DD251328A5 - Selbstfahrender wagen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen selbstfahrenden Wagen bestehend aus einem Gestell mit Zwischenraedern, der sich auf einer festen Bahn bewegt, die vorzugsweise aus einer Schiene besteht, wobei die zu sortierenden Positionen nach Kodifizierungsvorgaengen auf Wagen oder Transportebenen gebracht werden mit dem Ziel, eine einfache Bauweise sowie eine sichere Funktion gewaehrleistet. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen selbstfahrenden Wagen, bestehend aus einem Gestell mit Zwischenraedern, der sich auf einer festen Bahn bewegt, die vorzugsweise aus einer Schiene besteht zu schaffen, der eine einfache Auflage fuer seine Arbeitselemente benoetigt, wobei seine Bewegungselemente wartungsarm ausgebildet und unkompliziert zu reparieren sind. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, das ein selbstfahrender Wagen, bestehend aus einem Gestell mit Zwischenraedern, der sich auf einer festen Bahn bewegt, die vorzugsweise aus einer Schiene besteht, und eine Motoreinheit aufweist, die an dem Gestell befestigt ist, welche aus einem Elektromotor besteht, der wenigstens ein Paar sich gegenueberliegender Antriebsraeder betaetigt, die auf die Schiene der Einschienenbahn wirken, versehen mit einer Vorrichtung zum Drehen der Motoreinheit, um die Antriebsraeder gegen die Einschienenbahn gedrueckt zu halten. Zum Sortieren von Anlagen, mit einem Gestell, das mit Zwischenraedern versehen ist, welche auf einer aus einer Einschienenbahn bestehenden Bahn laufen koennen; sowie einer aus einem Elektromotor und einem Uebertragungsgetriebe bestehenden Einheit, die an dem Rahmen angebracht ist und ein Paar Antriebsraeder betaetigen kann, welche von gegenueberliegenden Seiten auf die Schiene wirken und einem elastischen Element, um in geeigneter Weise die Motor-Getriebe-Einheit zu drehen, um die Antriebsraeder immer gegen die Schiene gedrueckt zu halten, sowie weiterhin einem Element zum Absetzen der transportierten Positionen auf einer der beiden Seiten der Bahn ausgeruestet ist. Fig. 1
Description
Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft einen selbstfahrenden Wagen bestehend aus einem Gestell mit Zwischenrädern, der sich auf einer festen Bahn bewegt, die vorzugsweise aus einer Schiene besteht, wobei die zu sortierenden Positionen nach Kodifizierungsvorgängen auf Wagen oder Transportebenen gebracht werden, welche sich auf einer feststehenden Bahn bewegen, von der aus sie dann automatisch abgesetzt werden, wenn sie an den entsprechenden Sammelstellen ankommen.
Bekannt sind Auswähl- und Sortiervorrichtungen, bei denen die Positionen auf Wagen oder Transportebenen gelegt werden, welche miteinander verbunden sind und zu einer Bewegung längs einerfesten Bahn durch Ketten oder ähnliche Systeme bewegt werden.
Das Absetzen der Positionen, das durch Nocken, Schienen oder ähnliche," längs der Bahn angeordnete Elemente erfolgt, geschieht entweder durch Kippen der Transportebene oder durch die Wirkung eines Schubelementes, das längs der Ebene läuft, aufweiche die Position liegt.
Bei diesen Einrichtungen treten jedoch Schwierigkeiten der Ausführ· mg auf, es sind dann, wenn Änderungen an der Bahn vorgenommen werden müssen, umfangreiche Eingriffe sowie die Stillegung der Anlage, oft über längere Zeitspannen, notwendig.
Bekannt sind auch Wagen, solche Einrichtungen, bei denen die Transportebene aus einem umlaufenden Band besteht, welches durch einen Motor betätigt wird, der sich mit dem Wagen bewegt, so daß längs der Bahn angeordnete mechanische Mittel zum
Absetzen nicht erforderlich sind. . ^
Es wurde eine Anlage gefunden, die mit selbstfahrenden Wagen ausgestattet und in der italienischen Patentanmeldung No. 22264A/84 desselben Urhebers beschrieben ist. Diese Anlage, bei der zumindest einige der Wagen mit selbständigen Motoren ausgestattet sind, die eine Einsparung von Zugelementen ermöglichen und eine beachtliche Vereinfachung der Gesamtkonstruktion gestatten, die gleichzeitig sehrflexibel ist.
