DE654874C - Verfahren zur Herstellung von Dreikanthohlschabern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von DreikanthohlschabernInfo
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- DE654874C DE654874C DESCH110628D DESC110628D DE654874C DE 654874 C DE654874 C DE 654874C DE SCH110628 D DESCH110628 D DE SCH110628D DE SC110628 D DESC110628 D DE SC110628D DE 654874 C DE654874 C DE 654874C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D79/00—Methods, machines, or devices not covered elsewhere, for working metal by removal of material
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Dreikanthohlschaber wurden bisher nur aus vollem dreikantigem oder rundem Werkstoff
durch Schlagen im Gesenk, Schmieden oder Fräsen hergestellt.
Um die Herstellung von Dreikanthohlschabern zu vereinfachen und zu verbilligen, gelangt
nach, dem Verfahren gemäß der Erfindung als Ausgangswerkstoff ein Formstahl
von T-förmig'em Querschnitt zur Verwendung, dessen Flanschen derart abgebogen werden,
daß ein Stab mit drei gleich langen, um je I2o° zueinander versetzten Rippen gebildet
wird, die am einen Ende zu der Schaberspitze und am anderen Ende ζμ der Werk-
zeugangel zugeschnitten und. deren Außenkanten bis zur Schab er spitze hin durch Abschleifen
derart gebrochen werden, daß die Schneidkanten des Schabers entstehen. Um das Werkstück genau auszurichten, ist es
weiterhin vorteilhaft, dasselbe nach dem Abbiegen der Flanschen einer Nachwalzung zu
unterwerfen, wodurch gleichzeitig auch eine Vergütung des Werkstoffs erzielt wird.
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann auch in der Weise ausgeübt werden, daß als Ausgangswerkstofr von vornherein ein Formstahl mit drei gleich langen, um je 1200 zueinander versetzten Rippen verwendet wird, die am einen Ende zu der Schaberspitze und am anderen Ende zu der Werkzeugangel zugeschnitten und deren Außenkanten bis zur Schaberspitze hin durch Abschleifen derart gebrochen werden, daß die Schneidkanten des Schabers entstehen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann auch in der Weise ausgeübt werden, daß als Ausgangswerkstofr von vornherein ein Formstahl mit drei gleich langen, um je 1200 zueinander versetzten Rippen verwendet wird, die am einen Ende zu der Schaberspitze und am anderen Ende zu der Werkzeugangel zugeschnitten und deren Außenkanten bis zur Schaberspitze hin durch Abschleifen derart gebrochen werden, daß die Schneidkanten des Schabers entstehen.
Bei dem nach dem einen oder anderen Vierfahren hergestellten Dreikanthohlschaber kann
an die Werkzeugangel eine am Heftende zu vernietende Drahtangel angeschweißt werden.
Ferner besteht die Möglichkeit, statt der Angel einen Werkzeugschaft an den Schaber und an
diesen Schaft eine am Heftende zu vernietende Drahtangel anzuschweißen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar
zeigen:
Abb. ι bis 4 verschiedene Arbeitsstufen
der Herstellung eines Dreikanthohlschabers und
Abb. S eine abgeänderte Ausführungsform eines Dreikanthohlschabers.
Zur Herstellung. des Dreikanthohlschabers
dient ein Formstahl <a von T-förmigem Querschnitt
(Abb. 1), dessen Flanschbreite im wesentlichen beiderseits mit der Steghöhe
übereinstimmt. Diese Stangen, werden zunächst in Stücke von geeigneter, Länge zuge*-
schnitten, die mittels einer Preßvorrichtung durch Abbiegen der Flanschen a1 derart umgeformt
werden, daß Formstäbe mit drei gleich langen, um je 120° zueinander versetzten
Rippen entstehen (Abb. 2). Es ist dabei vorteilhaft, die Werkstücke nach dem Abbiegen
der Flanschen durch Nachwalzen genau auszurichten. Hierdurch wird gleichzeitig das
Gefüge dieses Werkstoffs verdichtet und somit eine Vergütung- des Werkstücks erzielt.
