AT67229B - Verfahren zur Herstellung von Eßbesteckteilen, wie Löffel, Gabeln und dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Eßbesteckteilen, wie Löffel, Gabeln und dgl.

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  Verfahren zur Herstellung von   Essbesteckteiten,   wie Löffel, Gabeln und dgl. 



   In dem Bestreben, bei der Herstellung von Essbesteckteilen, insbesondere von Löffeln und Gabeln aus Blech sowohl beim Ausschneiden als auch bei der Weiterbearbeitung der   Brandein   Materialverluste zu vermeiden, ergab sich für diese aus dem Blech zunächst zu erzeugenden Brandeln eine Form, welche bei   verkürztem     Stie1teil   eine   rechteckige Lasse aufweist.   



   Nach der bisher bekanntgewordenen Fabrikationsmethode ist für die Überführung dieser Brandein in die endgiJtige Form des Besteckteiles in Übereinstimmung mit der Erkenntnis, dass hiezu eine allseitige Ausbreitung der Laffe in der Flächenrichtung erforderlich ist,   ausschliesslich   eine Flachbearbeitung der Brandeln vorgeschlagen worden.

   Hiedurch wird einerseits bedingt, dass zur Herstellung der Brandeln Blech verwendet wird, dessen Dicke derjenigen der stärksten Stelle am Stiel des fertigen Besteckteiles entspricht und dass dieser stärksten Stelle des Stielteiles auch von vornherein die richtige Breite gegeben wird, während andererseits die Gefaht besteht, dass das Material der Laffe, zumal bei der überführung in   die ovale Form der LfiilkeHe.   in Anbetracht der   ursprünglichen   rechteckigen Form beim   Flachpressen   an   einzelnen Stellen   überanstrengt und so zur Bildung von Rissen Anlass   gegeben wird. Diese Umstände haben sich   der gewerblichen Verwertung der betreffenden Methode entgegengestellt. 



   Eine andere Arbeitsweise, bei welcher Materialverlust vermieden wird, geht von aus prismatischen Stäben bestehenden   Werkstücken   aus. Auch diese Methode läuft in der Hauptsache auf   Flachbearbeitung hinaus,   indem die Stäbe zunächst durch wiederhotes Flachpressen in eine Zwischenform   übergeführt   werden,   welche zwecks sachgemässer Materialverteilung   und richtiger   Längsstreckung   der einzelnen Teile der Brandel ein weiteres wiederhotes Flachwalzen mittels glatter Walzen erfordert, so dass die richtige Stieldicke schliesslich nur durch Hämmern 
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   umständlich   und kostspielig, für Massenproduktion   ungeeignet und nur bei Verarbeitung von   ganz edlem Metall, wie Silber, anwendbar. 



   Das vorliegende Verfahren beseitigt alle diese Mängel. Bei dem Verfahren wird von Brandeln 
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 die Dicke des endgiltigen Stieles aufweist, während in dem Falle, wo das zur Herstellung der Brandein dienende   tiiiiiner ist,   als der   endgiltigen Stielstärke entspricht,   die Profilierung der Walzen oder Pressorgane so eingerichtet ist, dass der Stielteil der Brandel bei dem Hochkantwalzen oder -pressen gleichzeitig an der erforderlichen Stelle auf die volle Stärke des Stieles gestaucht wird. Selbstredend müssen in solchem Falle die Brettenmaser der Brandel so gewählt werden, dass an der   betreffenden #telle das für die genannte Stauchung erforderliche Material   vorhanden ist. 



   Die in der angegebenen Weise mittels entsprechend kalibrierter Walzen oder Prägeformen 
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 des   Rissigwerdens   der Laffenränder im Hinblick auf die durch die   Hochkantbearbeitung gewonnene     Längsstreckung   und die der Endform sich nähernde Flächenumgestaltung der Laffe, sowie auch die bei der Hochkantbearbeitung eintretende Stauchung und damit verbundene Verdichtung des Laffenmaterialess von vornherein ausgeschlossen. 

