DE6810709U - Schmuckstueck. - Google Patents
Schmuckstueck.Info
- Publication number
- DE6810709U DE6810709U DE19686810709 DE6810709U DE6810709U DE 6810709 U DE6810709 U DE 6810709U DE 19686810709 DE19686810709 DE 19686810709 DE 6810709 U DE6810709 U DE 6810709U DE 6810709 U DE6810709 U DE 6810709U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piece
- jewelry
- stones
- glued
- precious
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Adornments (AREA)
Description
DR. LUISE WESSELY
PATENTANWALT
PATENTANWALT
TELEGRAMME; WESPATENT 5 MÜNCHEN 19
PO5TSCHECK: MÜNCHEN 16 15 96 M ON TE N ST R ASS E 9/I
BANKHAUS H. AUFHÄUSER 379506 TELEFON- 573203
Die Erfindung betrifft ein Schmuckstück aus mehreren
natürlichen oder synthetischen Edel- oder Halbedelsteinen.
Bei bisher bekannten Schmuckstücken, die aus mehreren natürlichen oder synthetischen Edelsteinen oder Halbedelsteinen
bestehen, werden die Steine zum Schmuckstück mittels einer Passung, beispielsweise aus einem Edelmetall,
zusammengefügt. Die Herstellung der Passung und die Einpassung der Steine sind kostspielige und zeltraubende
Arbeitsgänge. Εε werden daher nur ganz einwandfreie Steine gefasst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein leicht zu
fertigendes Schmuckstück zu schaffen.
Erfindungsgemäss sind die zum Schmuckstuck zusammengesetzten
Steine an ihren Bertihrungsstellen fassungsfrei wenigstens teilweise miteinander verklebt.
Durch die Erfindung wird für Schmuckstücke eine vollkommen
neuartige plastische Raumform geschaffen, und der Phantasie des Künstlers sind praktisch keine Grenzen gesetzt
Es ergibt eich eine neue ästhetische Wirkung, die den Gebrauchswert
des Schmuckstücks erhöht. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass auch bei Serienfertigung kein
Schmuckstück genau dem anderen gleicht, so dass jedes Schmuckstück ein Original ist.
Von besonderem Vorteil ist, dass Steine von verschiedener Art und/oder unterschiedlicher Grosse und/oder Form miteinander
verklebt werden können ο
Mit besonderem Vorteil können die Steine handgeschliffen
oder getrommelt sein. Besonders vorteilhaft 1st es, dass bei dem erfindungsgem&sssn Schmuckstück noch Steine verwendet werden können, die sonst als Abfall keiner weiteren
Verwertung bei Schmuckstücken zugeführt werden können.
Dies gilt insbesondere für getrommelte Steine.
Als besonders vorteilhaft hat sich gezeigt, dass die
Steine mittels eines Epoxyharz-Klebers miteinander verklebt
sind ο Als ganz besonders vorteilhaft hat sich Araldit erwiesen, den man bisher zum Ankleben abgebrochener
Teile an Edelsteine verwendet hat. Ganz allgemein eignen sich die Üblichen Glas- und Metallklebstoffe.
Vorteilhafterweise ist der Klebstoff ein transparenter Klebstoff.
Eine hinsichtlich ihrer ästhetischen Wirkung vorteilhafte AusfUhrungsform ergibt sich, wenn ein Stein wenigstens
eine Durchbrechung aufweist, in die ein oder mehrere Steine anderer Art eingeklebt sind.
Mit Vorteil kann in oder an das Schmuckstück eine Aufhängeöse
ein- oder angeklebt sein. Es kann aber auch vorteilhaft sein, dass das Schmuckstück auf eine Ansteckplatte,
einen Clips oder dergleichen aufgeklebt ist oder dass ein Stein eine Durchbohrung zur Aufnahme einer Aufhängevorrichtung
aufweist.
Das erfindungsgemässe Schmuckstück kann ein Anhänger,
eine Brosche oder Anstecknadel, ein Manschettenknopf oder ein Ohrclip sein oder als Ringrosette, Gürtelschnalle
oder Schmuckaccessoir für Bekleidung verwendet werden oder allgemein ein Schmuck für Dekorationszwecke sein.
Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden.
Es zeigens
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer AusfUhrungsform
eines erfindungsgemässen Schmuckstückes,
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht des in Fig. 1
dargestellten Schmuckstückes,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform,
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht des in Fig. 3 dargestellten Schmuckstückes,
Fig. 5 ein« schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 6 ein« schematische Schnittansicht des in Fig. 5 dargestellten Schmuckstückes,
Flg. 7 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeieplels,
Fig. 8 eine Schnittansicht des in Fig. 7 dargestellten Schmuckstückes,
Fig. 9 und 11 Ansichten weiterer Ausführungsformen von Schmuckstücken und
Fig. 10 und 12 die dazugehörigen schematischen Schnittansichten,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht eines weiteren AusfUhrungsbeispiels
der Erfindung und Fig. 14 eine Schnittansicht des in Fig. 1J dargestellten
Schmuckstückes .
