 überbrückt, auf welcher Behälter 23,24,25 und
26 angeordnet sind. Der Behälter 23 kann beispielsweise für Betriebsmittel, öle, Fette usf. dienen. Die Behälter
24, 25 können beispielsweise für die Aufnahme von Ersatzteilen dienen und der Behälter 26 kann für die
Aufnahme von Werkzeugen dienen. Auf der Plattform 22 ist weiters noch ein sogenannter Streckenverteiler 27
für die Zuführung von elektrischer Energie zu den verschiedenen Aggregaten angeordnet Des weiteren ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Einrichtung zur kontinuierlichen Abförderung des mittels einer Vortriebsmaschine geschrämten
Materials in Strecken oder Tunnels, mit einem, beispielsweise ein endloses Förderband aufweisenden,
Strecken-Stetigförderer, der in einem in Vortriebsrichtung hinter der Vortriebsmaschine
mittig im Tunnel oder in der Strecke verfahrbaren Gestell gelagert ist, wobei am Abwurfende des
Strecken-Stetigförderers ein Querförderer am verfahrbaren Gestell angeordnet ist und zu beiden
Seiten des Gestells Förderwagen für die Aufnahme des geschrämten Materials in Strecken- oder
Tunnel-J-ängsrichtung auf Gleisen verfahrbar sind,
welche vom Abwurfende des Querförderers übergriffen werden, und wobei eine Anzahl von
Förderwagen zu einem Zug kuppelbar ist und das verfahrbare Gestell eine Länge aufweist, welche
einem Vielfachen der Länge der Vortriebsmaschine entspricht und zumindest gleich der Länge eines
Förderwagenzuges ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem auf Schienen
verfahrbaren Gestell (9) geführte, über den wesentlichen Teil seiner Länge bodennah angeordnete
Strecken-Stetigförderer (11) von einem mit der Vortriebsmaschine (1) gekuppelten Brückenförderer
(6) übergriffen ist, dessen Abwurfende (14) längsverschieblich
und verschwenkbar am Gestell (9) abgestützt ist, daß das Gestell (9) diskontinuierlich,
beispielsweise mittels eines Haspels, über Strecken verfahrbar ist, deren Länge höchstens dem Maß
entspricht, um welches der Brückenförderer (6) den Strecken-Stetigförderer (11) maximal übergreift,
und daß im Bereich des Abwurfendes (12) des Strecken-Stetigförderers (11) ein Führerstand (31)
am Gestell (9) für die Steuerung der Antriebe angeordnet ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderwagenzug (17, 18) mittels
wenigstens eines am Gestell (9) oder in der Strecke angeordneten Haspels (34) verfahrbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über einen Teil der Länge des
Gestells (9) ein den Strecken-Stetigförderer (11) überbrückender Aufbau (22) am Gestell (9) vorgesehen
ist, welcher Zusatzaggregate und/oder Vorratsbehälter (23 bis 26) für den Betrieb in der Strecke
oder dem Tunnel erforderliche Mittel trägt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest über einen Teil der
Länge des Aufbaues (22) eine begehbare Plattform (30) am Aufbau vorgesehen ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das verfahrbare
Gestell (9) in seiner Länge in Einzelteile unterteilt ist, welche zug- und schubsicher, jedoch um höchstens
2° abwinkelbar, miteinander gekuppelt sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (9) in der
Strecke oder im Tunnel verspannbar ist.
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