DE1813750B1 - Schmuckstueck - Google Patents

Schmuckstueck

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DE1813750B1
DE1813750B1 DE19681813750 DE1813750A DE1813750B1 DE 1813750 B1 DE1813750 B1 DE 1813750B1 DE 19681813750 DE19681813750 DE 19681813750 DE 1813750 A DE1813750 A DE 1813750A DE 1813750 B1 DE1813750 B1 DE 1813750B1
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DE
Germany
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stones
jewelry
piece
glued
precious
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Pending
Application number
DE19681813750
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English (en)
Inventor
Jonny Lucius
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C15/00Other forms of jewellery

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schmuckstück aus mehreren natürlichen und/oder synthetischen Edel- oder Halbedelsteinen, die an ihren Berührungsstellen miteinander verklebt sind.
  • Bei bisher bekannten Schmuckstücken, die aus mehreren natürlichen oder synthetischen Edelsteinen oder Halbedelsteinen bestehen, werden die Steine zum Schmuckstück mittels einer Fassung, beispielsweise aus einem Edelmetall, zusammengefügt. Die Herstellung der Fassung und die Einpassung der Steine sind kostspielige und zeitraubende Arbeitsgänge. Es werden daher nur einwandfreie Stücke gefaßt.
  • Es sind auch bereits Steine zu Gemmen-Dubletten, sonstigen Dublette und Tripletten miteinander verklebt worden. Diese Dubletten und Tripletten werden anschließend in üblichen Fassungen gefaßt.
  • Bei diesen bekannten Schmuckstücken sind die jeweiligen Steine an den zu verklebenden Oberflächen derart vorbearbeitet, daß sie genau aufeinander passen. Die Herstellung derartiger Schmuckstücke ist daher ebenfalls zeitraubend und kostspielig.
  • Bei dem heute vorwiegend vorgenommenen Trommeln der Steine fallen große Mengen an getrommelten Steinen an, die für die bisher bekannten Verarbeitungsweisen zu Schmuckstücken nicht geeignet sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein leicht zu fertigendes Schmuckstück zu schaffen, bei welchem insbesondere Steine verwendet werden können, die bisher nicht mehr zu Schmuckstücken verarbeitet und praktisch als Ausschuß weggeworfen wurden.
  • Erfindungsgemäß sind zu einem Schmuckstück zusammengesetzte getrommelte Steine an den Berührungsstellen fassungsfrei wenigstens teilweise miteinander verklebt.
  • Durch die Erfindung wird für Schmuckstücke eine vollkommen neuartige plastische Raumform geschaffen, und der Phantasie des Künstlers sind praktisch keine Grenzen gesetzt. Es ergibt sich eine neue ästhetische Wirkung, die den Gebrauchswert des Schmuckstücks erhöht, und es werden Schmuckformen ermöglicht, die sich weder durch das bisher bekannte Verkleben von Steinen an aufeinanderpassend vorbearbeiteten Oberflächen noch durch übliche Fassungen herstellen lassen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß auch bei Serienfertigung kein Schmuckstück genau dem anderen gleicht, so daß jedes Schmuckstück ein Original ist.
  • Von besonderem Vorteil ist, daß Steine verschiedener Art und/oder unterschiedlicher Größe und/ oder Form miteinander verklebt werden können.
  • Eine hinsichtlich ihrer ästhetischen Wirkung vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn ein Stein wenigstens eine Durchbrechung aufweist, in die ein oder mehrere Steine anderer Art eingeklebt sind.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ergibt sich, wenn um einen zentralen Stein herum, und zwar auf dessen Vorderseite angeordnet, Steine rosettenförmig angeordnet sind.
