AT139894B - Anlage zum Reinigen gleisloser Bettung mit Abscheidung und Abfuhr der Abfallstoffe. - Google Patents

Anlage zum Reinigen gleisloser Bettung mit Abscheidung und Abfuhr der Abfallstoffe.

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AT139894B
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Otto Dipl Ing Neddermeyer
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Otto Dipl Ing Neddermeyer
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  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description


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  Anlage zum Reinigen gleisloser Bettung mit Abseheidung und Abfuhr der Abfallstoffe. 
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 eine feste Flasche 17 und eine lose Flasche 18 mit beispielsweise je vier nebeneinander angeordneten
Rollen (vgl. auch Fig. 10). Die lose Flasche 18 ist an dem Zugmittel 4 befestigt und die feste Flasche 17 an dem Windenwagen 20, während das lose Ende des   Flasehenzugseiles 19   an der Windentrommel 15 angreift. Der Windenwagen 20 ist durch leicht lösbare Zugstangen 21 an dem liegengebliebenen Haupt- gleis 22 verankert. Auf den seitlichen   Hilfsschienen1. 3 sind   ferner Hebezeuge 23 (Fig. 4 und 5) fahrbar angeordnet, die z. B. als Bock-oder Portalkräne oder auch in anderer Weise ausgebildet sein können und deren Zweck noch im Zusammenhang erläutert wird. 



  Die von dem querbeweglichen Band 9 des Aufreissers seitlich ausgeworfenen Schmutzmassen werden entweder auf das Seitenbankett oder an die Böschung befördert oder aber einem   Materialguterzug   zugeführt, u. zw. durch Feldbahnkippwagen 25, welche auf einem seitlich des normalen Fahrgleises 22 auf dem Seitenbankett verlegten Feldbahngleis 26 mit Ausweiche 27 fahrbar sind. Dies ist in den Fig. 6 bis 9 veranschaulicht, in denen die gleichen Teile der Fig. 1-5 mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die Feldbahnkippwagen 25 stehen in einer bestimmten Anzahl in der Nähe der Reinigungsvorrich- tung   1,   2, und das Querband 9 und das Feldbahngleis 26 ist in entsprechender Höhe angeordnet, so dass das Material von dem Querband 9 den Feldbahnwagen 25 zugeleitet werden kann.

   Am andern Ende des Hilfsgleises 26 befindet sich eine   Schrägbahn   28 mit einem anschliessenden Gerüst 29, von welch letzterem ans die über die   Sehrägbahn   28 auf die Bühne des Gerüstes 29 gefahrenen Feldbahnwagen   25   in die auf dem Hauptgleis, z. B. auf dem liegengebliebenen Hauptgeleis 22, stehenden Wagen 30 eines
Materialzuges ausgekippt werden. Das   Kippgerüst   29 ist mit einer maschinell angetriebenen Winde 31 (Fig. 8) versehen, durch welche mittels eines Zugseiles   32   die beladenen Feldbahnwagen 25 in einer be- stimmten Anzahl auf die Bühne 29 gezogen werden können. Um ein Kippen des Gerüstes 29 beim Ent- leeren eines Wagens 25 zu vermeiden, kann dieses Gerüst gegen die betreffende Seite des Materialwagens 30 durch eine Strebe 34 abgestützt werden (Fig. 9).

   Durch Benutzung einer Ausweiche 27 ist ein ununter- brochener Arbeitsbetrieb möglich. Das Zurückholen der geleerten Wagen   25   an die   Aufreiss-und Reini-   gungsvorrichtung   1,   2 kann durch eine seitlich an dieser Vorrichtung angebrachte Windentrommel oder durch eine besondere Antriebskraft erfolgen. Wie insbesondere aus Fig. 8 und 9 zu ersehen ist, sind die
Schrägbahn 28 und das Gerüst 29 auf dem Feldbahngleis 26 fahrbar eingerichtet. 



  Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist im Zusammenhang folgende. Nachdem das Hauptfahrgleis 22 auf einer einem Arbeitsgange entsprechenden Länge aufgenommen ist, was z. B. 
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 zusammenhängende   Gleisjoche   aufheben und einem auf dem Hauptgleis stehenden Materialzug, z. B. den Wagen 30 (Fig. 6 und 7), zuführen können, wird der Windenwagen 20 an seine Arbeitsstelle gefahren und dort durch Festmachen der freien Enden der Zugstangen 21 an den Köpfen der liegengebliebenen Schienen 22 des Hauptfahrgleises verankert. Nunmehr wird der Motor 16 in Gang gesetzt und dadurch die Windentrommel15 gedreht, so dass sieh das   Flaschenzugseil19   auf die Trommel 15 aufwickelt und dadurch das Aufreissgerät 1, 2 durch die Bettung gezogen wird. Dabei wird das Bettungsmaterial aufgerissen, aufgenommen und gereinigt. 



   Der gereinigte Steinschlag fällt von dem   Rüttelsieb   8 in das Bett   zurück,   während der Schmutz von dem Querband 9 in die Feldbahnwagen 25 gelangt, die an dem Gerät   1,   2 stehen. Ist eine gewisse Anzahl dieser Wagen 25 mit dem Schmutzkies beladen, dann werden sie von der Winde 31   zur Schräg-   bahn 28 und über diese auf die Bühne 29 gezogen und in einen Wagen 30 gekippt. Alsdann werden sie in die Ausweiche 27 zurückgefahren, während ein neuer Satz Wagen 25 angefahren wird, der beladen ist. 



  Stehen an dem Gerät   1,   2 keine leeren Wagen 25 mehr, dann werden die leeren Wagen 25 aus der Ausweiche 27 nach dem Gerät 1, 2 zurückgefahren. Ist ein Wagen 30 des Materialzuges beladen, so wird der Zug um eine Wagenlänge vorgefahren, so dass der nächste Wagen 30 neben die Bühne 29 zu stehen kommt. Die Materialwagen 30 könnten anstatt vor dem Aufreissgerät, wie es eben beschrieben worden ist, auch hinter dem Aufreissgerät 1, 2 auf dem neu verlegten Hauptgleis 22 a angeordnet sein. 



   Beim Durchziehen des Gerätes   1,   2 durch die Bettung wickelt sich, wie gesagt, das   Flaschenzugseil19   auf die Windentrommel15 auf. Hiebei wird der Abstand der Flaschen 17   und-M immer geringer. Ist   ein weiteres Zusammenrücken derselben nicht mehr möglich, dann muss der Windenwagen 20 um ein entsprechendes Stück vorausgefahren werden. Vorher muss natürlich das vorausliegende Hauptgleis 22 um eine entsprechende Länge aufgenommen und   weggebracht   werden. Dies geschieht mittels der auf den seitlichen Hilfsschiene 13 fahrbaren Hebezeuge 23, die ganze Gleisjoche beliebiger Länge, z. B. von 30 oder 60   m   oder mehr, anheben, wegfahren und auf die vorfahrenden Materialwagen laden.

   Der Windenwagen 20 fährt dann mittels seines Motors auf den seitlichen Hilfsschiene 13 bis zu dem Ende des liegengebliebenen Hauptgleises 22, wobei sich das Flasehenzugseil 19 von der leerlaufenden Windentrommel 15 abwickelt, und die Flaschen 17 und 18 auseinandergezogen werden. Nachdem die Zugstangen 21 an dem Ende des liegengebliebenen Gleises 22 befestigt sind, kann das Aufreissgerät von neuem durch die Bettung gezogen werden. Es ist auf diese Weise ein ununterbrochener Betrieb gesichert, bei dem sozusagen keine Handarbeit erforderlich ist. 