Es ist das Ziel der Erfindung einen selbstfahrenden Wagen, bestehend aus einem Gestell mit Zwischenrädern, der sich auf einer festen Bahn bewegt, die vorzugsweise aus einer Schiene besteht, zur Anwendung zu bringen, die eine einfache Bauweise hat und eine sichere Funktion gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen selbstfahrenden Wagen, bestehend aus einem Gestell mit Zwischenrädern, der sich auf einer festen Bahn bewegt, die vorzugsweise aus einer Schiene besteht, zu schaffen, der eine einfache Auflage für seine Arbeitselemente benötigt, wobei dessen Bewegungselemente wartungsarm ausgebildet und unkompliziert zu reparieren sind. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein selbstfahrender Wagen, bestehend aus einem Gestell mit Zwischenrädern, der sich auf einer festen Bahn bewegt, die vorzugsweise aus einer Schiene besteht, und eine Motoreinheit aufweist, die an dem Gestell befestigt ist, welche aus einem Elektromotor besteht, der wenigstens ein Paar sich gegenüberliegender Antriebsräder betätigt, die auf die Schiene der Einschienenbahn wirken, versehen mit einer Vorrichtung zum Drehen der Motoreinheit, um die Antriebsräder gegen die Einschienenbahn gedruckt zu halten. Zum Sortieren von Anlagen, mit einem Gestell, das mit Zwischenrädem versehen ist, welche auf einer aus einer Einschienenbahn bestehenden Bahn laufen können sowie einer aus einem Elektromotor und einem Übertragungsgetriebe bestehenden Einheit, die an dem Rahmen angebracht ist und ein Paar Antriebsräder betätigen kann, welche von gegenüberliegenden Seiten auf die Schiene wirken und einem elastischen Element, um in geeigneter Weise die Motor-Getriebe-Einheit zu drehen, um die Antriebsräder immer gegen die Schiene gedrückt zu halten sowie weiterhin einem Element zum Absetzen der transportierten Positionen auf einer der beiden Seiten der Bahn ausgerüstet ist.
Es ist im Sinne der Erfindung, daß die Vorrichtung zum Absetzen der transportierten Positionen aus einer kippbaren Platte besteht.
Es ist eine Ausgestaltung der Erfindung die Vorrichtung zum Absetzen dertransportierten Position aus einem umlaufenden Band besteht. Eine weitere Ausbildungsform ist es, daß die Motorgruppe, welche den Vorschub des Wagens steuert, aus einem Elektromotor besteht, der ein Paar Zahnräder betätigt, die an senkrechten Wellen verkeilt sind, an deren unterem Ende gegenüberliegende Antriebsräder befestigt sind, die von gegenüberliegenden Seiten auf die Schiene wirken. Es ist vorteilhaft im Sinne der Erfindung, daß der Motor, welcher das umlaufende Band betätigt, ein Dauermagnetgleichstrommotor ist, wobei der Motor, um das Absetzen dertransportierten Positionen zu bewirken, durch einen Stromimpuls mit einer höheren Spannung als der Nominalspannung und einer Dauer von wenigstens Millisekunden gespeist wird.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: einen Wagen im Schnitt;
Fig. 2: den Wagen gemäß Fig. 1 im Schnitt l-l in Fig. 1;
Fig. 3: eine Ansicht des Wagens der Richtung des Pfeil A folgend teilweise im Schnitt zeigt;
Fig.4: eine Ansicht eines Wagens teilweise im Schnitt
Der Wagen nach Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einer Stützkonstruktion 1, die auf einer Einschienenbahn 2 läuft, einer Motoreinheit 3 und einer Transporteinheit 4. Die Stützkonstruktion 1 besteht aus einem Gestell 5, das auf der Oberkante 6 der Schiene 2 mit einem vorderen und einem hinteren Zwischenrad 7 aufsitzt und mit einem Ständerpaar δ versehen ist, das sich auf beiden Seiten der Einschienenbahn 2 befindet und auf denen gegenüberliegende Zwischenräder mit senkrechten Achsen 9 angebracht sind, die auf den Wänden der eigentlichen Schiene 2 laufen, um eine Seitenverschiebung des Wagens zu vermeiden.
Im unteren Teil der Ständer 8 befinden sich Zwischenräder 10 mit waagerechten Achsen, die im Kontakt mit der Unterseite eines Flanschenpaares 11 der Schiene 2 laufen.
