DE522326C - Ventil fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Ventil fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE522326C
DE522326C DEO17308D DEO0017308D DE522326C DE 522326 C DE522326 C DE 522326C DE O17308 D DEO17308 D DE O17308D DE O0017308 D DEO0017308 D DE O0017308D DE 522326 C DE522326 C DE 522326C
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head
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combustion engines
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L3/00Lift-valve, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces; Parts or accessories thereof
    • F01L3/02Selecting particular materials for valve-members or valve-seats; Valve-members or valve-seats composed of two or more materials

Description

  • Ventil für Verbrennungskraftmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf sogenannte Zweimetallventile für Brennkraftmaschinen, d. h. auf Ventile solcher Art, deren Kopf aus einem anderen Metall besteht, als die Spindel.
  • Es wurde schon vorgeschlagen, Ventile dieser Art dadurch herzustellen, daß man das eine Spindelende in einen Zylinder mit blindem Loch einführt, worauf der Zylinder gleichzeitig mit dem darin enthaltenen Spindelende einem Stauchverfahren unterworfen wird, wodurch ein Kopf geformt wird, mit dem das Spindelende innig verschmolzen ist.
  • Die nach dem bekannten Verfahren hergestellten Ventile haben den Nachteil, daß bei dein Stauchverfahren der in den Kopf eingedrückte Spindelteil an der Anschlußstelle der Spindel am Kopf gedrosselt (im Durchmesser verringert) wird. Diese Stelle von verringertem Durchmesser ist bekanntlich infolge der höheren Temperaturen, die durch die Wirkung der die Anschlußfläche bestreichenden korrosiven Verbrennungsgase hervorgerufen werden sowie infolge des Hämmerns des Ventilkopfes auf den Ventilsitz gerade am stärksten beansprucht.
  • Infolge dieses einen geringeren Widerstand aufweisenden Querschnittes des am stärksten beanspruchten Ventilteiles brechen Ventile dieser Art schon nach kurzer Gebrauchszeit.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen Nachteil und besteht darin, daß das in den Kopf hineinragende Spindelende. eine Verdickung erhält, die ihrer ganzen Länge nach einen größeren Querschnitt hat als der außerhalb des Kopfes befindliche Spindelteil, und im wesentlichen parallel zur Außenfläche des Kopfes verläuft.
  • Hierdurch ist erreicht, daß das Material der Ventilspindel an der am meisten beanspruchten Stelle einen größeren Querschnitt hat, man erhält außerdem eine größere Stoßfläche zwischen dem Kopf und dem gestauchten Ende der Spindel; daraus ergibt sich durch die rationellere Verteilung der Massen des Kopfes und der Spindel eine gleichmäßigere Wärmeverteilung. Das vorliegende Ventil kann deshalb den Beanspruchungen, denen es unterworfen ist, besser widerstehen als die bekannten Ventile, es bietet daher eine größere Sicherheit und größere Lebensdauer.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der nach der Erfindung hergestellten Ventile beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i und z zeigen die für den Kopf bzw. die Spindel bestimmten Teile vor und nach dem Pressen.
  • Abb. 3 und 4 zeigen ähnliche Darstellungen einer Abänderung.
  • Die in Abb. 2 und 4 fast fertig dargestellten Ventilköpfe können beim Pressen in der endgültigen Form erhalten werden, so daß einfach nur der Ventilsitz auszuschleifen wäre.
  • i bezeichnet den für die Bildung der Spindel bestimmten Stab, dessen Ende i' in eine im Zylinder 2 aus hochwertigem Stahl ausgesparte Öffnung von gleichen Abmessungen eingesteckt wird. Genannter Zylinder wird zweckmäßig von einem Stab gleichen Durchmessers abgeschnitten.
  • Bei dein Erhitzen folgenden Pressen nehinen die Teile die in Abb. 2 im Schnitt angegebene Form an. und zwar der Zylinder diejenige 2a des Kopfes und das Spindelende i' diejenige verbreiterte, kopfartig verlaufende Form ia, die in den Ventilkopf eingefügt ;lvird. Die Stoßfläche zwischen den Teilen endet ungefähr normal zur gekrümmten Anschlußfläche des Ventilkopfes an die Spindel und weist keine Unterbrechung auf, da an dieser Stelle die 'Materialien, aus denen die Teile bestehen, sozusagen einem Schweißvorgang unterliegen.
  • Gemäß der Abänderung nach Abb. 3 und 4 wird zur Erlangung eines Ventils mit einer mit einer Aushöhlung 2a' versehenen oberen Fläche der Boden des im Zylinder 2 ausgesparten Loches konisch und einer Ausnehmung i" des Endes i' der Spindel i entsprechend ausgestaltet.
  • ändert man die Form des Zylinders 2 und seines anfänglichen Gefüges mit der Spindel, so kann man natürlich ein irgendwie gestaltetes Endgefüge des Ventils nach dem Pressen erhalten.
  • Das für die Ventile oben angegebene Herstellungsverfahren kann selbstverständlich auch bei anderen Organen (z. B. Stößeln für Motoren) vorteilhafte Anwendung finden, bei denen während des Betriebes nur Einzelteile (bestimmte Zonen) höheren Beanspruchungen ausgesetzt sind, auf welche Teile die Verwendung hochwertigen teureren Materials beschränkt bleiben kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Ventil für Verbrennungskraftmaschinen, dessen Spindel und Kopf aus verschiedenem Material bestehen, und die mittels gleichzeitigen Stauchens eines Zylinders und des in ein blindes Loch dieses Zylinders eingefügten Endes einer vollen Spindel zusammengefügt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Kopf hineinragende Spindelende eine Verdickung erhält, die ihrer ganzen Länge nach einen größeren Querschnitt hat als der außerhalb des Kopfes befindliche Spindelteil, und im wesentlichen parallel zur Außenfläche des Kopfes verläuft.
  2. 2. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Ausnehmung im Kopfstück (2) kegelig und das Ende der Spindel (i) entsprechend ausgestaltet ist (Abb. 3, 4).
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887438C (de) * 1950-03-08 1954-03-25 Gen Electric Co Ltd Werkzeug zum Verbinden zweier Teile aus kaltschweissbarem Metall durch Kaltpressschweissung unter gleichzeitiger Verformung des einen Teiles oder beider Teile
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