DE807504C - Kratzband fuer Schleppfoerderer, insbesondere fuer Grubenbetriebe - Google Patents

Description

• liratzl)andförderer werden vielfach mit einer ()l,erfüirun versehen, die ein Klettern des Bandes ül>er das Fördergut hinweg verhindern soll. Für einen einwandfreien Umlauf des Kratzbandes ist es unbedingt erforderlich, daß der Abstand der Kratzeisen von dem Bodenblech des Förderers unverändert gering ist, um zu verhindern, daß sich größere Gesteinsstücke unter die Mitnehmer setzen und den Umlauf des Kratzbandes derart behindern, daß der Förderer unter Umständen zum Stillstand kommt oder sogar zu Bruch geht.
• Gegenstand der Erfindung ist ein Kratzbandförderer, bei welchem die Kratzeisen mit den beiderseits angeordneten Schleppketten durch die freien Schenkel von Kettenschlössern verbunden sind, die gleichzeitig als Gleitkufen zur Führung des Kratzbandes, insbesondere an der Oberführung, die die Förderbahn seitlich übergreift, ausgebildet sind7 Erfindungsgemäß greifen die Schenkel der Kettenschlösser in Ausnehmungen der Kratzeisen, die zweckmäßig keilförmig sich verengend von den beiden senkrechten Flachseiten her gegeneinander gerichtet sind, ein und sind durch Verspannung gegeneinander mit dem Kratzeisen verbunden. Vorteilhaft sind auch die Inneriseiten der Schloßschenkel den seitlichen Ausnehmungen der Kratzeisen entsl)rechend keilförmig profiliert. Infolge der Keiiform wird die Höhe der Kratzer zu den Kettenschlössern und damit auch zu den Gleitkufen derselben eindeutig festgelegt. Da die Gleitkufen an der Oherfübrung entlang gleiten, ist damit auch der größte Abstand der Kratzeisen von dem Förderl)oden eindeutig bestimmt. Gleichzeitig ist infolge der V Verspannung eine seitliche Verschiebung der Kratzeisen unmöglich.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Kratzbandes nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. I ein Kettenschloß in Oberansicht mit einem waagerechten Schnitt durch den Förderer, Fig. 2 eine Stirnansicht des Kettenschlosses, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. I.
• Das KettenschloB lo, welches gleichzeitig mit einem Gleitschuh 1 1 versehen ist und zur Verbindung der einzelnen Kettenabschnitte 12 dient, endigt in zwei freien Schenkeln 13. Diese sind mit einer Schraubenöffnung 14 versehen. Die beiden Schenkel I3 umgreifen von dem Stirnende her das Kratzeisen I5, welches an der entsprechenden Stelle ebenfalls eine Schraubenöffnung aufweist.
• Um die Höhenlage der Kettenschlösser IO gegenüber dem Kratzeisen 15 eindeutig festzulegen, ist letzteres an seinen senkrechten Flachseiten mit Flächen I6 versehen, die einen Winkel miteinander bilden. Die Schenkel 13 der Kettenschlösser besitzen entsprechende Flächen I7. Wird die Klemmschraube 18 fest angezogen, so biegen sich die Schloßschenkel I3 bis zu der in der Zeichnung dargestellten Anlage der Flächen 17 an den Flächen I6 des Kratzeisens zusammen.
• Auf diese Weise ist eine Bewegung des Schlosses IO gegenüber dem Kratzeisen 15 sowohl in der Vertikalen als auch in der Horizontalen mit Sicherheit vermieden, und das zwischen dem Kratzeisen 15 und dem Boden 19 des Förderers vorgesehene Spiel bleibt erhalten.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE I. Kratzband für Schleppförderer, dessen Kratzeisen mit den Schleppketten durch die freien Schenkel von Kettenschlössern verbunden sind, die gleichzeitig als Gleitkufen zur Führung des Kratzbandes, insbesondere an den Oberführungen, die die Förderbahn seitlich übergreifen, ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (13) der Kettenschlösser (io) inAusnehmungen der Kratzeisen (in), die zweckmäßig keilförmig sich verengend von den beiden senkrechten Flachseiten her gegeneinander gerichtet sind, eingreifen und verspannt gegeneinander mit dem Kratzeisen (15) verbunden sind.
2. 2. Kratzband nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten (I7) der Schloßschenkel (I3) den seitlichen Ausnehmungen der Kratzeisen (15) entsprechend keilförmig profiliert sind.