DE480182C - Verfahren zum Herstellen von Ohrringbuegeln - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Ohrringbuegeln

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DE480182C
DE480182C DEW77690D DEW0077690D DE480182C DE 480182 C DE480182 C DE 480182C DE W77690 D DEW77690 D DE W77690D DE W0077690 D DEW0077690 D DE W0077690D DE 480182 C DE480182 C DE 480182C
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Germany
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rod
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punched
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DEW77690D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen v©n Ohrringbügeln.
Diese Bügel wurden bisher aus einem ?-förmigen Drahtstück, einem auf dessen Vorderseite gelöteten Ornament, einer ebenda angelöteten öse und einem nach hinten gerichteten, am Draht oder am Ornament angelöteten, außen rechteckigen Gelenkauge zum Anschluß eines federnden Verschlußbügeis oder aus einem U-förmigen Draht mit am vorderen Ende angelöteten Ornament und darunter angelöteter öse und am hinteren Ende des Drahtes aufgelöteter Gewindenabe für einen auf die Rückseite des Ornaments gerichteten Schraubdruckstift zusammengesetzt.
Das Zusammensetzen und Zusammenlöten all dieser sehr kleinen Teile ist sehr mühevoll, zeitraubend und kostspielig, und man hat deshalb versucht, diese Nachteile abzustellen. Durch vorliegende Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der ganze Ohrringbügel samt Ornament, Auge, Öse, Nabe ο. dgl. aus einem Stück hergestellt ist, indem zunächst an einem Metallstab das untere Ende von den Seiten her breitgepreßt, sodann aus diesem breitgepreßten Ende ein außen rechteckiges Auge, welches rechtwinklig zur Stabachse nach hinten absteht, und an der vorderen Ecke des so gebildeten Winkels eine Öse angestanzt werden, worauf der anschließende Teil des Metallstabes durch Pressen von vorn und hinten zu einem Ornament gebildet wird, und daß schließlich das übrige Ende des Metallstabes zu einem runden Draht geschlagen und zum Einhängehaken gebogen wird.
Mit einer entsprechenden, nach diesem Verfahren arbeitenden Einrichtung erhält man so ohne großen Aufwand an Mühe, Zeit und Geld bessere Ohrringbügel als wie bisher.
Auf der Zeichnung sind in zwölf Abbild düngen mehrere Ausführungsformen von Ohrringen bzw. von Ohrringbügeln sowie die einzelnen Stufen des neuen. Herstellungsverfahrens für Ohrringbügel dargestellt.
Abb. ι ist eine Vorderansicht,
Abb. 2 eine Seitenansicht eines vollständigen Ohrringes mit Federbügelverschluß;
Abb. 3 bis 10 zeigen teils in Vorderansicht, teils in Seitenansicht die schrittweise Herstellung des Vorderbügels zum Ohrring nach Abb. 1 und 2*;
Abb. 11 zeigt eine Ausführungsform eines Bügels ohne Ornament in Seitenansicht;
Abb. 12 zeigt einen Schraubohrring in Seitenansicht.
Bei dem neuen Herstellungsverfahren für Ohrringbügel wird von einem Metallstab α ausgegangen, welcher beliebigen, beispielsweise rechteckigen Querschnitt hat. An den Stellen, an welchen Gelenkauge b, Öse c, Ornament d, Gewindenabe k o. dgl. erscheinen sollen, wird der Stab a in entsprechender Richtung gepreßt und gestanzt, und der rest-
liehe Teil des Stabes α wird dann zum Draht e geschlagen und zum Bügel f bzw. m gebogen.
Zur Herstellung des Vorderbügels eines Ohrringes nach Abb. i, 2 wird das untere Ende des Stabes seitlich flacligepreßt und aus diesem flachgepreßten Ende das rechteckige, rechtwinklig vom Stab α nach hinten abstehende Gelenkauge & für den Federbügel, h-i ίο und an der so gebildeten Winkeleeke eine öse c für ein Ohrgehänge angestanzt. Weiter wird der Stab α von vorn und hinten zwischen Formstempeln gepreßt und dadurch das Ornament d gebildet. Der verbleibende Teil des Stabes wird zu einem runden Draht geschlagen,„welcher dann in Hakenform gebogen wird.
Das Ornament kann auch am Ohrgehänge
angegliedert sein. In diesem Fall wird der
Stab α auf einem größeren Teil seiner Länge seitlich breitgepreßt (Abb. ii), am unteren rückwärts gerichteten Rand dieser Pressung g
das Gelenkauge b, am vorderen Rand die
Gehängeöse c und die Pressung g selbst
bogenförmig ausgestanzt. Der restliche Teil
des Stabes α wird dann wieder durchschlagen und Biegen zum Drahthaken/ gebildet.
Der Anschraubbügel (Abb. 12) wird auf ähnliche Weise hergestellt. Am einen Ende des Stabes α wird durch Pressen von vorne das Ornament d angebracht. An der daran anschließenden Stelle wird der Stab seitlich breitgepreßt und die Öse c angestanzt. Am anderen Ende wird eine von vorn nach hinten quer zur Stabachse gerichtete Nabe k angepreßt. Der restliche Teil des Stabes wird wieder zum Draht e geschlagen und zum U-förmigen Bügel m gebogen, so daß die Nabe auf die Rückseite des Ornaments gerichtet ist. Die Nabe k kann gleich nach dem Pressen durchstoßen oder später durchbohrt und mit Gewinde für die Druckschraube a versehen werden.
Nach diesem Verfahren können auch alle anderen Ausführungsformen der bisher aus einzelnen Teilen zusammengelöteten Ohrringbügel hergestellt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: x. Verfahren zum Herstellen von Ohrringbügeln mit Federgelenkauge, Gehängeöse, Zierornament, Gewindenabe und ihren sonstigen Teilen aus einem Stück, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst an einem Metallstab (a) das untere Ende von den Seiten her breitgepreßt, daß sodann aus diesem breitgepreßten Ende ein außen rechteckiges Auge (b), welches rechtwinklig zur Stabachse nach hinten absteht, und an der vorderen Ecke des so gebildeten Winkels eine öse (c) angestanzt werden, daß darauf der anschließende Teil des Metallstabes durch Pressen von vorn und hinten zu einem Ornament (d) gebildet wird, und daß schließlich das übrige Ende des Metall-Stabes zu einem runden Draht (e) geschlagen und zum Einhängehaken (/) gebogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, insbesondere für Bügel ohne Zierornament, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Stabes (a) auf einem größeren Teil seiner Länge seitlich breitgeschlagen und zu einem von der Stabachse nach unten und hinten gerichteten Bügel (g) ausgestanzt wird, an dessen nach rückwärts gerichtetem unteren Ende das Federgelenkauge (&) und an dessen vorderer Kante die Gehängeöse (c) angestanzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, insbesondere von Bügeln für Schraubohrringe, dadurch gekennzeichnet, daß am einen Ende des Stabes (a) das Ornament (d), anschließend durch seitliches Pressen unterhalb des Ornamentes (d) eine Verbreiterung angepreßt und daraus die öse (c) ausgestanzt, am vorderen Ende des Stabes eine Nabe (k) für den Schraubstift angepreßt, der mittlere Teil des Stabes zum Draht (e) geschlagen und zum U-förmigen Bügel (m) gebogen wird, so daß die Nabe (k) axial auf die Rückseite des Ornaments (d) gerichtet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW77690D 1927-11-13 1927-11-13 Verfahren zum Herstellen von Ohrringbuegeln Expired DE480182C (de)

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