In den Fig. 1 und 2 ist ein Schmuckstück dargestellt, welches beispielsweise als Anhänger verwendet werden kann.
Selbstverständlich kann dieses Schmuckstück auch als Anstecknadel oder zu anderen Schmuckzwecken verwendet werden
O
Bei dem in den Fig, 1 und 2 dargestellten Schmuckstück
sind Edel- oder Halbedelsteine 3 rosettenförtnig um einen
zentralen Edel- oder Halbedelstein 1 herum und zwar auf dessen Vorderseite angeordnet. Wie bei 7 dargestellt,
sind die Steine 1 und 3 an ihren Berührungsstellen faseungsfrei
wenigstens teilweise miteinander verklebt. Um einen bestimmten ästhetischen Eindruck zu erzielen,
ist in die Mitte der so gebildeten Rosette ein weiterer Edel- oder Halbedelstein 2 eingesetzt und zur Verzierung
sind weitere Edel- oder Halbedelsteine 4 und 5 vorgesehen, wobei auch diese Steine an Bertihrungsstellen wie
bei 7 dargestellt verklebt sind. Die Steine 1, 2, 3, 4 und können Steine unterschiedlicher Art und unterschiedlicher
Orösse sein.Die Steine 5 können beispielsweise Abfallsteine
sein, wie sie beim Trommeln anfallen. Um dieses Schmuckstück
als Anhänger verwenden zu können, ist in das Schmuckstück eine Aufhängeöse 6 eingeklebt. Selbstverständlich
kann an der Rückseite des Steines 1 auch eine Anstecknadel befestigt werden.
Die Pig. 3 und 4 zeigen, dass mit der gleichen Technik
Schmuckstücke hergestellt werden können, die itn Aussehen und in der Struktur sehr verschieden voneinander sind.
Die Fig. 3 und 4 zeigen wiederum ein rosettenartiges
Schmuckstück, bei dem die Steine, wie insbesondere Fig. 4 zeigt, wieder an ihren BerUhrungsstellen faesungsfrei
wenigstens teilweise bei 7 miteinander verklebt sind. Wie die Fig. 3 zeigt, werden hier mindesten« drei verschiedene
Steinarten verwendet, um einen bestimmten ästhetischen Eindruck zu erzielen. Beim dargestellten
AusfUhrungsbeispiel handelt es sich um eine Anstecknadel, bei der auf der Rückseite des Basissteines eine Anstecknadel
8 aufgeklebt ist. Selbstverständlich kann dieses Schmuckstück auch als Anhänger verwendet werden oder bei
anderer Dlaenslonlerung kann diese SohmuokstUokfonn
für einen Ring oder für einen Manschettenknopf oder Ohrclip verwendet werden.
Wie die Pig. 5 und 6 »eigen, können Steine 12 und 12 verschiedener
Art und unterschiedlicher Fora derart an ihren BerUhrungsstellen miteinander, wie bei 7 gezeigt, verklebt
werden, dass sich ein traubenfurmlges Gebilde ergibt.
An den oberen Stein kann hierbei eine öse 14 angeklebt
sein.
Wie die Flg. 7 und 8 zeigen, kennen die Steine verschiedener
Art und/oder verschiedener Orösse und/oder unterschiedlicher Form zu einem doldenförmigen Gebilde miteinanderverklebt
werden. Auch hier sind die Steine an ihren BerUhrungsstellen wenigstens teilweise, wie bei 7
gezeigt ist, miteinander verklebt. Die zuletzt beschriebenen Figuren zeigen in deutlicher Weise, dass die Steine
zu sehr unterschiedlichen Konfigurationen miteinander verklebt werden können und dass der Oestaltungsphantasie
des Künstlers praktisch keine Grenzen gesetzt sind. Es können beliebige, auch ganz bizarre Konfigurationen zusammengesetzt
und verklebt werden, um bestimmte gewünschte ästhetische Effekte zu erzielen.
In den Figuren 9 bis 12 sind AusfUhrungsbeispiele dargestellt,
bei welchen ein grösserer Basisstein 9 (Edel- oder Halbedelstein) verwendet, wird« auf den die anderen
Edel- oder Halbedelsteine aufgesetzt und, wie bei 7 dargestellt, aufgeklebt sind. Bei dieser Ausführungsform kann
der Basisstein 9 eine Bohrung 10 aufweisen, die zur Aufnahme einer Aufhängeöse 11 bestimmt 1st.
