DE431713C - Herstellung von Schneidwerkzeugen - Google Patents

Herstellung von Schneidwerkzeugen

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DE431713C
DE431713C DEI25074D DEI0025074D DE431713C DE 431713 C DE431713 C DE 431713C DE I25074 D DEI25074 D DE I25074D DE I0025074 D DEI0025074 D DE I0025074D DE 431713 C DE431713 C DE 431713C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T407/00Cutters, for shaping
    • Y10T407/27Cutters, for shaping comprising tool of specific chemical composition

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)
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Description

  • Herstellung von Schneidwerkzeugen. Bei üblichen Geräten zum Zerteilen von Körpern, also insbesondere bei Schneid-, Stech- und Schabwerkzeugen, tritt im Gebrauch eine Abnutzung, von der Schneide an nach den übrigen Stellen hin abnehmend, ein, und das ergibt ein Größerwerden des Schneidwinkels, also ein Stumpfwerden. Dem wird in üblicher Weise durch Wiederanschleifen auf einen genügend kleinen Schneidwinkel abgeholfen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Schneiden oder Spitzen aus verschiedenartigen Baustoffen derart gebildet werden, daß die Härte des Baustoffes an jeder einzelnen Stelle etwa der beim Schnitt auftretenden Beanspruchung und Abnutzung entspricht. Hierdurch ergibt sich eine gleichmäßige Oberflächenabnutzung der ganzen Schneide, also eine Formveränderung, bei der die Schneide ihren Winkel nicht ändert und demgemäß selbsttätig scharf bleibt.
  • Die Herstellung der verschiedenen Schichten ist denkbar beispielsweise durch einen Entkohlungsvorgang; mittels dessen ein hoch kohlenhaltiger und hoch härtungsfähiger Stahl an den immer weniger beanspruchten Stellen immer mehr seines Kohlenstoffgehaltes und gegebenenfalls auch sonstiger härtender Bestandteile beraubt wird, so daß er eine größte Härte an der Schneide und von dieser aus die immer mehr abnehmende Härte nach den immer weniger auf Abnutzung beanspruchten Teilen hin erhält. Besonders vorteilhaft ist jedoch die Zusammensetzung aus einzelnen aufeinander aufzubringenden Schichten möglich, beispielsweise indem solche Schichten aufeinandergeschweißt, elektrolytisch niedergeschlagen oder auch im Metallspritzverfahren (beispielsweise nach M e u r e r oder S c h o o p) aufgebracht werden; in diesem Falle läßt sich die Härte und Dicke der einzelnen Schichten genau passend bemessen.
  • Die Erfindung ist an einer Reihe von Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar ist Abb. i Querschnitt eines normalen Schneidmessers mit strichpunktierter Einzeichnung der Schneidenform nach erfolgter Abnutzung, Abb.2 Querschnitt eines ähnlichen, nach der neuen Art geschichteten Messers, Abb.3 Querschnitt eines einseitigen geschichteten Messers, beispielsweise für eine Schere, Abb.4 Spitzenansicht einer geschichteten -Tadel, Abb. 5 (Querschnitt eines Durchmessers der neuen Art nach erfolgter Abnutzung, Abb. 6 (Querschnitt eines Messers der neuen Art bei Zuhilfenahme von Anschleifung in frisch geschliffenem Zustande.
  • Nach Abb. i schließen die zwei Flanken i, 2 des üblichen Messers den gewöhnlich sehr kleinen Schneidwinkel ein. Die Abnutzung im Gebrauch nimmt allmählich die schraffierte Fläche 3 fort, so daß dann die Schneide nach der strichpunktierten Linie 4 verläuft, ihr vorderster Teil einen sehr stumpfen Schneidwinkel bildet.
