DE2065908C3 - Sicherheitsnadelförmiger Aufhänger aus Kunststoff für einen Vorhang - Google Patents

Sicherheitsnadelförmiger Aufhänger aus Kunststoff für einen Vorhang

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DE2065908C3 DE19702065908 DE2065908A DE2065908C3 DE 2065908 C3 DE2065908 C3 DE 2065908C3 DE 19702065908 DE19702065908 DE 19702065908 DE 2065908 A DE2065908 A DE 2065908A DE 2065908 C3 DE2065908 C3 DE 2065908C3
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Description

Die Erfindung betrifft einen sicherheitsnadelförmigen Aufhänger aus Kunststoff für einen Vorhang, an dessen oberem Randbereich zur Herstellung ausgestellter 2er, 3er-, 4er- und 5er-Falten ein mehr als 3 cm breites Gardinenband befestigt ist, das im Bereich seines oberen Randes auf seiner Rückseite eine erste, auf gleicher Höhe befindliche Reihe von Schlaufen und mindestens im Bereich seines unteren Randes eine zweite, auf gleicher Höhe befindliche Reihe von Schlaufen aufweist, die sich periodisch über die Länge des Gardinenbandes wiederholen und mindestens in der oberen Schlaufenreihe im ungerafften Zustand einen horizontalen Abstand voneinander aufweisen, der der zur Bildung einer Falte benötigten Entfernung entspricht wobei der Aufhänger einen in eine Vorhang- schiene einführbaren Kopf enthält, der einen in Gebrauchslage horizontalen Quersteg aufweilt, auf den die Schlaufen der oberen Schlaufenreihe auffädelbar sind und mit einem von dem einen Ende des Querstegs ausgehenden, nach unten weisenden ersten Schenkel, der über ein Knie, auf das die Schlaufen der unteren Schlaufenreihe auffädelbar sind und dessen senkrechter Abstand von dem Quersteg etwa dem senkrechten Abstand der beiden Schlaufenreihen entspricht, in einen schwach V-förmig zu dem ersten Schenkel verlaufen den, nach oben weisenden zweiten Schenkel übergeht, dessen freies Ende unter elastischer Vorspannung der beiden Schenkel gegeneinander in eine zu dem ersten Schenkel hin offene, vertikale Rinne des Aufhängerkopfes einfügbar ist, wobei die auf das Knie aufgefädelten Schlaufen der unteren Schlaufenreihe in horizontaler Richtung im wesentlichen unverschieblich sind und die Schlaufen der oberen Schlaufenreihe auf dem Quersteg ebenfalls in horizontaler Richtung im wesentlichen unverschieblich gehalten sind.
Ein solcher Aufhänger ist durch das deutsche Gebrauchsmuster 69 12 990 bekanntgeworden.
Bei diesem bekannten Aufhänger geht der die oberen
einem oberen Quersteg des Kopfes von dem seinerseits vom Kopf des Aufhängers ausgehenden, nach unten weisenden ersten Schenkel aus, so daß die Schlaufen der oberen Schlaufenreihe vom freien Ende des Querstegs her aufgefädelt werden müssen. An diesem freien Ende trägt der Quersteg einen kurzen, vertikalen, in Richtung auf den ersten Schenkel offenen Rinnenabschnitt, in den eine Verlängerung des zweiten, nach oben weisenden Schenkels einfügbar ist. Die Verlängerung ragt über den oberen Quersteg des Kopfes hinaus und ist oberhalb des ersten Rinnenabschnitts in einen zweiten, kurzen, im Bereich des oberen Querstegs angeordneten Rinnenabschnitt einfügbar und ergänzt dabei den durch die beiden Querstege und den sie verbindenden vertikalen Schenkelabschnitt zu einem geschlossenen Rahmen, aus dem die auf den unteren Quersteg aufgefädelten Schlaufen nicht mehr herausgleiten können. Damit das nach oben weisende Schenkelende unter einer geeigneten Vorspannung mit nach außen gerichteter konvexer Wölbung an den beiden Rinnenabschnitten anliegen kann, ist der horizontale Abschnitt des oberen Rinnenabschnitts von dem nach unten weisenden Schenkel etwas geringer als derjenige des unteren Rinnenabschnitts, und das sich zwischen den beiden Rinnenabschnitten erstreckende Schenkelende ist erheblich dünner als der sich daran nach unten anschließende Schenkelabschnitt.