- γ m
Ein spezieller ästhetischer Effekt wird erzielt, wenn man« wie die Flg. 13 und H zeigen, einen Stein 15 mit
Durchbrechungen 16 versieht und in diese Durchbrechungen
16 Steine 17 anderer Art einklebt.
Ein Schmuckstück genäse der Erfindung kann auch derart
ausgebildet sein, dass ein Stein verwendet wird, der gleichmässig mit einer Klebstoffschicht überzogen wird«
worauf diese Klebstoffschicht mit gleichen oder verschiedenartigen Steinteilchen bestreut wird und zwar derart,
dass ein bestimmtes gewünschtes Muster oder ein gewünschter Oberflächeneffekt erzielt wird.
Die hier erwähnton und erläuterten Ausfuhrungsbeispiele
umfassen notwendigerweise lediglich einen Bruchteil der möglichen Oestaltungsformen für das erfindungsgemäsee
Schmuckstück,
Claims (8)
1. Schmuckstück au6 mehreren naturlichen oder synthetischen
Edel- oder Halbedelsteinen» dadurch gekennzeichnet,, dass die zum Schmuckstück zusammengesetzten Steine
(1* 2, 3» ** 5» 9» 12, 13, 15, 17) an ihren Berührungsstellen
fassungsfrel wenigstens teilweise miteinander verklebt (7) sind.
2. Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass Steine verschiedener Art und/oder unterschiedlicher Orösse und/oder Form miteinander verklebt sind.
3. Schmuckstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Steine handgeschliffen oder getrommelt sind.
4. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch
gekennzeichnet, dass die Steine mittels eines Epoxyharz-Kleber8
miteinander verklebt sind.
5. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stein (15) wenigstens eine Durchbrechung
(16) aufweist, in die ein oder mehrere Steine (17) anderer Art eingeklebt sind.
6. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an das Schmuckstück eine
Aufhängeöse (6) ein- oder angeklebt ist.
7. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch
gekennzeichnet, dass das Schmuckstück auf eine Ansteckplatte (8)» auf Clips oder dergleichen aufgeklebt ist.
8. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1-5* dadurch
gekennzeichnet, dass ein Stein eine Bohrung (10) aufweist,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686810709 DE6810709U (de) | 1968-12-10 | 1968-12-10 | Schmuckstueck. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686810709 DE6810709U (de) | 1968-12-10 | 1968-12-10 | Schmuckstueck. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6810709U true DE6810709U (de) | 1971-07-01 |
Family
ID=6596443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686810709 Expired DE6810709U (de) | 1968-12-10 | 1968-12-10 | Schmuckstueck. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6810709U (de) |
-
1968
- 1968-12-10 DE DE19686810709 patent/DE6810709U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102014016677B4 (de) | Schließe und Herstellverfahren | |
EP0456785B1 (de) | Schmuck-einsatz für künstliche fingernägel | |
EP2750900A1 (de) | Dekorelement aus grundkörper und daran angeordneten stiften mit jeweils darauf angeordneten schmuck- oder dekorsteinen, insbesondere perlen | |
EP0740515B1 (de) | Schmuckstück | |
DE60005639T2 (de) | Mit Nagellackbeschichtung versehener Schmuck | |
CH698659B1 (de) | Uhr oder Schmuckstück mit beweglichen Elementen. | |
DE6810709U (de) | Schmuckstueck. | |
DE1813750B1 (de) | Schmuckstueck | |
AT556U1 (de) | Schmuckgegenstand | |
DE1131040B (de) | Band, insbesondere Schmuckband, sowie Verfahren und Vorrichtung fuer seine Herstellung | |
DE1928806A1 (de) | Schmuckstueck | |
DE202011051744U1 (de) | Schmuckware | |
DE914194C (de) | Schmuck | |
DE3913336A1 (de) | Schmuckgegenstand | |
DE29816052U1 (de) | Collier, Armreif und Ringschmuck | |
DE202008000365U1 (de) | Halteteil und Schmuckteil sowie Schmucksystem | |
DE898273C (de) | Verfahren zum Verzieren von keramischen Gegenstaenden | |
DE29805512U1 (de) | Damen und Herrenschmuck | |
DE1943665U (de) | Flexibles traegerband mit schmuckkoerpern aus glas, kunststoff od. dgl. oder rueckstrahlelementen. | |
AT82697B (de) | Schmuck- und Bijouteriegegenstände. | |
DE202018006214U1 (de) | Dekorationselement | |
DE102018007257A1 (de) | Dekorationselement | |
AT8571U1 (de) | Schmuckstück | |
DE20110174U1 (de) | Schmuckstück | |
DE802439C (de) | Verfahren zur Herstellung von gemusterten Keramiken, wie Prozellan, Steingut und Majolika |