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   Statt die beschriebenen Vorrichtungen durch Gleitschuhe, Räder oder Rollen auf seitlichen Hilfsschienen oder Hilfsgleisen fortzubewegen, könnte man auch, wie gesagt, eine Fortbewegung mittels endloser   Raupenbänder wählen,   die sich auf der gleislosen Bettung abrollen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : l. Anlage zum Reinigen gleisloser Bettung mit Abscheidung und Abfuhr der Abfallstoffe bei Verwendung einer fahrbaren Zugvorrichtung zum Durchziehen des Aufreissers, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufnehmen der von dem Aufreisser (1, 2) seitlich ausgeworfenen Abfallstoffe auf einem auf dem Seitenbankett verlegten Feldbahngleis (26) spurende Kippwagen   (25)   angeordnet sind, wobei zum Entladen des Inhaltes der Kippwagen in einen auf dem noch vorhandenen Streckengleis stehenden Arbeitszug (30) ein vorteilhaft auf demselben Feldbahngleis   (26)   fahrbares, mit   schräger   Auffahrt   (28)   versehenes   Kippgerüst     (29)   vorgesehen ist, auf das die Kippwagen   überführt   und von dem aus sie entleert werden.

Claims (1)

  1. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufreissgerät (1, 2) auf seitlich des Hauptgleises (22) verlegten Führungs-oder Hilfsschienen (13) verschiebbar bzw. fahrbar eingerichtet ist, indem es auf diesen Hilfsschiene mit seitlich vorstehenden Gleitschuhen od. dgl. oder an den Längsträgern (1) des Gerätes (1, 2) angebrachten Rollen oder Rädern (12) gleitet bzw. fährt, deren Halter (4.'2) lotrecht geführt sind und durch Windwerke gehoben und gesenkt werden können, so dass die Arbeitstiefe und Neigung des Gerätes während des Arbeitsvorganges eingestellt werden kann.
    3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halter (42) mit je einer Zahnstange (45) versehen sind, in welche ein Zahnrad des betreffenden Windwerkes (46) eingreift (Fig. 1 bis 3).
    4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die fahrbare Zugvorrichtung aus einem eine Winde (15) mit Motor (16) tragenden Gestell oder Wagen (20) besteht, der mit einer Vorrichtung zum Festmachen an dem jeweils liegengebliebenen Hauptgleis versehen und mit einem Satz von Rädern (14) auf den seitlichen Hilfssehienen (13) fahrbar ist, während ein zweiter Satz normalspuriger Räder (48) das Fahren der Zugvorrichtung auf dem Hauptgleis ermöglicht.
    5. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die auf den seitlichen Hilfsschiene (13) fahrbare Zugvorrichtung (15, 20) und das auf den seitlichen Iilfsschienen (18) EMI4.1 Zugvorrichtung befestigt wird.
    6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Kippgerüst (29) eine motorisch angetriebene Winde (30) angebracht ist, um die beladenen Kippwagen (25) vorzuziehen oder die leeren Wagen (25) von der Bühne (29) auf das Feldbahngleis (26) zurÜckfÜhren zu können.
    7. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung einer Lenkbarkeit des Gerätes während des Arbeitsvorganges durch Verstellung des Angriffspunktes des Zugmittels dieses Zugmittel (4) an einer Rolle (5) angreift, die durch ein Seil (35) mit den Längsträgern (1) des Gestelles des Aufreissgerätes verbunden und an einem Gleitstück (37) längsbeweglich gelagert ist, das seinerseits an den vorderen Querträgern (36) des Gerätegestelles geführt ist und durch ein Zugmittel (38) von einer Winde (41) aus verstellt wird.
    8. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsgleis (26) mit einer Ausweiche ? zum Kreuzen der vollen und leeren Kippwagen (25) versehen ist, um einen ununterbrochenen Arbeitbetrieb zu ermöglichen. EMI4.2
AT139894D 1932-01-27 1932-03-15 Anlage zum Reinigen gleisloser Bettung mit Abscheidung und Abfuhr der Abfallstoffe. AT139894B (de)

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