Diese Ausbildung des bekannten Aufhängers hat zumindest die folgenden Nachteile:
1. Der nach oben über den oberen Quersteg hinausragende Endabschnitt des einen Schenkels erschwert erheblich das Auffädeln der Schlaufen der oberen Schlaufenreihe auf den Quersteg. Er muß hierzu entweder so weit nach außen gebogen werden, daß er einen hinreichenden Abstand vom freien Ende des Querstegs einnimmt, oder er muß so weit senkrecht zur Ebene des Aufhängers weggedrückt werden, daß die Schlaufen der oberen Schlaufenreihe seitlich an ihm vorbei auf den Quersteg aufgefädelt werden können.
2. Dieselben Schwierigkeiten treten auf, wenn die Schlaufen der unteren Schlaufenreihe auf das Knie zwischen den beiden Schenkeln aufgefädelt werden sollen, weil dann der Quersteg stört, insbesondere dann, wenn auf diesen schon die Schlaufen der oberen Schlaufenreihe aufgefädelt sind und die Gardine sich im Bereich des Querstegs bauscht. Werden andererseits die Schlaufen der unteren Schlaufenreihe zuerst auf das Knie aufgefädelt, so behindert die im Bereich der Schenkel auftretende Konzentration an Gardinenmaterial zusätzlich das Auffädeln der oberen Schlaufen auf den Quersteg.
3. Die zum Auffädeln erforderlichen Biegungen des Aufhängers erfordern komplizierte Manipulationen, da der Benutzer gleichzeitig den Aufhänger und den Vorhang halten, die Aufhängerschenkel aufweiten und die Schlaufen auffädeln muß.
4. Das am meisten auf Biegung beanspruchte Teil ist das dünne Schenkelende, das beim Aufbiegen der Aufhängerschenkel und beim Einfügen in die Rinnenabschnitte leicht abbrechen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile weitgehend zu vermeiden und einen Aufhänger zu schaffen, auf den die beiden Schlaufenreihen bequem auffädelbar sind, der die Schlaufen sicherhält und ohne vermehrten Materialaufwand erheblich stabiler ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Quersteg von dem die Rinne aufweisender. Teil des Kopfes und der nach unten weisende Schenkel von dem der Rinne gegenüberliegenden Ende des Steges ausgeht, daß der Kopf oberhalb des Querstegs eine randoffene öse aufweist, mit eine' maulartigen, sich nach außen keilförmig erweiternden öffnung, die oberhalb des nach unten weisenden Schenkels des Aufhängers und in bezug auf das Maß der Dicke der Schlaufen der oberen Schlaufenreihe erhebäch oberhalb des Steges angeordnet ist, daß die öffnung eine Maulweite hat, die kleiner als die Dicke der Schlaufen der oberen Schlaufenreihe ist, und daß die Rinne über ihre volle Länge einen im wesentlichen konstanten horizontalen Abstand von dem nach unten weisenden Schenkel aufweist
Der erfindungsgemäße Aufhänger ermöglicht im geöffneten, entspannten Zustand, in dem die beiden Aufhängerschenkel V-förmig auseinanderstreben, ein Auffädeln der Schlaufen derart, daß der freie Schenkel zunächst durch die Schlaufen der oberen Schlaufenreihe und danach durch die Schlaufen der unteren Schlaufenreihe hindurch gesteckt wird, wonach schon sein freies Ende zum Verschließen des Aufhängers in die vertikale Rinne eingefügt werden kann. Danach können die zuerst aufgefädelten Schlaufen der oberen Schlaufenreihe durch die öffnung des Kopfes hindurch auf den Quersteg aufgezogen werden, wobei die in der Aufzugsrichtung keilförmige Verengung der Öffnung, die sich geringfügig elastisch aufweiten läßt, das Aufweiten der Schlaufen erleichtert. Das in die öse einfügbare Ende des nach oben weisenden freien Schenkels braucht überhaupt nicht biegbar zu sein und kann damit wesentlich stabiler ausgebildet sein als bei der bekannten Vorrichtung. Eine nennenswerte Biegebeanspruchung des Aufhängers tritt in nennenswertem Umfang nur im Bereich des Knies zwischen den beiden Schenkeln auf, wo der Aufhänger ohnehin sehr massiv ausgebildet sein kann und verteilt sich im übrigen auf die gesamte Länge der Schenkel.
