DE899624C - Kettenfoerderer mit zweiarmigen Mitnehmern - Google Patents
Kettenfoerderer mit zweiarmigen MitnehmernInfo
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G19/00—Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
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Landscapes
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Description
- Kettenförderer mit zweiarmigen Mitnehmern An Kettenförderer mit an einem endlos unilaufenden Fördermittel angeordneten zweiarmigen Mitnehmern wi rd namentlich im Untertagebetrieb die Forderung gestellt, daß sie sich in Kurven und auf welligem Liegenden verlegen lassen sollen.
- Hierzu bedarf das endlose Fördermittel der Führung gegen Herausheben aus der Förderrinne und einer gewissen Biegsamkeit in allen Richtungen.
- Bisher hat man als endlose Förderniittel meistens zwei Rundeisengliederketten mit zwischen ihnen in regelmäßigen Abständen befestigten Quereisen als Mitnehmer verwendet und die Ketten in den an ihrer oberen Kante einwärts gebogenen oder mit aufsetzbaren Winkelleisten versehenen Seitenwänden der Förderrinnen geführt. Da in dies.en Führungen das Fördergut zwischen Kette und Innenwand eindringt und zerrieben wird, erfordern derartige Kettenförderer eine holi Antriebsleistung. Ihre Kurvenbeweglichkeit ist dem großen Kettenabstand entsprechend begrenzt.
- -Um die Kurvenbeweglichkeit zu erhöhen und den Führungswiderstand zu vermindern, ist nach der Erfindung zur Führung ides endlosen Fördermittels an seinen Mitnehmern in der Längsmitte der Förderinnen und in der Rinne für das rücklauf ende Trum (Leertrum) eine das Abheben der an den Ketten befestigten Mitnehmer verhindernde Führungsschiene angeordnet.
- Die Führungsschiene ist wie eine Eisebahnschiene ausgebildet, um deren. Schienenkopf hakenförmige Ansätze an der Unterkante der Mitnehmer greifen.
- Die Mitnehmer können in Ider senkrechten Längsmittenebene des Förderers geteilt und zur Vermin- derung der Reibung aus Gußeisen gefertigt sein.
- Es ist aber auch möglich, die Mitnehmer aus einem Stück zu fertigen, beispielsweise aus Blech zu pressen. Dann können die Führungsschienen aus Gußeisen hergestellt sein.
- Dlie Führungsschiene kann aber auch dadurch gebildet werden, daß zwei zueinander spiegelbildlich gestaltete Blechschüsse nebeneinander angeordnet werden, deren einander zugekehrte Seitenwände eine Führungsschiene mit T-förmigem Querschnitt bilden. Hierbei sind die Blechschüsse durch auf den Außenflächen der Böden angeordnete, zweckmäßig als Kufen ausgebildete Leisten verhunden und an den aneinanderstoßenden Seitenwänden vernietet oder verschweißt.
- Das endlose Fördermittel besteht zweckmäßig aus zwei beiderseits Ider Schienen angeordneten endlosen Runceisengl i ederketten.
- Das rücklaufende Trum kann entweder als Leertrum unter der Förderrinne oder neben der Förde'rrinne angeordnet. sein; die letztgenannte Anordnung gestattet das gleichzeitige Fördern verschiedener Materialien in beiden Richtungen, z. B. das Heranschaffen von, Ausbaustoffen während der Kohlenförderung. Bei Anoridunug des Leertrums unter dem Fördertrum können die Führungsschieneu beider Trume eine Konstruktionseinheit mit einer waagerechten Symmetrieachse bilden, an welcher z,u beiden Seiten Blechschüsse angeschlossen sind, die slich paarweise zur Förder- bzw.
- Leertrumrinne ergänzen.
- Da die Führungskräfte nur an den Ausschnitten für die Führungsschiene auf die Mitnehmer wirken, werden diese ledigliche durch den begrenzten Bewegungswiderstand des Fördergutes auf Biegung beansprucht. Das ist ein besonderer Vorteil tgesgenüber Kettenförderen, bei welchen das Fördermittel, eine endlose Kette in der Längs. mitte hat und die Enden der zweiarmigen Mitnehmer an den Förderrinnenseitenwänden geführt und daher namentlich in Kurven Idurch, die an den Enden angreifenden Führungskräfte übermäßig beansprucht werden.
- Weirtere Einzelheiten ider Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, die in, den Abb. I, 3, 4 und 5 verschiedene Ausführungsbeispiele im Querschntt zeigt, während die Abb. 2 eine Aufsicht auf die Ausführung gemäß der Abb. I darstellt.
- Die Förderrinne der Ausführung nach Abb. 1 und 2 ist aus einem als Führungsschiene dienenden Walzprofil I, zwei Blechstreifen 2 und zwei Seitenleisten 3 zusammengeschweißt. Das Walzprofil hat Doppel-T-Form und ist im Profilmittelpunkt mit einem Querbalken 10 versehen, mit welchem der Rinnenboden beiderseits verschweißt wird. Die Blechstreifen 2 und die Seitenleisten 3 können auch zu einem Walzprofil vereinigt sein. Die Mitnehmer, die zur Verminderung der Reibung aus Gußeisen gefertigt sein können, sind aus spiegelbildlichen Armen 4 zusammengesetzt und durch Schrauben 5 miteinander verbunden. Das aus Rundeisengliederketten 6 bestehende endlose Fördermittel ist in Aussparungen 7 der Arme 4 eingehängt oder mittels Verschluß glieder 8 an den Armen befestigt.
