AT76819B - Verfahren zur Herstellung von Bolzen (Stehbolzen). - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bolzen (Stehbolzen).

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  Verfahren zur Herstellung von Bolzen (Stehbolzen). 



   Die Erfindung betritt ein Verfahren zur Herstellung von Bolzen, insbesondere Stehbolzen.
Zweck der Erfindung ist eine rasche und billige Herstellung von Bolzen mit einem aus mehreren Teilen bestehenden   Schaftkörper, welche   Teile sich zwischen Köpfen an den Enden des Bolzens erstrecken, wobei der Schaftkörper geringeren Durchmesser hat als die Köpfe und aussen mit einer Hammerschlagschichte (Eisenoxydschicht) überzogen ist, während die Köpfe aus je einem massiven Metallstück bestehen. 



   Bei Erzeugung derartiger Bolzen wird gemäss der Erfindung aus einem Werkstück, dessen   Durchmesser angenähert ebenso gross   oder etwas grösser ist als der Durchmesser des Kopfes,   cm Stück aus   der Mitte ausgestanzt, worauf der Durchmesser des Schaftkörpers zwischen den   Köpfen verringert und schliesslich   der Bolzen in der gewöhnlichen Weise fertiggestellt wird. 



   Es ist bekannt, Bolzen aus einer Anzahl Teilen herzustellen, deren Enden zusammengeschweisst und gestanzt werden, um Köpfe zu erzeugen, deren Durchmesser grösser ist als der des Schaftkörpers, worauf der   Schaft körper   verdreht wird und Gewinde in die Köpfe geschnitten werden. Hiebei ist es nötig, dem Werkstück zur Ausfühlung der verschiedenen Operationen mehrere Hitzen zu geben und zugleich Sorge zu tragen, dass die den Schaft körper bildenden   Teile ausserhalb der Köpfe nicht zusammengeschweisst werden.

   Die   vorliegende Erfindung ge- 
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   einer     einer Säge schlitzt   und mit Gewinde versieht und dann den zwischen den Gewinden   hebenden   Teil abdreht, um den Durchmesser des Schaftkörpers kleiner zu machen als den inneren 
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 backen 6,6 (Fig. 16), welche, indem sie gegeneinander gedrückt werden, den   Längsschlitz 5   wie gezeigt schliessen ; das   Werkstück   hat dann die aus Fig. 5 und 6 ersichtliche Gestalt Die Pressbacken öffnen sich, das Werkstück wird gedreht und die Pressbacken werden wieder geschlossen und dieser Vorgang wird mehrere Male wiederholt, um den Schaftkörper des Werkstückes die Form nach Fig. 7 und 8 zu erteilen.

   Das Werkstück wird dann um mindestens"   verdreht (tordiert), worauf die Köpfe abgefräst und mit Gewinde versehen werden, wie in Fig. 11 und 12 gezeigt. Die Enden des Bolzens können mit einer Ausnehmung 7 zur Aufnahme eines   
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 Ende im massiven Metall eines der von Kopf zu Kopf reichenden Teile des Schaftkörpers liegt. 



  Nach der Bearbeitung mittels der Pressbacken (Fig. 16) 4st der Bolzen vollkommen gerade. 



   Wenn gewünscht, kann das Schliessen des Längsschlitzes unter gleichzeitiger Verdünnung des Schaftkörpers auch durch ein   Walzwerk 10, 11) 12   (Fig. 17 und 18) ausgeführt werden. 



  Die Walze 12 ist gegenüber den Walzen 10 und   11   in lotrechter Richtung beweglich, um das   Werkstück zwischen   die Walzen einlegen zu können ; ist letzteres geschehen, so drückt man die Walze 12 gegen die Walzen 10 und 11 so weit herab, dass der Schaftkörper und die Köpfe den gewünschten Durchmesser erhalten. 



   Die Walzen können, wenn gewünscht, mit einer Anzahl von abnehmbaren Beilagen ausgestattet sein, wie bei   13   angedeutet, so dass man Bolzen von verschiedener Länge auf demselben Walzwerk herstellen kann. 



   Fig. 13 und 14 zeigen ein Werkstück, das nach einer abgeänderten Ausführungsform des Verfahrens erhalten wird. Hiebei wird ein langer Stab 13 auf die erforderliche Temperatur erhitzt, an einem Ende ein   Längsschlitz 5a ausgestanzt,   dann der Stab ein Stück vorgeschoben und ein zweiter   Ijängsschhtz 5 b ausgestanzt.   Die   Schaftkörper   der verschiedenen Bolzen werden dann in irgend einer geeigneten Weise bearbeitet, um die Längsschlitze zu schliessen und ihren Durchmesser zu verringern, worauf die Bolzen verdreht (tordiert) und dann einzeln abgeschnitten und mit Gewinde versehen werden können, oder man kann sie zuerst mit Gewinde versehen, wie Fig. 14 zeigt, und dann abschneiden. 



   Nachdem die Werkstücke, wie in Fig. 9 gezeigt, verdreht worden sind, können sie in eine Presse, wie die in Fig. 16 gezeigte gebracht oder in das Walzwerk Fig. 17,18 gebracht werden, um sie gerade zu richten, oder es kann das Werkstück (Fig. 3) verdreht (tordieit) werden, bevor der Durchmesser des   Schaftkörpers   desselben verkleinert wird. 



   Der Vorteil des vorliegenden Verfahrens besteht darin, dass der   Schaftkörper   die von der 
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 zeugungskosten werden sehr verringert und der Bolzen besitzt alle   Vor teile   eines in zwei Stücken hergestellten. In manchen Fällen wird der Bolzen aus   einem Werkstück hergestellt, dessen   Querschnitt gleich ist dem des   fertigen Schaftkörpers, hiebei wird   im mittleren Teil des Werkstückes eine Durchbrechung erzeugt, ohne Material zu   entfernen.   Diese Durchbrechung wird dann geschlossen und die   Köpfe werden gestanzt, worauf man   den Bolzen verdreht und die Köpfe mit Gewinde versieht. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Bolzen (Stehbolzen) mit geschlitzte Schaft und in edlem Stück hergestellten Köpfen an beiden Enden und gegebenenfalls an zwischenliegenden Stellen, dadurch gekennzeichnet, dass im mittleren Teil des Werkstückes zwischen den Köpfen ein an beiden Enden geschlossener   Längsschlitz   erzeugt und hierauf durch Zusammenpressen des Bolzens geschlossen wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschlitz durch Ausstanzen von Material erzeugt wird, so dass beim Schliessen des Längsschlitzes der Durchmesser des mittleren Teiles des Bolzens zwecks Bildung des Schaftkörpers verringert wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen nach dem Schliessen des Längsschlitzes verdreht wird, worauf Gewinde in die Köpfe eingeschnitten werden kennen.
AT76819D 1915-06-04 1915-06-04 Verfahren zur Herstellung von Bolzen (Stehbolzen). AT76819B (de)

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