DE335080C - Verfahren zur Herstellung von Stehbolzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Stehbolzen

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DE335080C
DE335080C DE1915335080D DE335080DD DE335080C DE 335080 C DE335080 C DE 335080C DE 1915335080 D DE1915335080 D DE 1915335080D DE 335080D D DE335080D D DE 335080DD DE 335080 C DE335080 C DE 335080C
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bolt
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DE1915335080D
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KERNER Manufacturing Co
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KERNER Manufacturing Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/44Making machine elements bolts, studs, or the like
    • B21K1/46Making machine elements bolts, studs, or the like with heads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J5/00Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor
    • B21J5/06Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor for performing particular operations
    • B21J5/08Upsetting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Stehbolzen. Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Stehbolzen, deren Köpfe mit dein Mittelteil aus einem Stück bestehen, und besteht darin, daß das Rohstück in seinem mittleren Teil geschlitzt und darauf in diesem durch Zusammendrücken gegenüber seinen Enden verjüngt wird, worauf die weitere Bearbeitung des Bolzens durch Abdrehen und Gewindeschneiden an den Köpfen in bekannter Weise erfolgen kann.
  • Das wesentlich Neue an dein Verfahren liegt darin, daß die Schließung des Schlitzes in dem mittleren Teil des Rohstückes durch einen Yreßvorgang erfolgt, welcher auf den mit dem Schlitz versehenen Teil beschränkt ist. Es wird hierdurch gegenüber einem bekannten Verfahren, bei welchem ebenfalls das Bolzenrohstück in seinem mittleren Teil geschlitzt, aber der Schlitz durch Niederwalzen des ganzen Rohstücks geschlossen wird, der Vorteil erzielt, daß ohne weiteres ein Bolzenkörper erhalten wird, bei dem die Materialfasern in den Oberflächenschichten durchlaufen, und welcher an seinen Enden verdickte Köpfe zum Aufschneiden des Gewindes besitzt. Nach dem erwähnten bekannten Verfahren bedarf es noch nach dem Schließen des Schlitzes in dem mittleren Bolzenteil durch Herunterwalzen des Rohstücks auf die gewünschte Dicke einer weiteren Arbeitsstufe zur Schaffung einer Verjüngung des mittleren Teils gegenüber den mit Gewinde zu versehenden Kopfenden. Diese Arbeitsstufe fällt nach dem Verfahren gemäß vorliegender Erfindung fort, was nicht nur eine Ersparnis an Arbeit bedeutet, sondern auch gleichzeitig zur Folge hat, daß die Zunderhaut des Bolzenkörpers auch in dem verjüngten Teil des Bolzens zwischen den beiden Bolzenköpfen nicht verletzt zu werden braucht. .
  • Die Erfindung ist auf den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht.
  • Fig. i ist die Seitenansicht eines Rohstückes zur Herstellung von Bolzen nach dem Verfahren der Erfindung.
  • Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-11 der Fig.i.
  • Fig.3 ist eine Ansicht ähnlich derjenigen der Fig. i, welche das Rohstück nach der ersten Stufe des Verfahrens zeigt.
  • Fig. q. ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig.3.
  • Fig.5 ist eine Seitenansicht eines Rohstückes, nachdem es durch einen Teil der zweiten Stufe des Verfahrens hindurchgegangen.
  • Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig.5.
  • Fig. 7 ist die Seitenansicht eines Rohstückes, nachdem es ganz durch die zweite Stufe des Verfahrens hindurchgegangen.
  • Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie Y III-hIII der Fig. 7.
  • Fig. g ist eine Ansicht des Rohstückes nach seiner Verdrehung.
  • Fig. io ist ein Schnitt nach der Linie X-X der Fig. g.
  • Fig. i i zeigt einen fertigen Bolzen teilweise in Seitenansicht, teilweise im Schnitt. Fig. 12 ist eine Endansicht des fertigen Bolzens.
  • Fig.i3 ist die Seitenansicht einer anderen Form eines Rohstückes, nachdem dieses durch die erste Stufe des Verfahrens hindurchgegangen.
  • Fig, i¢ ist eine ähnliche Ansicht des gleichen Rohstückes, nachdem es durch die zweite Stufe des Verfahrens hindurchgegangen und verdreht worden ist.
  • Fig. 15 ist ein Schnitt durch eine Form eines Stempels zur Ausführung der ersten Stufe des Verfahrens.
  • Fig. 16 ist ein ähnlicher Schnitt durch einen Stempel zum Zusammenpressen des inittlereu oder Hauptteils des Bolzens, durch den die zweite Stufe des Verfahrens ausgeführt wird.
  • Fig. 17 ist ein Schnitt durch eine Reihe von Walzen, welche auch benutzt werden können, um die zweite Stufe des Verfahrens auszuführen.
  • Fig. 18 ist ein Grundriß der Walzen-Anordnung nach Fig. 17.
