DE240654C - - Google Patents

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DE240654C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C11/00Watch chains; Ornamental chains

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  • Adornments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in PFORZHEIM.
Die Erfindung bezieht sich aiii Schmuckketten, wie splche beispielsweise als Uhrketten u. dgl. Verwendung finden, deren Glieder ohne Lötung miteinander verbunden sind.
Von den bekannten Ketten dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die eigentlichen Kettenglieder oder Scheiben nicht ineinander gehängt sind, sondern daß die Verbindung derselben durch besondere ίο Verbindungsglieder erfolgt, welche den Zug der Kette teilweise oder ganz aufnehmen. Hierdurch soll der Vorteil erreicht werden, daß die Kette aus dünnem Metall höchst sauber und schön und zugleich billig hergestellt werden kann. Zur Erzielung dieses Zweckes wird die Kette ihrer Einrichtung nach als Ankerkette ausgeführt und dieser das Aussehen einer Panzerkette gegeben.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. i, 2 und 3 ein Stück einer solchen Kette, Fig. 4 bis 9 die einzelnen Teile der Kette.
Die Kette setzt sich aus zwei verschiedenartigen Gliedern, aus Scheiben und aus dazu senkrecht stehenden Verbindungsgliedern zusammen. Die Scheibe ist in den Fig. 7, 8 und 9 gezeigt. Die eigentliche Scheibe wird von einem verhältnismäßig kleinen Stück gebildet, welches unten bei α halbkreisförmig , geschlossen ist und oben seinen Abschluß bei c findet. Nur dieser Teil a-c, welcher in Fig. 7 durch leichte Schraifur hervorgehoben ist, wird zur Verbindung der Scheiben untereinander, also zum Aufbau der Kette benutzt. An die eigentliche Scheibe a-c schließen sich Schenkel a' an, welche lediglich Verlängerungs- bzw. Verzierungsschenkel bilden, um den Abstand von Scheibe zu Scheibe neben den Verbindungsgliedern zu überdecken und dadurch der Kette ein .bestimmtes gewünschtes Aussehen zu geben..
Die Art der Zusammenfügung der Kette geht aus den Fig. 1 bis 3 hervor. Die Verlängerungsschenkel a' sind gemäß Fig. 1 jedesmal auf der linken Seite unter die vorhergehende Scheibe und auf der rechten Seite über die vorhergehende Scheibe geschoben. Die Scheiben mit ihren Verlängerungsschenkeln zeigen demgemäß in der Seitenansicht nicht mehr die Form einer flachgedrückten 8, sondern die eigentliche Scheibe a-c ist im wesentlichen eben, und die Verlängerungsschenkel zeigen in der Seitenansicht die Gestalt eines flachen V.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 greift bei jeder Scheibe ein Haken b von hinten nach vorn und ein Haken V von vorn nach hinten durch die Nachbarscheibe hindurch. Wenn man also die Schenkel a! mit solchen Haken b, V versieht, so kann man damit die Scheiben vorläufig ineinanderhängen, jedoch besitzt die Kette dabei keinerlei Zusammenhalt. Um diesen herzustellen, wird ein besonderes Verbindungsglied d benutzt, für welches in den Fig. 4 bis 6 eine Ausführungsform dargestellt ist. Dieses äußerlich den als
Verzierungshilfsmitteln bekannten »Rollen« ähnlich gestaltete Glied dient als Tragglied und wird dem die Kette beanspruchenden Zuge teilweise oder ganz ausgesetzt.
Dieser Aufgabe entsprechend ist das Verbindungsglied d an seinem für die Zusammenfügung erforderlichen Schnitt mit Klammervorrichtungen ausgestattet, um nach dem Zusammenfügen der Kette so geschlossen werden
ίο zu können, daß es dem auf ihn entfallenden Zuge genügenden Widerstand entgegenzusetzen vermag. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist an dem Schnitte des Verbindungsgliedes etwa eine schwalbenschwanzförmige Nut d' einerseits und eine dazu passende Feder d" anderseits vorgesehen. Fig. 5 zeigt das Verbindungsglied im offenen Zustande fertig zum Zusammenfügen, und Fig. 6 zeigt dasselbe in nach dem Zusammenfügen der Kette geschlossenem Zustande. Statt Nut und Feder kann man natürlich auch jedes andere passende Hilfsmittel verwenden.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, werden die Verbindungsglieder d mit ihrem unteren offenen Ende über das obere Scheibenende c gelegt. Mit ihrem oberen Ende überragen sie die etwa vorgesehenen Haken b,V, welche dann gemäß Fig. 3 von den Verbindungsgliedern d eingeschlossen werden.
