EP0456785B1 - Schmuck-einsatz für künstliche fingernägel - Google Patents
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- EP0456785B1 EP0456785B1 EP90917198A EP90917198A EP0456785B1 EP 0456785 B1 EP0456785 B1 EP 0456785B1 EP 90917198 A EP90917198 A EP 90917198A EP 90917198 A EP90917198 A EP 90917198A EP 0456785 B1 EP0456785 B1 EP 0456785B1
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- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C15/00—Other forms of jewellery
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- A44C17/04—Setting gems in jewellery; Setting-tools
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- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D31/00—Artificial nails
Definitions
- the present invention relates to a jewelry insert for artificial fingernails.
- Such artificial fingernails are offered by the cosmetics industry in an enormous variety of different shapes, colors and sizes. They are glued to the natural nails and are intended to contribute to a well-groomed appearance of the wearer's fingers.
- Such artificial fingernails are usually very long and then protrude about 5 to 15 mm beyond the fingertip.
- Artificial nails have become known which are made of transparent plastic and include a magnifying glass made in one piece from this plastic material in the tip of the fingernail. Such a magnifying glass acts as jewelry and can also serve as a reading aid. This idea stimulated the desire to wear even more expensive and actual jewelry as an ornament on the tips of the artificial fingernails.
- the jewelry consists of a small plate that has a fastening pin with barbs that is inserted from above through a small hole in the fingernail.
- the previously known pieces of jewelry can only be made relatively small and, in particular, cannot be designed as a magnifying glass because the receiving hole in the fingernail is always very small.
- their type of attachment is not suitable for valuable jewelry made of real precious metals, since the attachment is not secure enough. Mainly because of the risk of losing the piece of jewelry, there are still no precious pieces of jewelry that can be worn on such an artificial fingernail.
- a jewelry insert for an artificial fingernail which is provided with a receiving hole in the area which, when worn, the fingertip protrudes
- the jewelry insert consists of a one-piece insert, which is held in the receiving hole, and which is characterized in that it has an upper part as jewelry or jewelry carrier, which has a conically tapering edge area that at the bottom of this conical upper part a cylindrical base for the upper part adjoins such that the lower edge of the upper part projects beyond the cylindrical base in the radial direction, and that a base foot, which also protrudes in the radial direction, connects to the base at the bottom.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schmuck-Einsatz für künstliche Fingernägel. Solche künstlichen Fingernägel werden von der Kosmetikbranche in einer enormen Vielfalt verschiedener Formen, Farben und Grössen angeboten. Sie werden auf die natürlichen Nägel aufgeklebt und sollen zu einem gepflegten Erscheinungsbild der Finger der Trägerin beitragen. Solche künstliche Fingernägel sind in der Regel betont lang und ragen dann etwa 5 bis 15 mm über die Fingerspitze hinaus. Es sind künstliche Nägel bekanntgeworden, die aus transparentem Kunststoff gefertigt sind und eine einstückig aus diesem Kunststoffmaterial gearbeitete Lupe in der Fingernagelspitze einschliessen. Eine solche Lupe wirkt als Schmuck und kann auch als Lesehilfe dienen. Durch diese Idee angeregt entstand der Wunsch, auch teurere und eigentliche Schmuckstücke als Verzierung auf den Spitzen der künstlichen Fingernägel zu tragen. Bisher klebte man hierzu geeignete Kleinode auf die Nägel. Das Aufkleben ist aber mit einem grossen Aufwand verbunden und es besteht die Gefahr, dass die Klebestelle nicht hält und das Schmuckstück verlorengeht. Aus der DE-A2'719'378 ist ein Schmuck-Einsatz bekanntgeworden, der aus zwei Teilen besteht. Zu seinem Einsetzen wird ein kleines Loch aus dem Fingernagel gestanzt. In das Loch wird eine passende Fassung gesteckt, die oben einen Brillanten oder einen Ziergegenstand trägt. Die Fassung wird von unten mittels eines auf die Fassung aufgeschraubten Ringes oder einer aufgesteckten Scheibe gehalten. Dieser Schmuck kann jedoch nur so klein sein, dass die Querkrümmung des Fingernagels für die Befestigung keine Rolle spielt. Das gleiche gilt auch für die EP-A-0'062'746. Hier besteht der Schmuck aus einen kleinen Plättchen, das einen Befestigungsstift mit Widerhaken aufweist, der von oben durch ein kleines Loch im Fingernagel gesteckt wird. Die vorbekannten Schmuckstücke können nur relativ klein ausgeführt werden und können insbesondere nicht als Lupe ausgebildet werden, weil das Aufnahmeloch in Fingernagel stets sehr klein ist. Zweitens ist ihre Befestigungsart nicht geeignet für wertvolle Schmuckstücke aus echten Edelmetallen, da die Befestigung zuwenig sicher ist. Vor allem wegen der Gefahr, das Schmuckstück zu verlieren, gibt es bis heute keine kostbaren Schmuckstücke, die an einem solchen künstlichen Fingernagel getragen werden können.
- Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Schmuck-Einsatz für künstliche Fingernägel zu schaffen, der auch als Lupe ausgebildet sein kann, einfach und schnell in der Handhabung ist und nach dem Einsetzen sicher im Nagel hält, so dass keine Gefahr besteht, das Schmuckstück zu verlieren.
- Diese Aufgabe wird gelöst mittels eines Schmuck-Einsatzes für einen künstlichen Fingernagel, der mit einem Aufnahmeloch in jenem Bereich versehen ist, der bei seinem Tragen die Fingerkuppe überragt, wobei der Schmuck-Einsatz aus einem einteiligen Einsatz besteht, welcher im Aufnahmeloch gehalten ist, und der sich dadurch auszeichnet, dass er ein Oberteil als Schmuck oder Schmuckträger aufweist, der einen konisch gegen oben zulaufenden Randbereich aufweist, dass unten an diesen konischen Oberteil ein zylinderischer Sockel für den Oberteil anschliesst, derart, dass der untere Rand des Oberteils den zylindrischen Sockel in radialer Richtung überragt, und dass unten am Sockel ein diesen in radialer Richtung ebenfalls überragender Sockelfuss anschliesst.
- In den Zeichungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, die in der nachfolgenden Beschreibung im einzelnen beschrieben werden, wobei auch deren Funktion erläutert wird.
- Es zeigt:
- Figur 1
- einen Schmuck-Einsatz in einer Seitenansicht;
- Figur 2
- den Schmuck-Einsatz in einer Frontansicht;
- Figur 3
- den Schmuck-Einsatz eingesetzt in einen Fingernagel, von der Seite her gesehen;
- Figur 4
- den Schmuck-Einsatz eingesetzt in einen Fingernagel, von vorne gesehen;
- Figur 5
- einen als Lupe ausgebildeten Schmuck-Einsatz.
Figur 2 zeigt denselben Schmuck-Einsatz von vorne gesehen. Deutlich erkennbar ist die konische Aussenseite des Schmuck-Oberteiles 2 und der oben eingelegte Edelstein 4. Der untere Rand 3 des Oberteiles 2 verläuft parallel zum oberen Rand 6 des Sockelfusses 5. Beide Ränder 3,6 sind um einen Radius gebogen, der jenem der Querschnittskrümmung des künstlichen Fingernagels entspricht, in den der Schmuck-Einsatz einzusetzen bestimmt ist. Infolge der konischen Form des Schmuck-Oberteiles 2 lässt sich der Schmuck-Einsatz von unten her durch ein vorbereitetes Loch im künstlichen Fingernagel pressen. Der künstliche Fingernagel wird beim Hineinpressen des Schmuck-Einsatzes etwas gedehnt beziehungsweise gespreizt, wodurch der Krümmungsradius seiner Querkrümmung etwas erweitert wird. Entsprechend wird das Loch im Fingernagel leicht vergrössert und der Schmuck-Einsatz lässt sich mit seinem konischen Oberteil 2 ganz durch das Loch pressen. Der Fingernagel schnappt dann nach dem Passieren des Randes 3 des Oberteiles 2 in die durch jenen Rand 3, die Wandung des zylindrischen Sockels 1 und den Rand 6 des Sockelfusses 5 gebildete Nut 7 ein. Dadurch wird die Dehnung beziehungsweise Spreizung des Fingernagels wieder entspannt und der Schmuck-Einsatz sitzt nun fest und unverrückbar im Nagel-Loch. Die Ränder 3 und 6 liegen dabei auf dem Nagelmaterial auf und halten so den Schmuck-Einsatz fest.
