DE7823169U1 - Flexible kennmarke zur markierung von tieren - Google Patents
Flexible kennmarke zur markierung von tierenInfo
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- DE7823169U1 DE7823169U1 DE19787823169 DE7823169U DE7823169U1 DE 7823169 U1 DE7823169 U1 DE 7823169U1 DE 19787823169 DE19787823169 DE 19787823169 DE 7823169 U DE7823169 U DE 7823169U DE 7823169 U1 DE7823169 U1 DE 7823169U1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K11/00—Marking of animals
- A01K11/001—Ear-tags
Description
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BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine flexible Kennmarke zur Markierung von Tieren.
Es sind bereits flexible Kennmarken zur Markierung von Tieren, beispielsweise Vieh, bekannt, die mit einem
sternförmigen, pyramidenartigen Klemmteil versehen sind. Dieses Klemmteil ist elastisch verformbar und wird durch
einen am Ohr des Tieres vorgenommenen Einschnitt geschoben, bis die Spitzen nach völligem Durchsetzen des Ohrs sich
dahinter v/ieder ausweiten und eine Verankerung bewirken, die ein Herausfallen verhindert. Bei der praktischen
Verwendung solcher Kennmarken hat sich jedoch gezeigt, daß sie sich weniger als erwartet bewähren. Sie belasten
nämlich mit ihrem Eigengewicht unmittelbar die Ohrmuschel und den darin vorgesehenen Einschnitt. Daher wird der Einschnitt
im Lauf der Zeit immer weiter, bis das sternförmige Klemmteil herausrutscht und die Kennmarke verloren geht.
Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß die bekannten·
Kennmarken ziemlich kleine Abmessungen haben, die sich zwar zur gewöhnlichen Markierung des Viehs, nicht jedoch
!0 zur Kennzeichnung bestimmter Zucht-, Auswahl-, Pflege- und/ oder Behandlungsdaten eignen, da im letzteren Fall gelegentlich
eine große Anzahl von Angaben über die betreffenden ■ Tiere aufgezeichnet werden müssen.
Der Erfindung liegt die generelle Aufgabe zugrunde,
:5 Nachteile, wie sie bei vergleichbaren Kennmarken nach dem Stand der Technik auftreten, mindestens teilweise zu beseitigen.
Eine speziellere Aufgabe der Erfindung kann darin gesehen werden, eine in einfacher, zweckmäßiger und rascher
Weise befestigbare Kennmarke zu schaffen, die mit ihrem Gewicht die Ohrmuschel und insbesondere den Einschnitt nicht
belastet. Zur Aufgabe der Erfindung gehört es ferner, eine Kennmarke zu schaffen, die alle Erfordernisse bezüglich
-A-
einer dauernden oder auch nur vorrübergehenden Kennzeichnung erfüllt. Außerdem soll die Kennmarke sicher befestigbar
und billig in der Herstellung sein.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Schutzanspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen
Figur 1 eine perspektivische Darstellung der gesamten,
Figur 1 eine perspektivische Darstellung der gesamten,
aber auseinandergenommenen Kennmarke; Figur 2 eine Seitenansicht der Kennmarke nach Figur 1 im
zusammenhängenden Zustand; und
Figur 3 einen Teilschnitt durch die Kennmarke nach Figur 1 und 2, an das Ohr eines Tieres angesetzt.
Gemäß der Zeichnung umfaßt die Kennmarke eine Plakette 1, die von einer senkrechten Lasche 2 getragen wird. An die
Lasche 2 setzt senkrecht ein dehnbarer Steg 3 an, der im wesentlichen die Form eines liegenden "S" hat. An dem der
Lasche 2 entgegengesetzten Ende ist mit dem Steg 3 ein senkrecht verlaufendes längliches Verankerungsstück 4 verbunden
.
Im unteren Bereich der in Figur 1 gezeigten Rückseite der Plakette 1 ragt ein Stift 10 waagerecht heraus, der
mit zwei Querarmen 11 und 12 unterschiedlicher Länge versehen ist. An dem Stift 10 mit den Querarmen 11 und 12 läßt
sich eine Zusatzplakette 13 beliebiger Form und Farbe mittels einer oberen Öffnung 14 einhängen. Die unterschiedlichen
Längen der Querarme 11 und 12 erleichtern das Einhängen und
Abnehmen der Zusatzplakette an dem Stift 10.
Die Plakette 1 mit der Lasche 2, der Stift 10 mit den Querarmen 11 und 12, der Steg 3 sowie das Verankerungsstück
4 sind einteilig aus biegsamem Werkstoff, beispielsweise Gummi, Kunststoff oder dergleichen, gefertigt. Die Zusatzplakette
13, die das einzige separate Teil darstellt, besteht
ebenfalls vorzugsweise aus elastischem Material, bei-
spielsweise Gummi oder Kunststoff, wobei jedoch auch die
Möglichkeit gegeben ist, die Zusatzplakette 13 aus anderen,
auch steifen Werkstoffen herzustellen.