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 Löffels entspricht.. 



   Diese Brandein werden nun durch Hochkantbearbeitung, am besten durch Hochkantwalzen, deren Kalibrierung der in Fig. 2 dargestellten   Zwiachenform   des   Werkstückes   entspricht, in diese Zwischenform übergeführt, d. h. es wird die Laffe, zweckmässig unter Vermeidung einer Verdickung in der Querrichtung einer Stauchung unterworfen, hiedurch etwa auf die Länge der Kelle des endgiltigen Löffels gestreckt und die Rechteckform gleichzeitig in eine gerundete, spachtelartige Form verwandelt.

   Darauf wird-ebenfalls durch   Hochkantwalzen-der Stielteil   auf die Länge des endgiltigen Stieles gestreckt und hiebei in dem Falle, wo das zur Gewinnung der Brandeln benutzte Blech dünner ist als der endgiltigen Stieldicke entspricht, das Material des Stielteiles derart gestaucht, dass die erforderliche Stieldicke sowie auch die gerundete Form dieses Stielteiles erzielt werden. 



     Selbstredend   kann auch zuerst die vorerwähnte Umformung und Streckung des Stielteiles und darauf erst die der Laffe bewirkt werden. Vorzugsweise aber wird das zur hochkantigen
Bearbeitung dienende Walzenpaar so profiliert, dass sowohl Stiel als auch Laffe in einem einzigen   Durchgange   der Brandel durch die Walzen die beschriebene Umformung erfahren. 



   Die so gewonnene Zwischenform der Brandel wird darauf durch   Breitprägen   oder-walzen in die durch Fig. 3 veranschaulichte Form gebracht. Sowohl der Kellen-als auch der Stielteil weisen hiebei gerade soviel Metall auf, dass die Prägeform bzw. die   Walzenpronlierung genau   ausgefüllt und ebenso auch später beim Fertigprägen des Löffels die hiebei benutzte Prägeform ohne jede nennenswerte Gratbildung ausgefüllt wird. 



   Die erste Bearbeitung der Brandel durch   Hoohkantstauchen mittels geeignet kalibrierter   
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   Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen die beiden letzten Abschnitte der Herstellung eines Löflels mit sogenanntem Fadenstiel mit Ohren. Letztere werden bei der Hochkantbearbeitung der Brandel aus dem am Übergang zwischen Laffe und   Stielteil   befindlichen Material gewonnen. 



  Die übrige Umformung vollzieht sich in derselben Weise wie oben beschrieben. 



   Bei der Herstellung von Gabeln wird die   Laffe   nicht durchgestossen, sondern gespalten, so dass die Formung der Gabelzinken sich ebenfalls ohne Materialabfall durchführen lässt. 



   Ausser Löffeln und Gabeln können auch andere Besteckteile, wie Buttermesser, Käsemesser, Fischbestecke, nach vorliegendem Verfahren hergestellt werden.    

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Claims (1)

  1. PATENT-AKSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Essbesteckteilen, wie Löffel, Gabeln und dgl., dadurch gekenn- zeichnet, dass die mit rechteckiger Laffe und verkürztem Stiel ohne Materialverlust aus Blech gestanzte Brandel durch gleichzeitige oder nacheinander erfolgende Hochkantbearbeitung des Stiel- und Laffenteiles mittels entsprechend profilierter Walzen oder Pressen eine der Endform des herzustellenden Besteckteile in Querschnitts- und Flächengestaltung sich nähernde Massenverteilung erhalt, so dass bei der die endgiltige Form erzielenden Bearbeitung in der Flächenrichtung eine Materialverschiebung im wesentlichen nur in der Querrichtung erfolgt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT67229D 1910-03-05 1911-03-03 Verfahren zur Herstellung von Eßbesteckteilen, wie Löffel, Gabeln und dgl. AT67229B (de)

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