DE718346C - Verfahren zur Herstellung von Sensen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sensen

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DE718346C
DE718346C DESCH115955D DESC115955D DE718346C DE 718346 C DE718346 C DE 718346C DE SCH115955 D DESCH115955 D DE SCH115955D DE SC115955 D DESC115955 D DE SC115955D DE 718346 C DE718346 C DE 718346C
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DE
Germany
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scythe
scythes
flat
sides
making
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Expired
Application number
DESCH115955D
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English (en)
Inventor
Hermann Schiller
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VER DER DEUTSCHEN SENSENWERKE
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VER DER DEUTSCHEN SENSENWERKE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H7/00Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons
    • B21H7/10Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons knives; sickles; scythes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Sensen Es sind bereits Walzverfahren für Sensen bekannt, bei welchen in mehreren Arbeitsgängen die Vorform einer Dfo:ppelsense hergestellt werden soll.
  • So z. B. sollen nach ,einem bekannten Verfahren mit ihren Hammei aneinandergereihbe Doppelzaine aus einer U-förmig gewalzten Schiene, welche Verstärkungen, für dieAngeln aufweist und deren aufgerichtete Ränder für die Sensenrücken bestimmt sind, ausgestanzt werden. Praktische Versuche haben jedoch ergeben., daß Dopp:elzaine auf diese Weise nicht herbestellt wenden können, da. schon bei .geringfügigen Temperaturunterschieden des Stabstahles Überschiebungen des Walzstahles .eintreten, welche ein reines Herausbring-en von Doppelzainen völlig ausschließen. Auch wird gemäß diesem bekannten Verfahren die Zunge nicht mitgewalzt, und die Sensenspitze bleibt nach Beendigung des Walzprozesses .ohne Rücken. Man hat auch schon vorgeschlagen, einen Stahlknüppel auf :eine analen beiden Längsrändern die Sensenrücken aufweisende glattflächige Schiene von der Blattstärke der Sense herunterzuwalzen. Durch diagonales Zerteilen der Schiene wurden Sensenrohlinge ohne Angel und ohne die den besonders gefährdeten Querschnitt verstärkende Zunge gewonnen. Zur -Befestigiuig dieser Sensenblätter am Sensenbaum wurde :ein besonders gekröpftes Flacheisen verwendet, das mit dem Sensenblatt verschraubt wurde.
  • Beim Verfahren gemäß der Erfindung wird gleichfalls von einem Flachstahlstück ausgehend, :eine Flachschiene von ,etwa Sensenblattstärke ausgewalzt, die beidseits die Sensenrücken bildende Längsrippen aufweist und nach dein Zerteilen Sensenrohlinge liefert, welche :durch Krümmen ihre endgültige Form :erhalten. Gemäß der Erfindung wird nun das Flachstahlstück so bemessen, daß der beim Auswalzen entstehende Doppelsensenrohling beidseitig Hammen und Zungen etwa in endgültiger Stärke aufweist. Es werden so bei inirtschaftlichster Ausnutzung dies aufgewendeten Werkstoffes die bei den bekannten Arbeiten erforderlichen zeitraubenden und teuren Nacharbeiten auf ein Mindestmaß herabgesetzt.
  • Die Zeichnung erläutert das Verfahren gemäß der Eifindung an Hand eines Ausführungsbeispiels. Die Abb. i, :! und 7 bis zeigen verschiedene Stufen des Herstellungsverfahrens. Die Abb.3, 4., 5 und 6 stellen Schnitte nach A-B bzw. C-D, E-F, Cr-H der Abb. 2 dar. Abb. i o -zeigt die fertige Sense.
  • Bei diesem Ausführtulgsb:eispiel des Verfahrens wird von einem auf die berechnete. Länge geschnittenen Flachstalilstück i (Abb. i ) ausgegangen, dem durch Walzen das in Abb. 2 in Ansicht und in den Abb.3 bis 5 in verschiedenen Schnitten dargestellte Profil einer Doppelsense gegeben wird, bei welchem die mit der Schneiden zusammenhängenden Sensenblätter 2 an den Längsrändern die Sensenrücken 3, 3 und an den Querrändern die Hammen .i, 4. aufweisen und wobei auch die übliche, die Hamme mit dem Bart des Blattes verbindende Zunge 5 mitgebildet wird. Wie aus den Abb. 3 bis 5 ersichtlich ist, sind die Walzen 6, ; dementsprechend profiliert.
  • Die hergestellte Doppelsünse wird dann diagonal in zwei Sensen geteilt. Die Teilung erfolgt zweckmäßig zwischen Aus:stanzungen 8, 9 (Abb. 7) an den Enden, und zwar aii gegenüberliegenden Längsseiten der Doppelsense, um jede Hamme q. von dem der anderen Sense angehörenden Rücken 3 und Blatteil 2 zu trennen. Die Abb. 7 und S zeigen eitlen zwischen den Ausstanzungen 8, 9 in bekannter Weise so schräg geführten Schnitt io, daß die Breite des Blattes 2 bei jeder der zwei dadurch entstandenen Sensen gegen die zugehörige Hammel bzw. gegen die den Bart versteifende Zunge 5 zunimmt.
  • Das nu:n folgende Krümmen der Sense wird zweckmäßig in. zwei Stufen vo-rgenoniinen. Inder ersten Steife erfolgt das Krümmen der Sensenspitze, in der zweiten Stufe erhält die Sense durch Krümmen des an.schließ; nden längeren Teils die endgültige Form gemäß Abb. i o.

Claims (1)

  1. Y_1TE\TA\SPRC: C11 Verfahren zur Herstellung von Sensen, bei denen aus einem Flachstahlstück eine Flachschiene, die beiderseits die Sensci -rücken bildende Längsrippen aufweist, von der Stärke etwa des Sensenblattes ausgewalzt wird und nach dem Zerteilen der Flachschiene die Sensenrohlin Je durch Krümmen dieser ihre endgültige Form erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachstahlstück (i) so bemessen vvird. da!.. nur ein D:oppelsensenrohling (Abb.2) beim Auswalzen entsteht, der beidseitig, Hammen (q.) und Zungen (5) etwa ili endgültiger Stärke aufweist.
DESCH115955D 1937-10-26 1938-06-11 Verfahren zur Herstellung von Sensen Expired DE718346C (de)

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