DE887175C - Vorrichtung zum kontinuierlichen Vorschieben vorzugsweise von Foerderwagen in Grubenbetrieben an Ladestellen - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Vorschieben vorzugsweise von Foerderwagen in Grubenbetrieben an Ladestellen

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DE887175C
DE887175C DEM8365A DEM0008365A DE887175C DE 887175 C DE887175 C DE 887175C DE M8365 A DEM8365 A DE M8365A DE M0008365 A DEM0008365 A DE M0008365A DE 887175 C DE887175 C DE 887175C
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DE
Germany
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crank
eccentric
push rods
mining operations
trolleys
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Expired
Application number
DEM8365A
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English (en)
Inventor
Friedrich Mueller-Murer
Josef V D Sanden
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/08Devices with reciprocated pushing bars or like driving mechanisms combined with the track for shunting or hauling cars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum kontinuierlichen Vorschieben vorzugsweise von Förderwagen in Grubenbetrieben an Ladestellen Vorschiebevorrichtungen, welche z. B. in Form von elektromotorisch betriebenen Kettenlbahnen oder mit pneumatisch oder hydraulisch betätigten Arbeitszylindern, zwischen den Schienen liegend, über diese hinwegrollende Schienenfahrzeuge, wie Förderwagen u. dgl., mittels an deren Achsen stoßenden M itnehmern im kontinuierlichen Arbeitsablauf vorwärts bewegen, haben sich seit langer Zeit in Untertagebetrieben bewährt.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine vorzugsweise elektromotorisch angetriebene Vorrichtung zu schaffen, welche.zwischen den Schienen und auf deren Schwellen liegend ohne großen Arbeitsaufwand ortsveränderlich verlegt und dazu billiger erstellt und betrieben werden kann.
  • Das charakteristische Merkmal dieser Erfindung ist ein in vertikaler Richtung und Ebene zwischen zwei Seitenschilden in bekannter Weise arbeitender Kurbel- oder Exzentertrieb, der aus Gründen langgestreckter Arbeitswege auch aus mehreren hintereinanderliegenden und zusammenarbeitenden Kurbel- oder Exzentertrieben mit parallel llaufenden. Wellen und gleichmäßig gegeneinander versetzten Kurbel- oder Exzenterzapfen besteht, wobei, die zwischen den Zapfen und an diesen angelenkten Schubstangen als Mitnehmerstangen mit einer Bezahnung der Oberseite wirken, um die über die Vorrichtung hinwegrollenden Förderwagenachsen zu erfassen und vorwärts zu schieben.
  • Exzentrizität bzw. Kurbelradius dieser Triebe wird von dem zwischen Förderwagenachse und Schwellenoberseite zur Verfügung gestellten Raum bestimmt und ist demzufolge verhältnismäßig klein.
  • Hierdurch sind, auch die Wege der Schubstangen sehr kurz, so daß die Kraftübertragung nur kurzseitig zur Entfaltung kommen kann.
  • Aus diesem Grund werden entweder lange Schubstangen mit über die Kurbel- oder Exzenterzapfen hinaus ragende Enden in einem Trieb vereinigt oder mehrere parallel arbeitende Kurbel- oder Exæentlertriebe in der Reihe hintereinandergeschaltet, wobei sich drei Mitnehmerschubstangen mit gleichmäßig gegeneiander versetzten Kurbel- oder Exzenterzapfen mit gleicher Exzentrizität oder gleichem Kurbelradius je Kurbeltrieb als äußerst günstig für den Verwendungszweck erwiesen haben.
  • Die Länge der Schubstangen bzw. die Anzahl der hintereinanderzuschltenden kürzeren Kurbeltriebe steht in Abhängigkeit von dem zu erre-ichenden Vorschubweg. Dieser wird letztendlich von dem Achsab.stand der Rads sätze beispiel.sweilse einzelner Förderwagen und deren Abständen zueinander in einem gekuppelten Wagenzug bestimmt.
  • Die Verbindung der einzelnen M.itnimerschubstangen eines oder zu mehreren hintereinandergeschalteten Kurbel- oder Exzentertriebe kann in bekannter Weise mit allseitig umschließenden Lagerschalen oder mit hälftigen Schalen der Art erfolgen, daß diese nur in aneinander gegenüberliegenden zusammenhanglosen Hälften die Exzenterzapfen umschließen und hierbei nur Druckkräfte zu übertragen haben, wobei bekanntlich in den Totpunktlagen plötzliche Richtungsänderungen der Übertragungskräfte vermieden und eine stoß freie Kraftübertragung mit einem synchronen Lauf aller hintereinandergeschalteten Kurbeltriebe erreicht wird.
