DE903887C - Verfahren zum Herstellen von Sensen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Sensen

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DE903887C
DE903887C DEP6349D DEP0006349D DE903887C DE 903887 C DE903887 C DE 903887C DE P6349 D DEP6349 D DE P6349D DE P0006349 D DEP0006349 D DE P0006349D DE 903887 C DE903887 C DE 903887C
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DE
Germany
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scythe
scythes
thickening
cutting edge
steel
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Expired
Application number
DEP6349D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Hasselkus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Proll & Lohmann
Original Assignee
Proll & Lohmann
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Publication date
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Publication of DE903887C publication Critical patent/DE903887C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/60Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like
    • B21D53/72Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like sickles; scythes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Sensen. Von geübten Fachkräften und Schmieden werden einwandfreie Sensen auch heute noch durch Schmieden auf Spezialhämmern hergestellt. Diesels Verfahren ist jedoch zeitraubend und verlangt besondere Fa@chkenntaisse.
  • Es ist bekannt, dieses Handischmied-everfahren durch an&re Herstellungsverfahren zu ersetzen. So werden z. B. Sensen aus Stahlblech gepreßt. Auch ist bekannt, gemeinsam zwei Sen.senrob:linge zu walizen, gdie aus einem einstückigen, beiderseits oder einseitig mit Rippen versehenen Profileisen gewonnen werden. Alle diese Verfahren haben jedoch dien Nachteil, daß der Werkstoff an den am meisten beanspruchten Teilerz der Sense nicht verdichtet und auch keiner zusälolichen Härtung unterworfen wird. Deshalb fehlet auch die für eine einwandfreie Sense notwendige Federung in der Angel (Homme). Das Sensen!blatt ist zu starr und beansprucht zu großen Kräfteaufwand.
  • Die Erfindung betrifft nun die Herstellung von Sensen aus; einem Sense;nvohling, güar aus einem flachen Stahlstück mit einer einseitigen., dem Sensearücken entsprechenden Verstärkung besteht. Das Neue wird, darin gesehen, diaß ein am zukünftigen Schnei:drand zusätzlich eine wulstartige Verdickung aufweisender Profilstahl hochkant in die Sensenform gebogen wird, worauf gdie Verdiickung zur Schneide ausgeschmiedet und der die Homme bildende Teil des Rohlings vor oder nach der Profilgebung ,durch Schlagen im Gesemk geformt wird:.
  • Durch @düe neue Vereinigung dieses Walz-, Gesenkschlage- und Ausschmiedeverfahrens können die Sensen nicht nur in zeit- und arbeitsparender Weise hergestellt werdien, sondern die Beschaffenheit :der Sensen kommt auch edlen bisher bandgeschmiedeten Sensen: gleich. Erreicht wird dieser Verteil, in erster Linie dadurch, (diaß gdie beiderseitigen Randverstärkungen dies Profilstahles ein IIochkantbiegen ermöglichen, ohne daß die Gefahr einer Rißbildung an der Schneidekante besteht. Ferner ermöglicht geie Verstärgkungswul.st am Schneidrandi ein breites Ausschmieden.der Schneide, wodurch Schärfe und Lebensdauer der Schneidkante erhöht werden.
  • In der Zeichnung ist in den Abb. z bis 6 des neue Verfahren in einem Ausführurngs;beisplel dargestellt. Es sfindi mehrere Arbeits,stufeu je in einer Seitenansicht mit zugehörigem Querschnitt nach der Linie X-X veranschaulicht. Ein Profilstahl a mit rechteckigem Querschnitt und bestimmter Länge und bestimmten Gewichts wird nach Erwärmen an seinem einen Ende spitz angedirückt und; gebogen (vgl. Abb. a). Durch Schmieden im Gesenk erhält das, abgebogene Ende b und edier daran anschließende Teil( ödes Profilstahles a die Form nach Abb. 3. In der gleichen Hitze wird', dann gder noch einen rechteckigen Querschnitt aufweisende Teil gdes Stuhles- zu einem Profil gemäß Querschnitt der Abb. q. ausgewalzt, und zwar nach dem freien Ende zu vejüngt bzw. dünner. Der Sensenrücken c ist hierbei fertig auf Maß ;gewalzt, ebenso der anschließende flache Teild. An, dem zukünftigen Schneidrand i.s@t, eine Verstärkungswulst f vorsehen. Die Anordnung dieser Wulst f in Verbindung mit .der Rückenkante c ermöglicht ein einwarnd!fre ies Hoehkantibnegen des Sensenrohlings in die gebogene Form. Durch die Verstärkungswulst f wird vermieden, daß beim Biegevorgang unerwünschte Risse auftreten. In der gleichen Hitze wird gdann die Verstärkungswulst f zu einer breiten Schneide ausgescbmiedet und' an schließend gehärtet.
  • Natürlich ist :die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt. So, kann das Verfahren, auch. in der Weise ausgeübt werden, daß von einer .geradien Profil,sdhiene mit einem Querschnitt nach Abb. q. ausgegangen wird, von der ein Stück bestimmter Länge abgesc'hni'tten, dann deren eines Ende durch. Schlagen im Gesenk als Hamine ausgebildet und schließlich in der soeben beschriebeulen Weise zu einem Sensenrblatt fertiggeschmiedet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Sensen aus einem Sensenrohling, bestehend aus einem Stahlstück mit gdünn-#vandrig em Querschnitt und einer edlem Sensenrücken entsprechenden einseitigen Verstärkung, dadurch @gekennzeichnet, diaß ein am zukünftigen Schnei,diranid': mit einer wulstartigen Verdickung (f) versehener Profilstahl: (d) hochkamt in die Sensenform gebogen wird, worauf die Verdickung (f) zur Schneide (g) ausgeschmiedet unidi (der die Hamm@e (b) bildende Teil gdes Rohlings vor oder nach der Profilgebung,durch Schlagen im Geseuk geformt wird.
DEP6349D 1943-11-12 1943-11-12 Verfahren zum Herstellen von Sensen Expired DE903887C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2472431A1 (fr) * 1979-10-09 1981-07-03 Experton Revollier Ets P Procede de fabrication de faucilles, volants, faux et fauchons a partir d'un profile a double biseau

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2472431A1 (fr) * 1979-10-09 1981-07-03 Experton Revollier Ets P Procede de fabrication de faucilles, volants, faux et fauchons a partir d'un profile a double biseau

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