Der Wagen, der sich in Richtung des Pfeiles V bewegt, kann daher mittels der Zwischenräder 7 längs der Einschienenbahn 2 laufen; die Zwischenräder 9 halten den vorderen Teil des Wagens genau auf der Schiene 2 ausgerichtet, während die Ausrichtung des hinteren Teils durch die Antriebsräder 20 erfolgt, wie nachstehend noch zu beschreiben ist.
Am Gestell 5 ist eine im wesentlichen senkrechte Welle 12 angebracht, an der die Auflage 13 eines Elektromotors 14 gelenkig aufgehängt ist. An der Welle des Motors 14 ist ein Ritzel 15 verkeilt, das mit einem Kegelrad 16 zusammenwirkt, das an einem Stirnrad 17 angebracht ist, das wiederum eine Drehbewegung auf ein analoges Stirnrad 18 überträgt. Die Stirnräder 17; 18 sind auf senkrechten Wellen 19 verkeilt, die mit Hilfe von Lagern auf einer Auflage 13 angebracht sind am unteren Ende dieser Wellen 19 ist ein Paar Antriebsräder 20 angebracht-, die an sich gegenüberliegenden Seiten in die Schiene 2 angreifen.
Der Motor 14 läßt die Antriebsräder 20 durch das Kegelrad 16 und die Stirnräder 17; 18 rotieren. Außerdem halten die Antriebsräder 20 den vorderen Teil des Wagens auf der Schiene 2 richtig ausgerichtet.
Um im Bedarfsfall die Kupplung einer Reihe von Wagen, von denen einer die anderen zieht, zu ermöglichen, ist das Gestell 5 auch mit einem Gelenkpaar 21 versehen, an dem Zugstäbe und ein oder mehrere Dämpfer, die in den Zeichnungen nicht gezeigt werden, befestigt sind.
Vorhanden ist in Fig. 4 auch eine Feder 25 oder ein ähnliches Element, welches den Motor 14 mit dem Gestell 5 verbindet und eine Zugkraft ausübt, die zur Drehung der Motoreinheit entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung, wie das durch den Pfeil C in Fig.4 tendiert. Dadurch soll die Haftung zwischen den Antriebsrädern 20 und der Einschienenbahn 2 konstant gehalten werden.
Besonders wenn der Wagen über sehr kurvenreiche Strecken laufen muß, hält die Feder die Motoreinheit sowie die Antriebsräder 20 in einer solchen Stellung, daß die Antriebsräder 20 gegen die Schiene 2 gedrückt werden.
Im oberen Teil befinden sich die Elemente zum Transportieren und Absetzen der zu sortierenden Positionen, die entweder aus kippbaren Platten, die mechanisch oder, vorzugsweise, durch jeweils einen Elektromotor, der am relevanten Wagen angebracht ist, betätigt werden können, oder, wie das in Fig.4 gezeigt wird, aus einem umlaufenden Band 24 bestehen, welches auf einem Rollenpaar 22, parallel zur Zuführbewegung des Wagens, das wiederum auf dem Gestell 5 des Wagens angebracht ist, angebracht ist.
Die Rollen 22 des umlaufenden Bandes 24 werden durch einen Motor 23 betätigt, vorzugsweise einen Dauermagnetgleichstrommotor, da dieser auf Grund seiner Beschleunigungseigenschaften sehr schnell gesteuert werden kann, so ist es beispielsweise möglich, seine Drehzahl fast sofort der Größe der Absetzstationen anzupassen und diese Drehzahl jederzeit auf die Anforderungen der Anlage abzustimmen.
Beide Motoren 23; 14 werden, über Gleitkontakte 26, von Zuleitungsstäben gespeist, die längs der Bahn angeordnet sind und nicht gezeigt werden. Der Wagen wird durch den Motor 14 veranlaßt, sich längs der Schiene 2 zu bewegen.
Die zu sortierenden Positionen werden nach dem Kodifizieren jeweils auf einen Wagen gesetzt. Wenn die Wagen an den Sammelstellen vorbeifahren, führt eine zentrale Steuereinheit den Zuleitungsstäben 26, mit denen der Motor 23 verbunden ist, Spannung zu; daraufhin wird das Band 24 in Bewegung gesetzt und setzt während der Rotation die Position auf einer der beiden Seiten der Einschienenbahn 2 ab.
Die besondere Form und Anordnung der Teile bringt verschiedene Vorteile gegenüber bekannter Anlagen mit sich.
Zuerst ist die Struktur der Einschienenbahn sehr einfach und billig, und die Wagen können auf dieser auf sehr schnelle und einfache Weise angebracht werden.