  • Der Antrieb derartiger Kurbel- oder Fxzentertriebe kann an einer der Wellen erfolgen, da sich die Kraftübertragung von der betreffenden Welle aus gleichmäßig auf die benachbarten Kurbeltriebe verteilt.
  • Für den gedachten Verwendungszweck ist vornehmlich der Antrieb eines der an den Enden liegenden Kurbeltriebe mit einem gleichfalls zwischen den Schienen liegenden Elektromotor und einem zwischengeschalteten Getriebe bekannter Art, vorzugsweise einem stufenlos regelbaren Flüssigkeitsgetriebe, vorgesehen. Ein Antrieb mit pneumatischen oder hydraulischen Arbeitszylindern, die im periodilsch wechselnden Arbeitsablauf auf die Exzenterzapfen eines der Exzen.er- oder Kurbeltriebe einwirken können, ist gleichfalls möglich.
  • Darüber hinaus ist diese Art von Vorschiebevorrichtungen auch geeignet, in besonderen Konstruktionselementen, welche sich wannen- oder brückenartig oder mit angelenkten Auslegerarmen auf die beidseits liegenden Schienen abstützen, verlegt zu werden.
  • Hiermit kann zusätzlich eine bestimmte Überböhung des Schienenniveaus mit entsprechend geformten Übergängen (auf der Auflaufseite als leichte Steigung und auf der Ablaufseite als Neigung) erreicht werden, womit einmal der Abstand zwischen Förderwagenachse und Schwellnoberseite vergrößert und somit mehr Raum für die Unterbringun,g der Antriebsaggregate verfügbar wird und zum anderen durch die Möglichkeit, des leichten Verschiebens auf den Schienen eine schnelle Umlegung der Ladestelle verwirktlicht werden kann.
  • Hierbei ergibt sich der besondere Vorteil dadurch, daß bei derartig verlegten Vorrichtungen mit SchubstangXen, welche mit ihren Enden über die Exzenterzapfen hinausragen, die Steigung der Auflaufseite und die Neigung der Ablaufseite in etwa dem Exzenter- oder Kurbelradius angepaßt werden kann und so die Förderwagenachsen bereits vor Überfahren der Vorrichtung von den Mitnehmerschubstangen erfaßt werden können.
  • In der Zeichnung werden einige Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Abb. 1 zeit,t im Ausschnitt die Seitenansicht eines zwischen zwei parallelen Wellen c angeordneten Exzentertriebes mit drei auf der Oberseite gezahnten Mitnehmerschubstangen a, die mittels Exzenterzapfen b gleicher Exzentrizität in geschlossenen Lagern gehalten werden. Hierbei sind die Wellen E zwischen zwei Seitenschilden d gelagert, und die Schubstangler ragen mit Ühren freien Enden über die gleichmäßig gegeneinander versetzten Exzenterzapfen hinaus. Der Antrieb kann an einer der Wellen c erfolgen.
  • Abb. 2 stellt im Ausschnitt die Seitenansicht eines aus drei Mitnehmerschubstangen a gebildeten Exzentertriebes dar, wobei die Schubstangen in der Mitte geteilt sind und nur in den einander gegenüberliegenden Hälften der Exzenterzapfen gelagert sind und die drei hintereinanderliegenden Wellen c parallelachsih zwischen zwei Seitenschilden d eingespannt werden können.
  • Abb. 3 veranschaulicht im Ausschnitt die Seitenansicht einer Vorrichtung, die aus mehreren. in der Reihe hintereinandergeschlateten Exzentertrieben besteht, deren Wellen ebenfalls parallelachsig zwischen zwei Seitenchilden d gelagert und deren Mitnehmerschubstangen alle die Exzenterzapfen b nur zur Hälfte und beidseitig gegenüberliegend umschließen.
  • Abb. 4 eeigt die Draufsicht der Vorrichtung gemäß Abb. 3.
  • Abb. 5 läßt als Vorderansicht die Anordnung der Exzenterzapfen und die Lagerung der Wellen c zwischen zwei Seitenschilden d erkennen.