- In ider Abb. 3 ist der Querschnitt des zugleich als Führungsschiene für das Ober- und Untertrum dienenden Walzeisens 9 doppel-T-förmig mit einem Querbalken 10 durch Iden Profilmittelpunkt. An dem Querbalken 10 sind beiderseits die Bodenstücke 11 der Untertrumdeckbleche angeschweißt.
- Die Rinne für das Obertrum wird von den Bodenstücken 11 und den an den Außenwänden der Untertrumabdeckung lösbar befestigten Winkelleisten 12 gebildet. Durch den Ausbau einer oder mehrerer Leisten 12 können Öffnungen für seitliche Entnahme des Fördergutes auch an Kurvenstellen gleschaffen werden.
- Bei der Ausführung nach der Abb. 4 haben Idie Führungsschienen 13 T-förmigen Querschnitt. An den beilderseits vorstehenen Kopfleisten 14 führen stich die Mitnehmer 15 mittels oder nach der Längsmitte gerichteten Ansätze 16 und sind mit den beiderseits der Schiene entlang verlegten Rundeisengliederketten 6 verbunden. Die Förderrinne wird hier von zwei sich gleichenden Blechschüssen I6 gebildet, die übereinander, wie in der Abb. 4 dargestellt, als Leertrum und Fördertrum, oder aber auch nebeneinander aufgestellt werden können.
- Bei der Ausführung nach Abb. 5 besteht die Förderrinne aus je zwei spiegelbildlich gegeneinandergelegten und durch Quereisen 17 veribundenen Blechschüssen 18 und I9, deren innere Seitenwände 20, 21 zurückgebogen sind und, unmittelbar aneinanderstoßend, durch Schweißung oder Nietung verbunden sein können. Die Mitnehmer 22 sind ähnlich wie in Abb. 4 gestaltet und an die Kettenstränge angeschlossen.
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE : I. Kettenfördeier -mit an einem endlos umlaufenden, Fördermittel angeordneten zweiarmigen Mitnehmern, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Mitnehmer in oder Längsmitte der Förderrinne undin der Rinne für das Leertrum eine das Abheben der Mitnehmer von dem Rinnenboden verhindernde Führungsschiene angeordnet ist.
- 2. Kettenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen oberhalb Ides Rinnenbodens beiderseits vorstehende Leisten haben, um welche hakenförmige Ansätze an der Unterkante Ider Mitnehmer greifen.
- 3. Kettenförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene und die Mitnehmer aus verschiedenem Metall gefertigt sind.
- 4. Kettenförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrinne aus zwei nebeneinandergesetzten spiegelbildlich gestalteten Blechschüssen besteht, deren einander zugekehrte Seitenwände eine Führungsschiene mit T-förmigem Querschnitt bilden.
- 5. Kettenförderer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechschüsse jeder Förderrinne durch auf der Außenseite ihrer Böden quer angeordnete, zweckmäßig als Kufen ausgebildete Leisten verbunden sind.
- 6. Kettenförderer nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Fördermittel aus zwei außerhalb der Führungsschiene neben ihr angeordneten Rundeisengliederketten besteht.
- 7. Kettenförderer nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer zweiteilig mit einer in die senkrechte Fördermittenebene fallende Trennfuge sind.
- 8. Kettenförderer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die F2hrungsschienen der Förderrinne und des darunter angeordneten Leertrums eine Konstruktionseinbeit bilden, an welche zu beiden Seiten Blechschüsse angeschlossen sind, welche sich paarweise zu einer Förderrinne bzw. Leertrumrinne ergänzen.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 538 974; Heise-Her-blst, »bergbaukunde«, 7. Aufl., Abb. 4015.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE899624C true DE899624C (de) | 1953-12-14 |
Family
ID=7065285
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEE1501A Expired DE899624C (de) | 1950-06-24 | 1950-06-24 | Kettenfoerderer mit zweiarmigen Mitnehmern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE899624C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1013574B (de) * | 1955-07-19 | 1957-08-08 | Halbach & Braun | Doppelkettenkratzerfoerderer |
DE1045319B (de) * | 1953-03-31 | 1958-11-27 | Hamborner Bergbau Ag | Kratzfoerderer fuer den Grubenbetrieb |
DE1221179B (de) * | 1964-01-23 | 1966-07-21 | Carl Clarus Fa | Doppelkettenfoerderer |
DE1261550B (de) * | 1966-03-22 | 1968-02-22 | Telefunken Patent | Magnetkopf |
DE2926798A1 (de) * | 1979-07-03 | 1981-01-15 | Kloeckner Werke Ag | Kettenkratzerfoerderer |
DE3421669A1 (de) * | 1984-06-09 | 1985-12-12 | Klaus Dipl.-Ing. 4150 Krefeld Ketterer | Kettenkratzfoerderer mit zwischenantrieben |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE538974C (de) * | 1929-05-07 | 1931-11-19 | Hauhinco Maschf | Kratzerfoerderer |
-
1950
- 1950-06-24 DE DEE1501A patent/DE899624C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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