  • Bei einer noch anderen, besonders ansprechenden Ausführungsform sind Steine zu einem doldenförmigen Gebilde miteinander verklebt.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich gezeigt, daß die Steine mittels eines Epoxyharz-Klebers miteinander verklebt sind. Als ganz besonders vorteilhaft hat sich Araldit erwiesen, den man bisher zum Ankleben abgebrochener Teile an Edelsteinen verwendet hat.
  • Ganz allgemein nignen sich die üblichen Glas- und Metallklebstoffr. Vorteilhafterweise ist der Klebstoff ein transparenter Klebstoff.
  • Mit Vorteil kann in oder an das Schmuckstück eine Aufhängeöse ein- oder angeklebt sein. Es kann aber auch vorteilhaft sein, daß das Schmuckstück auf eine Ansteckplatte, einen Clips od. dgl., aufgeklebt ist oder daß ein Stein eine Durchbohrung zur Aufnahme einer Aufhängevorrichtung aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Schmuckstück kann ein Anhänger, eine Brosche oder Anstecknadel, ein Manschettenknopf oder ein Ohrclip sein oder als Ringrosette, Gürtelschnalle oder Schmuckaccessoir für Bekleidung verwendet werden oder allgemein ein Schmuck für Dekorationszwecke sein.
  • Die Erfindung soll in der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schmuckstückes, Fig. 2 eine schematische Schnittansicht des in F i g. 1 dargestellten Schmuckstückes, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform, Fig.4 eine schematische Schnittansicht des in F i g. 3 dargestellten Schmuckstückes, F i g. 5 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform, F i g. 6 eine schematische Schnittansicht des in F i g. 5 dargestellten Schmuckstückes, Fig.7 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels, Fig.8 eine Schnittansicht des in Fig.7 dargestellten Schmuckstückes, F i g. 9 und 11 Ansichten weiterer Ausführungsformen von Schmuckstücken, Fig. 10 und 12 die dazugehörigen schematischen Schnittansichten, Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung, Fig. 14 eine Schnittansicht des in Fig. 13 dargestellten Schmuckstückes.
  • In den Fig. 1 und 2 ist ein Schmuckstück dargestellt, welches beispielsweise als Anhänger verwendet werden kann. Selbstverständlich kann dieses Schmuckstück auch als Anstecknadel oder zu anderen Schmuckzwecken verwendet werden.
  • Getrommelte Edel- oder Halbedelsteine 3 sind rosettenförmig um einen zentralen getrommelten Edel- oder Halbedelstein 1 herum, und zwar auf dessen Vorderseite, angeordnet. Dabei sind die Steine 1 und 3 an ihren Berührungsstellen fassungsfrei wenigstens teilweise miteinander verklebt. Um einen bestimmten ästhetischen Eindruck zu erzielen, ist in der Mitte der so gebildeten Rosette ein weiterer Edel- oder Halbedelstein 2 eingesetzt, und zur Verzierung sind weitere Edel- oder Halbedelsteine 4 und 5 vorgesehen, wobei auch diese Steine an Berührungsstellen verklebt sind. Die Steine 1, 2, 3, 4 und 5 können Steine unterschiedlicher Art und unterschiedlicher Größe sein. Die SteineS können beispielsweise Abfallsteine sein, wie sie beim Trommeln anfallen. Um dieses Schmuckstück als Anhänger verwenden zu können, ist in das Schmuckstück eine Aufhängeöse 6 eingeklebt. Selbstverständlich kann an der Rückseite des Steines 1 auch eine Anstecknadel befestigt werden.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen, daß mit der gleichen Technik Schmuckstücke hergestellt werden können, die im Aussehen und in der Struktur sehr verschieden voneinander sind.
  • Bei diesem rosettenartigen Schmuckstück sind die Steine, wie insbesondere F i g. 4 zeigt, wiederum an ihren Berührungsstellen7 fassungsfrei wenigstens teilweise miteinander verklebt. Hier werden mindestens drei verschiedene Steinarten verwendet, um einen bestimmten ästhetischen Eindruck zu erzielen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Anstecknadel, bei der auf der Rückseite des Basissteines eine Anstecknadel 8 aufgeklebt ist.
