DE861776C - Verfahren zum Herstellen von Scheren - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Scheren

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DE861776C
DE861776C DEK8781A DEK0008781A DE861776C DE 861776 C DE861776 C DE 861776C DE K8781 A DEK8781 A DE K8781A DE K0008781 A DEK0008781 A DE K0008781A DE 861776 C DE861776 C DE 861776C
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Germany
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scissors
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DEK8781A
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Inventor
Erwin Krusius
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K11/00Making cutlery wares; Making garden tools or the like
    • B21K11/06Making cutlery wares; Making garden tools or the like scissors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von. Scheren. Ein Zweck der Erfindung ist, Scheren auf eine möglichst einfache Weise und daher entsprechend billig herzustellen, wobei als Scherenmaterial insbesondere ein Material hoher Festigkeit und Schnitthaltigkeit, insbesondere ein hochlegierter Edelstahl, verwendet wird, der einer besonderen Oberflächenveredelung nicht bedarf.
  • Bei dem bisher üblichen. Verfahren zur Herstellung von Scheren werden Brandelen, warm ausgeschmiedet und dann ausgeschnitten, geschliffen, poliert und meistens oberflächenveredelt. Man hat auch schon Auge und, Scherenblatt getrennt hergestellt und das aus Draht, Rohrdraht od. dgl. fertiggeformte Auge, gegebenenfalls mit Halm, durch Schweißen mit einem aus Walzmaterial geschnittenen Blatt verbunden.
  • Demgegenüber wird gemäß der Erfindung zunächst ein Walzmaterial hergestellt, welches die Breite und das Profil des- gewünschten Scherenblattes besitzt. Aus diesem Material wird das Scherenblatt ausgeschnitten, z. B. ausgestanzt, an das eine Ende ein Auge angesetzt, beispielsweise angeschweißt, und zwei derartige Scherenblätter durch einem Drehbolzen zu einer Schere verbunden. Die Dreh erhält das Scherenblatt vorzugsweise bereits beim. Auswalzen. Der Halbmond kann nachträglich eingesetzt werden, sei es durch Verwendung eines entsprechenden Bleches, das vom Scherenbolzen und beispielsweise einem Loch im unteren Scherenteil, in das ein Ansatz des Bleches eingreift, gehalten wird, sei es durch entsprechend in beide Scherenhälften eingesetzte aufeinander auflaufende Teile. Bei diesem Verfahren ergeben sich nur sehr wenig Arbeitsvorgänge, so daß die Schere nur wenig Lohn erfordert. Man kann: nach diesem Verfahren auch Scheren mit längerer Spitze herstellen, wenn man diesen Teil nachprägt. Auch die Dreh kann man durch Prägen, einbringen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand von zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. i zeigt das Profil, aus dem die Schere hergestellt wird; Fig.2 zeigt sieben verschiedene Arten: von Scherenaugen; Fig. 3 zeigt in Ansicht eine Scherenhälfte gemäß der Erfindung; Fig. q. zeigt eine Seitenansicht zu Fig. 3; Fig. 5 zeigt in Ansicht eine andere Form einer Scherenhälfte unmittelbar nach dem Ausschneiden aus dem. Profil nach Fig. i unter dem Ansetzen eines Auges; Fig. 6 zeigt die Scherenhälfte gemäß Fig. 5 nach de_ m Nachprägen-; Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht zu Fig. 6.
  • Fig. i zeigt schraffiert verschiedene Profile, die das Stahlband i besitzen kann, aus welchem das Scherenblatt gemäß den strichpunktierten Linien ausgeschnitten wird. An das entsprechend den strichpunktierten Linien ausgeschnittene Scherenblatt 2 wird, wie Fig. 3 zeigt, ein Auge 3 angesetzt, beispielsweise angeschweißt. Das Auge 3 kann eine beliebige Form haben. Die in Fig. 2 dargestellten sieben Augenformen sind natürlich nur beispielsweise. Die mit 3 und 8 bezeichneten Augenformen können einfach abgeschnittene Röhren sein. Die Augenformen q. und 7 können aus einem Draht gebogen sein, die Augenformen 5, 6 und 9 können geschlagen, geprägt oder gegossen sein.
  • Das Walzprofil i hat auf seiner unteren: Seite, d. h. auf der Seite, welche, die Innenseite des Scherenblattes bilden soll, eine leichte Schraubendrehung, die beim fertigen Scherenblatt die Dreh bildet.
  • Das Scherenblatt io nach Fig. 5 ist ebenfalls aus dem Band, das Fig. i zeigt, jedoch entspricht ein großer Teil der Länge des Scherenblattes nicht den Seitenlinien des Bandes i. Dementsprechend hat , die Spitze des, Scherenblattes io ein bei i i dargestelltes Profil, welches für die fertige Schere nicht brauchbar ist. Das Sdheren!blatt io wird daher, sei .es bevor, sei es nachdem das Auge 12 angesetzt ist, kalt geprägt, so daß es, wie Fig. 6 zeigt, in der Spitze das "Profil i i' annimmt. Bei diesem Prägen kann auch die Dreh eingeprägt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Scheren, deren aus einem Walzmaterial geschnittenes Blatt mit dem aus: Draht; Rohrdraht od. dgl. fertiggeformten Auge, gegebenenfalls mit Halm, durch Schweißen verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Scherenblatt aus einem im Querschnitt der gewünschten; Profilform des Blattes entsprechenden Walzstab reit der Breite des Blattes geschnitten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des Scherenblattes nach dem Ausschneiden kalt geprägt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 446 512, 535 586,
DEK8781A 1951-01-27 1951-01-27 Verfahren zum Herstellen von Scheren Expired DE861776C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE446512C (de) * 1926-05-07 1927-07-02 Stahlwarenfabrik U Stanzwerk E Herstellung von Rohlingen fuer kalt zu schlagende Scheren
DE535586C (de) * 1929-12-07 1931-10-13 Antoine Garmy Herstellung von Scherenschenkeln oder aehnlichen Werkzeugen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE446512C (de) * 1926-05-07 1927-07-02 Stahlwarenfabrik U Stanzwerk E Herstellung von Rohlingen fuer kalt zu schlagende Scheren
DE535586C (de) * 1929-12-07 1931-10-13 Antoine Garmy Herstellung von Scherenschenkeln oder aehnlichen Werkzeugen

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