DE856353C

DE856353C - Metallfenster

Info

Publication number: DE856353C
Application number: DEW2281A
Authority: DE
Inventors: Oskar Willutzki
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-06-02
Filing date: 1950-06-02
Publication date: 1952-11-20

Description

Die Erfindung betrifft ein Fenster, dessen Fensterrahmen und Flügelrahmen aus Metall bestehen.
Metallfenster fanden bisher im Wohnungsbau in der Hauptsache deswegen schwer Eingang, weil Gußstahlfenster zu schwer und nicht bruchfest sind, Stahlfenster aus Warmwalzprofilen infolge ihrer verschiedenen Metallquerschnitte erhebliche Facharbeit erfordern und außerdem ebenfalls schwer und auch teurer als Holzfenster sind. Blechprofilfenstern mangelt die verwindungssteife Stabilität.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Mängel dadurch zu ,beseitigen, daß Flachstahlbänder etwa .gleicher Breite und Stärke durch mehrere hintereinanderlaufende Walzenpaare so verformt werden, ,daß die Kittfalze durch doppelte Kantenfalzung gebildet werden, deren schlitzrohrartig geformten oder zumTeil gekröpftenFlansche allein oder im Zusammenwirken mit den Profilen des Fensterrahmens oder des Gegenflügels rohrartige bzw. kastenförmige Hohlräume bilden, die einerseits der Luftzirkulation, andererseits zurAufnahme der Drehzapfen und Führung der Getriebestange dienen und daß die Drehzapfen auf Kugeln lagern. Die Schenkel des Fensters gemäß der Erfindung decken sich infolge ihrer gleichen Profile an den Gehrungsstellen genau, die eine einfache elektrische (Stumpf-)SchweiBung ermöglichen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Fensters gemäß der Erfindung dargestellt. Darin zeigt A. die Ausbildung des Fensters unter Verwendung von schlitzrohrartig geformten Profilen im waagerechten Schnitt und in Teilansicht, B. die Ausbildung des Fensters mit kastenartig gebogenen und teils gekröpften Profilen im waagerechten Schnitt.
Gemäß der einen Ausführungsform, A, wird die eine Hälfte des Metallbandes doppelt kantengefalzt, a, so daß mit einem rechtwinkligen Flansch der Kittfalz entsteht, während die andere Hälfte schlitzrohrartig, b, ausgebildet ist, so daß in diesem Teil ein durchgehender Hohlraum vorhanden ist. In den oberen und unteren Enden des senkrechten rahmenseitigen Hohlraumes sitzen dieDrehzapfenc, die auf Kugeln d lagern, und in dem fenstermittigen Hohlraum des einen Flügels ist die Getriebestange e geführt, wobei das Schenkelprofil des anderen Flügels das Schlitzrohr b des ersten Flügels umfaßt. Der Fensterrahmen weist an der Flügelseite eine Ausbuchtung f, das Schlitzrohr b des Flügels umfassend, und eine winkelartige Verkröpfung g auf.
Bei der zweiten Ausführungsform ist das Metallhand ebenfalls, mit einem Flansch den Kittfalz bildend, doppelt kantengefalzt, a. Die Flansche des Doppelfalzes a, einseitig gekröpft, schließen mit dem Fensterrahmenprofil einen kastenförmigen Hohlraum b ein und greifen in Fenstermitte ineinander, gleichfalls einen kastenförmigen Hohlraum freilassend, in dem die Getriebestange k geführt ist.
Am waagerechten Schenkel des Fensterrahmens ist durch eine Kröpfung eine Wasserauffangrinne gebildet.

Claims

PATEN TAN`rt;Gclir: i. Metallfenster, dadurch gekennzeichnet, daß Flachstahlbänder ,so verformt sind, daß die Kittfalze durch doppelte Kantenfalzung (a) gebildet werden, deren schlitzrohrartig geformten oder zum Teil gekröpften Flansche (b, i) allein oder im Zusammemvirken mit den Profilen des Fensterrahmens oder des Gegenflügels rohrartige bzw. kastenförmige Hohlräume (b) bilden, die einerseits der Luftzirkulation, andererseits zur Aufnahme der Drehzapfen und Führung der Getriebestange dienen, und daß die Drehzapfen auf Kugeln (d) lagern.
2. Fensterrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrahmenband am unteren Ende zu einer Schwitzwasserrinne ausgewalzt ist.