DE750546C

DE750546C - Foerderer fuer Massengut

Info

Publication number: DE750546C
Application number: DEH163167D
Authority: DE
Inventors: Hans Joachim Von Dr-Ing Hippel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-09-14
Filing date: 1940-09-14
Publication date: 1945-01-17

Description

Förderer für Massengut Die Bewährung der Stauscheibenförderer beruht nicht zum wenigsten auf der freien Beweglichkeit des Kratzbandes in der Rinne, Ihm fehlt indessen, besonders bei flachem Einfallen, die gute Kratzbandwirkung der in der Rinne mit breiter Bodenauflage geführten D.oppelkettenkratzbänder. Bei dem Förderer gemäß der Erfindung sind die Eizenschaften beider Fördererarten vereinigt, indem das Kratz- oder Stauscheibenband frei beweglich in der Rinne arbeitet, jedoch so, daß die Kratzer auch bei verschiedenen Lagen in der Rinne stets .eine möglichst flächige Bodenberührung aufweisen. IDa das Kratiband stets das Bestreben zeigt, im Tiefsten der Rinne zu laufen und im. Bergbau die Rinne kaum je ganz eben liegt, werden die Kratzer stets in einem Winkel zwischen zwei aufeinanderstoßenden Flächen des Profils laufen.
Um nun eine gute Führung der Kratzer im Fördertrum zu ermöglichen, derart, daß auch beim Verkanten der Kratzer gegenüber der Rinne ein Anschmiegen derselben aneinander stattfindet, sind gemäß der Erfindung der Boden und die Seitenwände der Rinne gleichartig nach innen und die übergänge zwischen denselben gleichartig nach außen gewölbt und die Kratzer an ihrem unteren Teil entsprechend dem Rinnenboden und den Rinnenseitenwänden vertieft und an ihrem oberen Teil entsprechend den Übergängen zwischen dem Rinnenboden und den Rinnenseitenwänden erhaben kurvenförmig gestaltet.
Auf der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung eingerichteter Förderer beispielsweise im Querschnitt dargestellt.
Die Kratzer a sind an der endlosen Zugkette b befestigt und werden durch diese in der Förderrinne c und der Rückführung d entlang bewegt. Die Kratzer sind zur Gewichtserleichterung mit Ausnehmungen e versehen. f ist ein abnehmbares Aufsatzstück für die Förderrinne. Der Boden und die Seitenwände der Rinne sind nach dem gleichen Radius nach innen und die Übergänge zwischen denselben auch nach dem gleichen Radius nach außen gewölbt. Dementsprechend sind die Kratzer an ihrem unteren Teil nach dem Wölbungsradius des Bodens und der Seitenwände der Rinne vertieft und an ihrem oberen Teil nach dem Wölbungsradius der Übergänge zwischen dem Boden und den Seitenwänden der Rinne erhaben kurvenförmig gestaltet. Die Kratzer kommen daher, wie die gestrichelt angedeuteten Stellungen derselben erkennen lassen, auch bei von der in ausgezogenen Linien dargestellten gewöhnlichen Stellung abweichender verkanteter Stellung derselben zum satten Anliegen an die Förderrinne. Gegenüber den vollrunden Kratzern bedeutet die vorliegende Ausführung noch eine Werkstoffersparnis in der Herstellung, da der Verschnitt geringer wird, indem je zwei Kratzer mit der unteren Kante einander -zugekehrt ausgestanzt werden können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE t. Förderer für Massengut, insbesondere Kohle, mit in einer Rinne frei beweglich laufendem Kratzband, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden und die Seitenwande der Rinne gleichartig nach innen und die Übergänge zwischen denselben gleichartig nach außen gewölbt sind und die Kratzer an ihrem unteren Teil entsprechend dem Rinnenboden und den Rinnenseitenwänden vertieft und an ihrem oberen Teil entsprechend den Übergangen zwischen dem Rintienboden und den Ritr nenseitenwänden erhaben kurvenförmig-estaltet sind. a. Förderer nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Kratzer ,etwa der Breite des Rinnenbodens ent. spricht. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 624 836, 670079, 67382r, 6p.328.