  • Nach Abb. 2 besteht das neue Messer aus einer härtesten, hier in der Mitte liegenden Schicht 5, an die nach beiden Seiten hin immer weicher werdende Schichten 6 bis i i sich anschließen. Diese Schichten sind beispielsweise für normale Werkzeuge in einer Dicke von o,i mm oder für feinste Messer in einer Dicke von je o,oi mm für sich aus den entsprechenden verschiedenen Stählen hergestellt und dann miteinander verschweißt, indem in irgendeinem üblichen Schweißverfahren die Verschweißung mit oder ohne Druck und mit oder ohne Zuhilfenahme besonderer Schweißmittel erfolgt.
  • Es kann auch die härteste Schicht 5 fürsich hergestellt sein, und dann können die übrigen Schichten 6 bis i i in einem elektrolvtischen Bade auf sie aufgebracht werden. Dabei kann entweder durch fortgesetzte Änderung der Zusammensetzung des Bades die Gesamtheit dieser Schichten als einheitliche und nach außen hin immer mehr an Härte abnehmende Schicht hergestellt werden, oder es können die Schichten einzeln nacheinander in verschiedenen Bädern der verschiedenen Zusammensetzungen aufgebracht werden. Andererseits kann auf eine vorhandene härteste Schicht 4 die Reihe der weiteren Schichten mittels der Metallspritzpistole aufgebracht werden, indem die verschiedene Härte durch verschieden starke Erwärmung (zwischen Aufschmelzung und Auf -stäubung) erreicht wird, oder es können verschieden harte Metalle oder Legierungen aufgeSpritzt werden.
  • -Nach Abb. 3 ist das Messer in entsprechender Weise zusammengesetzt mit dem Unterschiede, daß hier die härteste Schicht 5 an der einen Außenseite liegt, also beispielsweise ein Messer für Scheren oder Stemmeisen entsteht, wo die größte Beanspruchung einseitig auftritt.
  • Nach Abb. 4 ist eine Nadel in der neuen Art ausgebildet, indem sie einen härtesten Kernstift 5 und darum herum die hier röhrenförmigen Schichten immer mehr abnehmender Härte besitzt; der Längsschnitt einer solchen Nadel würde der Abb. 2 entsprechen.
  • Abb. 5 zeigt, wie bei einem solchen Messer oder einer solchen Nadel die Spitzen der einzelnen Schichten sich durch die Abnutzung etwas abrunden; dies bleibt aber gemäß der geringen Dicke der verwendeten Schichten unerheblich, wie überhaupt die Stufenbildung der einzelnen Schichten unerheblich klein ist. Soll selbst diese geringe Rauhheit noch beseitigt werden, so ist ein glatter Schneidwinkel nach Abb.6 entweder durch Fortschleifen dieser geringen Rauhheiten des an sich scharf bleibenden Messers zu erreichen, oder es muß von vornherein bei der Herstellung Sorge getragen werden, daß die Härte der Schichten stets abnimmt, wie es der Abnutzungsbeanspruchung entspricht; das kann also beispielsweise durch fortgesetzte Änderung der Zusammensetzung im elektrolytischen Niederschlagungsbade oder der Legierung in einer Metallspritzpistole oder mehreren mit verschiedenen Metallen zusammenarbeitenden Metallspritzpistolen erreicht werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Schneid-, Stech- oder Schabwerkzeugen mit vom Verstählen her bekannten, verschieden harten Schichten, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden oder Spitzen aus verschiedenartigen Baustoffen derart gebildet werden, daß die Härte des Baustoffes an jeder einzelnen Stelle etwa der beim Schnitt auftretenden Beanspruchung und Abnutzung entspricht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung aus einzelnen aufeinander aufzubringenden Schichten erfolgt, beispielsweise indem solche Schichten aufeinandergeschweißt, elektrolytisch niedergeschlagen oder auch im Metallspritzverfähren (beispielsweise nach M e u r e r oder S c h o o p) aufgebracht werden.
DEI25074D 1924-08-19 1924-08-19 Herstellung von Schneidwerkzeugen Expired DE431713C (de)

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US1607083A (en) 1926-11-16
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