Es besteht ferner die Möglichkeit, zur Herstellung der Dreikanthohlschaber von vorn-
herein einen Formstahl gemäß Abb. 2 der Zeichnung zu verwenden, wobei natürlich kein
Nachwalzen stattfindet.
Die Rippen des in dieser Weise vorbereiteten
Werkstücks werden, wie Abb. 3 zeigt, am;*;
einen Ende zu einer Schaberspitze a2 und am/
anderen Ende zu einer Werkzeugangelß3 zu/;
geschnitten, die entweder unmittelbar im Werkzeugheft befestigt wird oder an die im
Bedarfsfalle noch eine Drahtangelb angeschweißt
werden kann, die sich nach Fertigstellung des Werkzeugs am Heftende vernieten läßt. .
Alsdann werden,, wie Abb. 4 erkennen läßt, die Außenkanten der Rippen auf dem wirksamen
Teil des Schabers durch Abschleifen derart bis zur Schaberspitze hin gebrochen, daß die Schneidkanten des Schabers entstehen.
Bei dem in Abb. 5 dargestellten Schaber sind nur zwei Rippen am vorderen Ende
schräg fortgeschnitten, während die dritte Rippe bis zur Schaberspitze hin nahezu gerade
verläuft. An den Schaber ist bei C ein runder
Werkzeugschaft d tmd an diesen eine am
Heftende zu vernietende Drahtangel e angeschweißt.
Claims (6)
- Patentansprüche:ι. Verfahren zur Herstellung von Dreikanthohlschabern, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschen eines Formstabes von T-förmigem Querschnitt derart abgebogen werden, daß ein Stab mit drei gleich langen, um je 1200 zueinander versetzten Rippen gebildet wird, die am einen Ende zu der Schaberspitze und am anderen Ende zu der Werkzeugangel zugeschnitten 'und deren Außenkanten bis zur Schaberspitze hin durch Abschleifen derart gebrochen werden, daß die Schneidkanten des Schabers entstehen.
- 2. Verfahren zur Herstellung von Dreikanthohlschabern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück nach dem Abbiegen der Flanschen einer Nachwalziung unterworfen wird.
- 3. Verfahren zur Herstellung von Dreikanthöhlschabern, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangswerkstoff ein Formstab mit drei gleich langen, um je 1200 zueinander versetzten Rippen verwendet wird, die anr einen Ende zu der Schaberspitze und am anderen Ende zu der Werkzeugangel zugeschnitten und deren Außenkanten bis zur Schaljerspitze hin durch Abschleifen derart gebrochen werden, daß die Schneidkanten des Schabers entstehen.
- 4. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch ι und 2 oder gemäß Anspruch 3 hergestellter Dreikanthohlschaber, dadurch gekennzeichnet, daß an die Werkzeügange] (<«s) eine am Heftende zu vernietende Drahtangel (b) angeschweißt ist.
- 5. Nach dem Verfahren- gemäß. Anspruch ι und 2 oder gemäß Anspruch 3 hergestellter Dreikanthohlschaber, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Angel ein Werkzeugschaft (d) an den Schaber angeschweißt ist.
- 6. Dreikanthohlschaber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Werkzeugschaft (d) eine am Heftende zu vernietende Drahtangel (e) angeschweißt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH110628D DE654874C (de) | 1936-08-09 | 1936-08-09 | Verfahren zur Herstellung von Dreikanthohlschabern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH110628D DE654874C (de) | 1936-08-09 | 1936-08-09 | Verfahren zur Herstellung von Dreikanthohlschabern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE654874C true DE654874C (de) | 1938-01-03 |
Family
ID=7449199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH110628D Expired DE654874C (de) | 1936-08-09 | 1936-08-09 | Verfahren zur Herstellung von Dreikanthohlschabern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE654874C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE944162C (de) * | 1944-07-09 | 1956-06-07 | Huettenwerk Oberhausen Ag | Verfahren zum Herstellen metallener Staebe und Rohre beliebigen Profils |
-
1936
- 1936-08-09 DE DESCH110628D patent/DE654874C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE944162C (de) * | 1944-07-09 | 1956-06-07 | Huettenwerk Oberhausen Ag | Verfahren zum Herstellen metallener Staebe und Rohre beliebigen Profils |
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