  • Abb. 6 zeigt im Schnitt die hälftige Lagerung der Mitnehmerschubstangen a auf den Exzenterzapfen b und veranschlaulicht im besonderen die zweckentsprechende Ausbildung einer Bei zahnung der Mitnehmerstange, in vorliegendem Fall für das Vorschieben von Förderwagen geeignet.
  • Abb. 7 zeigt im Schnitt eine Stützwanne c, die sich beidseitig mit Überhöhung auf die Schienen abstützt und die in Richtung der Schienen sich mit entsprechenden Übergängen nach beiden Seiten hin dem Schienenniveau angleicht.
  • In dieser Stützwanne kann beispielsweise die gesamte Vorrichtung mit dem Antrieb untergebracht werden, wenn die Überhöhung einen genügend großen Raum vorsieht. Darüber hinaus ist eine derartig verlagerte Vorrichtung leicht ortsveränderlich zu ben en.
  • Aus Gründen einer gewissen Kurvengängigkeit kann eine solche Stützwanne in mehrere tragende und gelenkig zueinander in. Verbindung stehende Teile aufgeteilt werden.
  • Um den eigengewichtlichen Reibungsschluß zwischen den Auflageflächen der Stützwanne oder anderer Konstruktionselemente mit dem Schienenkopf zu erhöhen, werden Knebel oder ähnlich bekannte Elemente vorgesehen, damit mit einigen Handgriffen nach jeder Verlegung eifle standfeste Arbeitslage für die Vorrichtung erreicht wird.
  • Aus Sicherheitsgründen ist eine Abdeckung der gesamten Vorrichtung in Form eines mit den Seitenschilden in Verbindung stehenden Abdeckbleches angeordnet, welches in Längsrichtung verlaufende Schlitze aufweist für den Durchtritt der gezahnten Mitnehmerschubstangen.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: I. Vorrichtung zum kontinuierlichen Vorschieben vorzugsweise von Förderwagen in Grubenbetrieben an Ladestellen, bestehend aus einem oder mehreren hintereinander mit bekannter Arbeitsweise angeordneten Kurbel-oder Exzentertrieben mit parallelachsigen, von einer beliebigen Antriebswelle angetriebenen Wellen und drei oder mehr daran angeordneten gleichmäßig gegeneiander versetzten Kurbel-oder Exzenterzapfen mit gleicher Exzentrizität oder gleichen Kurbelradien. dadurch gekennzeichnet, daß die an den Kurbel- oder Exzenterzapfen. in geschlossenen oder hälftig geteilten Lagern angelenkten, durchgebenden oder geteilten Schubstangen (a) au.f ihrer Oberseite als gezahnte Mitnehmerstangen ausgebildet sind, welche im periodischen Wechsel hinter die Achsen von beispielsweise Förderwagen greifen und diese vorschiXeben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß diese in einer Tragkonstruktion. (d, e) untergebracht ist, welche sich beiderseits mit Überhöhung und regelbarer Reibung auf die Schienen stützt, und die Steigung bzw. die Neigung dieser zu der Überhöhung überleitenden Übergänge auf die exzentrische Bewegung der über die Exzenter- oder Kurbelzapfen hinaus ragenden freien Enden von Mitnehmerschubstangen abgestimmt ist.
DEM8365A 1951-01-28 1951-01-28 Vorrichtung zum kontinuierlichen Vorschieben vorzugsweise von Foerderwagen in Grubenbetrieben an Ladestellen Expired DE887175C (de)

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DEM8365A Expired DE887175C (de) 1951-01-28 1951-01-28 Vorrichtung zum kontinuierlichen Vorschieben vorzugsweise von Foerderwagen in Grubenbetrieben an Ladestellen

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DE (1) DE887175C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005997B (de) * 1953-03-13 1957-04-11 Gutehoffnungshuette Sterkrade Vorrichtung zum Vorziehen von Wagenzuegen, insbesondere hydraulische Vorzieheinrichtung in Grubenbetrieben
US4794863A (en) * 1988-03-21 1989-01-03 International Business Machines Corporation Motive structure for transporting workpieces

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005997B (de) * 1953-03-13 1957-04-11 Gutehoffnungshuette Sterkrade Vorrichtung zum Vorziehen von Wagenzuegen, insbesondere hydraulische Vorzieheinrichtung in Grubenbetrieben
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