Figur 3 zeigt den Schmuck-Einsatz eingesetzt in einen künstlichen Fingernagel 8 in einer Ansicht von der Seite her. Meist wird der Schmuck-Einsatz in den Nagel 8 am kleinen Finger 9 eingesetzt, da er dort am wenigsten beansprucht ist und der Nagel 8 des kleinen Fingers 9 auch am zierlichsten wirkt. Natürlich können auch Schmuck-Einsätze gefertigt werden, deren Randkrümmung grösser ist und die dann dafür geeignet sind, in die flacher geformten Fingernägel für die andern Finger, selbst für die Daumen, eingesetzt zu werden.
Figur 4 zeigt den eingesetzten Schmuck-Einsatz in einer Ansicht von vorne. Es ist hier ersichtlich, dass die Ränder 3,6 von Oberteil 2 und Sockelfuss 5 schön der Nagelkrümmung nachgeführt sind und deshalb der Schmuck-Einsatz sicher im Nagel-Loch gehalten wird.
In einer weiteren Ausführung, die in Figur 5 dargestellt ist, kann der Schmuck-Einsatz auch als Lupe 10 ausgebildet sein. Sein Oberteil 11, sowie Sockel und Sockelfuss sind durch eine zentrale Bohrung hohlzylindrisch und in das Innere dieses Zylinders ist eine kleine Lupe 10 eingesetzt. Diese wirkt einerseits als Schmuck, indem zum Beispiel der Oberteil 11 einen schön verzierten Rand für die Lupe 10 bildet. Andrerseits mag die Lupe beim Entziffern von Kleingedrucktem hilfreich sein. Man braucht dann nur mit dem entsprechenden Finger über die Textstelle zu fahren und erkennt die Buchstaben durch die Lupe vergrössert dargestellt, wie das in Figur 5 auch gezeigt ist.
Claims (5)
- Schmuck-Einsatz für einen künstlichen Fingernagel (8), der mit einem Aufnahmeloch in jenem Bereich versehen ist, der bei seinem Tragen die Fingerkuppe überragt, wobei der Schmuck-Einsatz aus einem einteiligen Einsatz besteht, welcher im Aufnahmeloch gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Oberteil (2) als Schmuck oder Schmuckträger aufweist, der einen konisch gegen oben zulaufenden Randbereich aufweist, dass unten an diesen konischen Oberteil (2) ein zylindrischer Sockel (1) für den Oberteil (2) anschliesst, derart, dass der untere Rand (3) des Oberteils (2) den zylindrischen Sockel (1) in radialer Richtung überragt, und dass unten am Sockel (1) ein diesen in radialer Richtung ebenfalls überragender Sockelfuss (5) anschliesst.
- Schmuck-Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockelfuss (5) eine Sattelform bildet, und der untere Rand (3) des Oberteils (2) in konstantem Abstand zur Oberseite des Sockelfusses (5) verläuft, der Sockel (1) mit seinem Aussendurchmesser in das Aufnahmeloch im künstlichen Fingernagel zu passen bestimmt ist, derart, dass der untere Rand (3) des Oberteils (2) auf der Fingernagel-Oberseite satt aufliegt, und die Oberseite des Sockelfusses ((5) auf der Fingernagel-Unterseite satt aufliegt.
- Schmuck-Einsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmuck-Einsatz von einer zentrischen Bohrung durchsetzt ist, in der eine Lupe (10) eingesetzt ist.
- Schmuck-Einsatz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der als Schmuckträger wirkende Oberteil (2) ein Sackloch aufweist und als Fassung ausgebildet ist, in die ein Edelstein (4) eingesetzt ist.
- Schmuck-Einsatz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmuck-Einsatz auf der Oberseite des Oberteiles (2) eine Freifläche für das Anbringen von Gravuren aufweist.
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