DE536271C - Verfahren zur Herstellung von Kappwinkeln - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von KappwinkelnInfo
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- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Kappwinkeln Gegenstand der Erfindung ist ein neues Verfahren zur Herstellung von Kappwinkeln, wie sie im Grubenausbau von Bergwerksbetrieben Verwendung finden.
- Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zur Herstellung von Kappwinkeln zwei Profileisenabschnitte miteinander verschweißt werden. Zweckmäßig weisen diese Profileisenabschnitte eine Winkelform auf und werden zu der bekannten Z-Form miteinander verschweißt. Das neue Verfahren ermöglicht es, die Auflagefläche und die Größe der seitlichen Flächen zur Aufnahme des Stoßdruckes weitest gehend den verschiedenen Druckbeanspruchungen und Streckenprofilen anzupassen. Dies kann erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, daß der Kappwinkel entweder aus zwei gleichschenkligen, einem gleichschenkligen und einem: ungleichschenkligen oder, aus zwei ungleichschenkligen Profileisenabschnitten gebildet `wird.
- Weiterhin ist es Gegenstand der Erfindung, den Kappwinkel aus einem U-Eisenprofil herzustellen, das in der Mitte durchgetrennt und dann mit versetzten Schenkeln verschweißt wird.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines nach der Erfindung hergestellten Kappwinkels bei der Anwendung der elektrischen Abschmelzschweißung dargestellt.
- Der Kappschuh ist hier als aus einem ungleichschenkligen Winkeleisenstück a und einem gleichschenkligen Winkeleisenstück b hergestellt gedacht. Die Überdeckung c der beiden Profilstücke stellt den durch den Schweißprozeß bedingten Materialverlust dar. Durch das neue Verfahren hat man es in der Hand, die verschiedensten Winkeleisengrößen miteinander durch die Verschweißung zu Z-förmigen Kappwinkeln zu verbinden, diese also mit jeder beliebigen Auflagelänge d und jeder gewünschten Schenkellänge e und e' herzustellen. So könnte man beispielsweise durch Verbindung zweier ungleichschenkliger Winkeleisenstücke von der Form a einen Kappwinkel mit kürzerer Auflagelänge und durch Verbin'd'ung zweier Winkeleisenstücke von der Form b einen solchen mit größerer Auflagelänge, dabei aber gleicher Schenkellänge e und e' herstellen, und durch Verbindung der zahlreichen im Handel leicht erhältlichen -verschiedenen Winkeleisengrößen sind die mannigfachsten Kombinationen mit den verschiedensten Auflagerlängen d, Schenkellängen e und e' und auch Materialstärken. f denkbar. Hinsichtlich der Breite ist man natürlich auch vollkommen ungebunden.
- Die neue Kapp-,vinkelherstellungsart bringt gegenüber der meist üblichen Herstellungsweise, den Kappwinkel aus einem Blech- oder Stabeisenstreifen zu biegen, vor allem den Vorteil, daß der Kappwinkel an den vornehmlich auf Aufbiegen beanspruchten Stellen h und i durch die bei jedem Winkeleisen hier vorhandeneMaterialanhäufung bedeutend verstärkt ist bzw. daß, umgekehrt bei gleicher Widerstandsfähigkeit gegen Aufbiegen die Materialstärke f und damit das Gesamtgewicht wesentlich verringert werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Kappwinkeln, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Profileisenabschnitte miteinander verschweißt werden. a. Kappwinkel gemäß dem Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei winkelförmigen Profileisen besteht, die zu einer Z-Form miteinander verschweißt sind. 3. Kappwinkel. nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei gleichschenkligen, winkelförmigen Profileisenabschnitten besteht. q.. Kappwinkel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem gleichschenkligen und einem ungleichschenkligen Profileisenabschnitt gebildet ist. 5. Kappwinkel nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei ungleichschenkligen Profileisenabschnitten besteht. 6. Kappwinkel nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem U-Eisenabschnitt gebildet ist, der in der Mitte durchgetrennt und mit versetzten Schenkeln verschweißt ist.
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