AufGrundderTatsache, daß jeder Wagen mit einem selbständigen Motor versehen ist, ist es möglich, nach Bedarf die Kapazität der gesamten Anlage durch Vergrößerung oder Verringerung der Anzahl der Wagen entsprechend den Erfordernissen zu verändern. Die so konstruierten Wagen können sich selbst auf verdrehten und/oder geneigten Bahnen bewegen, und die Anlage kann ohne Schwierigkeiten in vorhandene Räume eingepaßt werden.
Bei Anlagen wie den hier beschriebenen sollte die Spannung des angelegten Stromes aus Sicherheitsgründen sehr niedrig sein; das gestattet es jedoch nicht, die Eigenschaften von Dauermagnetmotoren voll auszuschöpfen.
Aus diesem Grunde werden zum Zweck der besseren Ausnutzung der Beschleunigungseigenschaften solcher Motoren ohne Beeinträchtigung der Sicherheit der Arbeitskräfte bei den Wagen nach der Erfindung die Motoren 23 mit Impulsen gespeist, deren Spannung höher als der Nominalwert ist, deren Dauer aber nur einige Millisekunden beträgt.
Tatsächlich haben diese Motoren beim Starten eine sehr hohe Aufnahme von sehr kurzer Dauer. Es ist dann möglich, für 48V ausgelegte Motoren zu verwenden und sie, wenn die Bänder 24 rotieren sollen, um die transportierten Positionen abzusetzen, mit Spannungsimpulsen von etwa 60 bis 70 V mit einer Dauer von wenigen Millisekunden zu speisen.
In diesem Fall werden die Kenndaten des Motors 23 voll ausgenutzt, während die Arbeit unter sicheren Bedingungen abläuft, ohne daß es notwendig ist, auf stärkere (und damit schwerere und teurere) Motoren zurückzugreifen. Die Absetzoperationen laufen daher schneller ab, wodurch es möglich ist, die Vorwärtsgeschwindigkeit der Wagen zu erhöhen oder für das Absetzen Container mit Öffnungen von geringerer Größe zu verwenden.
Claims (5)
1. Selbstfahrender Wagen bestehend aus einem Gestell mit Zwischenrädern, der sich auf einer festen Bahn bewegt, die vorzugsweise aus einer Schiene besteht, und eine Motoreinheit aufweist, die an dem Gestell befestigt ist, welche aus einem Elektromotor besteht, der wenigstens ein Paarsich gegenüberliegender Antrjebsräder betätigt, die auf die Schiene der Einschienenbahn wirken, versehen mit einer Vorrichtung zum Drehen der Motoreinheit, um die Antriebsräder gegen die Einschienenbahn gedrückt zu halten zum Sortieren von Anlagen, gekennzeichnet durch
a) ein Gestell (5), das mit Zwischenrädern (7) versehen ist, welche auf einer aus einer Einschienenbahn bestehenden Bahn laufen können;
b) einer aus einem E-Motor (14) und einem Übertragungsgetriebe bestehende Einheit, die an dem Rahmen angebracht ist und ein Paar Antriebsräder (20) betätigen kann, welche von gegenüberliegenden Seiten auf die Schiene (2) wirken;
c) ein elastisches Element, um in geeigneter Weise die Motor-Getriebe-Einheit zu drehen, um die Antriebsräder immer gegen die Schiene (2) gedrückt zu halten;
d) ein Element zum Absetzen der transportierten Positionen auf einer der beiden Seiten der Bahn.
2. Wagen nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Vorrichtung zum Absetzen der transportierten Position aus einer kippbaren Platte besteht.
3. Wagen nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Vorrichtung zum Absetzen der transportierten Position aus einem umlaufenden Band (24) besteht.
4. Selbstfahrender Wagen nach Punkt !,gekennzeichnet dadurch, daß die Motorgruppe, welche den Vorschub des Wagens steuert, aus einem Elektromotor besteht, derein Paar Zahnräder (16; 17) betätigt, die an senkrechten Wellen (19) verkeilt sind, an deren unterem Ende gegenüberliegende Antriebsräder (20) befestigt sind, die von gegenüberliegenden Seiten auf die Schiene (2) wirken.
5. Selbstfahrender Wagen nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Motor (23), welcher das umlaufende Band (24) betätigt, ein Dauermagnetgleichstrommotor ist, wobei der Motor (23), um das Absetzen dertransportierten Position zu bewirken, durch einen Stromimpuls mit einer höheren Spannung als der Nominalspannung und einer Dauer von wenigen Millisekunden gespeist wird.
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