DE939417C - Verfahren zur Herstellung von Messern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Messern

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DE939417C
DE939417C DEK9940A DEK0009940A DE939417C DE 939417 C DE939417 C DE 939417C DE K9940 A DEK9940 A DE K9940A DE K0009940 A DEK0009940 A DE K0009940A DE 939417 C DE939417 C DE 939417C
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Expired
Application number
DEK9940A
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Inventor
Joseph Keller
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K11/00Making cutlery wares; Making garden tools or the like
    • B21K11/02Making cutlery wares; Making garden tools or the like knives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Messern Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Messern, .deren Klingen mit einer Angel, auf welche ein Kropf aufgesetzt ist, in ein Messerheft eingesetzt sind. Nach einem bekannten Vorschlag geht das Blatt der Messerklinge ohne Dickenänderung in die Angel über, worauf ein erhitztes, gelochtes Kropfstück bis zur Anlage am Blatt auf die Angel aufgesteckt und ihm anschließend durch Pressen gegen die Breitseiten des Blattes die Kropfform gegeben wird. Als Kropfstück dient hierbei ein viereckiges Flachstück, das beim Heißpressen so verformt wird, daß es einen der Angel benachbarten Teil des Blattes, der glatt ist, ein Stück weit übergreift. Es besteht Gefahr, daß hierbei kein genügend fester Kropfsitz erreicht wird. Man hat auch schon die Klinge an der Übergangsstelle zwischen Blatt und Angel mit einem Ausschnitt versehen, in diesen einen H-förmig ausgebildeten Kropf eingesetzt und alsdann durch einen Prellvorgang verformt. Der Halt des Kropfes auf der Klinge ist hierbei zwar besser gesichert, jedoch wird die Klinge an der genannten übergangsstelle geschwächt, und es wird keine ausreichende Festigkeit der endgültigen Klinge an der Übergangsstelle gewährleistet, wenn nicht ein regelrechtes Aufschweißen des Kropfes auf die Klinge erfolgt. Es ist auch bekannt, Blatt und Angel durch Strecken, wie Walzen und Schmieden, unter gleichzeitiger Herausbildung des Kropfes zu formen. Wie erkannt worden ist, lassen sich durch Walzen im allgemeinen nur flache Kröpfe erzielen. Das gesamte Schmieden eines Hochkropfes erfordert ein teures Gesenk, große Kraft und verhältnismäßig viel Materialabfall. Das schon vorgeschlagene Ausgehen von einem besonders profilierten Walzstahl mit Mittelrippen, die am abgeteilten Spaltstück die Werkstoffanhäufung für den Kropf bereits enthalten, ist an anormale Walzprofile gebunden. und erfordert besonders geartete Schnittwerkzeuge, wie auch beim Erzeugen der Werkstoffanhäufung durch Stauchen besondere Vorrichtungen zur Durchführung dieses zusätzlichen Arbeitsvorganges notwendig sind.
  • Die Erfindung greift auf das verhältnismäßig billige Verfahren- zurück, bei dem ein gelochtes Kropfstück auf die Angel der Klinge bis zur Anlage am Messerblatt aufgesteckt wird und anschließend durch Pressen gegen die Breitseiten des Blattes seine Form erhält. Sie besteht darin, daß von einem Werkstück mit rechteckigem Querschnitt ausgegangen wird, das von der Übergangsstelle zwischen Blatt und Angel aus einerseits zur Bildung des Blattes und andererseits zur Bildung der Angel derart heruntergeschmiedet und/oder -gewalzt wird, da3 diese Übergangsstelle auf beiden Breitseiten eine Querrippe bildet, über die je ein Schenkel des aufgesteckten Kropfstückes. in Aufsteckrichtung so hinausragt, daß er die betreffende Rippe beim Anpressen umfaßt.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil, daß von einem handelsüblichen Stangenwerkstoff ausgegangen werden kann und durch einfache Walz- und/oder Schmiedevorgänge zugleich Blatt und Angel sowie die Voraussetzung für einen unverrückbar festen Sitz des Kropfstückes auf der Klinge erreicht wird.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist an Hand der Zeichnung erläutert, welche die Herstellung einer Tischmesserklinge veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt eine Seitenansicht; Fig. 2 zeigt einen Grundriß der Klinge.
  • Die Klinge besteht aus dem Blatt i, der Angel 2 und hat Querrippen 3 an der Übergangsstelle zwischen Blatt und Angel sowie einen an dieser Stelle aufgesetzten Kropf 4. Blatt i, Angel :2 und Querrippen 3 bestehen aus einem Stück.
  • Die Herstellung geht folgendermaßen vor sich: Es wird von einem stangenförmigen Werkstück mit rechteckigem Querschnitt ausgegangen. Die Abmessungen dieses Querschnittes entsprechen denjenigen des Schnittes durch die Querrippen 3 gemäß Fig. i und 2. Dieser Querschnitt bleibt bei der Bearbeitung an der Übergangsstelle zwischen Blatt und Angel im Bereich der Querrippen 3 unverändert, wogegen von dieser Übergangsstelle aus das Ausgangswerkstück nach rechts zur Bildung des Blattes i und nach links zur Bildung der Angel 2 heruntergeschmiedet und/oder -gewalzt wird.
  • Alsdann wird auf die Angel e ein Kropfstück aufgeschoben, das ein Loch aufweist, welches eine kleinere lichte Weite hat, als die Dicke im Bereich der Querrippen 3 ist. Das Loch ist so groß gehalten, daß das Kropfstück passend, jedoch ohne Widerstand und Gratbildung auf die Angel bis zur Anlage am Messerblatt aufgeschoben werden kann. Der Kropf ist mit in Aufsteckrichtung über die Querrippen hinausragenden Schenkeln versehen. Die Enden dieser Schenkel werden nun von beiden Seiten gegen - das Blatt i gepreßt, so daß die Schenkel die Querrippen 3 umfassen. Der Kropf hat dann die fertige, in der Zeichnung mit 4 bezeichnete Gestalt, welche einen unverrückbar festen Sitz hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Messern, bei dem ein gelochtes Kropfstück auf die Angel der Klinge bis zur Anlage am Messerblatt aufgesteckt wird und anschließend durch Pressen gegen die Breitseiten des Blattes seine Form erhält, gekennzeichnet durch ein Ausgangswerkstück mit rechteckigem Querschnitt, das von der Übergangsstelle zwischen.Blatt und Angel aus einerseits zur Bildung des Blattes (i) und andererseits zur Bildung der Angel (2) derart heruntergeschmiedet und/oder -gewalzt wird, daß diese Übergangsstelle auf beiden Breitseiten eine Querrippe (3) bildet, über die je ein Schenkel des aufgesteckten Kropfstückes (4) in Aufsteckrichtung so hinausragt, daß er die betreffende Rippe beim Anpressen umfaßt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 884, 31 530, 251996, 333 985, 562 156.
DEK9940A 1950-05-13 1951-05-11 Verfahren zur Herstellung von Messern Expired DE939417C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH939417X 1950-05-13