  • Selbstverständlich kann dieses Schmuckstück auch als Anhänger verwendet werden, oder bei anderer Dimensionierung kann diese Schmuckstückform für einen Ring oder für einen Manschettenknopf oder Ohrclip verwendet werden.
  • Wie die F i g. 5 und 6 zeigen, können Steine 12 und 13 verschiedener Art und unterschiedlicher Form derart an ihren Berührungsstellen 7 miteinander verklebt werden, daß sich ein traubenförmiges Gebilde ergibt. An den oberen Stein kann hierbei eine Öse 14 angeklebt sein.
  • Wie die Fig. 7 und 8 zeigen, können die Steine verschiedener Art und/oder verschiedener Größe und/oder unterschiedlicher Form zu einem doldenförmigen Gebilde miteinander verklebt werden. Auch hier sind die Steine an ihren Berührungsstellen 7 wenigstens teilweise miteinander verklebt.
  • Die zuletzt beschriebenen Figuren zeigen deutlich, daß die Steine zu sehr unterschiedlichen Konfigurationen miteinander verklebt werden können und daß der Gestaltungsphantasie des Künstlers praktisch keine Grenzen gesetzt sind. Es können beliebige, auch ganz bizarre Konfigurationen zusammengesetzt und verklebt werden, um bestimmte gewünschte ästhetische Effekte zu erzielen.
  • In den Fig.9 bis 12 sind Ausführungsbeispiele dargestellt, bei welchem ein größerer Basisstein 9 (Edel- oder Halbedelstein) verwendet wird, auf den die anderen Edel- oder Halbedelsteine aufgesetzt und an den Berührungsstellen 7 aufgeklebt sind. Bei dieser Ausführungsform kann der Basisstein9 eine Bohrung 10 aufweisen, die zur Aufnahme einer Aufhängeöse 11 bestimmt ist.
  • Ein spezieller ästhetischer Effekt wird erzielt, wenn man, wie die Fig. 13 und 14 zeigen, einen Stein 15 mit Durchbrechungen 16 versieht und in diese Durchbrechungen 16 Steine 17 anderer Art einklebt.
  • Ein Schmuckstück gemäß der Erfindung kann auch derart ausgebildet sein, daß ein getrommelter Stein verwendet wird, der gleichmäßig mit einer Klebstoffschicht überzogen wird, worauf diese Klebstoffschicht mit gleichen oder verschiedenartigen getrommelten Steinteilchen bestreut wird, und zwar derart, daß ein bestimmtes gewünschtes Muster oder ein gewünschter Oberflächeneffekt erzielt wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schmuckstück, zusammengesetzt aus mehreren natürlichen und/oder synthetischen Edel-oder Halbedelsteinen, die an ihren Berührungsstellen miteinander verklebt sind, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß zu einem Schmuckstück zusammengesetzte getrommelte Steine an den Berührungsstellen fassungsfrei wenigstens teilweise miteinander verklebt sind.
2. Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stein wenigstens eine Durchbrechung aufweist, in die ein oder mehrere Steine anderer Art eingeklebt sind.
3. Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um einen zentralen Stein (1) herum, und zwar auf dessen Vorderseite angeordnet, Steine (2, 3, 4, 5) rosettenförmig angeordnet sind.
4. Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Steine zu einem doldenförmigen Gebilde miteinander verklebt sind.
DE19681813750 1968-12-10 1968-12-10 Schmuckstueck Pending DE1813750B1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2627678A1 (fr) * 1988-02-29 1989-09-01 Touil Daniel Pendentif pour bijouterie
DE4214035A1 (de) * 1992-04-29 1993-11-04 Nicole Boden Grundkoerper fuer schmuckstuecke und kunstgewerbliche artikel, verfahren zur herstellung derselben und verwendung von schmelzkleber zur herstellung derselben

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1943658A (en) * 1932-11-03 1934-01-16 Bertha M Dyckma Manufacture of beaded fabric
DE1961233U (de) * 1966-10-12 1967-06-01 Reimann Preissler & Co Zierkoerper.

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