DE851938C - Versetzvorrichtung fuer Foerderbahnen - Google Patents

Versetzvorrichtung fuer Foerderbahnen

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DE851938C
DE851938C DESCH3664A DESC003664A DE851938C DE 851938 C DE851938 C DE 851938C DE SCH3664 A DESCH3664 A DE SCH3664A DE SC003664 A DESC003664 A DE SC003664A DE 851938 C DE851938 C DE 851938C
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DE
Germany
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planks
girders
running wheels
displacement device
offset
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Expired
Application number
DESCH3664A
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English (en)
Inventor
Heinrich Schmitz
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/02Transport of mined mineral in galleries

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Versetzvorrichtung für Förderbahnen Zur Förderung von einem Gut, wie Kohle od. dgl., bedient man sich sowohl über als auch unter Tage langer Förderbahnen, auf denen das Gut durch endlos umlaufende Mitnehmerketten` oder auch Schüttelrutschen bewegt wird. Insbesondere in Zechenbetrieben ist es erforderlich, die Förderbahn quer zur Förderrichtung vorzuschieben, um sie an die fortschreitenden Abbaustellen heranzuführen. Das bereitet umständliche Versatzarbeiten, die mit Zeitverlust verbunden sind. So erfolgt das Heranführen der Panzerbahn für die endlos umlaufenden Mitnehmerketten mit Hilfe von Winden, Preßzylindern od. dgl. Die Schüttelrutschen werden für gewöhnlich auseinandergenommen und neu verlegt.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, lange Förderbahnen quer zur Förderrichtung auf einfachste Weise mit einem einfachen Mittel zu versetzen und hierfür ein Fahrgestell anzuwenden, welches sich durch eine unter der Förderbahn auf dem Liegenden hin und her ziehbare Anordnung sowie Ausgestaltung kennzeichnet.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Draufsicht einer Vielzahl von schematisch dargestellten Panzern in einer Anordnung gemäß der Erfindung, Abb. a die schematische Seitenansicht der Abb. i, Abb. 3 die schematische Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes, Abb.4 die schematische Draufsicht des Erfindungsgegenstandes.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß beispielsweise der beim Abbau geforderte Versatz der Förderbahnen quer zur Förderrichtung dann in einfacher Weise und kurzer Zeit sich durchführen läßt, wenn der Vorschub durch eine geeignete fahrbare und lenkbare Vorrichtung erfolgt. Es ist nicht möglich, die Förderanlage auf ihrer gesamten Länge auf ein Fahrgestell zu setzen. Die Lösung des rollenden Versatzes läßt sich jedoch dann verwirklichen, wenn man ein Fahrgestell unter der langen Förderbahn auf dem Liegenden hin und her zieht und hierbei die Förderbahn allmählich an die jeweilige Abbaustelle heranführt. Hierdurch wird beispielsweise bei Abbauarbeiten unter Tage erreicht, daß die zu verlegenden Fördermittel von der Stempelreihe und auch von der Beschaffenheit des Liegenden unabhängig sind.
  • Das im Sinne der Erfindung zur Anwendung kommende Fahrgestell besteht zweckmäßigerweise aus zwei Längsbohlen oder Trägern i, die durch Abstandsstreben 2 mitetnander verbunden sind. Sie ruhen auf Achsen 3, an deren Enden Räder 4 frei drehbar gelagert sind. Die Räder 4 besitzen eine möglichst große Oberfläche, um bei einem mürben Liegenden ein Einsinken zu vermeiden. Liegt ein festes Liegendes vor, so verhindern Spurkränze 5 ein Verrutschen des Fahrgestell:.
  • Auf den Bohlen bzw. den Trägern i od. dgl. befindet sich eine Vielzahl von Rollentrommeln 6 od. d-1., die parallel zur Förderrichtung, d. h. parallel zur Längsrichtung der Bohlen oder Träger i, umlaufen. Auf diesen Rollen, bewegen sich die einzelnen Panzer 7 einer Panzerrinne für endlos umlaufende Mitnehmerketten. Eine solche Anordnung des Fahrgestells i bis 6 gestattet ein Zwischenschieben dieses Wagens i bis 7 zwischen die einzelnen Förderorgane, wie Panzer 7, Sc.hÜttelrutschen od, dgl., und dem Liegenden. Damit hierbei das verfolgte Versetzen quer zur Förderbahn erfolgt, sind die Achsen 3 der Laufräder 5 an den Bohlen oder Trägern i bis 8 schwenkbar angeordnet. Diese Anordnung gestattet, das Fahrgestell in die jeweils gewünschte Richtung zu ziehen. Der Zug kann mittels eines Seiles g vom Antrieb der Förderanlage erfolgen. Das Seil 9 greift in die Verzahnung io eines an der Schwenkvorrichtung 8 einer Achse 3 abnehmbar befestigten Bügels i i. Je nach einer Einstellung des Seiles 9 in einen Zahn der Verzahnung io stellt sich die Achse 3 während des Zuges in die jeweils gewünschte Richtung ein. Damit der hintere Teil des Wagens i bis 7 die gleiche Bewegung quer zur Förderbahn ausführt, wird der rückwärtigen Achse 3 durch einen Handhebel 12 od. dgl. die . gehörige SchwenIc.bewegung erteilt. Bei dem Zug des Versatzwagens i bis 6 in entgegengesetzter Richtung wird der Bügel i i und der Handhebel 12 miteinander vertauscht. Zu diesem Zweck ist der Bügel i i und der Handhebel 12 an den Schwenkachsen 3 leicht abnehmbar angeordnet. Auf diese Weise wird es möglich, den Förderwagen i bis 7 unter den von den einzelnen Fördervorrichtungen. wie Panzer 7 od. dgl., gebildeten Förderbahn hin und her zu ziehen und diese in kurzer Zeit an die Abbaustelle heranzuführen. Damit die einzelnen Panzer 7 während des Fahrens nicht abgleiten, sind Rollen 13 mit senkrechter Achse seitlich an den Bohlen i, Trägern i od. dgl. angebracht. Es ist zweckmäßig, diese Achsen der Rollen 13 geneigt anzuordnen, um ein widerstandsloses Vorschieben des Fahrgestells mit Rücksicht auf die seitlichen Oberflächenformen der Panzer 7 zu gewährleisten.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Bohlen, Träger i od. dgl. an ihren Enden 14 umgebogen und in einem größeren Abstand voneinander angeordnet. Der größere Abstand wird zweckmäßigerweise dadurch erreicht, daß die umgebogenen Enden 14 seitlich an den geraden Bohlen, Trägern i od. dgl. befestigt sind. Hierdurch wird erreicht, daß ;bei Unebenheiten des Liegenden die Bohlenenden 14 sich schlittenartig auf dem Liegenden aufsetzen, um dem Fahrgestell während des Hinundherziehens einen geringen Fahrwiderstand zu geben.

Claims (7)

  1. PATE\TASSPRICHE: i. Vorrichtung zum Versetzen von Förderbahnen quer zur Förderrichtung, gekennzeichnet durch ein unter der Förderbahn auf dem Liegenden längs der Förderrichtung hin und her ziehbares Fahrgestell.
  2. 2. Versatzvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch auf Achsen (3) von Laufrädern (4) ruhende und miteinander verstrebte Bohlen, Träger (i) od. dgl., auf denen in Längsrichtung Rollentrommeln (6) od. dgl. frei umlaufen.
  3. 3. Versatzvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, dall die Achsen (3) der Laufräder (.4) .an den Bohlen, Trägern (i) od. dgl. schwenkbar angeordnet sind.
  4. 4. Versatzvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (.4) mit Spurkränzen (_s) versehen sind.
  5. 5. Versatzvorrichtung nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohlen, Träger (i) od. dgl. an ihren Enden (14) umgebogen sind.
  6. 6. Versatzvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohlen, Träger (i) od. dgl. an ihren nach oben umgebogenen Enden (14) einen vergrößerten Abstand besitzen.
  7. 7. Versatzvorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an den Bohlen, Trägern (i) od. dgl. frei umlaufende Rollen (13) mit senkrecht liegenden Achsen angebracht sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N r. 712 534.
DESCH3664A 1950-08-17 1950-08-17 Versetzvorrichtung fuer Foerderbahnen Expired DE851938C (de)

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DE851938C true DE851938C (de) 1952-10-09

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ID=7423863

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976949C (de) * 1953-07-16 1964-09-03 Gewerk Eisenhuette Westfalia Strebfoerderer

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE712534C (de) * 1939-05-25 1941-10-21 Alois Vanwersch Transportstuhl fuer Abbaustossfoerdermittel

Patent Citations (1)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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