DE434049C - Herstellung von Verschlussbuegeln fuer Kannen - Google Patents

Herstellung von Verschlussbuegeln fuer Kannen

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DE434049C
DE434049C DEV19420D DEV0019420D DE434049C DE 434049 C DE434049 C DE 434049C DE V19420 D DEV19420 D DE V19420D DE V0019420 D DEV0019420 D DE V0019420D DE 434049 C DE434049 C DE 434049C
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ALBERT BROECKER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K23/00Making other articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Herstellung von Verschlußbügeln für Kannen. Es sind verschiedene Verfahren zur Herstellung von Kannenbügeln bekannt: Diese Verfahren haben aber den übelstand, daß verhältnismäßig viel Arbeitsaufwand erforderlich ist und auch viel Werkstoffverlust entsteht. Nach einem früher viel angewendeten Verfahren werden solche Verschlußbügel aus einem vierkantigen oder runden Stab im Gesenk ausgeschn-iiedet. Bei Wahl der Stärke des Stabes ging man von der stärksten Verdickung des herzustellenden Bügels aus. Diese Stelle ist das Auge des Bügels, an dem dieser an die Kanne angelenkt wird, und der Winkel, an welchem der Bügelschaft ansetzt. Bei Aussenkung des Bügels in dieser Stabstärke wird das überflüssige Eisen am Bügelschaft ausgereckt, während es in der Ausrundung der Klaue zwischen dem Winkel und dem Auge in den Grat kommt. Die Beseitigung eines solchen starken Grates erfordert naturgemäß neben der Werkstoffverschwendung einen erhöhten Arbeitsaufwand, der die grzeügnisse verteuert.
  • Ein anderes Herstellungsverfahren ist der Art, daß man einen Stab verwendet, welcher ein Drittel stärker ist, als es der Schaft des Bügels erfordert. Dieser Stab wird im. -Gesenk ohne Ausrecken des Schaftes in, :1:-Form in die Form des Bügels geschmiedet. Während bei dem ersteren Verfahren unnötiger Werkstoff an der Klaue des Bügels verschwendet wird, so geschieht dasselbe beim vorerwähnten Verfahren durch den Fortfall der Ausreckwng des Stabes am Trageschaft des Bügels, der dadurch unnötig stark bleibt.
  • Um diese Übelstände auszuschalten, ist mit der Erfindung ein Herstellungsverfahren geschaffen, welches folgendermaßen angewendet wird Man wählt als Werkstoff einen Eisenstab in der normalen Stärke des Bügelschaftes. Dieser Eisenstab wird an beiden Enden, und zwar an den Stellen, wo die im Bügel vorgesehenen Verstärkungen am Auge und im Winkel hinkommen, mit Hilfe einer Schmiedepresse angestaucht. Dieser so vorbereitete Stab kommt nun, nachdem die Form roh gebogen ist, unter das Gesenk und wird in zwei Arbeitsgängen zuerst flachgeschmiedet und dann fertiggebogen.
  • Die Erfindung ist in einer beispielsweisen Ausführungsart in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i den zur Verwendung kommenden Eisenstab, Abb. a -ein Ende des Stabes mit angestauchren Verdickungen, Abb.3 dieses Ende roh vorgebogen und fertig zum Einlegen in die Matrize, Abb. .l den aus dem Gesenk hervorgegangenen Bügel, Abb.5 ein fertiggebogenes Bügelende in Stirnansicht.
  • Während bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von Verschlußbügeln für Kannen die größten Dicken des Bügels für die Bestimmung der Stärke des zu verwendenden Stabes notwendig waren, so ist es durch die Erfindung ermöglicht, die Stärke des Stabes nach der langen gleiehstarken, aber schwächsten Dicke des Bügels zu bestimmen: Die Abb.3 zeigt mit den punktiert gezeichneten Querschnitten a im Augenzapfen b und c im Winkel d des Bügels, daß man die Wahl der Stärke des zu verwendenden Stabes von den größten Dicken a und c des Bügels herleitet. Beim Aussenken eines in dieser Stärke gehaltenen Schmiedestückes wurde wohl der Bügelschaft e ausgereckt, aber bei der in ungefähr gleicher Stärke gehaltenen Klaue f setzte sich ein starker Grat an. Bei der Wahl eines Stabes, der ein Drittel stärker ist als der Bügelschaft 2, und der zur Ausbildung des Bügelguges in =-Form dient, erfolgt durch den Fortfall der Ausreckung des Bügelschaftes e eine nicht unbeträchtliche Werkstoffverschwendung.
  • Bei. der Erfindung verwendet man einen Eisenstab g, wie in Abb. i dargestellt, welcher wie in dem in Abb.3 gezeichneten Querschnitt k nur die Stärke des Bügelschaftes e aufweist und welcher etwas länger ist als die ganze Länge des "fertigen Bügels. Mit Hilfe einer Schmiedepresse wird dieser Stab g an den Enden, und zwar an den Stellen, wo die stärkeren Augen b und der Winkel d des Bügels e hinkommen, mit Anstauchungen h und i versehen. Dieser so verbreiterte, in der Abb. a dargestellte Eisenstab g wird nun an beiden Enden in die hlauenform f herumgebogen und flachgeschmiedet.
  • Durch dieses Verfahren wird also wesentlich an Werkstoff gespart, weil an keiner Stelle des Bügels Abfall entsteht, und die Bearbeitung des Schmiedestückes ist dadurch leichter und einfacher. Wesentlich ist ferner, daß durch den Wegfall aller Streck- und Reckarbeit außer dem Zeitgewinn auch noch eine weit bessere Widerstandsfähigkeit des fertigen Bügels erreicht wird, so daß man bei diesem Verfahren in der Lage ist, bei gleicher ;Leistungsfähigkeit den Querschnitt des Bügels und damit die Stärke des verwendeten Werkstabes noch etwas herabzusetzen, was wesentliche Ersparnisse zur Folge hat.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Verschlußbügeln für Kannen aus einem Eisenstabe durch Schmieden, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Stärke (k) des Bügelschaftes (e) entsprechenden Werkstabe (g) von etwas größerer Länge als der des Bügels an der Biegung (d) und dem Auge (b) Verdickungen (1t, i) angestaucht werden, die den erforderlichen Werkstoff (a und c) für die Biegung (d) und für das Auge (b) enthalten, so daß die Schmiedung ohne Recken des Bügels und ohne Werkstoffverlust vor sich gehen kann.
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