Weitere, durch die Merkmale der Unteransprüche erzielbaren Vorteile der Erfindung sind zumindest die folgenden: Durch das Merkmal des Anspruchs 2 erreicht man einerseits, daß die Schlaufenhöhe oder -weite nicht unnötig groß sein muß, damit die Schlaufen über die Nase gezogen werden können, und andererseits eine ebenso sichere Halterung der Schlaufen auf dem Quersteg wie mit einem geschlossenen Rahmen.
Durch das Merkmal des Anspruchs 3 erreicht man mit geringem Materialaufwand eine Aussteifung des Kopfes, die auch dazu beiträgt, daß sich die Öffnung zwischen der Nase und der unteren Stirnfläche des Balkens nicht zu sehr aufweiten kann.
Durch das Merkmal des Anspruchs 4 erreicht man einen unter praktisch allen auftretenden Belastungen, etwa beim Aufziehen oder Waschen des Vorhangs, öffnungssicheren Verschluß des Aufhängers.
Durch das Merkmal des Anspruchs 5 erreicht man, daß die Rinne beim Einfügen des Endabschnitts des nach oben weisenden Schenkels leichter auffedern kann. Außerdem ist das Formwerkzeug für den Aufhänger leichter herstellbar, wenn sich die Rinne nicht über die volle Höhe des Aufhängers etwa bis zu einer Gleitfahne od. dgl. erstreckt und daher nicht nach oben offen ist Auch die Handhabung des Aufhängers beim öffnen oder Schließen kann dadurch erleichtert sein, daß das obere Ende des freien Schenkels zugänglich ist.
Durch das Merkmal des Anspruchs 6 erreicht man, daß die Schenkelspannung bei geschlossenem Aufhän-
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maulartige öffnung, durch die hindurch die oberen Schlaufen auf den Quersteg aufgefädelt werden, zu verengen und damit zusätzlich die Schlaufen gegen ein Abgleiten zu sichern. Außerdem wird eine zur Längsmittelebene des Aufhängers symmetrische Ausbildung der Rinne ermöglicht, die dadurch erheblich weiter sein kann, und es ist auch möglich, den Quersteg massiver zu gestalten, da der freie Schenkel nicht mehr an diesem vorbei in die Rinne angefügt werden muß.
Der Gegenstand der Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht eines Faltenarrangements mit dem Aufhänger und angedeuteter Schiene,
F i g. 2 die Vordersicht eines in Verbindung mit dem Aufhänger benutzbaren Gardinenbandes in ungerafftem Zustand mit einer ersten und zweiten Reihe Schlaufen,
Fig.3 die Vorderansicht eines weiteren, mit dem Aufhänger benutzbaren Gardinenbandes mit zwei Reihen vertikaler Schlaufen, weiteren Schlaufenreihen und dem Rapporteinhalt,
Fig.4 die Vorderansicht eines geöffneten Aufhängers, F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in F i g. 4,
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie 8-8 in F i g. 4,
F i g. 7 den Aufhänger nach F i g. 4 im geschlossenen Zustand, zusammen mit einer Rolle.
Am oberen Rand eines Vorhangs 11 ist ein Gardinenband 12 angenäht Zusammen mit einem Aufhänger 13 wird eine 3er-Falte 14 gebildet. Die mittlere Falte 16 verläuft mit ihrem vorderen Bug 17 unter einem sehr kleinen Winkel dem Faltenfall folgend gerade nach unten. Das Wort »gerade« ist hier nicht im mathematischen Sinne zu verstehen. Die beiden sie flankierenden Falten 19 haben ihren oberen Rand auf gleicher Höhe wie die dort horizontal verlaufende Falte 16 und sind im Bereich des oberen Rand 21 genauso groß wie die Falte 16. Ihr Bug 25 geht jedoch, wie man insbesondere aus der F i g. 1 sieht, sowohl unter einem spitzen Winkel von etwa 10° in den Vorhang hinein und außerdem etwa um das gleiche Maß auf den Bug 17 der mittleren Falte 16 zu, so daß im Bereich 22 eine engste Stelle entsteht Nach diesem Bereich 22 gehen die Falten 19 wieder nach außen und ihr Bug verliert sich im Vorhang. Lediglich der Bug 17 verläuft ganz nach unten durch. Der rückwärtige Bereich 23 der Falte 14 hat eine langgestreckte keilförmige Nische 23 für den Aufhänger 13. Am unteren Ende der Nische 23 bzw. im Bereich des Knies 3t des Aufhängers 13 liegen die Wurzeln der Falten 14 und 18 dicht nebeneinander.
Das Knie 31 liegt jedoch nicht im Außenbereich der Nische 23, sondern in deren Innern.
In F i g. 2 hat das Gardinenband 12 eine erste obere Reihe 32 mit Schlaufen 33, 34, 36, 37, die auf gleicher Höhe liegen, einen geringen Abstand vom oberen Rand haben und eine senkrechte Lage aufweisen. Sie haben alle den gleichen Abstand voneinander, der etwas größer ist als die halbe Entfernung vom Bug einer Falte zu ihrer WurzeL Ferner ist in geringer Entfernung vom unteren Rand des Gardinenbands 12 eine Reihe 38 von Schlaufen 39,41,42,43 vorgesehen, die sich ebenfalls in senkrechter Richtung erstrecken. Die Schlaufen 41 und 42 liegen genau unter den Schlaufen 34,36. Die Schlaufe 39 ist um die halbe Entfernung nach rechts einwärts verschoben und die Schlaufe 43 ist um die halbe Entfernung nach links einwärts verschoben. F i g. 4 zeigt das Gardinenband 12 in ungerafftem Zustand. Die Schlaufen 33 — 43 wiederholen sich periodisch auf dem Gardinenband als Gruppe, z. B. gleich anschließend oder um eine bestimmte Entfernung versetzt.
Der Aufhänger 13 hat einen Kopf 44 mit einem doppelseitigen Gleitflügel 46 in seinem obersten Bereich für Innenläufervorhangschienen. Rechts am Gleitflügel 46 ist gemäß der naturgetreuen Zeichnung ein senkrecht nach unten hängender Balken 47 angeformt, dessen Querschnitt eingezeichnet ist, dessen untere Stirnfläche 48 im wesentlichen eben ist, rechts jedoch eine kleine Rundung 49 aufweist, während sie links vergleichsweise scharfkantig in eine Ecke 51 übergeht. Der Balken 47 erstreckt sich bis etwa in halbe Höhe des Kopfs 44. Von seiner halben Höhe aus erstreckt sich bündig mit seiner Rückfläche 52 ein schmalerer Versteifungssteg 53, der jedoch weit schmaler als der Balken 47 ist.
Links am Gleitflügel 46 erstreckt sich eine etwa U-förmige Rinne 54 parallel zum Balken 47 nach unten, ist jedoch etwa doppelt so lang wie dieser. Der Rinnenhohlraum 56 öffnet sich nach innen, wie dies von Köpfen von Sicherheitsnadeln her bekannt ist. Zur Sicherung ist noch eine senkrechte nach innen ragende Leiste 57 vorgesehen, die den Eingang zum Rinnenhohlraum 56 etwas verengt und gemäß F i g. 6 nach hinten weist. Die Leiste 57 erstreckt sich nur so hoch, als das Fenster 58 ein aus dem unteren Teil des Balkens 57, dem Versteifungssteg 53, dem von dort aus abwärts gehenden Teil der Rinne 54, einem waagerechten I-Profil und einer nach oben gegen die Stirnfläche 48 gerichtete Nase 61 gebildet ist Das Fenster 58 ist etwa quadratisch. Die Nase 61 hat eine nach unten geneigte Stirnfläche 62, deren oberster Bereich 63 von der Stirnfläche 48 einen kleineren Abstand hat, als die Schlaufen 33—37 dick sind. Es entsteht hierdurch ein Maul, durch das sich diese Schlaufen zwar leicht in das Fenster 58 und auf das einen horizontalen Steg bildende I-Profil 59 schieben lassen. Weil jedoch das Maul an seiner schmälsten Stelle vergleichsweise schmal ist und weil die Nase 61 nach oben ragt, und weil das Maul vom Fenster 58 aus gesehen keine trichterförmigen Anschnitte aufweist ist es praktisch unmöglich, daß selbst beim Waschvorgang die Schlaufen 33—37 vom I-Profil 59 abrutschen. Die Länge der Schlaufen 33—37 ist so bemessen, daß man ihren oberen Bereich durch das Maul schieben kann, während der untere Bereich an der Unterseite 64 des I-Profils straff anliegt Später hängen dann die Schlaufen 33—37 auf der Oberseite 66 des I-Profils unter der Last des Vorhangs 11.
Die Nase 61 setzt sich nach unten in einem Schenkel 67 fort, der über das schmale Knie 31 mit einem freier Schenkel 68 verbunden ist, dessen oberes Ende 69 spatelartig ausgebildet ist und in die Rinne 54 paßt
F i g. 4 zeigt den Aufhänger 13, ohne daß in dem Knie 31 oder den Schenkeln 67,68 eine Spannung vorhander wäre. Schließt man den Aufhänger 13, so drängt die entstehende Spannung das Ende 69 in die Rinne 54. Eine Anschrägung 71 bildet den Obergang zwischen den Schenkel 68 in seinem dickeren Bereich zum Ende 69 Die Querschnitte sind in F i g. 6 eingezeichnet
Aus Fig.5 sieht man auch, daß die Nase 61 ebensc breit ist wie der Balken 47.
Wie Fig.7 zeigt, verlaufen die Schenkel 67, 6! schwach V-förmig und passen damit gut in die Nische 2c (Fig. 1). Wegen des später noch zu besprechender Einfädelschemas braucht das Knie oder brauchen di< Schenkel 67, 68 aus Biegsamkeitsgründen nicht beson
ders dünn zu sein. Sie können im Gegenteil recht massiv und steif sein.
In F i g. 7 ist noch gezeigt, daß man den Aufhänger 13 auch an eine Rolle 72 hängen kann, indem man dem Gleitflügel 46 eine Einkerbung für eine Klammer 73 gibt. Man kann natürlich Innenläufer- oder Außenläuferrollen benutzen.
Zum Bilden einer 3er-Falte fährt man mit dem Ende 69 als Durchfädelhilfe horizontal durch die Schlaufen 33, 34,36,37. Dann schiebt man diese ins Knie 31 und fährt weiterhin in dieser Reihenfolge durch die Schlaufen 43, 42,41,39. Dann zieht man den Aufhänger 13 am Kopf 44 nach oben. Hierdurch gelangen die Schlaufen 43,42,41, 39 ins Knie 31 und die Schlaufen 33, 34, 36, 37 schiebt man durch das Maul auf das i-Profil 58. Automatisch ergibt sich dann die beschriebene anspruchsvolle 3er-Falte.
Zur Bildung einer 2er-Falte müßte man die Schlaufen 34, 36 weglassen und statt ihrer zwischen ihnen eine andere Schlaufe vorsehen. Das gleiche gilt für die Schlaufen 41 und 42. Sinngemäß das gleiche gilt für eine 4er-Falte.
Die F i g. 3 zeigt einen maßstabsgetreuen Ausschnitt aus einem Band, mit dem man durch geeignetes Einfädeln des Aufhängers 13 sowohl 2er-, 3er-, 4er- als auch 5er-Falten herstellen kann. Man erkennt die Schlaufen 33, 34,36, 37 und die Schlaufen 39, 41, 42, 43. Ferner ist eine dritte Reihe 74 mit horizontalen, kürzeren Schlaufen 76,77, die mit dem oberen Ende der Schlaufen 39—43 fluchten und deren Mittenabstand von den Schlaufen 39 bzw. 43 etwa 1A eines ganzen Abstands zwischen den Schlaufen 41, 43 ist. Ferner ist eine vierte Reihe 78 mit Schlaufen 79 und 81 vorgesehen die horizontal mitten zwischen der Reihe 32 und 38 liegen und die etwa doppelt so lang sind wie die unter sich gleich langen Schlaufen der Reihe 32, 38. Die Schlaufe 79 befindet sich im Faltenarrangement etwa dort, wo in F i g. 7 sich die gestrichelte Linie 82 befindet, während der Schlaufe 81 die gestrichelte Linie 83 entspricht. Die Schlaufen 33,34,36,37 hängen gemäß den gestrichelten Linien 84, die Schlaufen 41,42 hängen gemäß den Linien 86 und die Schlaufen 76,77 hängen gemäß den Linien 87, 88.