Das Verankerungsstück 4 ist derart geformt, daß es beim Ansetzen am Ohr des Tieres saugnapfartig gehalten wird, so
daß - wie in Figur 3 gezeigt - eine einwandfreie Anlage des Ohrs einerseits an dem Verankerungsstück 4 und andererseits
an dem benacnbarten Schenkel des elastischen Stegs 3 gewährleistet
ist. Nach dem Hindurchschieben des Verankerungs-Stücks 4 durch den Einschnitt im Ohr 5 weitet sich das Verankerungsstück
4 aus und legt sich mit einer inneren Wölbung 6 an dem Ohr 5 an. Daraus ergibt sich ein Zug in waagerechter
Richtung, so daß auch der entsprechende Schenkel des dehnbaren Steges 3 einwandfrei am Ohr 5 anliegt.
■15 Die Plakette 1 wird zwar von dem elastischen Steg 3
gehaltert, übt aber auf das Ohr 5 und. insbesondere auf .den
darin vorgesehenen Einschnitt keinen Zug mehr nach unten aus, wie dies bei den bekannten Kennmarken der Fall ist.
Die S-förmige Ausbildung des elastischen Steges 3 gestattet ferner ohne weiteres, daß das Ohr 5 wachsen und
auch in der Dicke zunehmen kann, wobei stets die beschriebene Anlage zwischen dem Verankerungsstück 4 und dem Steg
3 gesichert ist, ohne das Tier zu belästigen.
Die gleitenden und flexiblen Endteile 7 des Verankerungsstücks 4 verhüten nicht nur Reibung sondern verhindern auch,
daß sich das Verankerungsstück 4 aus dem Einschnitt in dem Ohr 5 lösen kann. Zur Vermeidung unnötiger und schmerzhafter
■ Reibungen oder Verklemmungen ist ferner der dehnbare Steg 3 bezüglich der Plakette außermittig angeordnet.
Die Zusatzplakette 13 kann je nach Bedarf eingehängt oder weggelassen werden. Ist lediglich die übliche Markierung
von Tieren erforderlich, so genügt die Plakette 1. Sollen dagegen weitere Angaben über das jeweilige Tier, beispielsweise
über Deckung, Krankheiten, Rassenauswahl, Fütterung oder sonstige für Züchter wichtige Daten aufgezeichnet werden,
so wird die Zusatzplakette 13 benützt, die unterschiedliche
Formen und Farben sowie Codezeichen der Züchter aufweisen kann, wobei die übrigen Daten in üblicher geschriebener
Form auf der Flache der Zusatzplakette 13 angebracht
werden.
Bei zusätzlichen vorübergehenden Aufzeichnungen, beispielsweise
im Falle von Kurbehandlungen, Impfungen, bestimmten Fütterungen, Deckungen und ähnlichen Fällen, wird
die Zusatzplakette 13 nur während der betreffenden Zeitspanne an der Plakette 1 eingehängt; wird sie nicht mehr
benötigt, so läßt sie sich leicht durch Herausschieben aus dem Stift 10 abnehmen.
Claims (4)
1. Flexible Kennmarke zur Markierung von Tieren mit einer in einem Loch eines Ohres befestigbaren Plakette,
dadurch gekennzeichnet , daß die Plakette (1) eine senkrechte Lasche (2) aufweist, die über einen
dehnbaren Steg (3) in Form eines liegenden "S" mit einem I
senkrechten halbmondförmigen Verankerungsstück (4) verbunden ist, dessen Endteile (7) gewölbt sind und daß am unteren
Ende der Plakette (1) ein waagerecht herausragender, mit zwei verschieden langen Querarmen (11, 12) versehener
stift (10) angeordnet ist, an dem eine Zusatzplakette (13) mit einer oberen Öffnung (14) einhängbar ist.
2. Kennmarke nach Anspruch 1, dadurch gekenn- I
zeichnet, daß das Verankerungsstück (4) in Ver-
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I ♦ » I · *
bindung mit dem dehnbaren Steg (3) saugnapfartig ausgebildet
ist.
3. Kennmarke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Plakette (1), der
Steg (3), das Verankerungsstück (4) und der Stift (10) mit den Querarmen (11, 12) einteilig aus elastischem Werkstoff
wie Gummi oder Kunststoff ausgebildet sind.
4. Kennmarke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Zusatzplakette
(13) aus elastischem Werkstoff wie Gummi oder Kunststoff oder aus steifem Werkstoff besteht.
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2O. it 78 ■)"
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---|---|---|---|
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