DE412779C - Verfahren zum Vereinigen von Edelsteinen - Google Patents

Verfahren zum Vereinigen von Edelsteinen

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DE412779C
DE412779C DES64296D DES0064296D DE412779C DE 412779 C DE412779 C DE 412779C DE S64296 D DES64296 D DE S64296D DE S0064296 D DES0064296 D DE S0064296D DE 412779 C DE412779 C DE 412779C
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stone
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C17/00Gems or the like
    • A44C17/02Settings for holding gems or the like, e.g. for ornaments or decorations
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C17/00Gems or the like
    • A44C17/005Gems provided with grooves or notches, e.g. for setting

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vereinigen von Edelsteinen. Man hat bisher zum Zwecke der Zusammenstellung von Edelsteinen zu Halsschmucken, Ohrgehängen u. dgl. das zum Aufreihen von Perlen übliche Verfahren angewandt, welches darin besteht, daß man entweder den Stein in der Mittelachse vollständig durchbohrt und durch den so erzeugten Kanal einen fortlaufenden Draht
ίο hindurchzieht, oder daß man durch den Stein ein unregelmäßig verlaufendes Loch bohrt und in dieses Loch ein Metallstäbchen einführt. Diese Verfahren sind nicht vorteilhaft, wenn es sich um durchsichtige Steine handelt, deren Wirkungen sich aus dem Zurückwerfen und Brechen der Lichtstrahlen ergeben, die in der ganzen Masse erzeugt werden. Der Bohrkanal und der Draht, die den Stein durchziehen, sind .durch das Material hin-
ao durch sichtbar und zerstören zum großen Teil die Harmonie der Lichtwirkungen; dies macht es fast unmöglich, einen Halsschmuck aus Diamanten oder anderen Edelsteinen zu erhalten, welcher den einzelnen Teilen ihren Glanz und ihre Wirkungen vollkommen bewahrt.
Die Erfindung soll diesen übelständen abhelfen. Das neue Verfahren besteht darin, daß jeder Stein nahe seiner Peripherie mit kleinen Bohrkanälen versehen wird, deren Zahl und Richtung durch die anzuschließenden Steine bestimmt wird und die Verbindung je zweier benachbarter Steine durch einen Faden, Metalldraht ο. dgl. bewirkt wird, der die einander benachbarten Kanäle der beiden Steine durchzieht und dessen Teile zwischen den Steinen parallel oder gekreuzt verlaufen und miteinander verschlungen sind.
Die Zeichnung stellt schematisch mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegen-Standes beispielsweise dar.
Abb. ι veranschaulicht in vergrößertem Maßstabe, teilweise im Schnitt, die Art und Weise des Durchbohrens eines zur Herstellung eines Schmuckstückes bestimmten Steines.
Abb. 2 veranschaulicht, wie mehrere Steine miteinander verbunden werden können, um einen Halsschmuck zu bilden.
Abb. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Vereinigung von mehreren Steinen mit entsprechenden Bohrungen.
Abb. 4 zeigt die Bohrungen bei einem zur Herstellung eines Halsschmuckes bestimmten Stein, der keine kugelförmige Gestalt besitzt.
Nach Abb. 1 ist jeder Stein 1 nahe seiner
Peripherie von zwei Kanälen 2 eines und desselben Durchmessers durchbohrt. Die beiden Kanäle sind parallel zueinander gebohrt und verlaufen senkrecht zur Mittelachse des 5. Steines. Durch jeden Kanal ist ein Faden oder Draht 3 gezogen, dessen freie Enden dazu dienen, den Stein mit einem anderen Stein zu verbinden, der auf dieselbe Weise durchbohrt ist.
Die Verbindungsarten sind in Abb; 2 veranschaulicht. Auf der linken Seite dieser Abbildung verlaufen die beiden Fadenhälften 3 parallel zueinander, während auf der rechten Seite die beiden Fadenhälften 31 sich kreuzen.
In Abb. 3 ist die Vereinigung von verschieden zueinander angeordneten Steinen veranschaulicht. In diesem Falle paßt sich das Durchbohren der Steine der Zusammensetzung des Schmuckes an. Die im oberen Teile veranschaulichten beiden Steine besitzen je zwei Kanäle, die weder parallel zueinander noch diametral einander gegenüber angeordnet sind. Der Stein, der drei Steine verbindet, besitzt drei Kanäle usw. Es sind also die verschiedensten Abänderungen möglich.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die kleinen, an der Peripherie der Steine befindlichen Kanäle 2 den durch den besonderen Schliff des Steines erzeugten Lichtwirkungen in keiner Weise schaden können.
Das Verfahren ist anwendbar auf durchsichtige Steine aller Art und jeder Farbe und ist besonders verwendbar für Steine von kugelförmiger Gestalt oder solche, deren Form annähernd regelmäßige, geometrische Körper bilden und deren Mittelachse in der Richtung der Verbindung verläuft.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Vereinigen von Edelsteinen, insbesondere von durchsichtigen Steinen von der Gestalt*eines regelmäßigen Körpers, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stein nahe seiner Peripherie mit kleinen Bohrkanälen versehen wird, deren Zahl und Richtung durch die anzuschließenden Steine bestimmt wird, und daß die Verbindung je zweier benachbarter Steine durch einen Faden oder Draht bewirkt wird, der die zugehörigen Kanäle der beiden Steine durchzieht und dessen Teile zwischen den Steinen parallel oder gekreuzt verlaufen oder miteinander verschlungen sind.
    Abb. 1.
    Abb. 2.
    Abb. 4.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062578B (de) * 1955-02-21 1959-07-30 Franz Prokopius Schuhwerk, insbesondere Damenschuhe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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