Das Einfädelschema ist trotz zwei weiterer Reihen Schlaufen genau so einfach geblieben wie vorher. Der Einfädelweg ist als strichpunktierte Linie 80 in Fig. 3 eingezeichnet, wobei immer diejenigen Schlaufen durch ein Kreuz angedeutet werden, die beim Einfädeln aufgenommen werden. Ausgangspunkt ist die Schlaufe 33 und der Einfädelvorgang erfolgt im Uhrzeigersinn. Natürlich könnte man auch bei der Schlaufe 37 anfangen und im Gegenuhrzeigersinn fahren. An Stelle der Schlaufen 39,43 aus F i g. 2 muß man hier die Schlaufen 76, 77 verwenden. Würde man zusätzlich zu den Schlaufen 76, 77 die Schlaufen 39, 43 verwenden, so würden sich unliebsame Nebenfalten ergeben.
Das Gardinenband nach Fig.3 zeigt noch weitere nicht benutzte Schlaufen in allen vier Reihen. Zum Beispiel sind die Schlaufen 91 deshalb eingefügt worden, weil der Rapport gleich '/2 ist. Die übrigen Schlaufen sind aus dem gleichen Grund und auch deshalb vorhanden, weil man ja von jeder beliebigen Schlaufe der Reihe 32 ausgehend eine 2er-, 3er-, 4er- und 5er-Falte bilden können muß.
Der in den Fig.4-7 dargestellte Aufhänger ist zahlreicher Variationen fähig. Zum Beispiel kann man den Schenkel 68 etwa um den Betrag verkürzen, der der Länge des Endes 69 entspricht. In diesem Fall ist der Rinnenhohlraum 56 mit den ihn umgebenden Wänden um ein entsprechendes Stück nach unten zu verlängern. Im oberen Bereich des Kopfes 44 kann er dann fehlen. Wenn man den Schenkel 68 unterhalb der in den Figuren gezeichneten Stelle angreifen läßt, dann hat er auf Grund der Hebelgesetze die Tendenz, im geschlossenen Zustand das I-Profil 59, d. h. den Steg, um sein kopffestes Ende im Gegenuhrzeigersinn zu schwenken. Hierdurch wird der Bereich 63 näher an die Ecke 51 geschoben und das Maul verengt sich. Die Gefahr, daß Schlaufen von dem I-Profil 59 gemäß F i g. 4 nach rechts abrutschen wird hierdurch wesentlich verringert, und zwar auch gerade bei Vorhanglast. Indem man den Schenkel 68 kürzer macht, hat man es dann beim Auffädeln dieser Schlaufen wesentlich leichter und kann besser Schwenkbewegungen beim Auffädelvorgang durchführen. Indem sich der Rinnenhohlraum 56 nur noch unterhalb des I-Profils 59 erstreckt, kann man dieses genauso breit machen, wie z. B. den Schenkel 67. Das I-Profil 59 wird hierdurch wesentlich massiver. In bezug auf den Kopf 44 wird dann der Aufhänger in der Vordersicht und Hintersicht gleich.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Sicherheitsnadelfönniger Aufhänger aus Kunststoff für einen Vorhang, an dessen oberem Randbereich zur Herstellung ausgestellter 2er, 3er, 4er und 5er-Falten ein mehr als 3 cm breites Gardinenband befestigt ist, das im Bereich seines oberen Randes auf seiner Rückseite eine erste, auf gleicher Höhe befindliche Reihe von Schlaufen und mindestens im Bereich seines unteren Randes eine zweite, auf gleicher Höhe befindliche Reihe von Schlaufen aufweist, die sich periodisch über die Länge des Gardinenbandes wiederholen und mindestens in der oberen Schlaufenreihe im ungerafften Zustand einen horizontalen Abstand voneinander aufweisen, der der zur Bildung einer Falte benötigten Entfernung entspricht, wobei der Aufhänger einen in eine Vorhangschiene einfahrbaren Kopf enthält, der einen in Gebrauchslage horizontalen Quersteg aufweist, auf den die Schlaufen der oberen