DE574476C - Ungleichschenkeliges U-Fenstereisen mit verjuengten Schenkeln - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein ungleichschenkeliges U-Eisen für Fensterrahmen mit an der Innenseite in Höhe des kurzen Schenkelendes abgesetztem langem Schenkel. Bei den bekannten Fenstereisen dieser Art befinden sich an den Außenflächen der Schenkel Befestigungsansätze. Hierdurch wird die Verwendungsmöglichkeit der Fenstereisen erheblich beeinträchtigt.

Gemäß der Erfindung haben die Walzeisen ebene Außenflächen, so daß daher beispielsweise zwei Eisen mit den Stegen dicht aneinandergelegt werden und gemeinsam eine andere Profilleiste bilden können. Ebenso

'5 können zwei gleiche Leisten mit ihren langen Schenkeln so zusammengelegt und verbunden werden, daß eine T-Form entsteht. Die Erfindung ermöglicht, für den Bau des Fenster- und des Flügelrahmens mit einem einzigen

^a° fabrikmäßig herzustellenden Leistenprofil auszukommen. Die notwendigen Befestigungswinkel für die Glasscheiben werden dann zusätzlich an den Außenflächen der Schenkel angesetzt.

^a5 In der Zeichnung ist in Fig. 1 ein Querschnitt eines Walzeisens, in Fig. 2 eine aus zwei aneinandergelegten Walzeisen gebildete kastenförmige Hohlleiste und in Fig. 3 ein waagerechter Schnitt durch ein Fenster dargestellt.

Für alle Teile des Fenster- und Flügelrahmens wird dasselbe Eisen von gleichen Abmessungen angewendet, welches, wie aus der Zeichnung ersichtlich, in verschiedenen Lagen zusammengesetzt und verbunden ist, um die feststehenden und die gegeneinander beweglichen Rahmenteile zu bilden. Das Walzeisen hat in bekannter Weise U-förmigen Querschnitt und nach den Enden verjüngte ungleich lange Schenkel, von denen der lange Schenkel 1 in halber Höhe des Eisens und in Höhe des Endes d des kurzen Schenkels 2 einen Absätze hat, dessen Breite derjenigen des kurzen Schenkelendes entspricht. Nach der Erfindung sind die Außenflächen der Leisten eben- gehalten, so daß zwei Leisten sich zur Bildung der verschiedenen Rahmen-'teile aneinanderlegen lassen.

Fig. 3 zeigt an einem im waagerechten Schnitt dargestellten Fenster .die verschiedenen mit Hilfe dieser Walzeisen herzustellenden Rahmenteile. 4 ist das Mauerwerk seitlich des Fensters, mit welchem ein Fenstereisen 5 derart verbunden ist, daß die gerade Außenseite des langen Schenkels nach außen und die schräge Außenseite des kurzen Schenkels nach innen zu liegen kommt. Gegengleich dazu ist ein Eisen 9 so angelegt, daß die geraden Unterflächen 3 gegeneinander gerichtet sind. Zwischen ihnen liegt das eine Band des Gelenks 6, während das andere Band 7 mit der Unterfläche 3 eines Walzeisens 8 verbunden ist, dessen langer Schenkel senkrecht zum Fenster liegt. An der Außenseite des langen Schenkels dieser ⁶S Leiste 8 ist mit Hilfe von Winkelleisten 10, 11 die Glasscheibe befestigt. Die Verbindung der Metallteile bzw. Leisten untereinander kann durch Schweißung, Nietung, Verschraubung o. dgl. erfolgen. Bei r6 ist eine Kasten-' bauart gemäß der Fig. 2 verwendet, die ebenfalls mit Winkeleisen 10 zum Halten der Glasscheiben beiderseits verbunden ist. Hier sind noch Metallstreifen 12 zur besseren Abdeckung der Fugen verwendet, doch können ^7S diese in den meisten Fällen fortbleiben.

Bei 17 ist ein feststehender Mittelpfosten von T-förmigem Querschnitt dargestellt, der durch Gegeneinanderlegen der geraden Flächen 1 der langen Schenkel von zwei Walzeisen gebildet wird. Hierbei überbrückt eine Flachleiste 14 die Mittelfuge, während zwei Leisten 15 die Fugen zwischen dem festen Pfosten und den beweglichen Fensterteilen abschließen. ⁸S

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Ungleichschenkeliges U-Fenstereisen mit verjüngten Schenkeln, bei dem sich in halber Eisenhöhe auf der Innenseite des langen Schenkels in der Höhe des kurzen Schenkelendes ein Absatz von der Breite des kurzen Schenkelendes befindet, gekennzeichnet durch ebene Außenflächen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen