DE102007018681A1 - Schuhwerk mit Vorderblatt zur austauschbaren Befestigung einer Applikation - Google Patents

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DE102007018681A1
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Michael Dassler
Gerhard Scharl
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/24Ornamental buckles; Other ornaments for shoes without fastening function
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B1/00Footwear characterised by the material
    • A43B1/0081Footwear characterised by the material made at least partially of hook-and-loop type material 
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/0036Footwear characterised by the shape or the use characterised by a special shape or design
    • A43B3/0078Footwear characterised by the shape or the use characterised by a special shape or design provided with logos, letters, signatures or the like decoration

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Es wird ein Schuhwerk (1) beschrieben, insbesondere ein Sportschuh, das vorne mit einem Vorderblatt (3) versehen ist, welches unlöslich mit einem ersten Teil (5a) eines zumindest zweiteiligen Befestigungsmittel (5) versehen ist, dessen zweiter Teil (5b) zur wechselbaren Verbindung mit dem ersten Teil ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das Befestigungsmittel ein Druckverschluss, dessen erster Teil in dem Vorderblatt integriert, vorzugsweise vernietet, ist und dessen zweiter Nietteil mit einer Applikation (7) verbunden ist. Die Ausbildung eines solchen Schuhs erlaubt es dem Träger, sich frei nach seiner Wahl gegenüber der Umwelt zu outen. Ein Wechsel der Applikation ist in sekundenschnelle durchführbar, um sie einem neuen Anlass anzupassen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Schuhwerk, insbesondere einen Sportschuh, der vorne mit einem Vorderblatt versehen ist. Unter Vorderblatt wird dabei jeder Bestandteil eines Schuhs angesehen, der, wenn man von oben auf seinen angezogenen Schuh sieht, sichtbar ist. Bei einer Sandale wäre es dann z. B. der sich über den Spann oder die Zehen erstreckende Riemen.
  • Es ist bekannt, dass die Hersteller von Schuhen ihr Markenlogo an einer exponierten Stelle am Schuh platzieren, worunter neben den Seitenteilen und der Ferse auch das Vorderblatt zu zählen ist. Auf diese Weise wird ein gewisser Werbeeffekt erzielt. Auf die Gestaltung dieses im folgenden als Applikation bezeichneten Mittels zur Darstellung von Information kann der Kunde des Schubs keinen Einfluss nehmen.
  • Die Erfindung geht aus von der Überlegung, dass es für viele Menschen hilfreich ist, sich anderen mitzuteilen, neudeutsch sich zu "outen". Dabei kann es sich bei einem Tierliebhaber um die Information handeln, welches Tier (Hund, Pferd, Katze etc.) favorisiert ist, es kann sich bei einem Sportler um die Information handeln, welchen Sport er ausübt, usw. Im Urlaub können dann Miturlauber konkret aufeinander zugehen, um bezüglich des gemeinsamen Themas Kontakt anzuknüpfen Ausgehend von dieser Überlegung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Alltagsgegenstand, den in der Regel jeder trägt so auszugestalten, dass eine Applikation nach dem Wunsch des Träger eingesetzt und schnell, ohne den Schuh auszuziehen, gewechselt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Vorderblatt unlösbar mit einem ersten Teil eines zumindest zweiteiligen Befestigungsmittels versehen ist, dessen zweiter Teil zur wechselbaren Verbindung mit dem ersten Teil ausgebildet ist.
  • Durch diese Maßnahme wird erreicht, dass der Träger des Schuhs in sekundenschnelle eine frei wählbare Applikation an diesem befestigen kann. Die Verbindung zwischen den beiden Teilen des Befestigungsmittels ist lösbar aber fest, so dass die Applikation zwar austauschbar ist, aber nicht leicht verloren werden kann. Die schnelle und unproblematische Austauschbarkeit ist als wesentlicher Bestandteil der Erfindung anzusehen, da er die Anpassung des Erscheinungsbildes und der Aussagekraft des Schuhs an verschiedene Anlässe gestattet. So kann das Schuhwerk z. B. vormittags mit einer Hobby bezogenen Applikation versehen werden und abends mit einer auf Ausgehen bezogenen Information bestückt werden.
  • Aus der DE-A-196 02 275 ist ein Schuh bekannt, der mit einer Anzahl von Bohrungen versehen ist, in die wahlweise ein Zapfen vom Inneren des Schuhs her eingebracht werden kann. An seinem freien Ende hat der Zapfen eine kugelförmige Verdickung, die ein Herausrutschen verhindert und die mit einer Bohrung zur Aufnahme eines Schmuckkettchens oder dergl. versehen ist. Aus dieser Druckschrift ist es nicht bekannt, ein zweiteiliges Befestigungsmittel vorzusehen, dessen erster Teil unlösbar mit dem Schuh verbunden ist. Vielmehr geht die DE davon aus, dass der Ort, an dem der Zapfen heraustritt, gewechselt werden kann.
  • Zur Erzielung der festen aber zugleich auch lösbaren Verbindung kommt als Befestigungsmittel vorzugsweise ein Druckverschluss infrage, dessen erster Teil in dem Vorderblatt integriert, vorzugsweise vernietet ist. Dabei ist es im Grunde genommen unerheblich, welcher der beiden Knopfverschlussteile am Schuh befestigt ist. Aus Reinigungsgründen ist aber der erhabene Knopfteil dem Teil mit dem Loch und der Haltefeder vorzuziehen. Die Formulierung "integriert" soll im Sinne vorliegenden Patentanspruchs bedeuten, dass das erste Teil des Befestigungsmittels fertigungstechnisch in den Herstellungsprozess eingebunden wurde. Dabei kommt es nicht darauf an, ob das Teil tatsächlich innerhalb des Materials des Vorderblatts liegt. Es kann in diesem versenkt sein, bündig mit ihn sein oder auch die Oberfläche des Vorderblatts überragen. Ein weiteres bevorzugtes Befestigungsmittel ist ein Klettverschluss, dessen erster Teil mit dem Vorderblatt verbunden, insbesondere vernäht oder verklebt ist.
  • Die Applikation ist vorzugsweise aus einem flexiblen Material gefertigt, zumindest in dem Teil, der gegebenenfalls die Vorderfront überragt. Dieses vermeidet eine Verletzungsgefahr. Die Applikation kann eine dreidimensionale Figur darstellen oder auch flächig ausgeführt sein. Im einfachsten Fall ist die Applikation ein Druckknopf dessen sichtbare Oberseite mit einem Logo, Vereinsabzeichen, einer In-Figur, einem Namensschild etc. bedruckt ist, so dass quasi ein auswechselbarer "Button" vorliegt.
  • Die Applikation kann eine integrierte Lichtquelle aufweisen, die sie von Innen heraus leuchtet. Als Energiequelle kann eine Photovoltaikzelle in Kombination mit einem Akkumulator dienen, die beide in die Applikation integriert sind.
  • Die Erfindung wird durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 Eine Aufsicht auf einen Schuh mit einer Button-Applikation
  • 2 Eine Seitenansicht längs des Schnitts II-II der 1, und
  • 3a3c Eine Auswahl möglicher Applikationen
  • In den 1 und 2 ist mit 1 ein Schuh bezeichnet, der im vorderen Fußteil oben mit seinem Vorderblatt 3 versehen ist. In dem Vorderblatt 3 ist ein Befestigungsmittel 5 angebracht, dass im gezeigten Beispiel von einem Druckknopf gebildet wird, welcher aus einem ersten Teil 5a und einem zweiten Teil 5b besteht, wobei nur der erste Teil 5a mit dem Schuh 1 fest und unlösbar verbunden ist. Der zweite Befestigungsteil 5b wiederum ist fest und unlösbar mit einer Applikation 7 verbunden oder stellt selber die Applikation dar, die im dargestellten Beispiel ein Button mit einem Schriftzug ist. Die Applikation weist vorzugsweise eine Oberfläche auf, die mittels eines Stiftes selber zu beschriften ist.
  • In den 3a bis 3b sind verschiedene Applikationen dargestellt, wie sie vorliegend zur Anwendung kommen können. 3a zeigt plastisch ein Pferd, was den Träger des Schuhs als Pferdeliebhaber ausweist. Die 3b symbolisiert die Anhängerschaft des Trägers an einen Verein und die 3c bringt zum Ausdruck, dass eine Kontaktaufnahme mit Eva erwünscht ist. In dieser Figur ist das Befestigungsmittel 5 als Klettverschluss ausgebildet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19602275 A [0006]

Claims (10)

  1. Schuhwerk, insbesondere Sportschuh, das vorne mit einem Vorderblatt (3) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorderblatt (3) unlöslich mit einem ersten Teil (5a) eines zumindest zweiteiligen Befestigungsmittels (5) versehen ist, dessen zweiter Teil (5b) zur wechselbaren Verbindung mit dem ersten Teil (5a) ausgebildet ist.
  2. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel ein Druckverschluss ist, dessen erster Teil in dem Vorderblatt integriert, vorzugsweise vernietet ist.
  3. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel ein Klettverschluss ist, dessen erster Teil mit dem Vorderblatt verbunden, insbesondere vernäht ist.
  4. Schuhwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil des Befestigungsmittel mit einer Applikation verbunden ist.
  5. Schuhwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Applikation eine dreidimensionale Figur darstellt.
  6. Schuhwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Applikation flächig ausgeführt ist.
  7. Schuhwerk nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Applikation mindestens eines der folgenden Motive aufweist: Vereinszugehörigkeit, Symbol eines Hobbys, Symbol eines Fanclubs, Symbol einer Automarke.
  8. Schuhwerk nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Applikation eine integrierte Lichtquelle aufweist, die sie Strahlen lässt.
  9. Schuhwerk nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Oberfläche der Applikation mittels eines Stiftes beschriftbar ist.
  10. Schuhwerk nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Applikation zumindest teilweise aus einem flexiblen Material besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012017574A1 (de) * 2012-09-06 2014-03-06 Bettina Merz Vorrichtung zum Anbringen von austauschbaren Gegenständen

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DE659175C (de) * 1935-11-07 1938-04-27 Waldes & Ko Loesbare Anordnung von Zierschnallen an Schuhwerk mittels eines Druckknopfes
DE8700112U1 (de) * 1987-01-03 1987-04-23 Stellmach, Walter, 6791 Linden Schuh, insbesondere Sportschuh
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DE19602275A1 (de) 1996-01-23 1997-07-24 Brunhilde Poeschl Accesoires für Schuhe und Bekleidung
DE102005049990A1 (de) * 2005-10-12 2007-04-19 Adolf Würth GmbH & Co. KG Verfahren zum Individualisieren von Schuhen

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