DE538974C - Kratzerfoerderer - Google Patents

Description

• Kratzerförderer Gegenstand der Erfindung bildet ein Kratzerförderer jener Art, bei denen die Kratzarme in Schienen usw. gegen Abheben geführt werden. Bei solchen Förderern ist es bekannt, diese aus Einheiten von geringerer Länge zu bilden, um sie an die verschiedenen Förderlängen bequem anpassen zu können. Bei diesen Einheiten bilden geeignete Profileisen und Bleche Rahmen, an denen zur Führung des Fördergutes noch durch besondere Blechtafeln usw. eine Abkleidung vorgenommen wurde. Ferner hat man zur Führung der Kratzerketten auch schon die Binnenbleche durch entsprechende Formgebung ausgepreßt. Die Kratzerketten wurden schon mit durchgehenden Stäben aus Walzeisen ausgerüstet, doch waren diese Stäbe dann meist durchgehende Verbindungsglieder zweier Ketten, die einen Wechsel der Kratzarmteilung an sich nicht zuließen und auch nicht genügend geführt werden konnten. Im Gegensatz zu den bekannten Kratzerketten soll nach der Erfindung zweierlei erzielt werden. Zunächst soll es ermöglicht werden, die Teilung der Kratzarme beliebig zu wählen, so daß am selben Förderer verschiedene Kratzarmteilungen vorhanden sein können, und dann sollen die Kratzarme mittels Klemmstücken an gewöhnliche Schakenketten angelegt werden, daß die Klemmstücke sowohl die Sicherung der teilbaren Kettenschlußglieder bilden als auch die Führung gegen Seitenverschiebung des Kratzerförderers, dadurch, daß sie in eine Mittelrinne des Bodenbleches hineinpassen. Es ist dadurch nicht nur ein Anschluß der Kratzarme an jeder durch die Kettenteilung möglichen Stelle gegeben, sondern gleichzeitig mit einer guten Führung der Arme auch eine Mitnahme des Feingutes in ausreichendem Maße zu erzielen.
• Zur näheren Erläuterung wird die Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. Abb. r ist ein Schaubild und zeigt den Aufbau einer Einheit nach der Erfindung. Abb. 2 und 3 sind Querschnitt und Grundriß eines Kratzarmanschlages samt der Führung im [)-Eisen des Rahmens. Abb. 4 ist Querschnitt einer anderen Ausführung des Kratzarmanschlages. Abb. 5 zeigt ein zusämmengefügtes Schlußglied der Gliederkette im größeren Maßstab.
• Nach der Erfindung wird der Rahmen o. dgl. zur Bildung der Fördereinheiten aus denpaarweise angeordneten Längs-U-Eisen a,b, dem das obere [)-Eisenpaar d verbindenden Bodenblech c, den Querstreben e und den Eckstützen f zur Hauptsache gebildet. Das Bodenblech c, an das das obere Längs-(J-Eisenpaar a fest angenietet wird, erhält eine Mittelrinne d zur Führung der Kette bzw. des Kratzarmanschlages. Die Mittelrinne d kann von verschiedener Form sein, evtl. kann schon die dachartige Biegung nach Abb. r und 4 genügende Führung geben. Die Eckstützen f sind zweckmäßig Winkeleisen und mit ihrem oberen, überragenden Ende g so zurückgebogen, daß dieses Ende als Auflager und zur Befestigung der die Leitbleche bildenden. Platten h dienen kann. Diese stoßen mit der unteren Kante auf die oberen Flanschen der Längs-U-Eisen und decken diese so ab, daß eine nach oben sich erweiternde Rinne mit dem Bodenblech c zusammen gebildet wird. Es wird auf diese Weise nicht nur ein stabiler Aufbau erzielt, sondern auch erreicht, daß die Einheiten leicht verlegt werden können. Die Eckstützen f werden mit den Querstreben e durch Knotenbleche i verbunden. In den Knotenblechen i vorgesehene Löcher h dienen dann bei stumpf voreinandergestoßenen Einheiten zur Verbindung derselben mittels einfacher Schraubenbolzen.
• Als Fördertrum Z wird eine einfache Gliederkette verwandt und diese mit Querstäben na als Kratzarme ausgerüstet. Zuin Anschluß der Querstäbe an den Ketten dienen Klemmstücke 1v, die mit Rillen o zum Einlegen der Kettenglieder versehen sind. Schrauben p dienen zum Verklemmen der Querstäbe an den Ketten. Statt Klemmstücke mit zwei besonderen Schrauben zu verwenden, können auch mit einem Schraubenbolzen versehene Klemmstücke nach Abb. q. verwandt werden. Die Form des Klemmstückes ia wird dem Bodenblech c bzw. die Rinne d und die Klemmstücke werden einander angepaßt. Statt eines besonders ausgebildeten Klemmstückes mit Schraubenbolzen p kann natürlich auch .der Querstab mit Rillen zum Einlegen der Gliederkette versehen sein und das Klemmstück ein einfaches Flacheisenstück bilden. Die Schlußglieder q erhalten zweckmäßig an der Trennfuge Vorsprünge r und s, die ein Zusammenfügen und Trennen nur durch Querschieben der. beiden Teile ermöglichen und daher eine Sicherung durch aufgesetzte Klemmstücke mit dem Kratzarm ergeben.

Claims (1)

1. PATI:NTANSPRUCII: Kratzerförderer mit in Schienen gegen Abheben geführten Kratzarmen aus Walzeisenstäben, dadurch gekennzeichnet, daß Klemmstücke an gewöhnliche Schakenketten in beliebigem Abstand so angelegt werden, daß sie sowohl die Sicherung der teilbaren Kettenschlußglieder bilden als auch die Führung gegen Seitenverschiebung des Kratzerförderers, dadurch, daß sie in eine Mittelrinne des Bodenblechs hineinpassen.