Damit das Zusammendrücken der Verbindungsglieder d ohne Schwierigkeit sicher und sauber ausgeführt werden kann, ist das obere Scheibenende c beiderseits senkrecht zur Gliedebene mit Verdickungen c' versehen, auf welche sich' die Enden des Verbindungsgliedes d stützen, so daß sie beim Zusammendrücken an diesen Ansätzen ein zuverlässiges Widerlager finden.
Bei der neuen Kette ist infolge der eigenartigen Gestaltung der Kettenglieder als Ankerkettenglieder die Zusammenfügung ganz außerordentlich erleichtert. Wenn man an den Schenkeln a! Haken b, V anbringt, so sollen diese bei der fertigen Kette lediglich verhindem, daß aus irgendeinem Grunde die Verlängerungs- oder Verzierungsschenkel a! sich aus ihrer Lage entfernen können. Die Haken b, V legen sich dann nach dem Zusammenbau der Kette mit dem oberen Ende der Verbindungsglieder d zusammen, so daß der Zug von beiden gemeinsam aufgenommen wird.
Diese querstehenden Haken b, V können aber im Sinne der Erfindung auch ganz fehlen, so daß also die Verlängerungsschenkel a' freistehen. In diesem Falle übernehmen die Verbindungsglieder d, indem sie sich unmittelbar gegen die untere Scheibenseite α stützen, den vollen Zug allein.
Die eigentliche Kette besteht beim Erfindungsgegenstande also nicht aus .ununterbrochen aneinandergereihten »Scheiben«, sondern abwechselnd aus einer Scheibe a-c und einem senkrecht dazu stehenden Verbindungsgliede d. Diese beiden Arten von Gliedern zeigen also nicht die Eigenart einer Panzerkette, sondern sie bilden eine Ankerkette, bei welcher je zwei benachbarte Glieder stets um ° gegeneinander versetzt sind. Trotz der dadurch erzielten außerordentlichen Vereinfachung der Herstellung der Kette gegenüber den bekannten Einrichtungen wird gleichwohl durch die Verlängerungsschenkel a!, von denen sich der eine stets unter und der andere stets über das Nachbarglied legt, sowie dadurch, daß den Verbindungsgliedern d äußerlich die Form der bekannten Verzierungsrollen gegeben ist, für diese Ankerkette das Aussehen einer Panzerschmuckkette geschaffen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schmuckkette ohne Lötung, die als Ankerkette abwechselnd wagerecht liegende Scheibenglieder und senkrecht dazu stehende, festgeschlossene Verbindungsglieder besitzt, welche beide den Zug aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die wagerechten Scheiben (a-c) mit Verlängerungsschenkeln fa'J versehen sind, welche die beiderseits von den senkrechten Verbindungsgliedern (d) zwischen je zwei Scheiben verbleibende Lücke überdecken und mit ihrem freien Ende einerseits über und anderseits unter die Nachbarscheibe gesteckt werden, so daß die Ankerkette das Aussehen einer Panzerkette mit Rollen erhält.
2. Schmuckkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dasjenige Scheibenende (c), über welches das anfangs offene Ende des Verbindungsgliedes (A) gelegt wird, beiderseits mit senkrecht zur Scheibenebene stehenden Verdickungen (c') ausgerüstet ist, um beim Schließen des Verbindungsgliedes als Widerlager zu dienen.
3. Schmuckkette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsschenkel (a') am oberen Ende querstehende Haken (b, V) besitzen, welche in die nächste Scheibe greifen, um eine Lageveränderung der Schenkel zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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