Publications (1)

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DE939417C true DE939417C (de) 1956-02-23

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ID=4549297

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DEK9940A Expired DE939417C (de) 1950-05-13 1951-05-11 Verfahren zur Herstellung von Messern

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE251996C (de) *
DE884C (de) * 1877-11-02 L. WERNDL, Messerwaarenfabrikant, in Steyr, Oberösterreich Verfahren zur Herstellung von Tafelmessern
DE31530C (de) * F. & H. blasberg in Solingen Verfahren "zur Herstellung des Kropfes an Messern, Meifseln, Beiteln u. dergl
DE333985C (de) * 1921-03-08 Oskar Treiber Verfahren zur Herstellung von Messern mit Spitzerl
DE562156C (de) * 1929-09-24 1932-10-22 Hellmuth Broch Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Tischmesserklingen

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE251996C (de) *
DE31530C (de) * F. & H. blasberg in Solingen Verfahren "zur Herstellung des Kropfes an Messern, Meifseln, Beiteln u. dergl
DE333985C (de) * 1921-03-08 Oskar Treiber Verfahren zur Herstellung von Messern mit Spitzerl
DE884C (de) * 1877-11-02 L. WERNDL, Messerwaarenfabrikant, in Steyr, Oberösterreich Verfahren zur Herstellung von Tafelmessern
DE562156C (de) * 1929-09-24 1932-10-22 Hellmuth Broch Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Tischmesserklingen

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