Schlaufenreihe auffädelbar sind, und mit einem von dem einen Ende des Querstegs ausgehenden, nach unten weisenden ersten Schenkel, der über die Knie, auf das die Schlaufen der unteren Schlaufenreihe auffädelbar sind und dessen senkrechter Abstand von dem Quersteg etwa dem senkrechten Abstand der beiden Schlaufenreihen entspricht, in einen schwach V-förmig zu dem ersten Schenkel verlaufenden, nach oben weisenden zweiten Schenkel übergeht, dessen freies Ende unter elastischer Vorspannung der beiden Schenkel gegeneinander in eine zu dem ersten Schenkel hin offene, vertikale Rinne des Aufhängerkopfes einfügbar ist, wobei die auf das Knie aufgefädelten Schlaufen der unteren Schlaufenreihe in horizontaler Richtung im wesentlichen unverschieblich sind und die Schlaufen der oberen Schlaufenreihe auf dem Quersteg ebenfalls in horizontaler Richtung im wesentlichen unverschieblich gehalten sind.dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (59) von dem die Rinne (54) aufweisenden Teil des Kopfes (44) und der nach unten weisende Schenkel (67) von dem der Rinne (54) gegenüberliegenden Ende des Steges (59) ausgeht, daß der Kopf (44) oberhalb des Querstegs (59) eine randoffene öse (58) aufweist, mit einer maulartigen sich nach außen keilförmig erweiternden öffnung, die oberhalb des nach unten weisenden Schenkels (67) des Aufhängers (13) und in bezug auf das Maß der Dicke der Schlaufen (33-37) der oberen Schlaufenreihe (32) erheblich oberhalb des Steges (59) angeordnet ist, daß die öffnung eine Maulweite hat, die kleiner als die Dicke der Schlaufen (33—37) der oberen Schlaufenreihe ist, und daß die Rinne (54) über ihre volle Länge einen im wesentlichen konstanten horizontalen Abstand von dem nach unten weisenden Schenkel (67) aufweist
2. Aufhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung an ihrer Oberseite durch eine im wesentlichen ebene Stirnfläche (48) eines nach unten weisenden Balkens (47) des Kopfes (44) und an ihrer Unterseite durch eine nach außen unten geneigte Stirnfläche (62) einer den ersten, nach unten ragenden Schenkel (67) nach oben über den Quersteg (59) hinaus fortsetzende Nase (61) begrenzt ist.
3. Aufhänger nach Anspruch ! oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die öse (58) an ihrer Oberseite durch einen den Balken (47) etwa in seiner halben Höhe mit dem die Rinne (54) tragenden Teil des Kopfes (44) verbindenden Versteifungssteg (53) S begrenzt ist
4. Aufhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der nach innen offene Rinnenhohlraum (56), in den das freie abgeflachte Ende (69) des zweiten, nach oben
ίο weisenden Schenkels (68) einfügbar ist an seiner Eingangsseite durch eine das freie Ende (69) des Schenkels (68) hintergreifende Sicherungsleiste (57) verengt ist
5. Aufhänger nach Anspruch 4, dadurch gekennis zeichnet daß sich die Sicherungsleiste (57) nur über die Höhe zwischen dem Quersteg (59) und dem Versteifungssteg (53) angeordneten Abschnitten der Rinne (54) erstreckt
6. Aufhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne
(54) in einem von dem Steg (59) aus nach unten ragenden Teil des Kopfes (44) angeordnet ist und daß der in die Rinne (54) einfügbare Endabschnitte (69) des nach oben ragenden Schenkels (68) unterhalb des Steges (59) endet
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