  • Mit 2 ist ein Rohstück bezeichnet, welches zunächst erhitzt und dann zwischen ein Paar Backen 3 gebracht -wird, die einen Teil einer Lochstempelv orrichtung bilden. Mit q. ist ein Stempel bezeichnet, welcher zum Ausstanzen des in Fig. 15 in punktierten Linien dargestellten Teiles des -Rohstückes 2 dient. Durch. diese erste Stufe des Verfahrens wird ein Rohstück gewonnen, wie es in `Fig. 3 und .l dargestellt ist, welches mit einem Längsschlitz 5 versehen ist. Das Rohstück wird danin zwischen ein L'aarBacken6 gebracht (Fig. 16), welche durch Pressung den Schlitz 5 des Rohstückes schließen, wie die Zeichnung erkennen läßt. Das Rohstück nach dieser zweiteii Stufe des Verfahrens ist in den Fig.5 und. 6 dargestellt. Die Preßbacken 6 werden darauf - geöffnet, das Rohstück gedreht und die Backen darauf wieder geschlossen, was mehrfach wiederholt wird, um den mittleren Teil des Rohstückes 2 zu verjüngen und schließlich einen Bolzenkörper zu erhalten, wie er - in Fig. 7 und 8 dargestellt ist. Das Rohstück Wird dann um wenigstens 9o° verdreht, wie in Fig. 9 und io dargestellt, worauf die Bolzenköpfe abgedreht und mit Gewinde versehen werden, wie aus Fig. ii und n2 ersichtlich ist. Die Enden des Bolzens können mit einer Höhlung 7 versehen werden, um einen Schraubenschlüssel aufzunehmen, oder sie können auch einen vierkantigen Ansatz 8 erhalten. Mit 9 ist ein Kontrolloch bezeichnet, welches vom Mittelpunkt eines Bolzenkopfes ausgeht und geneigt zur P>olzenachse gebohrt ist, so daß das innere Ende des Kontrolloches sich gegenüber dem festen Metall des einen Bolzenlängsteils befindet, welcher sich von einem Kopf zum andern erstreckt.
  • Ein so bearbeiteter Bolzen ist vollkommen gerade, nachdem er der Pressung durch die in Fig. 16 dargestellten Backen unterworfen worden. Gewünschtenfalls kann die Verjüngung des Bolzenmittelteils und die Schließung des Längsschlitzes in demselben auch durch einen Satz Walzen io, ii, i-- bewirkt werden, wie in Fig. 17 und 18 angedeutet. Die Walze 12 ist so angeordnet, daß sie in senkrechter Richtung gegenüber den Walzen io, 11 verschoben werden kann, damit das Bolzenrohstück zwischen- den Walzen eingesetzt werden kann.
  • Gewünschtenfalls können diese Walzen mit einer .Mehrzahl von abnehmbaren Ringen versehen sein, wie solche bei 13 in Fig. 18 angedeutet sind, so daß Bolzen von wechselnder Länge vermittels desselben Satzes von Walzen bearbeitet «-erden können.
  • In den Fig. 13 und 14 sind Formstücke dargestellt, welche nach einem Verfahren gewonnen sind, das man als fortlaufend bezeichnen könnte, Bei der Arbeitsweise nach dieser Ausführungsform des Verfahrens geht Iran so vor, daß man einen langen Stab (Fig. 13) erhitzt, darauf einen Teil 5a ausstanzt, dann das Rohstück um eine bestimmte Länge vorschiebt und einen zweiten Teil 5b ausstanzt. Die Mittelteile der verschiedenen Bolzen, die aus dem langen Rohstück hergestellt werden sollen, werden darauf wie oben beschrieben bearbeitet, um die Schlitze zu schließen und die Bolzenmittelstücke in ihrem Durchmesser zu verkleinern, worauf die Bolzen verdreht und schließlich zerschnitten und mit Gewinde versehen werden können. -Man kann die Köpfe der einzelnen Bolzen auch zunächst mit Gewinde versehen (Fig.l4) und darauf auseinanderschneiden.
  • Nachdem die Rohstücke verdreht worden, wie in .Fig. 9 dargestellt, können sie auch in eine Presse eingelegt werden, wie eine solche in Fig. 16 angedeutet ist, um sie wieder gerade zu machen, oder sie können zwischen Walzen bearbeitet werden, wie aus den Fig. 17 und 18 ersichtlich ist, oder man kann auch das Rohstück gemäß Fig.3 einer Verdrehung unterwerfen, bevor noch der Mittelteil zusammengepreßt worden ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: `'erfahren zur Herstellung von Stehbolzen, deren Köpfe mit dem Mittelteil aus einem Stück bestehen, durch Bearbeitung von in ihrem mittleren Teil geschlitzten Rohstücken, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohstück in seinen mittleren geschlitzten Teil durch Zusammendrücken dieses Teils gegenüber seinen Enden verjüngt wird.
DE1915335080D 1915-06-04 1915-06-04 Verfahren zur Herstellung von Stehbolzen Expired DE335080C (de)

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