AT20242B - Fassung für Edelsteine u. dgl. - Google Patents

Fassung für Edelsteine u. dgl.

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AT20242B
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AT
Austria
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stones
grooves
wires
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gemstones
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English (en)
Inventor
Jean-Baptiste Chaumet
Original Assignee
Jean-Baptiste Chaumet
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   N"20242.     JEAN-BAPTISTE CHAUMET IN PARIS.   



   Fassung für Edelsteine u. dgl. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fassung für Edelsteine, durch welche die Herstellung von scheinbar nur aus Steinen bestehenden Schmuckgegenständen aller Art, wie Ringe, Armbänder, Nadelspangen, Diademe etc. ermöglicht wird. Nach dieser Er- 
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 oder   rückwärtigen   verzierten Fläche an ihren Seitenflächen-welche dem Auge nicht zugekehrt sind-mit Nuten versehen und in diese Nuten   Metalldrähte   derart eingelegt und letztere gegenseitig verbunden, dass die Steine zu einem Ganzen fest vereinigt sind, 
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 sichtbar wird und der fertige Schmuckgegenstand wie ausschliesslich aus Steinen zusammengesetzt erscheint. 



   Die Zeichnung stellt einige   Ausführungsformen   dieser Erfindung dar, und zwar in 
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   Fig.')   zeigt perspektivisch einen der Steine vor dem Fassen ; Fig. 4 ist ebenfalls in perspektivischer Ansicht das Metallgcrippe, welches diesen Stein   festhält : Fig. 5   ist eine Vorderansicht eines nach vorliegender Erfindung hergestellten Ringes ; Fig.   G   ein zugehöriger Grundriss ; Fig. 7 ein vertikaler Schnitt nach der   Linie a-b-c der Fig. G und   Fig. 8 ein horizontaler Schnitt nach der   Linie --e   der Fig. 7.   Die Fig. 9 und   10 zeigen andere Ausführungsformen der Verbindung von Steinen. 
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 Weise behandelt und können jede gewünschte Form und Gestalt durch Schleifen oder andere Mittel erhalten.

   In den vier Seitenwandungen werden sodann Nuten 3,   4, 5 und 6   
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 zu einem Ganzen verbindet. Dieses äusserst   leichte MetaUgerippe   wird durch zwei Drähte 7 und   @, welche   ganz in die oberen und unteren Nuten 3 und 4 der Steine versenkt werden, sowie aus kleinen Stäbchen 9 gebildet, welche letztere wie Stehbolzen zwischen den 
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 kommenden Steine versenkt. 



   Zur Herstellung der Fassung bringt man die Drähte 7 und 8 in die Nuten 3 und 4 des   Stt-inos ,   dann legt man in die seitlichen Nuten 5 und 6 je ein kleines Stäbchen 9 
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 seitliche Nute 5 umgreift den vorragenden Teil des letzten, bereits fixierten Zwischenstäbchens 9, worauf sodann ein neues Stäbchen. 9 in die   gegenüberliegende   Nute 6 eingelegt wird.

   Nach erfolgtem Anlöten der Enden dieses Stäbchens 9 an die Drähte 7 und S ist der zweite Stein gefasst, worauf in gleicher Weise mit den folgenden Steinen vor- 
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Sobald eine grössere Anzahl von Steinen in der beschriebenen Weise nebeneinander angeordnet und gefasst worden ist, erhält man einen Schmuckgegenstand oder ein 

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 Element eines solchen, welcher dem Auge wenigstens von der Vorderseite keinerlei metallenen Teil darbietet, da das Gerippe nahezu gänzlich in den Nuten verschwindet. Um den Effekt zu vervollständigen, kann man den Drähten 7 und 8 einen entsprechenden Überzug geben, welcher den Raum zwischen den Drähten und dem oberen Rande der Nuten 3 und 4 ausfüllt. 



   Eine derartige Reihe von gefassten Steinen kann zur Herstellung aller Arten von Schmuckgegenständen, wie Armbänder, Ringe, Diademe etc. benützt werden und zeigen die Fig. 5-8   a ! s Ausführungsbeispiel   die Anwendung dieser Erfindung zur Herstellung eines Ringes. Hiebei sind die Steine A zwischen kreisförmigen Drähten 7 und 8 angeordnet, während die   Zwischenstäbchen   9 in der früher beschriebenen Weise gelagert sind. Um den letzten Stein zu fassen, kann man entweder die Drähte 7 und 8 abschneiden und sie   sodann zusammenlöten,   sobald sie in die Nuten 3 und 4 des letzten Steines eingelegt sind oder man kann sie auch verbiegen, um das Einbringen des letzten Steines zu erleichtern.

   Bei der Herstellung eines   Halsbandes   oder eines Armbandes kann man an eines der   Zwischenstäbchen   9 ein Scharnier anbringen, um das Öffnen des Schmuckgegenstandes zu gestatten. Durch die entsprechende Wahl oder Kombination der Steine, sowie durch deren Schliff oder Dekoration ist es natürlich leicht ermöglicht, Schmuckgegenstände von sehr verschiedenem und originellem Aussehen herzustellen. 



   Auch können mit Hilfe der vorliegenden Erfindung   Schmuckgegenstände   hergestellt werden, welche mehrere übereinander angeordnete Steinreihen enthalten ; die Fig. 9 und 10 der Zeichnung stellen derartige Ausführungsformen in äusserer Ansicht und im Querschnitt mit zwei bezw. drei Reihen von Steinen dar. Die Herstellung derselben erfolgt in gleicher
Weise, nur müssen auch die   Zwischendräl1te   10, 11 teilweise in die Nuten der einen Steinreihe und zum Teil in die Nuten der darüber befindlichen Steinreihe eintreten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Fassung für Edelsteine u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der
Steine durch Drähte erfolgt, welche in Nuten der Steine eingebettet und untereinander durch Löten verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Eine Ausführungsform der Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Verbindung von aneinander liegenden Steinen der Draht zur Hälfte in der Nut des einen, zur Hälfte in der Nut des anderen Steines eingebettet ist.
AT20242D 1904-09-27 1904-09-27 Fassung für Edelsteine u. dgl. AT20242B (de)

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